Wer hat Bastlertipps???

Rasenmähermann

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Hallo wieder mal,
da mir ja in Berlin niemand was beibringen will was synth bauen und curcuit bending angeht, würde ich gerne wissen ob jemand tipps hat wie ich mir am besten selber beibringen kann, wie man synthesizer baut, bzw wie ich synhtesizer modifizieren kann.
Tutorials , Internetseiten, etc.
Wie lese ich Schaltpläne?
Alles was dazu gehört,.
danke
 
Hi! Die Seite hier ist sehr hilfreich was Elektronik Grundlagen angeht: http://www.elektronik-kompendium.de/
Ansonsten würd ich vorschlagen mal was ganz simples zu bauen, zb. eine "Atari Punk Console". Da kann man mal rumprobieren und es ist nicht so schlimm was kaputtzumachen ;-)
Anleitungen zum löten gibts massenweise gute im Internet, kenn jetzt leider keine die ich speziell empfehlen würde.
 
da mir ja in Berlin niemand was beibringen will
Synthbasteln und Circuitbending bringt Dir niemand bei. Jeder der das macht, hat sich da selbst "reingewurstet".Anders geht das auch irgenwie nicht (es sei denn Du machst eine Radio+Fernsehtechniker-Lehrer --- und da wirst Du das Gefühl für die Sache vermutlich auch nicht lernen).

Von daher: 'flip's Tipp ist sicher nicht verkehrt.
 
Naja... Ich werde dieses Jahr bestimmt noch ein-zwei Bending Workshops in Berlin machen. :agent:

Allerdings weiß ich noch keine genauen Termine...
 
Achso: Kleiner Buchtip - Handmade Electronic Music

Ist in Englisch geschrieben, wenn das kein Problem darstellt dann ein wunderbares Werk zum Einstieg. Ohne viel technisches Wissen schnell zu ersten DIY-Synths, Verzerrern, etc...

http://www.nicolascollins.com/handmade.htm
 
Wiggum schrieb:
Achso: Kleiner Buchtip - Handmade Electronic Music

Ist in Englisch geschrieben, wenn das kein Problem darstellt dann ein wunderbares Werk zum Einstieg. Ohne viel technisches Wissen schnell zu ersten DIY-Synths, Verzerrern, etc...

http://www.nicolascollins.com/handmade.htm

Also ich würde gern hobbymäßig lernen wie ich einen synth von grund auf analog bauen kann.
digitale steuerung zu programmieren hab ich kein bock, ich gluab analoge synth zu verstehen ist schon viel viel arbeit!
 
reznor schrieb:
Also ich würde gern hobbymäßig lernen wie ich einen synth von grund auf analog bauen kann.
digitale steuerung zu programmieren hab ich kein bock, ich gluab analoge synth zu verstehen ist schon viel viel arbeit!

Wenn du wirklich hochwertige Synths bauen willst ist sicher 'nen tieferer Einstieg nötig als das oben genannte Buch ihn liefert. Für kleine quietschende Schaltungen etc. aber sehr nett. Halt ein spielerischer Einstieg. ;-)
 
Da gibt's hier im Forum schon einige Threads mit Infos (das Forum hat übrigens eine Suche!):

Allgemeine Links zu Schaltplänen und teilweise anderen Infos:
viewtopic.php?f=13&t=672

Wie fängt man den so an mit dem DIY?
Womit habt ihr gefangen?
Wie fange ich an, wenn ich so etwas bauen möchte...
womit anfangen?
Kleine Warnung zwischendurch: Synth-DIY Wahn - Selbshilfegruppe
Lötkunst? Löten für Einsteiger?

Ansonsten: Halt alle bekannten Seiten rein ziehen: Music from outer space, Ken Stone, usw., dort sind die Schaltungen ja meist auch beschrieben.
 
Wiggum schrieb:
Naja... Ich werde dieses Jahr bestimmt noch ein-zwei Bending Workshops in Berlin machen....

vielleicht was im Urlaub lernen :
http://www.sgmk-ssam.ch/workshops/homemade-vico-morcote
(details dort im wiki z.Zt noch spärlich, wird bis Juli mehr werden
Bilder gibt es zB auf dem blog link einer Teilnehmerin)
Da waren in den letzten Jahren immer mal wieder Leute aus Berlin dabei. Ein Bauteilesortiment für den Einstieg und kleine Bausätze sind im Preis drin ( der steht noch nicht fest, hängt von den Sponsoren ab, knapp unter 300 Eur)
 
Als Start ins Löthobby sind auch die Workshops von Leaf Audio Interessant, "betreutes Bauen" von kleinen Synth/Noise/Effektboxen, oft zusammen mit Matthias/Curetronic. Löten sowie Umgang mit Platinen, Bauelementen incl. das "genau Hinsehen" beim Bestücken von winzigen Widerständen sind imo eine gute Ausgangsbasis. Man geht idR mit einer lauffähigen, direkt einsetzbaren kleinen Kiste nach Hause und kann sich dank Batteriebetrieb auch am Modding versuchen.

