ok, alter ebm.. dann biste mit den genannten gut dran.. ein dx7 (oder andere fm synths) ist dann auch nicht schlecht dazu..
Q+ ist strukturell anders.. aber es gibt schon gemeinsamkeiten, klanglich sind sie etwas unterschiedlich.. der Q tendiert zum harten, der evo ist mit ähnlichen orden zu behängen wie die http://www.sequencer.de/syns/sequentialcircuits Sequential Circuits (SCI/DSI) teile.. böse können sie aber auch sehr gut
naja, songs.. ich denke wenn du eher 1985 sagst beim ebm, synthpop und songs.. dann würde ich wirklich doch mal bei http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander und co guckn.. ich fand ihn dafür wie geschaffen drum er auch in vielen meiner ebm und synthpop sachen verwendung findet..
auch empfehlen würde ich eh immer http://www.sequencer.de/syns/roland Roland .. denn ein system100 , 100m etc. wäre ja auch nicht die schlechteste verbindung aus semi / modular .. für mich haben die damals den vogel abgeschossen mit den teilen.. und eben noch performbar .. der m5 wäre der dickste in dieser ecke..
man muss nur wenige strippen siehen.. aber man hat eben diese freiheit..
soundqualität: nun, mit arp 2600, m5 , http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander macht man wenig falsch..
zum songbasteln finde ich jedoch die polyphonen dann doch handlicher..
nur ist "gut" ja relativ.. sie haben schon noch ihre speziellere ausrichtung und eignung..
der v'ger ist eigentlich etwas,was man immerbrauchen kann, mindestens für basse und leads.. er klingt ordentlich und man kann ihn gut spielen und man könnte das eine oder andere modul sparen ,wenn man modular anbauen will..
modular arbeitet man einfach anders, weil es eben groß ist, schon räumlich.. ich jedenfalls arbeite mit dem http://www.sequencer.de/syns/moog Moog anders als mit einem polyschiff.. das komponieren würde ich schon eher auf denen machen ,weil es einfach mal schneller geht "eben mal" eine melodie auszuprobieren.. den "schönsten" soundpreis vergebe ich ja schon eine weile dem http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim ..
wenn du mehr die UK ästhetik magst, dann mehr arpx und http://www.sequencer.de/syns/ems EMS..
sprich depeche mode und huan league ist mehr roland , übrigens auch F242, während kraftwerk eher http://www.sequencer.de/syns/moog Moog ist .. auch wenn das jetzt sehr grob vereinfacht ist
http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim findest du bei DM auch viel..
ich finde an klanglicher qualität ist man bei http://www.sequencer.de/syns/moog Moog, http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim und arpx ganz oben..
voyager ist aber anders als http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander .. sprich: songwriting kann ja monophon sein, dann muss man den moog halt drei mal aufnehmen..
geht ja auch..
vorteile bei modulars und einzelaufnahmen: du gibts dir mehr mühe, planst etwas mehr und hast mehr einen zusammenhang im kopf..
wenn du mit polyschiffen arbeitest, dann musst du dich nicht ganz so viel disziplinieren..
dafür kannst du an den modularen idR auch einfach mehr machen..
der v'ger ist nicht direkt ein soundgott, er ist ein erweiterter minimoog, es gibt auch vieles, was damit nicht geht.. das ist klar..
modular kann eh alles, vorrausgesetzt ,man hat ein einigermaßen nettes system.. und mit nett meine ich in etwa "moog 55" größe.. imo ist bei den systemen viel weniger zu minimal.. man ist flexibel genug, wenn man genug von allem da hat und im zweifel es auch anders machen kann.. das heisst nicht maximal-prinzip. aber es bringt ja nicht so viel ,wenn man letzlich nur eine hüllkurve hat, mit 2 VCOs rumeimert und keinen mischplatz für die OSCs hat.. und wenn man mehr als einen minimoog zusammenbauen will, dann sind es eben doch eine gute hand voll module, die man so "braucht".. es wird also doch irgendwo unzufriedenheit anklingen ,wenn man nicht wenigstens 3-4 ENVs hat, mind 4 VCOs und nen ringmodulator, ein paar VCAs und so weiter.. das entspricht eben dann ziemlich der auswahl des system 55 oder einem kleinen bisschen mehr..
