welches ist die beste HIFI Anlage ?

Tom der Wessi

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Da wir uns hier an Flöhehusten-Extremslistening über mehrere 10 tausend Threads ergießen, stellte sich mir mal die Frage nach dem Endverbraucher.

Also habe ich neulich mal in so einen Edel-HIFI Laden "reingelukt".
Alter Schwede : ein Paar Boxen 24.000,- €. Endstufe 5.800,- € Vorstufe 3.500,- €... Satz Kabel 120,- €.. usw.


So einen gewöhnlichen 2000,- € Apogee Wandler nehmen die Jungs für den MW Radioempfang. Höchstens.


Wie klingt sowas ? Gibt es bunter als bunt ? Was hören die da ?
Das nie ganz verheilte Astma des Violisten aus der 9. Reihe, hinter der Pauke ?
 
Da warst du noch in einem nicht ganz so edlen Laden :mrgreen:

Preislich geht noch bei weitem mehr. Das Problem mit High End ist ähnlich wie mit Sportwagen. Wenn man sichs mal leisten kann dann hört man die hohen Frequenzen sowieso nicht mehr bzw. verreisst sich jedes Mal das Kreuz beim Einsteigen in die Sportflunder :fawk:
 
ja kenn ich :)
Aber ein Porsche GT hat 620 PS . Mit Hämmoriden oder ohne.

Ich habe mir die Boxen und Endstufe im Detail angeschaut.
Na ja, was soll ich sagen .. als Laie ?

Ich habe da nix gesehen, was nach 24 Mille aussah :roll:
Sag ich mal so...
 
Ach, das ist doch so ein ewiger Glaubenskrieg. Ob man das nun wirklich alles braucht oder nicht.
Da unterhalten sich Leute, daß sie bei der letzten Live Schallplatte (!) von irgendeinem Jazzmusiker sich gefühlt hätten, als ob sie mittendrin gewesen wären oder Klassikfans, daß sie das Gefühl gehabt hätten selber am Dirigentenpult zu stehen.

Ja HIMMMEL! Warum geh'n se denn nit hin! Zum Konzert, in den Schuppen, die Oper. Das ist doch noch VIEL authentischer.

Ich hole mir ab und an mal ein paar dieser HiFi-Magazine. Teilweise interessant, aber manchmal fasst man sich einfach nur an den Kopf.

Jedem das seine sag' ich nur...

Wie Du schon sagtest. Manche Musiker meinen auch, daß 96khZ wesentlich besser klingt als 48KHz.
Ich merk' den Unterschied nicht. Außerdem wird ja später eh' alles runtergedrückt auf 44/16.

Na ja, spar' ich wenigstens 'ne Menge Geld. Beim aufnehmen und bei der Wohnzimmeranlage (wobei, Plunder für ein paar hundert Mücken aus dem Baumarkt muß es ja nun auch nicht sein).
 
MBL zb aus Berlin macht gute Verstärker & LS! Krell, Accuphase, Audio Analogue, Classe, Mark Levinson, Octave, Audionet... haben auch vernünftige Geräte wenn mann sich diese leisten kann :gay:
Lautsprecher Hersteller gibt es auch einige! JM Lab-Focal, B&W, Dynaudio, Kef, Dali, Wilson Audio......
Einfach mal probe hören und vergleichen es gibt viel sehr gut Vollverstärker für wenig Geld und auch Lautsprecher.

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JM Lab Focal Utopia Scala
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Ich habe da nix gesehen, was nach 24 Mille aussah :roll:
Sag ich mal so...
Ich sehe und höre auch nicht was bei einer TB 303 über 1000 Euro wert sein soll. Oder ein Jupiter 8 für 5 Mille, oder ein P5 für 4 Mille usw. ... .
Thema Hifi
Ich habe sowas ein paar Jahre an Leute verkauft, die schon alles haben und für die Status alles ist. Für 5000,- kann man schon eine spitzen Hifianlage haben und alles darüber macht eigentlich nur noch Sinn, wenn man einen wirklich großen Raum beschallen will. Der Raum ist sowieso der Knackpunkt, weshalb die Testsiegerlisten der einschlägigen Fachblätter auch ziemlich sinnfrei sind.
 
ein jupiter 8 macht schon nen fetten . besonders geöffnet :)

ein holztürmchen mit 4 kalotten dagegen... :roll:

manche boxen sehen allerdings unglaublich edel aus.
 
Zu meinen Jugendzeiten war die Infinity IRS Beta (ich glaub die wars) der heilige Gral. War dieses System mit den 2 Türmen 1x Bass und 1x Mitte/Hochtöner. Unglaublich teuer damals. Dafür "brauchte" man auch entsprechende Endstufen die jeden normalen Sicherungsautomaten beim Einschalten getriggert haben. Hab sowas auch mal gehört ... fantastischer Klang, tolles System, viel zu hoher Preis um auch nur drüber nachzudenken.
Aber für Spielereien wie Onkyo Tapedeck (fürs Nakamichi Dragon hats Geld nicht gereicht, immerhin hatte ich ein Nakamichi Autoradio), einen CD Player aus der Sony "High End" Reihe (jaja, CD Player haben mal richtig Geld gekostet) und Triangle Boxen hats gereicht. Hat damals selbst gebraucht viel Geld gekostet, einen tollen Klang gehabt und war mehr als ausreichend (ausser man hat grad wieder irgendeinen Supertest in irgendeiner High End Zeitschrift gelesen).