Kommenden FR ist wieder ein Minisynth-Workshop, kannst ja mal nachhaken, ob da noch was geht.

@Wiggum, dann sag mal ruhig die Termine hier weiter, wenn die Sache mit den Workshops steht :)
 
reznor schrieb:
Hallo wieder mal,
da mir ja in Berlin niemand was beibringen will was synth bauen und curcuit bending angeht, würde ich gerne wissen ob jemand tipps hat wie ich mir am besten selber beibringen kann, wie man synthesizer baut, bzw wie ich synhtesizer modifizieren kann.
Tutorials , Internetseiten, etc.
Wie lese ich Schaltpläne?
Alles was dazu gehört,.
danke

Hallo
wieder einmal überraschst Du mich mit einer unglaublichen Unruhe und erinnerst mich an jemanden (dazu am ende)
Ich weiß nicht, was Du für Vorbildung hast aber wenn Du soweit in die Elektronik einsteigen willst, dass Du selbst auch Schaltungen entwerfen und vorhandene modifizieren kannst, wäre eine solide Ausbildung in der Richtung sinnvoll. Liegt Dir weniger am Handwerk, kommt natürlich auch ein Studium in Frage. Wenn Du nicht gleich voll einsteigen willst, schau mal ob es bei den Volkshochschulen noch die anerkannten Elektronik- Zertifikats-Kurse gibt. Wenn Du da eisern mitmachst und auch zu Haus weiterlernst, kannst Du die in 1-2 Jahren mit einer Prüfung abschliessen. So jedenfalls war das noch vor etlichen Jahren. (nachfragen)

Zur Bemerkung oben: Ich hatte mal an einem solchen Kurs teilgenommen und bei der Vorstellung am ersten Tag meinte eine Teilnehmerin "ich finde Elektronik spannend und möchte unbedingt Geräte bauen mit denen man die Existenz von Geistern und Außerirdischen nachweisen kann". Das hatte sie wirklich ernsthaft gemeint. (Die Frau eines bekannten Berliner Politikers der dazumal mit Bildung zu tun hatte)

Bist Du sicher, dass Du nicht morgen schon wieder andere Träume hast? Falls Du ernsthaft "anpacken" willst: Viel Erfolg!
 
Ganz vereinfacht gesagt:
Vorab ein beliebiges Buch, das klar macht, was Dinge wie Widerstände, Kondensatoren und Transistoren machen, wie sie zusammenhängen etc. ... lesen und verstehen. Wissen, was passiert, wenn man Widerstände parallel oder in Reihe schaltet usw.

Danach für den glücklichen Rundumschlag:

Schulze/Engel: Moderne Musikelektronik
Erklärt, wie man aus heute noch erhältlichen oder austauschbaren Bauteilen einen Modularsynthesizer modulweise aufbaut. Recht detailliert erklärt. Altes DDR Buch, also nur noch gebraucht zu kriegen. Los geht's z.Zt. ab ca. 15 EUR, z.B. Hier:
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3327007721

Wirsum: Soundschaltungen
Keine komplette Anleitung zum Synthesizerbau, eher was für Soundeffekte, Türgongs usw. Benötigt für die Beispiele bisweilen vorgefertigte Funktionsgenerator ICs, von denen man aber einige noch recht gut bekommt (XR 2206, 555), andere weniger gut. Gebraucht immer so ca. 25-30 EUR. Witzigerweise gibt es das beim Amazon unter zwei Artikeleinträgen. Wenn Du schnell genug bist, als totales Schnäppchen gebraucht zu aktuell 0,81 EUR + 3 EUR Porto hier:
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3772356621
Edit (Ergänzung): Das Buch für 81 ct hat dann heute nacht wohl wer gekauft.
 
