Welche Mikrofone benutzt ihr für Vocals?

ganje

ganje

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Das richtige Mikrofon auszusuchen ist ziemlich schwer. Oft mangelt es an Erfahrung, da man ja noch keins oder nur wenige Mikrofone hatte und man möchte nicht zu viel Geld ausgeben, denn das Teurere muss auch nicht immer das Passende sein.

Ich habe Anfang der '00er mit irgendwelchen Billigmikrofonen von Sony und Philips angefangen.

Dann wollte ich ein Großmembranmikrofon und holte mir das MXL 2006 im Jahr 2006. Es wurde mir von einem Kumpel vorgeschlagen, der gerade von einem noch billigeren Behringer, darauf umgestiegen ist. Das war schon ganz ordentlich.. Habe einige Tracks, mit verschiedenen Stimmen damit aufgenommen und an sich klang es stimmig, aber ich hatte das Gefühl, dass da noch was geht.

Im Jahr 2007 holte ich mir das MXL V69M (Großmembran mit Röhre) und das 2006er ging an einen Kumpel weiter, wo es kurze Zeit später den Geist aufgab. Das V69 rauscht zwar ein wenig, aber mit dem Klang bin ich immer noch zufrieden. Es ist bis heute mein einziges Großmembranmikrofon.

Paar Jahre später holte ich mir das Shure SM58 und paar Jahre später das Beta 58A. Beide habe ich immer noch.

Welches Mikrofon ich einsetzte, hing vom Song, der Stimme und der Verwendung ab. Habe schon eine Weile nichts aufgenommen, darum schreibe ich in der Vergangenheitsform.
Das SM58 ist gut für Dopplungen, ansonsten klingt es mir zu muffig, aber irgendwie kann ich mich davon nicht trennen.. Man weiß nie, wann man es mal gebrauchen kann.
Mit dem Beta nahm ich schon ganze Tracks auf. Meist als der Beat dreckig war. An sich ein tolles Mikrofon, besonders wenn die Aufnahmebedingungen nicht ideal sind.
Und das V69 wurde genommen, als es halbwegs ernst wurde.

Das Standardmikrofon, was man häufig in Home Studios vorfindet, ist das Rode NT1, aber das wollte ich nie haben. Vielleicht weil es viele haben, die ich kenne. Beim Kumpel habe ich es mal mit dem V69 direkt verglichen und fand meine und auch seine Stimme über das V69 irgendwie besser. Transparenter würde man meinen. Ich kann das nicht wirklich beschreiben.. Bleiben wir bei "besser".

Der Reiz mal wieder ein anderes Mikrofon auszuprobieren kommt immer wieder. Auf meiner Wunschliste steht noch das Shure SM7B, aber da kein wirklicher Bedarf besteht, wird es auf der Wunschliste bleiben. Nüchtern betrachtet bin ich ausreichend ausgestattet, dafür, dass es sich hierbei nur um ein Hobby handelt, welches ziemlich selten ausgeübt wird.

Welche Mikrofone benutzt ihr so und welche hattet ihr schon alles?
 
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Das SM58 ist gut für Dopplungen, ansonsten klingt es mir zu muffig
Ich habe das SM58 und das mit der muffigkeit ging mir auch so. Hatte dann den dicken Popschutz entfernt und seitdem klingt es schön frisch. Als Popschutz benutze
ich sowieso immer einen mit Schwanenhals. Ganz früher hatte ich mir mal mit dickem Draht und Textilstoff einen selber gebaut. Das waren die Zeiten in denen
irgendwie nie genug Geld da war und man noch geschaut hat wo man Geld sparen kann. Bzw. wo ich es einfach noch so von noch knapperen Zeiten einfach so gewohnt war
auch mal zu gucken ob man Geld sparen kann.
 
Statt dynamischer Mikes a la Sennheiser md421 verwende ich vorzugsweise
Kondensatormikrofone. Da ist nix mit muffig; sondern angenehm transparent.ABER:
Geschiß mit Phantomspeisung 48 V und "untenrum" nicht so prall wie die Dynamikmikros.