Wenn man sich einen Porsche GT leisten kann dann kann auch sowas High Endiges ins Haus. Wenn nicht konnte man damals auch mit einem kleinen feinem NAD System glücklich werden (Vergangenheitsform weil ich nicht mehr up2date mit dem aktuellen High End Zeug bin).

High End ist ein nettes Hobby mit Tendenz zur Geldverbrennung, wie viele andere Hobbies auch ;-)
 
Wer sich mit dem Thema zumindest ein wenig auseinander gesetzt hat weiß, dass der "Luxus" mit einem geeigneten akustisch optimierten Raum beginnt. Anderenfalls holt man sich hochwertige Kopfhörer, und sofern nicht vorhanden einen guten Kopfhörerverstärker. Ist der Raum vorhanden und raumakustische Maßnahmen sind getroffen, stellt man sich dort ein Paar K+H O410 rein und gut ist. Ok, eine Vorstufe mit ferngesteuerter Lautstärkeregelung und Loudness-Funktion wird man noch dazu benötigen. Aber ansonsten... Ok, Erdbeben-Fetischisten holen sich noch ein paar Subs dazu. Dann ist aber Schuss. Es sei denn es muss Surround sein...
 
1. High End ist Hokus Pokus.

Dementsprechend gibt es hier auch Priester, Jünger, theologische Diskussionen und magische Rituale. Und Glaubenskriege. Wobei das imho für High End in allen Bereichen gilt, auch für uns Musiker...

2. Mit viel Liebe zum Detail geht viel.

Wie Michael Burmann schon gesagt hat: Ein akustisch optimierter Raum, abgestimmte Komponenten usw. usf. Ich persönlich halte auch sehr viel von einem schlichten (aber gut klingenden) EQ, mit dem die Boxen an die Raumakustik (und den eigenen Hörgeschmack!) angepasst werden. Allerdings genügt für solche Zwecke (ernsthaft!) z.B. ein Kenwood GE 1100, den man locker für ´nen Hunni schießen kann. Abends sieht das Ding auch noch sehr hübsch aus! Ein wirklich guter Receiver (selbstverständlich kein Burmester oder so einen Kram) für bis zu 1000 Euro macht ebenfalls Sinn. Ach, und gute Boxen (richtig im Raum aufgestellt), das ist noch mal eine Wissenschaft für sich. Da kann man dann schon richtig viel Geld ausgeben.

Wer aber für den CD-Spieler oder die Kabel (zusammen!) mehr als 50 Euro ausgibt, aus Gründen "der Akustik", der ist in meinen Augen - ähem - doch schon ein wenig bekloppt.

P.S.
Sind wir nicht alle ein wenig bekloppt?

;-) :mrgreen:
 
Preislich gibt es nach oben hin in der tat keine grenzen. Ich beschäftige mich (interessenhalber) schon sehr lange mit diesem thema und muss jedoch auch zugeben, dass vieles im nutz-leistung-preisverhältnis stark überteuert ist. Viele röhren-amps sind zwar wie ein kompliziertes uhrwerk aufgebaut - und auch optisch wunderschön - klanglich unterscheidet sich das dann bei geschlossenen augen nicht viel von einem küchenradio.

Wirklich gute (und auch nicht billige) sachen, bei den mann tatsächlich von meisterstücken sprechen kann, kommen aus dem deutschen hause "Burmester"
-> http://www.burmester.de/de/
 
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Ich empfehle, die Lautsprecher in Kombination mit entsprechenden Komponenten anzuhören.
 
B&W ist absolutt spitzenklasse. So fern ich weiß, sind unterhaltungen über den anschaffungspreis der nautilus-serie am tel. nicht erwünscht (ausschliesslich vor ort beim händler).
Bei den o.g. speakers gibt es sogar wartezeiten für die auslieferung (nach bestellung) - also ähnlich, wie bei div. autos auch.
 
So fern ich weiß, sind unterhaltungen über den anschaffungspreis der nautilus-serie am tel. nicht erwünscht (ausschliesslich vor ort beim händler).
Das macht auch absolut Sinn, kann man doch per Telefon schlecht erste Hilfe leisten, wenn der Kunde gerade umgekippt ist.
Im High End bereich zahlt man mit mindestens drei Nullen pro mehr Nuance beim Klang. Pro Prozent besseren Klang sind es dann auch schon mal vier Nullen hinter der ersten Zahl. Imho steht das in keinem gesunden Verhälnis mehr. Wer gerne und gut Musik hören will, sollte zuerst den Raum optimieren und dann die Geräte kaufen. Man darf auch gerne mehr als 50 Euro für einen CD Player ausgeben, denn es gibt noch das Kriterium Verarbeitung. Früher waren die CD laden aus Druckguß und gebaut wie ein Panzer. Ich mag sowas, teuer muß das trotzdem nicht sein.
 