Cyborg schrieb:
Zur Bemerkung oben: Ich hatte mal an einem solchen Kurs teilgenommen und bei der Vorstellung am ersten Tag meinte eine Teilnehmerin "ich finde Elektronik spannend und möchte unbedingt Geräte bauen mit denen man die Existenz von Geistern und Außerirdischen nachweisen kann". Das hatte sie wirklich ernsthaft gemeint. (Die Frau eines bekannten Berliner Politikers der dazumal mit Bildung zu tun hatte)
wie ist das ausgegangen? konnte man das geraet spannungssteuern? der haettest du doch bestimmt deinen energizer sowie orgon converter verkaufen koennen :invader2:
 
Noch ein paar Tipps oben drauf (meine Meinung, kann wer anders natürlich anders sehen):

Netzteil:

Nimm am besten gar keins sondern besser erstmal BATTERIEN.

(Editiert nach Hinweis von Wiggum. Der Originaltext vor Editierung war: Nimm, solange Du mit wenig Ahnung in's Rennen gehst, UNBEDINGT ein vorgefertigtes Netzteil, an dem Du NICHT rumlöten oder rumbasteln musst, und das Dir wahlweise +/-12V oder +/-15V ausgibt. Das bewahrt Dich das davor, Dir eine schmerzhafte Volle 220V Packung abzuholen. Ein paar hundert mA sollten reichen. Zu viele A können auch bei niedrigen Spannungen sehr unangenehm sein. Ein Netzteil bzw. ein stabiles Netzmodul sebst bauen kannst Du immer noch, wenn Du weißt, was Du tust - oder halt schlicht eins kaufen. Dieser Absatz steht hier nur noch, weil sich schon jemand mit seiner Antwort darauf bezogen hat, sonst hätte ich ihn ganz gelöscht. Bitte ignorieren. Nimm Batterien)

Breadboard und Kleinteile:

Kauf Dir ein Breadboard, das ist zum Ausprobieren unerlässlich. Dazu einen Satz vorgefertigte Kabel für Steckbrücken oder selbstgemachte Litze mit verzinnten Enden (halt steckbar). Ist dann quasi wie Ministeck und sehr hilfreich, wenn es darum geht, Dinge auszuprobieren - irgendwie nicht so endgültig wie Löten.

Guck durch die Bestückungslisten von einfachen Dingen, die Du am Anfang gerne bauen würdest und kauf Dir die Pfennigartikel (Widerstände, kleine Kondensatoren) am besten mindestens im Zehnerpack, da kosten Zehn Stück oft genau so viel wie zwei oder drei. Kauf Dir auch mal Werte dazwischen, wenn Du ein wenig rumprobieren möchtest.

Irgendwann wirst Du einen OpAmp falsch verkabeln oder einen Transistor. Dann knallt es auf der Platine und stinkt. Sowas passiert immer genau dann, wenn man Zeit zum Basteln hat und keine Chance auf Nachschub: Nachts oder am Wochenende. Eine überschaubere Reserve gehört zur Grundausstattung.

Ein alter Lautsprecher macht das eine oder andere Ergebnis hörbar. Da sowas auch immer schnell kaputt gehen kann, packe auf gar keinen Fall teures Zeug oder eine Stereoanlage an Deine Versuche. Nimm zum Ausprobieren irgendwas aus dem Elektroschrott (alten PC Gehäusespeaker, alten Kopfhörer, was auch immer).

Motivierende Klang- bzw. Signalquelle:

Am einfachsten ist ein Rauschgenerator. Man kommt schnell und einfach zu einem hörbaren Ergebnis. Schaltpläne gibt es zu haufe im Netz.

Motivierende Modulationsquelle:

Am besten einen einfachen LFO mit LED, da kannst Du an der LED sehen, ob (und mit Blick auf die Helligkeit auch wie) sich das Signal ändert. Und durch passenden Kondensator kannst Du das auch schneller schwingen lassen, dadurch in den hörbaren bereich bringen und ggf. über einen Poti die Frequenz steuern.
 
Andre Sack schrieb:
Netzteil:

Nimm, solange Du mit wenig Ahnung in's Rennen gehst, UNBEDINGT ein vorgefertigtes Netzteil, an dem Du NICHT rumlöten oder rumbasteln musst, und das Dir wahlweise +/-12V oder +/-15V ausgibt. Das bewahrt Dich das davor, Dir eine schmerzhafte Volle 220V Packung abzuholen.

Wenn man keine Ahnung hat, nimmt man GAR KEIN Netzteil, sondern Batterien!

TRAUE NIEMALS EINEM NETZTEIL!!!

