Was tun gegen Extremes Höhenbrett im Club ???

T

Thx2

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Hi,

Ich war gestern bei uns in einem Lokalen Club (Pappenheimer hat aufgelegt, evtl. kennt die ja wer...) und ich muss sagen die haben einfach so krass
zuviel höhen reingedreht das hat echt schon weh getan im Ohr...

Naja ich wollt mal fragen, weiß jemand ob es da evtl. sowas wie einen "Höhenfilter" fürs ohr gibt? Also quasi sowas
wie ohrenstöpsel, nur sollen die halt nicht einfach nur den Lärmpegel senken (ich geh ja hin wegen der Mukke) sondern nur überschüssige Höhen wegnehmen das es nicht weh tut oder sogar das gehör auf dauer schädigt...

Wäre cool, falls da jemand was wüsste...

lg
Michael
 
Ich hab auch schon sehr viele solche Ohrenstöpsel gefunden.

Alle die ich jedoch gefunden haben, funktionieren nach dem Prinzip einfach die Musik leiser zu machen und das wars...
Ich such eigentlich was mir irgendwo über 10khz einfach nen harten Cut reinhaut...

Was ich gefunden habe:
http://www.sonicshop.de/De/Plugs/NoizeS ... schutz.asp

Das hier liest sich evtl. interessant oder?
https://www.thomann.de/de/millenium_ep4_ ... ection.htm

Die einzigartige Filter-Architektur des EP4 verschließt das Gehör nicht und bewirkt eine pegelabhängige Impulsschall-Dämmung. So können gefahrlose Umgebungsgeräusche und Gespräche thomann nahezu unverfälscht und ohne Verschluss-Effekt wahrgenommen werden. Das Gehör schädigender Impulslärm wird auf ein verträgliches Niveau abgesenkt, dabei bleiben das Sprachverständnis und das Richtungshören erhalten.

lg
Michael
 
Thx2 schrieb:
Hi,

Ich war gestern bei uns in einem Lokalen Club (Pappenheimer hat aufgelegt, evtl. kennt die ja wer...) und ich muss sagen die haben einfach so krass
zuviel höhen reingedreht das hat echt schon weh getan im Ohr...

Ist irgendwie heute normal im Club :doof: :doof: Außer es wird mit Vinyl aufgelegt..
 
Das hat nix mit Vinyl zu tun. Die DJ´s drehen nur von Stunde zu Stunde den Pegel immer weiter hoch.
Ursachen können auch ne bescheidene Anlage oder DJ mit Ohrenschaden sein. ,,DJ´s unter Alkohol ´´sowie ,,DJ Anfänger´´ oder ,,unter Alkohol stehende DJ Anfänger´´ sind genauso dran schuld.
Ich bin ja für Alkohol/Drogenverbot hinter der Kanzel.... ;-)
Zurück zum Thema :mrgreen:

Ich hab zwar solche hier mit - 25 DB
https://www.thomann.de/de/elacin_gehoers ... ddb87260d0

Aber beim tanzen machen sich die hier besser. Die rutschen auch nicht wenn man den Kiefer bewegt(Sei es beim Wasser trinken oder baggern(Ich meine natürlich den Baustellenbagger ;-) )


Ohropax-Color-Ohrstoepsel-2.jpg
 
Also ich glaub auch das da die DJs meist schon nen Gehörschaden haben...
Grad in meinem eigentlichen bereich "Big Room", ist halt leider diese iPhone Kopfhörer Generation viel aktiv, das merkt man...

Ich glaub ich werd mal diesen von Thomann da (wo ich rausgesucht habe) testen, der liest sich einfach sehr interessant
und evtl. die "Noize Stoppers", aufgrund des Frequenzbild Diagrams, das deutlich zeigt das die höhen extrem gecuttet werden...
(Glaub ca. 40db gainreduction über 8khz)

Evtl. generell noch ne lustige Story zum Thema zuviele Höhen:

Ich mach derzeit einen "Mastering Engineer" Kurs an der Deutschen Pop, letze Stunde erst sollten wird Tracks aus unserem Genre
mitbringen die wir Musikalisch & Mix/Mastering Technisch (also Soundtechnisch) gut gemacht finden...

Bei 90% der mitgebrachten Tracks und bei meinen bei allen (xD) hat der Dozent gemeckert das viel zuviele höhen vorhanden sind...
Also ich muss sagen für meinen Geschmack waren da nicht zuviele höhen drin
(aber ich will garnicht leugnen das ich generell eig schon ein Fan von vielen höhen bin und das
in meinem Genre auch so gemacht wird)

Naja jedenfalls kann ich den Dozenten seit Gestern bisschen mehr verstehen, irgendwann (und dann noch bei Extremer Lautstärke) ist´s einfach mal to-much...
Was immer richtig geil ist (NICHT!) ist dann so ein toller Whitenoise Riser mit Zentnerweiße Höhen jenseits der 10-20khz drauf... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

lg
Michael
 
Name Name schrieb:
Ursachen können auch ne bescheidene Anlage oder DJ mit Ohrenschaden sein. ,,DJ´s unter Alkohol ´´sowie ,,DJ Anfänger´´ oder ,,unter Alkohol stehende DJ Anfänger´´ sind genauso dran schuld.