Muß im Mix aber nicht von Nachteil sein; im Gegenteil.
Es sei denn, Du hast eine gute Bass-Stimme, die "raus" muß.
 
Ich habe das SM58 und das mit der muffigkeit ging mir auch so. Hatte dann den dicken Popschutz entfernt und seitdem klingt es schön frisch.
Das habe ich mir für die Aufnahme des Gitarrenverstärkers vorgenommen. Dauert aber noch eine Weile, bis ich so weit bin.
Das SM57, welches oft für Amps genommen wird, soll ja das gleiche Innenleben wie das SM58 haben.. Die Kapsel ist nur weiter draußen, weil es den Popschutz nicht gibt bzw. er nicht so groß ausfällt.
 
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Statt dynamischer Mikes a la Sennheiser md421 verwende ich vorzugsweise
Kondensatormikrofone. Da ist nix mit muffig; sondern angenehm transparent.ABER:
Geschiß mit Phantomspeisung 48 V und "untenrum" nicht so prall wie die Dynamikmikros.

Muß im Mix aber nicht von Nachteil sein; im Gegenteil.
Es sei denn, Du hast eine gute Bass-Stimme, die "raus" muß.
Untenrum finde ich das MXL V69 nicht schlecht. Der ausgeprägte Nahbesprechungseffekt macht es möglich.
 
Wenn ich kann wie ich will gerne standart. U87. Was mir in der Vergangenheit auch ganz gut gefalken hat ist das U89, etwas neutraler abgestimmt….
Zuhause hier für Demos oder so habe ich ein kleines tlm 102, welches ok ist, nix übermäßig cooles, aber geht.

SM57 liegt hier irgendwo für Gitarre, vielleicht sollte ich das aus Spaß mal ausprobieren?
 
Ich nutze ein TLM-103. Das kann alles, klingt immer gut, fängt alle Instrumente und Stimme wunderbar ein. Ich experimentiere immer mal mit anderen Micros wie MD-441, SM-58, Rode Kleinmembranen etc. Am Ende nehme ich doch fast immer das 103.
 
Welches Mikro man nimmt hat zu 100% nur was mit dem/der jeweilgen Sänger/Sprecher/in zu tun. Ich hab lange gebraucht, um zu merken, dass für meine eigene Stimme nicht das allgegenwärtige U87i gut ist, sondern das dynamische Electro Voice RE20.

Im Moment habe ich "nur" ein Audiotechnica AT4050 SM (wegen der Umschaltbarkeit auf Kugel und Acht), aber wenn ich mal wieder zu viel Geld hab, kommt wieder ein RE20 ins Haus.



Das sind jetzt Mikros zwischen 600 und 800 Euro. Von den "neuen" Firmen wie Rode oder Mogami gibt es dann Mikros, die gleich mal 500 Euro günstiger sind. Aufs erste Hören tun die sich nix mit einem 800 Euro Mikro. Allerdings merkt man dann zB wenn man die Mikroposition leicht verändert, bzw sich die aufzunehmende Schallquelle vor dem Mikro bewegt, dass sich bei den günstigeren Mikros die Klangfarbe an bestimmten Stellen beim Wechsel der Einsprechposition unregelmäßiger ändert als bei den teuren Mikros. Gleiches gilt für die Änderung es Membranverhaltens bei Erhöhung des Schalldrucks. Die ist bei einem TLM-103 oder einem AT4050 halt immer extrem gleichmäßig. Bei einem NT-1 kann man mit seinem Exemplar glück haben, aber gegebenenfalls auch nicht.

Da macht sich halt die andere Qualitätssicherung, bzw die vermutlich höhere Aussortierungsrate bei den Kapseln bemerkbar.
 
