Spekulation Welcher Forums Battle kommt als Nächstes?

Hier darf und soll wild spekuliert werden, vorrangig…

oli

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Irgendwie finde ich (mal wieder) nicht den Meta-Talk-Thread über Battles hier im Forum.
Daher starte ich jetzt einfach mal den hier.

Was steht denn so an Battles an in Sequencerhausen im Jahre 2022?

Ich fänds auch cool, wenn wir auch mal Ideen für Battes sammeln würden.
Ich fang auch gleich mal an.
Und ich könnte auch Vorschläge von euch einfach hier in der Liste dann weiter anhängen (vielleicht mit dem Namen des Ideengebers in Klammern dahinter?)

1) Mikrotonales / xenharmonisches Zeug Battle (oli)
2) Wie klingt deine Lieblingspizza Battle (oli)
3) Ein Battle mit nur oder überwiegend einem Instrument, welches besonders viele hier im Forum haben, z.B. dem Minimoog / Model D oder wie die Clone alle heissen. Ah oder ARP2600 & Clones (oli)
 
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Die Idee mit der Imitation von analogen "Natur"-Instrumenten gefällt mir übrigens sehr, @Scenturio -- halte sie leider genauso wenig umsetzbar. Wer kennt die Presets tausender Geräte auswendig und kann sagen: "Das ist nicht selber gemacht, sondern hundert pro das Preset 123 vom Yamaha pipapo xy-100".

Aber wie wärs mit nem Live-Battle? Sowas wie "Nerdlich der Mitte" (hab gut reden, war nie da, glaub is so ein "Schaut mir gern über die Schulter und lasst uns fachsimpeln"-Ding) nur eben mit dem Add-on, dass die Plätze um 1 rotiert werden und jeder mit dem Set des Nachbarn versucht, was sinnvolles zu bauen.
Hab ich was vorgeschlagen? :guckstdu:
 
Die Idee mit der Imitation von analogen "Natur"-Instrumenten gefällt mir übrigens sehr, @Scenturio -- halte sie leider genauso wenig umsetzbar. Wer kennt die Presets tausender Geräte auswendig und kann sagen: "Das ist nicht selber gemacht, sondern hundert pro das Preset 123 vom Yamaha pipapo xy-100".
Da hätte ich weniger Bendenken. Ich denke, dass der Spaß und die Herausforderung, entsprechende Patches selbst zu bauen, bei den meisten im Vordergrund stehen werden.
Und wenn jemand doch fertige Presets/Samples nutzt, wird es entweder egal sein, weil dafür der Song gut ist, oder man wirds schon merken und im Zweifel in die Bewertung einfließen lassen … obwohl ein wenig Gezänk wirds vielleicht geben, sieht man beim aktuellen Battle ja auch.
 
Hier noch kein Vorschlag, aber vielleicht als Anregung für darauf aufbauende Regeln, beispielsweise, dass sich alle notierten Töne korrekt bzgl. rhythmischer Position und Tonhöhe im Synthat wiederfinden müssen während alles andere künstlerischer Freiraum sei, aber auch viele andere Modi sind möglich:

Eine Zeitlang hatte ich einfache Klavierstücke >70 Jahre toter Urheberschaft hergenommen und eine Auswahl, viele hatte ich auch tatsächlich im Unterricht, synthetisch umgesetzt. Zweck war zum Einen, Frust zu kompensieren, auch darüber, dass mein Lehrer mir für meine Begriffe zu schnell neue Noten aufs Pult gelegt hatte, noch bevor ich das gegenwärtige Stück schön und sauber auf die Tasten bringen konnte. Zweck war zum anderen, mein DIY-Projekt zu testen und zum Dritten, das Notenlesen zu üben, ohne zugleich mit meiner mängeligen manuellen Motorik zu kämpfen. (Ihr könnt euch denken, was mir die innere Stimme der Vernunft sagt.)

Vorteil der Teilnahme: Notenlesen, mehr Mut zur Melodie. Viele hier vorgestellte Tracks sind recht arm an Melodie. Wer sich hier auf bestimmte Stile und Genres beruft, gilt in meinen Augen umso mehr als Opfer der Konsumlogik der Industrie. Kauft Leute, kauft neue Geräte. Musik lernen? Iwo, Zeitverschwendung.

Nachteil: Diejenigen, die Noten nicht gelernt haben, fühlen sich in ebendiesem. Darüber hinaus ist fraglich, ob sich Notenkönner kreativ angesprochen fühlen. Kommt wohl auf den Modus an.
 
Wer sich hier auf bestimmte Stile und Genres beruft, gilt in meinen Augen umso mehr als Opfer der Konsumlogik der Industrie. Kauft Leute, kauft neue Geräte. Musik lernen? Iwo, Zeitverschwendung.

Du ... das sind die Hauptgründe dafür, dass House, Rap, Techno usw. entwickelten und sich sämtliche Nebenprodukte ausbilden konnten.

Die Musik braucht keine Noten, nur der der auf Harmonien und Mellodien steht, der braucht sie.
 
Augen umso mehr als Opfer der Konsumlogik der Industrie. Kauft Leute, kauft neue Geräte. Musik lernen? Iwo, Zeitverschwendung.
Das mit der Konsumlogik kann ich ein Stück weit nachvollziehen, die Menge der Klangerzeuger macht die Musik nicht besser. Aber Musik muss man zuallererst fühlen, Noten waren eher sowas wie eine gemeinsame Sprache, die dazugehörigen Regeln was für Menschen die nicht merken wenn es falsch läuft. Wobei man dann immer noch genügend Hörer hat, denen die Fehler nicht auffallen werden.
 
Musik war jahrhundertelang notiert. Sich diesem Erbe zu versagen, geht. Zu schauen, was Leute gemacht hatten, aber auch.