Am besten hat mir noch immer das Haus eines Japaners gefallen. Grosses Wohnzimmer mit grossem Kamin .... der war die Öffnung des Hornlautsprechers dessen Treiber im Dachgeschoss waren :nihao:
 
tomcat schrieb:
Am besten hat mir noch immer das Haus eines Japaners gefallen. Grosses Wohnzimmer mit grossem Kamin .... der war die Öffnung des Hornlautsprechers dessen Treiber im Dachgeschoss waren :nihao:
Fällt das nicht schon unter Schallkanone ? :mrgreen:
 
Mit diesem LS höre ich Musik JM Lab Electra 926 :gay:
file.php


Audio Analogue Maestro Class A Vollverstärker
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aa_maestro_interno.jpg
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich persönlich halte auch sehr viel von einem schlichten (aber gut klingenden) EQ, mit dem die Boxen an die Raumakustik (und den eigenen Hörgeschmack!) angepasst werden.
Man sagt ja (selber habe ich keine Hörtests gemacht bzw. genauere Nachforschungen angestellt), dass herkömmliche EQs im Signalweg der Monitore/Lautsprecher an den Phasen der Audiosignale rumpfuschen. Von daher werden für die Entzerrung von Lautsprechern/Monitor-Systemen so genannte FIR-Filter verwendet.

Manche Studiomonitore haben das bereits eingebaut. Es gibt aber auch externe Einheiten, beginnend mit dem günstigen KRK Ergo. Das Teil beschränkt sich allerdings nur auf den Bereich bis 500 Hz. Aber es gibt auch Systeme mit umfangreicheren Anpassungsmöglichkeiten.

Eingebaut in die Lautsprecher/Monitore übernehmen DSPs aber auch die Filterfunktionen von Frequenzweichen. Und u.U. die Phasenangleichung der Treiber. Siehe z.B. KS digital ADM22.

Wer da noch herkömmliche passive Hi-Fi Boxen mit passiven Frequenzweichen über dicke und teure Lautsprecherkabel ansteuert und auch noch die Phase durch EQ-Einsatz verdreht ist selber schuld. ;-)
 
VEB_soundengine schrieb:
Da wir uns hier an Flöhehusten-Extremslistening über mehrere 10 tausend Threads ergießen, stellte sich mir mal die Frage nach dem Endverbraucher.

Also habe ich neulich mal in so einen Edel-HIFI Laden "reingelukt".
Alter Schwede : ein Paar Boxen 24.000,- €. Endstufe 5.800,- € Vorstufe 3.500,- €... Satz Kabel 120,- €.. usw.


So einen gewöhnlichen 2000,- € Apogee Wandler nehmen die Jungs für den MW Radioempfang. Höchstens.


Wie klingt sowas ? Gibt es bunter als bunt ? Was hören die da ?
Das nie ganz verheilte Astma des Violisten aus der 9. Reihe, hinter der Pauke ?

Auch mit einem vergoldeten Ferrari mit Platinreifen steht man im Stau ;-)
Spinner gibt es genug, in jedem Genre. Die einen sammeln Motorjachten, andere bauen für zigtausende lebenslang an Modelleisenbahnen, zahlen Unsummen für eine einzelne Schlumpf-Figur, bauen ihre Sozialwohnung mit Modularstemen und Studio Hi-Tec zu ohne auch nur einen Funken von musikalischem Talent zu haben, wieder andere wollen unbeding alte Synthesizer mit ausgefallen designten Gehäusen.....
"Spinner" gibt es überall. Lass die Leute Anlagen kaufen die Qualitäten übertragen könnten..... könnten! Denn die Tonträger sind nicht wirklich besser geworden. Jedem Tierchen, sein Plaisierchen :)
 
VEB_soundengine schrieb:
Da wir uns hier an Flöhehusten-Extremslistening über mehrere 10 tausend Threads ergießen, stellte sich mir mal die Frage nach dem Endverbraucher.

Also habe ich neulich mal in so einen Edel-HIFI Laden "reingelukt".
Alter Schwede : ein Paar Boxen 24.000,- €. Endstufe 5.800,- € Vorstufe 3.500,- €... Satz Kabel 120,- €.. usw.


So einen gewöhnlichen 2000,- € Apogee Wandler nehmen die Jungs für den MW Radioempfang. Höchstens.


Wie klingt sowas ? Gibt es bunter als bunt ? Was hören die da ?
Das nie ganz verheilte Astma des Violisten aus der 9. Reihe, hinter der Pauke ?


ab einem gewissen punkt geht es nicht mehr darum ob und wie gut es klingt sondern darum wie teuer es ist. klingt ein live gespieltes instrument besser als ie beste hifi? keine ahnung
 
Viele Forumteilnehmer wissen Bescheid. Das ist in der Tat beeindruckend.
 


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