NUR WEIL DA 12V O.Ä. DRAUFSTEHT HEIßT DAS NICHT, DASS DA NICHT AUCH WESENTLICH MEHR SAFT DURCHGEHT!!!
(Sorry, das Thema kann ich nicht genug überstrapazieren. Dafür hab' ich mir schon viel zu oft 'nen ordentlichen Zapp abgeholt.) :opa:
 
Moin, stimmt, ist noch besser. Danke für den Hinweis.. Dem schließe ich mich gerne an, von daher daher:

Nimm, solange Du mit wenig Ahnung in's Rennen gehst, BATTERIEN und vergiss das mit dem Netzteil.
 
a.xul schrieb:
Cyborg schrieb:
Zur Bemerkung oben: Ich hatte mal an einem solchen Kurs teilgenommen und bei der Vorstellung am ersten Tag meinte eine Teilnehmerin "ich finde Elektronik spannend und möchte unbedingt Geräte bauen mit denen man die Existenz von Geistern und Außerirdischen nachweisen kann". Das hatte sie wirklich ernsthaft gemeint. (Die Frau eines bekannten Berliner Politikers der dazumal mit Bildung zu tun hatte)
wie ist das ausgegangen? konnte man das geraet spannungssteuern? der haettest du doch bestimmt deinen energizer sowie orgon converter verkaufen koennen :invader2:

:lollo: mit Sicherheit wäre das eine tolle Kundin geworden!
Wie das ausgegangen ist? Sie saß da, schrieb immer eifrig mit und stellte immer wieder überraschend Fragen, die mindestens 1-2 Stunden vorher hätten gestellt werden können. Kurzum: Sie hat überhaupt nichts geblickt und hat ziemlich gestört. Ich kannte den Dozenten privat und der hatte dann auch mit ihr unter 4 Augen geredet und sie dazu bewegt, den 2. Kurs nicht mitzumachen.
Na, immerhin passte die Frau bestens zu ihrem Mann, das war auch so eine Blitzbirne. Es muss ja nicht jeder alles verstehen oder können, man sollte dann aber mal die eigenen Grenzen kennen und sich nicht wie ein Nobelpreisträger aufspielen wenn man es gerade mit Mühe schafft, Batterien richtig herum in eine Taschenlampe einzulagen. ;-)
 
Cyborg schrieb:
reznor schrieb:
Hallo wieder mal,
da mir ja in Berlin niemand was beibringen will was synth bauen und curcuit bending angeht, würde ich gerne wissen ob jemand tipps hat wie ich mir am besten selber beibringen kann, wie man synthesizer baut, bzw wie ich synhtesizer modifizieren kann.
Tutorials , Internetseiten, etc.
Wie lese ich Schaltpläne?
Alles was dazu gehört,.
danke

Hallo
wieder einmal überraschst Du mich mit einer unglaublichen Unruhe und erinnerst mich an jemanden (dazu am ende)
Ich weiß nicht, was Du für Vorbildung hast aber wenn Du soweit in die Elektronik einsteigen willst, dass Du selbst auch Schaltungen entwerfen und vorhandene modifizieren kannst, wäre eine solide Ausbildung in der Richtung sinnvoll. Liegt Dir weniger am Handwerk, kommt natürlich auch ein Studium in Frage. Wenn Du nicht gleich voll einsteigen willst, schau mal ob es bei den Volkshochschulen noch die anerkannten Elektronik- Zertifikats-Kurse gibt. Wenn Du da eisern mitmachst und auch zu Haus weiterlernst, kannst Du die in 1-2 Jahren mit einer Prüfung abschliessen. So jedenfalls war das noch vor etlichen Jahren. (nachfragen)

Zur Bemerkung oben: Ich hatte mal an einem solchen Kurs teilgenommen und bei der Vorstellung am ersten Tag meinte eine Teilnehmerin "ich finde Elektronik spannend und möchte unbedingt Geräte bauen mit denen man die Existenz von Geistern und Außerirdischen nachweisen kann". Das hatte sie wirklich ernsthaft gemeint. (Die Frau eines bekannten Berliner Politikers der dazumal mit Bildung zu tun hatte)

Bist Du sicher, dass Du nicht morgen schon wieder andere Träume hast? Falls Du ernsthaft "anpacken" willst: Viel Erfolg!

hey du schätzt mich total falschein!
Ich will nur schnell mal einen szene revolutionierenden polysynth bauen. Der schmidt ist doch ein witz.
Ne, Ich hab keine Vorkenntnisse und will ganz von vorne anfangen. Löten kann ich, naja ich bin produktionsmechaniker und bin eher im bereich metall zu hause. löten an boards muss ich üben genauso wie mit kleinteilen.
Mein ziel ist es vielleicht mal einen OSC bauen zu können den ich per midi steurn kann. was zum rumspielen.
Ich muss erstmal schauen wie kompliziert das ist.
Ich will aber nichts digitales drin haben. lern seit jahren zwar c++ aber das ist mir doch zu aufwendig und wir haben doch keine zeit.
 