+1.

Die meisten PAs sind allerdings in der Hinsicht eher schlecht konstruiert.
Das ist ein prinzipielles Problem(kleinerer PAs): der Hochtöner sieht zu tieferen Frequenzen keine Last mehr, da das Horn dort nicht mehr lädt = mehr Hub = Intermodulationsverzerrungen. Abhilfe ist teuer, das gibt es daher im Club-PA Bereich nur in Ausnahmefällen. Zumal es so ja für wenig Geld "sehr laut" klingt.

Allerdings hilft auch die beste PA nichts gegen die halbtauben (gerne Alkohol- und Nikotin-Induziert) Leute, für die es erst dann laut genug ist, wenn die Anlage solche Übersteuerungsartefakte produziert.
 
elacin ER15 :supi:


gibt nichts besseres ... wenn die rutschn beim kauen etc. hat de hörgeräteakustiker was falsch gemacht -> ich habe bei mir beide seiten reklamiert bis die super gepasst haben. links 2X bis es hingehauen hat ... muss man machen und kann man auch erwarten bei dem preis -> habe das aber nicht über thomann gemacht, sondern übern laden direkt hier =war auch günstiger ... ich glaube kind bietet die gerade für 150€ an. habe noch die wechselfilter drüber und drunter _ damit ist man für alle situationen von flex bis nerviger kaufhallenbesuch ausgestattet -> club geht natürlich auch.

habe die dinger fast ständig drinnen - beim autofahren auf langen strecken beim einkaufen auf arbeit etc. ...
 
Hi,
Ich hab heute bei Thomann mal die hier mitbestellt:
https://www.thomann.de/de/millenium_ep4_ ... ection.htm

Bin gespannt wenn sie ankommen.
Hab ja zuhause ne 3KW PA Anlage, werd einfach mal die höhen bis zum Anschlag aufreißen und dann die Stöpsel aufsetzen und mich dem "Lärm" aussetzen, hoffe
die erziehlen dann die gewünschte wirkung... ;-)

lg
Michael
 
kl~ak schrieb:
habe die dinger fast ständig drinnen - beim autofahren auf langen strecken beim einkaufen auf arbeit etc. ...

das ist aber auch nicht gut!
damit schränkst du den bereich an lautstärken ein, an die dein ohr gewöhnt ist. durch diese permanente unterforderung kann dein gehör sich auch degenerieren!

einkaufen und autofahren z.b. sind i.d.r. _nicht_ schädlich für das gehör, und diese tätigkeiten sollten deswegen auch nicht mit gehörschutz durchgeführt werden, sonst "entwöhnst" du es von normalen lautstärken.
 
haesslich schrieb:
kl~ak schrieb:
habe die dinger fast ständig drinnen - beim autofahren auf langen strecken beim einkaufen auf arbeit etc. ...
damit schränkst du den bereich an lautstärken ein, an die dein ohr gewöhnt ist. durch diese permanente unterforderung kann dein gehör sich auch degenerieren!
Absolut, und ist völlig konträr dem eigentlichen Anwendungsbereich.
Ein gutes Musikerohr will trainiert sein.
 
Ähm... könntet ihr eure These untermauern?

Entweder durch einen kausalen Wirkmechanismus oder durch eine Studie.
Workout für Tensor Timpani & Musculus Stapedius? (Die beiden Muskeln im Ohr sind Teil der automatischen Pegelanpassung unseres Gehörs. )

Lange andauernder Krach hat einfach das Problem, dass die Hörzellen nicht mehr genügend Versorgt werden können. (Gibt ja keine Blutzufuhr, über Lymphe und Nerven dauert das halt... )
Insofern sind längere Perioden ohne Krach für das Ohr notwendige Erholungszeiten.
 
Trainiere einen Muskeln nicht und du wirst sehen (keine Über-, Unterforderung).
Untermauern.... warum wird das Ohr eines Tontechnikers über die Jahre hinweg präziser?!
Warum kann das geübte Ohr eines Mixingenieurs detailierter hören als das eines Laien?
(und das ist nicht nur blanke Theorie)
Warum kann ein Zimmermann den Hammer besser führen als ein Student?
Warum ist die Banane krumm? Zu diesen Themen hätte ich gerne eine Studie. :mrgreen:
 
nordcore schrieb:
Ähm... könntet ihr eure These untermauern?

Ehrlichgesagt nein. Meine Aussage stützt sich allein auf die Einweisung zur Benutzung des Gehörschutzes durch den Hörgeräteakustiker.

Einen medizinischen Grund, nicht ständig Gehörschutz zu tragen, ist die Gefahr der Bildung eines Ceruminalpfropfs, also eines Verschlusses des Gehörgangs durch Ohrschmalz. Das führt natürlich nicht zu einer nachhaltigen Schädigung des Hörsystems, ist aber unangenehm. Eingriffe in den natürlichen Fluss des Ohrenschmalzes können zu Entzündungen und Ohrenschmerzen führen.

