Wie AKAI .iso file erstellen

früher ging das mit toast, waveburner, idvd, disc burner, disc utility oder disc copy, heute braucht man dafür unter macOS erst mal ein virtuelles linux? ist das nicht traurig...
 
Ich habe es hinbekommen.
Um die Antwort auf die Eingangsfrage von @Onkel Ede zu geben:
bei mir hat es funktioniert mit Ubuntu und dem Brennprogramm "K3b".
Das ganze in Virtualbox auf einem iMac mit optischem USB Laufwerk.
Damit archiviere ich jetzt alle Akai CDs als ISO files. 👍
Und was macht man dann damit?
Interessant wäre, die alten CDs auf die DS Karte im SCSI2SD Adapter zu bekommen und sie von dort wieder in den Akai zu laden.
Klappt sowas auch? Wenn ja, wie?? Oder habe ich das hier überlesen... :toktok:
 
der häufigste anwendungszweck ist, dass man diese image dateien dann in einigen PC programmen verwenden kann um die sampleprogramme direkt daraus auszulesen, und der zweithäufigste ist vermutlich sich eine sicherungskopie der original-CD anzulegen.
Aber bekommt man das auch im AKAI Sampler wieder geöffnet?
Für mich wäre das interessant, da ich einiges an originalen Sample CDs habe, jedoch inzwischen kein Laufwerk mehr. Und solange ich noch eines hatte, habe ich die CDs nicht mehr angefasst, weil es mir einfach zu nervig war mit der ständigen Disc-Wechslerei.
Die CDs wie oben geschrieben auf die SD Karte kopieren und von dort im Sampler öffnen wäre schon mehr als cool.
 
Interessant wäre, die alten CDs auf die DS Karte im SCSI2SD Adapter zu bekommen und sie von dort wieder in den Akai zu laden.
Das geht gut. Es existieren Programme als Freeware, mit denen man solche Images auf SD Karte spiegeln kann. Könnte bei mir auch CDBurnerXP gewesen sein. Ich habe immer noch manchmal ein Gespann aus Akai S1100 und EX1100 in Gebrauch. Habe mir dafür die SD Karte im SCSI2SD in sechs Laufwerke aufgeteilt. Die Akais damals konnten nur 540MB verwalten und so kommt man mit einer 4GB SD Karte gut klar. Es werden auf dem SCSI Bus bei mir 2 Adressen für die 2 Akais gebraucht und so waren dann noch 6 weitere für SCSI Laufwerke vorhanden. Also z.B. 6 und 7 für die 2 Akais und 0 -5 für die "CD Rom Laufwerke" auf der SD Karte. Kann man komplett spiegeln. Wichtig ist nur, dass die 540MB auch Platz haben.
Das ging auch mit meinem EMU ESI 4000 mit 4x4GB = 16GB. Da hatte ich dann das kleiner SCSI2SD dran, ich glaube, es war das 5er. Damit gehen dann aber auch nur 4 Laufwerke. Am Akai läuft das größere mit bis zu bei mir bedingt durch die 2 Akais 6 Laufwerken. Ich denke, man konnte auch 7 installieren, nur da wäre dann der EX1100 draußen vor geblieben. Müsste mit dem ZULU eigentlich auch gehen. Die kompletten 16GB EMU SD Karten habe ich z.B. dann zur Sicherheit nochmal rückgespiegelt auf Platte. Da habe ich es dann so gemacht, dass ich auf die 1. Platte gespiegelt habe und von dort die Dateien nach und nach sortiert auf die 3 restlichen umkopiert habe, weil die ja mehr Datenmengen können als auf der EMU CD drauf sind.
Problem bei mir ist, dass das schon wieder etwas länger her ist und ich solche Sachen aus dem Hirn ausgelagert habe. Müsste jetzt auch nochmal schauen, mit was ich gespiegelt habe. So ein PC oder MAC kann erstmal mit solchen AKAI oder EMU CDs nichts anfangen, weil die in einem total eigenen Format sind. Da hat damals jeder Hersteller auch so rum gemacht wie es passte. War beim Kurzweil K2000 ähnlich und da gab es erst 2 oder 3 Updates später die Möglichkeit, auch CDs im FAT Format zu lesen bzw. auch Platten zu beschreiben. Da war dann aber auch mit 2GB pro Partition Ende. Aber mit einem 5er SCSI2SD mit "4 Laufwerken" konnte man schon viel wegpacken, so dass meine Library auf 3 SD Karten a` 8GB drauf passte.
Wenn man selber AKAI CDs machen will, kommt man leider um Chickensys nicht herum. Meine Version war damals sehr "buggy" und hat nicht unbedingt Spass gemacht. Da wird dann ein 540MB Image auf der Platte angelegt nochmal unterteilt in die einzelnen Akai Partitionen z.B. A-H, die Sample Banks in die Partitionen reingelegt und hinterher muss man dieses Image dann auf CD brennen oder halt eben auf SD Karte unter SCSI2SD oder ZULU spiegeln. Es geht beim Akai noch den Weg über die Midi Schnittstelle Samples rüber zu kopieren, aber das dauert ewig lange und dann kam ja auch noch das Mappen auf die Tastatur hinzu.
Man konnte damals auch ein wenig was mit Propellerheads Recycle über die SCSI Schnittstelle machen, was natürlich schneller war als über MIDI. Setzt natürlich aber voraus, dass man eine SCSI Karte am MAC oder PC hat und die sind, wenn ich an W10 denke, ausgestorben. Auch selbst wenn sie mechanisch ins Mainboard passt, heißt es noch lange nicht, dass auch Treiber dafür unter W10 oder W11 ?? erhältlich sind.
Ich hatte mal eine Dawicontrol Karte unter W10 ans laufen bekommen. Da ist der Weg über Chickensys dann doch einfacher und schneller.
Und nur für den AKAI mir eine alte PC Gurke mit W7 oder noch schlimmer hinzustellen, wäre für mich Platzverschwendung nur weil die alte SCSI Karte sich darin mechanisch installieren lässt samt passender Treiber.
 