darüber ist meist zu teuer, und man braucht irgendwann nicht mehr, das hängt einfach von deinen vorlieben und arbeitsweisen ab.. ich mag zB FM und schnelle modulationen, daher habe ich zu meinen ursprünglich 3 VCOs noch weitere eingesetzt und den hölLFO besorgt, der 4 langsame bis recht schnelle modquellen mit symmetrie liefert.. das ist dann auch ausreichend.. man braucht sicher keine 10 VCOs... man wird nicht weinen ,wenn man sie hat.. aber sinnvoll nutzen wird man einfach nur bis zu einer gewissen größe... ich gehe mal davon aus, dass man keine additive synthese auf analog machen will
sprich: hast du insgesamt deine 9-10 OSCS inkl mod OSCs, dann ist das sehr akzeptabel..
was ich damit sagen will: man braucht keine megariesensystem..
aber eine gewisse mindestgröße ist schon nötig, wenn du nicht dauernd "mist, hab keine mehr" denken musst.. das sag ich aus erfahrung.. ich bin mit meinem system zufrieden seitdem genug VCOs dort verweilen..
mehr wäre mir zu groß und zu teuer.. ich will auch nicht größenwahnsinnig werden.. gegen nen reverb hier oder noch nen spezial modul da hätt ich zwar nix.. aber das geht "auch so".. mehr ist luxus..
ja, ich denke dieser teil des modularen nutzens wird nicht so oft besprochen ,daher mal hier in länge...
allerdings ist es gut ,wenn man seine arbeitsweise kennt oder das ,was man denkt, was man machen wird..
ich denke, nur wenige werden da größeres brauchen..
aber viel kleiner gehts nur,wenn man ansich nur ein gutes synthesizersystem will. dann könnt man sich aber auch gedanken machen ,ob ein kompaktsystem nicht besser ist.. hier zB der m5, er bietet schon sehr viel.. ich würde bei ihm nur eine kleine kiste dazubasteln mit je 2 VCOs, ENVs und man hätte eigentlich das ,was man braucht..
filter gibt es bereits 2 ..
ich würde dort also langfristig denken: man hat ein gutes komplettsystem mit einem kleinen vinylcabinet mit ein paar VCAs,ENVs und VCOs drin und wird damit auskommen, ebenso beim arp2600.. man spart eben die grundausstattung... diesen ansatz finde ich sinnvoll und man bekommt mit dem grundsystem schon etwas,womit man sehr gut arbeiten kann..
natürlich kann man scchon mit 3 VCOs, 2 ENVS und 2 VCAs schon einiges anfangen..
semtex: imo könnte das auch an dem 12 dB/okt filter liegen oder am oberheim sound.. er ist imo perfekt für nettes, kann aber auch heftig..
vielleicht gibt es ja auch den extender mal, wo dann das "gegenteil" des SEM sinn macht.. denke, thomas ist sich dessen bewusst..
hoffe, das hilft ein bisschen beim wählen..
denn letzlich bedeutet das beim voyager ja auch: da könnt man 1-2 cabinette anstellen und spart halt erstmal am filter..
da würde ich als modulist sicher noch 2 ENVs , 2 VCAs , ein paar VCOs, ..
ich sehe LFOs nicht unbedingt als einzelmodul, das geht nach dem ,wie es sich ergibt.. ansonsten sinds VCOs.. manche VCOs gehen aber wiederum nicht langsam genug .. auch das gibts.. dann lohnt sich ein LFO zu besorgen.. zB quadLFO von curetronic..