DANKE FÜR DIE GANZEN TIPPS!
ein einsteigerbuch ist genau das richtige.
und wenn mir das passt, dann mal ein workshop und volkshochschule ist auch eine idee.
Hat jemand noch mehr bücher oder videotutorials im internet?
 
reznor schrieb:
Bist Du sicher, dass Du nicht morgen schon wieder andere Träume hast? Falls Du ernsthaft "anpacken" willst: Viel Erfolg!

hey du schätzt mich total falschein!
Ich will nur schnell mal einen szene revolutionierenden polysynth bauen. Der schmidt ist doch ein witz.
Ne, Ich hab keine Vorkenntnisse und will ganz von vorne anfangen. Löten kann ich, naja ich bin produktionsmechaniker und bin eher im bereich metall zu hause. löten an boards muss ich üben genauso wie mit kleinteilen.
Mein ziel ist es vielleicht mal einen OSC bauen zu können den ich per midi steurn kann. was zum rumspielen.
Ich muss erstmal schauen wie kompliziert das ist.
Ich will aber nichts digitales drin haben. lern seit jahren zwar c++ aber das ist mir doch zu aufwendig und wir haben doch keine zeit.[/quote]

Ich glaube nicht, dass ich Dich so sehr falsch einschätze. Ich erkenne einen Teil von mir auch in Dir wieder. Mit den Jahren bin ich ruhiger, beständiger geworden, früher bin ich auch jeder Idee hinterher gehechelt. Ich hatte mal eine Ausbildung als Fernmeldemonteur gemacht (so hiess das damals). Elektronik hatte mich zwar schon als 12-jähiger brennend interessiert und mit einem Freund zusammen bastelten wir allerlei Netzteile, verstärker, Sender und "Murksmaschinen" aber das meiste mit Röhren. Später dann, viel später als mich der Synthesizervirus packte und wir in Berlin eine Synthesizerschule hatten, wuchs mein Verlangen nach mehr Kenntnissen in Sachen Elektronik. Bei der Ausbildung hatte ich kaum mit Elektronik zu tun weil 90% Elektromechanik war. (Relais, Wähler usw)
Immerhin kannte ich die Grundlagen der Elektrotechnik ganz gut und deshalb begann ich den erwähnten Zertifikatskurs. Ich hatte ihn aber auch verschiedenen Gründen nicht weiter verfolgt: da war zum einen die Synthyschule und das musizieren mit den Kumpels, zum anderen der Job der mich auch 6 Tage in der Woche beschäftigte. Bis heute ärgere ich mich immer wieder, dass ich "nur ein bischen Elektronik" kann, aber eben nicht richtig. Tja, man kann nicht alles machen.... Überleg Dir genau, ob Du da einsteigen willst, so mal eben nebenbei ist das nicht zu packen. Vielleicht sind Dir andere Sachen viel wichtiger, also z.B. mit Leuten zusammen Musik machen statt den ultimativen POLYREZNOR zu erfinden.
Egal, was auch immer: Viel Erfolg
 
reznor schrieb:
da mir ja in Berlin niemand was beibringen will was synth bauen und curcuit bending angeht, würde ich gerne wissen ob jemand tipps hat wie ich mir am besten selber beibringen kann, wie man synthesizer baut, bzw wie ich synhtesizer modifizieren kann.

Vorneweg: Ich kann nichts dergleichen! Ich hab auch keine Ahnung davon!

Ich nehme mal an, dir fehlt die Theorie über E-Technik. Das is kein Wunder, der Kram is wesentlich komplexer und abgehobener, als es auf den ersten Blick aussieht.

Handwerkzeug wie Lötkolben usw is dank Wohlstand sehr leicht beschaffbar. Sich Wissen und Verständnis zu beschaffen is leider immer noch ne sehr anstrengende und zeitaufwendige Angelegenheit. Kurz: Ich glaube die naheliegenste Maßnahme (das heist natürlich nicht automatisch, dass es die richtige ist) wäre ein Studium der Elektrotechnik an einer Universität. Es gibt einen Regelstudienplan, der einen guten Leitfaden bietet, in welcher Reihenfolge man sich den Krempel ganz gut draufschaffen kann.