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Da stimme ich grundsätzlich zu. Ich habe leider, auch in meiner aktiven Zeit in den 90ern, nicht soo viele Mics ausprobieren können, habe meist mif U 87 & 89 und vielleicht noch mit dem 84er für Gitarre aufgenommen…das Thema macht mich auch neugierig….
Aber - eine Sache, die anklang habe auch ich erlebt, und zwar das es sich durchaus lohnen kann, an der Position zu arbeiten. Nicht Sängerin hinstellen undd los gehts (ausser es klingt sofort super, dann blos nix ändern …), sondern suchen - näher, weiter, schräger, zur Not im Raum variieren (Wände usw.), „Performance- Psychologie“ - überhaupt Performance, oder Vocals tauschen ;-) bis hin zum Aufnehmen des playbacks stereo auf 2“ und davon ausgehend ganz leicht mit varipitch langsamer oder auch höher aufnehmen (beste Formantverschiebungsqualität die ich kenne)

Funktioniert mit jedem Mic, aber mit gutem Standart wie ja erwähnt besser bzw. stabiler/ voraussagbarer.

Natürlich gibt es da auch noch die Preamp Frage, und jene, ob man eventuell schon klangformend aufnimmt. Ich habe in der Vergangenheit teils ganz gute Erfahrungen mit nem Urei 1176 und einem Tubetec CL1B gemacht, nehme heute aber auch meist neutral auf.

Wenn ein Mic nicht komplett dosig wirkt, kann ich mir vorstellen, die Unterschiede sind spürbarer als verschiedene Mics, obgleich meine Erfahrungswelt zugegebenermaßen sehr U- geprägt ist (von nicht nennenswerten und enttäuschenden Erfahrungen in der C1000 usw. Klasse mal abgesehen)

WENN ich könnte wie ich wollte, würde ich dieses Feld gerne weiter ausloten (Brauner, Gefell, AT, Austria usw, sehr interessant), aber man sollte sich meiner Meinung nach nicht zu sehr darauf konzentrieren, daß die mangelnde Qualität nur am Neumann liegen kann sozusagen oder so. (ausser, es ist defekt!)
 
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Für Stimme hab ich mehrere SM 58 über Mindprint EnVoice (nutze die auch als Allrounder für andere Dinge), ansonsten das TLM149 mit Focusrite ISA One
 
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Grundsätzlich gilt:

Die Wahl des Mikros hängt vom Sprecher ab!

Ich hatte schon Sprecher, die mit einem U67 richtig schlecht klangen und einem
RE20 mit richtiger Impedanz am PreAmp wundervoll.

Das SM58 übrigens ist ein grossartiges Mikro, braucht aber immer die richtige Impedanz am Pre.
Wenn das matched, ist es, als ob man eine Molltonlage vom Mikro wegzieht - da kommen wunderbar seidige Höhen raus.
Stufenlos einstellbare Impedanz können allerdings nur sehr wenige PreAmps;
deshalb ist es ein seltener Glücksfall wenns zufällig passt.

Oder man benutzt grundsätzlich für dynamische Mics einen Cloudlifter Z,
dann kann man das schönste herausholen.
 
Das SM58 übrigens ist ein grossartiges Mikro, braucht aber immer die richtige Impedanz am Pre.
Wenn das matched, ist es, als ob man eine Molltonlage vom Mikro wegzieht - da kommen wunderbar seidige Höhen raus.
Stufenlos einstellbare Impedanz können allerdings nur sehr wenige PreAmps;
deshalb ist es ein seltener Glücksfall wenns zufällig passt.

Oder man benutzt grundsätzlich für dynamische Mics einen Cloudlifter Z,
dann kann man das schönste herausholen.
Danke für den Tipp! War mir bislang nicht bekannt.
 
Das Mikro an sich gibt es so natürlich nicht, wurde ja auch schon mehrmals erwähnt. Es hängt u.a. sehr von den Menschen und deren Stimmen ab, die dahinter sitzen.

Was aber auch sehr wichtig ist, das ist der Raum in dem Du Dich befindest. Wenn der nicht für Vocals optimiert ist, dann schränkt das die Wahl des Mikros schon ein wenig ein. Ein Faktor den viele immer vergessen. Dass dynamische Mikros mehr Gain brauchen als Kondensatormikros stimmt natürlich auch. Da hilft der schon erwähnte Cloudfilter oder auch Fethead schon wieter. Ansonsten gilt, je besser das MIkro wird desto wichtiger wird der Preamp, weil desto mehr will es auch mitteilen, wenn man so will. Desto mehr profitiert das Mikro davon.Und ja, die Impendanz spielt da auch noch eine Rolle. Allerdings würde ich mich erstmal eher um andere Dinge kümmern.

