Wer kennt diesen Synthesizer/Sampler?

J

jnobody

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Hallo,

ich bin für eine Hausarbeit im Rahmen meines Studiums auf der Suche nach einem bestimmten Keyboard von dem ich so Anfang/Mitte der 90er etwas in einer Zeitschrift gelesen habe. Ich weiß noch dass es wahrscheinlich ein Keyboard-Sampler war und die Besonderheit hatte, dass man einen Monitor (VGA) anschließen konnte, um die Samples komfortabler editieren zu können. Ich glaube nicht, dass das Gerät von einer der bekannteren Firmen stammte, da meine mehrstündigen Recherechen im Internet mich leider nicht weitergebracht haben.

Würde mich echt freuen, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte!

Vielen Dank im Vorraus & Gruß
Jens
 
Wow, das ging schnell! Danke für deine Antwort!
Aber es war definitiv ein Keyboard, ziemlich teuer (glaube ich) und der Monitor-Ausgang hatte mindestens 16 Farben. Also kommen die Roland Rack-Sampler und der Fairlight (zu alt) nicht in Frage.
 
Nee, auch nicht so richtig. Beides zu alt. Wie gesagt, es müsste so ungefähr von Anfang/Mitte der 90er sein. Und der Hersteller war, glaube ich, exotischer als Roland.
 
Mellotron hatte mal einen Prototyp bzw. zumindest einen Dummy einer all-in-one-Workstation a la Synclavier Anfang der 90er, oder meinst du eine von Axel Hartmanns Design-Studien. Es gab noch das Waveframe, war aber auch nur Rack.
 
1994 ist der Oasys erstmals erwähnt worden, und wenn ich mich richtig erinnere auch im Keyboards Magazin. Da zuerst unterschiedliche Prototypen angedacht waren (auch als Zeichnung), kann durchaus statt des späteren Touchscreen Monitors ein anderer im Gespräch gewesen sein. Details über die Entwicklung, die ja dann 10 Jahre ab dieser ersten Meldungen gedauert hat, hier http://www.keyboardmag.com/article/the- ... pr-05/7504 und hier http://www.vanille-media.de/site/index. ... org-oasys/ (da ist auch die Pressemeldung von 1994 zu sehen).

Kleine extra Frage: Welche Besonderheit außer Samplebearbeitung via Monitor hat das gesuchte Instrument denn noch? Dürfte ja noch mehr Interessantes dran sein, um eine Hausarbeit inhaltlich zu füllen.
 
jnobody schrieb:
Wow, das ging schnell! Danke für deine Antwort!
Aber es war definitiv ein Keyboard, ziemlich teuer (glaube ich) und der Monitor-Ausgang hatte mindestens 16 Farben. Also kommen die Roland Rack-Sampler und der Fairlight (zu alt) nicht in Frage.

Es gab auch den S50, der ist die Vorgänger und Keyboard-Version. Das Rack war der S550.
 
Danke euch allen für eure Vorschläge! Das speziell von mir gesuchte Keyboard habe ich zwar noch nicht gefunden, ist aber auch nicht mehr so wichtig, da ich stattdessen halt den Roland S-50 erwähnen werde. Es geht übrigens in der Arbeit um Interfaces zu elektronischen Klangerzeugern, also auch Benutzerinterfaces. Ich hätte dafür gerne ein Beispiel aus den 90ern für das Bildschirm-ans-Keyboard-anschließen-Konzept gehabt, gerade weil ich mir sicher bin, dass es da was gab, aber es geht auch so. Vielleicht habe ich damals ja auch nur davon geträumt ;-)

Nochmal danke & Gruß
Jens
 
Das imho zur der Zeit gelungendste Konzept war Emulator II mit Sounddesigner (for EII) am Mac.

Das hatte und hat eine unglaubliche Performance in Sachen Sampler-Bedienung und Ladezeiten. Während fast alle Budget-Sampler aus der Zeit mit bis zu minutenlangen Diskladezeiten zu kämpfen hatten, bot/bietet das Bank-Dump-System Ladezeiten von ca. 10 bis 15sec.

Die damaligen Roländer (außer MKS100 und S10) waren mit Monitor natürlich ebenfalls sehr zugänglich, bin auch heute noch ein großer Fan davon.

Aus heutiger Sicht ist das Datentechnisch natürlich lächerlich, aber ein Vintage-Sampler-Fan wie z.B. ein PROPHET 200X User der regelmäßig minutenlang akustisch mit "Maschinengewehrfeuer" beschossen wird, weiß vovon ich spreche ;-)
 
blacktomcat666 schrieb:
Nee, das deckt sich auch nicht mit dem, was ich in Errinnerung hatte. Aber wie gesagt, ist nicht mehr so wichtig. Ich habe genug Beispiele von Keyboards mit Bildschirmanschluss für meine Arbeit (Habe auch noch das WX 2 von Generalmusic gefunden, das mit Video-Out Erweiterung Sequenzerdaten auf externem Monitor darstellen konnte).

Sollten trotzdem noch jemandem andere ehemals zukunftweisende, vergessene, innovative, absurde oder sonstige besondere Interfaces/Spielhilfen/Controller etc. einfallen (abseits von Klaviatur, Joysticks, Rädchen, Potis, Ribbon und Touchscreen) einfallen, würde ich mich über Hinweise aber weiterhin sehr freuen.

Oder vielleicht gibt es das ein oder andere Feature bei älteren Keyboards/Samplern/Controllern, die ihr bei heutigen Geräten vermisst? Der besagte Bildschirmanschluss, die Endlos-Potis mit LED-Kranz eines Clavia Nord Lead 3 oder das zweite Modulationsrad mancher Yamaha-Synthies fallen für mich z.B. in diese Kategorie.

Nochmal danke & Gruß
Jens
 
jnobody schrieb:
Sollten trotzdem noch jemandem andere ehemals zukunftweisende, vergessene, innovative, absurde oder sonstige besondere Interfaces/Spielhilfen/Controller etc. einfallen (abseits von Klaviatur, Joysticks, Rädchen, Potis, Ribbon und Touchscreen) einfallen, würde ich mich über Hinweise aber weiterhin sehr freuen.
http://www.crackle.org/TheHands.htm

Abgefahren genug? :mrgreen:
 
Super, da habe ich noch einige Sachen gefunden, die ich noch nicht kannte! Schade, dass man einen C-Thru Axis wohl nicht in Deutschland in Musikgeschäft zum Ausprobieren finden wird.

Danke & Gruß
Jens
 


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