Wenn du wirklich soviel Muße hast dir den Kram in deiner Freizeit neben beruflichem Alltag draufzuschaffen (Leute die das hinkriegen sind mMn Genies!), dann könntest du dich vielleicht trotzdem an einem Regelstudienplan orientieren. Cool wäre natürlich auch, wenn du jemanden kennen würdest, der gerade E-Technik studiert und dir die Übungsblätter zukommen lässt. Ich kann nur von meinem Studienfach Physik reden, aber wenn du da die Lösungen zu den Übungsblättern hinkriegst, oder sagen wir mal abschreibst und verstehst was passiert, dann hast du den Stoff wirklich verstanden!

Die Praxis kommt dann von alleine, bzw durch den Spieltrieb.

Ich rate zum Studium an der Universität, das is mit absoluter Sicherheit die bequemste Methode!
Wenn du kein Abi hast, hols nach, du wirst es brauchen!
 
reznor schrieb:
eine Teilnehmerin "ich finde Elektronik spannend und möchte unbedingt Geräte bauen mit denen man die Existenz von Geistern und Außerirdischen nachweisen kann".

Es is auch echt ne Sauerei, dass Scientology immer noch ein Monopol auf diese Art von Geräten hat und das schamlos ausnutzt. Die Dinger sind echt sauteuer und wahrscheinlich nur billige ICs drin.
Da hol ich mir lieber so ein Knacksding für Radioaktivität.
 
meine motivation zum e-technik studium wurde auch erst durch DIY geweckt, in 2 monaten hab ich mal das 1. jahr hinter mich gebracht, hab also noch einen langen weg vor mir.
wenn man beabsichtigt, selbst zu entwickeln, seine eigenen kleinen schaltungen zu bauen führt an einem studium denk ich kein weg vorbei, bzw müsste man auch ohne studium mindestensgenauso viel zeit investieren.
wenn man sich die mühe nicht antun will, dann gibts noch immer unzählige DIY projekte, bei denen man keine vorkenntnisse haben muss, um sie erfolgreich aufzubauen.
ich würde mich an deiner stelle mal weniger auf die theorie konzentrieren, sondern eher gleich drauf los basteln, dabei kann man auch viel lernen. mal löten lernen, die unterschiedlichen bauteile kennen lernen, wenn fragen auftreten googlen. projekte raussuchen, die gut dokumentiert sind, für die es ausreichend support gibt. theorie schön und gut, aber die kirchhoffschen gesetze werden nicht ausreichen um eine sinnvolle schaltung aufzubauen. transistoren sind auch keine widerstände, die man so mir nix dir nix versteht.. vor allem wenn man sichs im selbststudium beibringt, kann man dabei schon die lust und motivation verlieren.
ich habe vor mittlerweile 3 jahren meine erste x0xb0x gebaut, war um genau zu sein mein erstes DIY projekt.. ich wollte damals schon länger eine 303 und von der x0xb0x las und hörte man nur gutes, eine 303 war über meinem budget - es führte also kein weg drum rum, löten zu lernen :mrgreen: ich hatte davor so gut wie nichts mit e-technik oder löten zu tun, hab mich dann intensiv mit dem projekt beschäftigt, war dauergast im x0xb0x forum und hab alles aufgesaugt was es an infos gab. die x0xb0x ist fürs grundsätzliche verständnis eines synthesizers ein tolles projekt, man baut sozusagen nach der reihe die bestandteile eines synthesizers auf, testet sie, lernt sie kennen. es gibt nach wie vor ein gut besuchtes forum, mit netten leuten, die gerne helfen, englisch kenntnisse sind halt von vorteil.
wenns dann wirklich tiefer in die materie gehen soll, dann solltest du über eine ausbildung in dieser richtung nachdenken, alles andere ist halbwissen mit dem man dann schlussendlich auch nur wenig anfangen kann.

falls du aber dennoch nicht auf theorie verzichten möchtest, hier 2 Bücher, die ich empfehlen kann:

Gert Hagmann - Grundlagen der Elektrotechnik
Stefan Goßner - Grundlagen der Elektronik

P.S. einer auffrischung deiner mathe kenntnisse solltest du auch nicht abgeneigt sein :lol:
 


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