Man könnte ja zumindest lernen, was eine musikalische Phrase ist, irgendeine hervorklauben aus der Literatur, diese an ein, zwei Stellen abwandeln und zur Grundlage eines Housetracks nehmen.

Wenn einmal alles in Beliebigkeit versinkt ... worauf wollt ihr eure heißgeliebte KI trainieren?

Wer seine Geschichte nicht kennt, und wenn doch, dass er sie nicht versteht, und wenn doch, wer sie aber leugnet in Ignoranz, hat auch keine Zukunft. Aber das haben wir ja eh nicht, why to care.

Es ist mir durchaus klar, dass ein Battle mit substantiellen Anteil an stupidem Notenlesen hier nicht geht.
 
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Frage nach dem Spielemaster
Ja, wer ergreift die Eigeninitiative? Muss man die Leute heute dazu drängen, freiwillig die Eigeninitiative zu ergreifen, tsö. Früher, da hatte man die lieben Kleinen Ostereier suchen geschickt; die Erwachsenen haben derweil Binge drinking battles veranstaltet oder sich zur Vorsorge zurückgezogen, dass auch später Ostereier gesucht werden, wenn die älteren, nicht mehr ganz so Kleinen, den Trick längst durchschaut, die Eltern erwischt haben beim ... Eierlegen. :opa:

Wir sollten Geduld haben. Abstimmungsfortschrittsbalken beobachten. Irgendwann kommt noch ein Macher, der macht Spiele mit uns, die wir sonst nur labern können.
 
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Ich kann auch ins Kino gehen, überhaupt mal raus. Ich kann einen Text zusammenstellen über das Making-Of meines Beitrags. Und halt Familie bauen, Haus pflanzen und Baum gründen, den üblichen Mist halt ...

Irgendwelche Regeln machen ist leicht. Dafür zu sorgen, dass sie Lust auf die Teilnahme machen (Notenvorlagen gehören nicht dazu, schon kapiert, s.o.) und sie so klar sind, dass sie nicht im Vorfeld und im Nachhinein zerdiskutiert werden müssen, ist nicht so leicht wie über die nächste Abstraktion zu debattieren ... erst mal lese ich @fanwander's Synthesizerbuch, mindestens.

Das ist noch in der Vorbestellungs-Pipeline meines lokalen Buchhändlers, der Verlag mit Nachdruck beschäftigt. Ich hab also eine hieb- und stichfest gesichtswahrende Ausrede: Eine Person mit Schmalwinkelinteresse ohne Weitwinkelobjektiv macht einen schlechten Battleveranstalter, begießen wir doch erst mal den 1. Platz des aktuellen am 19. April.
 
Ich bin nach wie vor der Meinung, ein Motto oder eine Stilrichtung müssten doch eigentlich reichen...so kann sich jeder verwirklichen, wie er gern möchte.
Wobei ich die Qualität der Beiträge im Dur-Battle sehr gut finde, auch wenn einem das Regelwerk etwas einschränkt...
Im Prinzip kann ja auch die Jury, also IHR, enscheiden ob sie die Verfehlungen der Beiträge gut heissen möchte oder nicht...
Mein Eindruck ist, dass die letzten paar mal keiner gewonnen hat, der sich strickt an die Regeln gehalten hat...
Und im nachhinein den Veranstalter runter zu machen ist auch nicht recht!
Die Battles hier im Forum sind ein richtiges Highlight, und jemand muss ja das Ruder in die Hand nehmen.....
 
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Viel schwieriger als ein Topic zu finden scheint mir die Frage nach dem Spielemaster. @Mitarbeiterinfo hat schon lange nix mehr geschrieben.

Ob nun Italo oder Verstärker Filmmusik, jemand muss sich erbarmen und die Leitung übernehmen.
Ich habe überlegt ob ich eine Sequenz aus lizenzfreiem Stock Footage für diesen Zweck zusammenschneiden soll. Habe vor 2 Wochen was angefangen, es aber verworfen. War Mist.

Wenn ich das organisiere, wird die Beteiligung nicht so hoch, da ich regelmäßig in Ungnade falle. Zurecht.
 
Battles zu folgenden Themen/Genres/Ansätzen mögen zur Abwechslung auch interessant sein. Gibt so viele Spielarten... muss doch nicht immer Acid und Drum&Bass sein (obschon auch nice).

- Clicks & Cuts
- Chiptune
- Schranz
- Noise
- Breakcore
- Musique concrète
- Glitch
 
Ich habe überlegt ob ich eine Sequenz aus lizenzfreiem Stock Footage für diesen Zweck zusammenschneiden soll. Habe vor 2 Wochen was angefangen, es aber verworfen. War Mist.
Das klingt doch nach einem guten Ansatz.

Wenn ich das organisiere, wird die Beteiligung nicht so hoch, da ich regelmäßig in Ungnade falle. Zurecht.
Also da widerspreche ich einfach mal.

Es könnte natürlich sein, dass das Thema für Viele zu anspruchvoll ist, wie für mich. Ich würde aber trotzdem mitmachen. :D
 
Ich habe überlegt ob ich eine Sequenz aus lizenzfreiem Stock Footage für diesen Zweck zusammenschneiden soll. Habe vor 2 Wochen was angefangen, es aber verworfen. War Mist.
Bitte, nimm den Faden wieder auf und zieh das durch, das wird bestimmt ein Riesenspaß für alle, das zu vertonen!

Wenn ich das organisiere, wird die Beteiligung nicht so hoch, da ich regelmäßig in Ungnade falle. Zurecht.
Mumpitz, das ist ein tolles Thema, und alle werden froh sein, dass das Du das vorbereitest & organisiert – ich werde auf jeden Fall mit von der Partie sein.
 


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