Aber bekommt man das auch im AKAI Sampler wieder geöffnet?

das, was der threadstarter vor hatte, nämlich die imge files auf ein scsi volume zu transferieren u, es dort mit einem sampler wieder einzulesen dürfte m.w.n. überhaupt nicht gehen (aber es gibt zwischenlösungen wie "akai tools", die vom PC aus SCSI-medien unterstützen.)

Für mich wäre das interessant, da ich einiges an originalen Sample CDs habe, jedoch inzwischen kein Laufwerk mehr.

ist es nicht viel einfach ein CD laufwerk zu finden und anzuschließen als eine festplatte?

ich bin überwiegend emu nutzer gewesen und bei emu konntest du aufgrund des fileformats der festplatten schoon überhaupt nicht mehrere ganze CDs auf eine festplatte schreiben.

ein CD laufwerk erscheint mir grundsätzlich am einfachsten. wenn man sowieso noch einen alten rechner mit scsi hat, dann braucht man dafür jedenfalls keine images erstellen sondern kann mit den entsprechenden programmen, die SCSI sample gedöns unterstützen die akai programme von den CDs auch direkt vom PC in den sampler übertragen.

ach ja, und natürlich gibt es diese USB stick "floppy" lösungen, die sich teilweise auch am PC erstellen lassen.

Die CDs wie oben geschrieben auf die SD Karte kopieren und von dort im Sampler öffnen wäre schon mehr als cool.

... oder SD. kenne ich mich aber nicht damit aus. wenn ich raten müsste... kann man ein akai volume aber nicht auf ein solches medium kopieren. (du müsstest das ja dann klonen, und dann geht nur eine CD drauf, was den umweg über ein anderes medium ja wieder sinnlos machen würde.)

was auch - bis heute - nicht geht, ist, sich "eigene akai cds" am rechner aus diversen programmen zusammenzustellen.
 
aha, das ist also der weg. 7 SCSI IDs pro karte. makes sense.
Du kannst ja 0-7 vergeben. Häufig laufen die Sampler dann irgendwo oben auf 6 oder 7. Kann man aber im Gerät auch einstellen.
Die SD Karte im SCSI2SD wird dann mit einem Hilfsprogramm eingerichtet und dabei die Größe der Laufwerke bestimmt. Bei Mac weiß ich nicht ob da was existiert. Habe das unter W10 gemacht.
Terminierung bei SCSI ist auch noch wichtig. Da muss man dann auch Widerstands Arrays rausziehen. Ich habe mir am EMU Esi die komplette SCSI Leitung neu gecrimpt. Muss man sich halt die Teile beim Reichelt besorgen. Die SCSI2SDs habe ich dann mit geduckten 3D Halterungen in den Floppy Schacht montiert.
Entweder hat man selbst einen Drucker oder einen Kumpel mit, einen Makerspace um die Ecke oder lässt sich sowas z.B. bei JLCPCB in China machen.



geht auch notfalls mit dem Schraubstock



Das müssten sie glaube ich sein und


Bei SCSI muss man auch sehr auf Kabellängen achten gerade mit aneinander geketteten Geräten und eben an beiden Enden die Terminierung, also Abschlusswiderstände. Wenn man nur z.B. Zulu intern verbaut, spielen Länge keine Rolle. Da bleibt man immer unter einem Meter. Zulässig, so weit ich mich erinnern kann, war max. 5 Meter.
 


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