Vorteil Kondensatormikro: Detailraicher und transparenter
Nachteil Kondensatormiko: Will außer Dir auch den Raum mit aufnehmern

Vorteil Dynamik: Interessiert sich viel weniger für den Raum
Nachteil: Nicht ganz so detailreich und nicht so transparent

Aber: Es gibt Stimmen, die sind eher für das eine oder das andere geeignet

Lemmy von Motörhead hat immer in ein Shure SM58 gesungen, auch im Studio. Depeche Mode, Metallica und viele andere singen und sangen in das Shure SM7b

Andere wiederum schwören auf das U87ai von Neumann, was aber auch nicht für alle geht

Eine gute Alternative ist Austrian das Audio OC18, also zum ausprobieren. Das sind ehemalige AKG-Menschen, die das sehr gute neue Dinge klöppeln.

Und natürlich hängt auch viel vom Budget ab. Wenn man wiklich wenig hat, dann ist das Lewitt 440 Pure wirklich ein gutes Mikro, die Rødes natürlich auch.
 
mein tollstes ergebnis hab ich mal aus nem zoom h2n bekommen und es war das normalste der welt. bzw. als der anspruch ans verfahren kam verstummte die stimme und das verfahren hatte seither nix zu tun mehr... viel zu schade die stimme für experimente die sie entstellen... soll heissen, nach fest kommt ab!
 
Kommt auch drauf an was man machen willen. Ich habe ein Rode Podcaster und ein Rode NT1a. Podcaster reicht auf jeden Fall für 1 Millionen Abonnenten auf Youtube und das NT1a reicht für Homerecording. @spurkopf was für ein Mikro hast du? @JanTenner hat auch ein Rode NT1a glaube ich. Als dynamischen Mic nutze ich ein AKG D5. Es gibt eigentlich keine Alternative für das NT1a im Bereich unter 200 Euro. Audio-Technica AT4040 kostet schon 400 Euro und mehr.
 
Ich bin nicht der große Mikrokenner, früher auch das SM58, und seit vielen Jahren Rode NT1a, wobei mir das Rode immer noch oft zu "ehrlich" ist.
Das NT1a ist mit Sicherheit ziemlich viel, aber ehrlich gehört nun wirklich nicht zu den Adjektiven mit denen ich es belegen würde. Dazu ist es viel zu Höhenbetont.

Und ja, es kommt auch darauf an was man machen will. Wenn man z.B. einfach nur mal so podcasten/singen/oder ähnliches will, dann reicht auch das Procaster/Podcaster von Røde. Wenn man das regelmäßig macht, gehört wird und auch im UKW läuft, dann gelten da schon im Laufe der Zeit andere Ansprüche. Alles eine Frage des Anspruchs und eben auch des Geldes.
 
Oder man benutzt grundsätzlich für dynamische Mics einen Cloudlifter Z,
Du sprichst zwar nur von dynamischen Mikros, aber hier mal die kurze Warnung an Leute, die das jetzt toll fanden und für Ihre Kondensator-Mikros verwenden wollen (theoretisch brächte es ja was): Der Cloudlifter reicht offensichtlich die Phantomspeisung nicht weiter! Das steht leider nicht in der Produktbewerbung. Erst irgendwo tief in der Anleitung vergraben, ich hab es nur über einen Kommentar bei Thomann mitbekommen.
 
Ja Cloudlifter, FetHead und ähnliche sind für dynamische Mikrofone, die zu viel Gain für den Preamp brauchen. Dafür sind diese Geräte gemacht. Meist handelt es sich dabei um Audio Interfaces mit schwächeren Preamps. Bei Kondensatormikrofonen bringt es überhaupt nichts. Bei denen braucht man es aber zu über 90% aller Fälle auch nicht, weil diese wesentlich weniger Gain brauchen. Dafür brauchen sie eben die 48V-Spanneung, die man aber mit FetHead und Konsorten auch braucht damit sie funktioneiren.
 
Der Cloudlifter reicht offensichtlich die Phantomspeisung nicht weiter!
Der guten Ordnung halber als Ergänzung: der TritonAudio FetHead Phantom macht das, falls das Feature gesucht/benötigt wird.
Die FetHeads kosten zudem auch deutlich weniger als die Cloudlifter-Serie (verstärken allerdings auch etwas geringer).
 
Ich tu mir ja schwer mit der Vorstellung, dass der Preamp in diesen externen Kistchen weniger rauschen soll, als der durchschnittliche Mittelklasse-Preamp in irgendwelchen Wandlern. Ich gestehe aber, dass ich hier keine Einblicke in die verwendeten Schaltungstechniken habe.
 
Ich tu mir ja schwer mit der Vorstellung, dass der Preamp in diesen externen Kistchen weniger rauschen soll, als der durchschnittliche Mittelklasse-Preamp in irgendwelchen Wandlern. Ich gestehe aber, dass ich hier keine Einblicke in die verwendeten Schaltungstechniken habe.
Ich kann hier nur für's FetHead sprechen und das rauscht (zumindest) nicht hörbar.
 
Ich tu mir ja schwer mit der Vorstellung, dass der Preamp in diesen externen Kistchen weniger rauschen soll, als der durchschnittliche Mittelklasse-Preamp in irgendwelchen Wandlern. Ich gestehe aber, dass ich hier keine Einblicke in die verwendeten Schaltungstechniken habe.
Ich hätte den Nutzen davon so verstanden das es darum geht bei z.b. längeren Kabel ein stärkeres Nutzsignal zu haben um Einstreuung zu vermeiden, oder um zu schwache Eingangsverstärker im Pult zu kompensieren.
 
Ich habe ne Zeit lang alles mit einem 90er AKG C414 (grauer grill) aufgenommen. Super unspektakulärer Sound.
Die neuen AKG c414 gefallen mir nicht mehr, dann lieber ein Austrian Audio OC818.
Oder wenn der Raum nicht optimal ist, dann ein Shure SM7B
 
Ich hätte den Nutzen davon so verstanden das es darum geht bei z.b. längeren Kabel ein stärkeres Nutzsignal zu haben um Einstreuung zu vermeiden,
das kann tatsächlich ein Nutzen sein

oder um zu schwache Eingangsverstärker im Pult zu kompensieren.
Aber genau das bezweifle ich, dass es da einen Vorteil gibt. Um besser als die Vorverstärker in guten Mittelklasse Pulten zu sein, müsste man Class-A Stufen nehmen, und die ziehen viel zu viel Strom für Phantompower.
 
Ich hätte den Nutzen davon so verstanden das es darum geht bei z.b. längeren Kabel ein stärkeres Nutzsignal zu haben um Einstreuung zu vermeiden, oder um zu schwache Eingangsverstärker im Pult zu kompensieren.
Der Nutzen liegt darin dynamischen Mikrofonen das fehlende Gain anheim zu stellen, was sie bei Preamps (meist Audiointerfaces) sobst nicht hätten. So kann man auch an einem Audiointerface mit Preamps, die nicht genug Gain für z.B. das SM7b - um mal eines der Gainhungrigsten zu nehmen - haben selbiges betreiben.
 
Ich habe ne Zeit lang alles mit einem 90er AKG C414 (grauer grill) aufgenommen. Super unspektakulärer Sound.
Die neuen AKG c414 gefallen mir nicht mehr, dann lieber ein Austrian Audio OC818.
Oder wenn der Raum nicht optimal ist, dann ein Shure SM7B
Es gibt zwei AKG 414 Modelle. Das XLS (neutraler )und das XLII (höhenbetonter)

Das Austrian Audio 818 macht nur dann Sinn, wenn man mehrere Richtcharakteristiken braucht, ansonsten reicht auch das OC18
 


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