Von klinischen Auswirkkungen mal abgesehen gibt's für mich einen einfachen Grund, nicht ständig Gehörschutz zu tragen, der völlig meinem subjektiven Empfinden entspringt. Mir würd's nämlich auf Nerven gehen, mich so an einen eingeschränkten Dynamikbereich zu gewöhnen, dass mich laute Geräusche schon überdurchschnittlich stören, wenn ich dann mal keinen Gehörschutz trage.
 
Haesslich: mit dem Hörgeräteakusiker ist das ja schon mal jemand, der sich ernsthaft mit dem Thema befasst hat.

Die Reizung des Gehörganges ist klar - und natürlich ein echtes Problem.

Im modernen Auto scheint mir Gehörschutz auch übertrieben, die sind ja inzwischen relativ leise. Im Zweifel mal nachmessen. Die 80dB(A), ab der Gehörschutz im gewerblichen Bereich empfohlen wird, sind schon ziemlich laut.
(Diese Empfehlung ist auf 8 Stunden täglicher Exposition ausgelegt. Bei längerer Exposition muss man da noch drunter. )

Rein subjektiv lege ich einfach Wert auf ausreichende "Ruhe"-Zeiten - den ganzen Tag Schall-Berieselung muss einfach nicht sein. Da die Hörzellen Ruhe brauchen um sich zu regenerieren (die Versorgungslage im Innenohr ist ja ist etwas angespannt, da kein direkter Blutanschluss...) finde ich das auch nicht unplausibel.
 
nordcore schrieb:
Rein subjektiv lege ich einfach Wert auf ausreichende "Ruhe"-Zeiten - den ganzen Tag Schall-Berieselung muss einfach nicht sein. Da die Hörzellen Ruhe brauchen um sich zu regenerieren (die Versorgungslage im Innenohr ist ja ist etwas angespannt, da kein direkter Blutanschluss...) finde ich das auch nicht unplausibel.

Ist sicherlich nicht unplausibel! Das wohl auch eine Frage des Umfeldes, wie und wann man Ruhezeiten schaffen kann.

Für mich ist Stress ein weiteres subjektives Maß.
Dauerbeschallung ist Stress, insbesondere wenn es Lärm ist. Führt dies für mich zu spürbarem Umwohlsein, kann Gehörschutz sicherlich auch nicht schaden. Bei mir ist das z. B. bei Kinobesuchen der Fall. Die sind oft zu laut, aber eben nicht immer.

Im Club stellt sich für mich nicht mehr die Frage ob ich Gehörschutztrage, sondern welchen (den Angepassten, wenn's lauter wird Alpines, und bei richtig üblen Schuppen dann Bilsom 303).
 
tomk schrieb:
Untermauern.... warum wird das Ohr eines Tontechnikers über die Jahre hinweg präziser?!
Warum kann das geübte Ohr eines Mixingenieurs detailierter hören als das eines Laien?

das "geübte ohr" entwickelt sich durch erfahrung und die dadurch erlangten kompetenzen, wichtige informationen zu erkennen und zu bewerten.

die aussage, daß das hörvermögen eines tontechnikers über die jahre im physischen sinne besser werden soll, ist absurd.
 
nordcore schrieb:
Ähm... könntet ihr eure These untermauern?
das stimmt schon - wer den wunsch hat, im alltag sehr oft ohrenstöpsel zu tragen, ist offenbar etwas lärmsensibel. so wie ich ;-) mein hno-arzt sagt dazu, bloß nicht jeder lärmsituation aus dem weg gehen, sonst wird das immer schlimmer und man reagiert im lauf der zeit immer empfindlicher auf an sich "normale" (physiologisch unschädliche) geräuschpegel. lieber auch mal quasi "kontrolliert in den lärm".
bekam dann die "lärm-app" empfohlen, die sagt einem, wie laut es wirklich ist, dann verpasst man auch nicht den zeitpunkt für ohrenstöpsel. hab zwar selber kein handy, auf dem sie laufen würde, aber bei der bandprobe jetzt meistens das ifon vom Kollegen danebenliegen; hat sich bewährt.
dass man sich keinen wirklich zu hohen pegeln aussetzen sollte und vor allem auch echt mal ruhe braucht am tag, ist natürlich trotzdem klar. ebenso, dass solche werte wie "ab 100 dB ohrenschutz nötig" nicht bei jedem wirklich die marke sind, an der man sich stur orientieren sollte. ein andrer muss halt schon früher aufpassen. und medizinische "ratschläge" sind immer, öhöm, sollte man eigentlich lassen .. aber prinzipiell ist es nicht ganz aus der luft gegriffen, dass man eine überempfindlichkeit gegen lärm auch "hätscheln" kann.
 
tomk schrieb:
warum wird das Ohr eines Tontechnikers über die Jahre hinweg präziser?!
Warum kann das geübte Ohr eines Mixingenieurs detailierter hören als das eines Laien?
(und das ist nicht nur blanke Theorie)
Du vermengst die erlern- und trainierbare Differenzierungs-Leistung des Gehirns mit einer (nicht vorhandenen) Leistungsänderung der Hörphysiologie. Als Tontechniker lernt man auf Dinge zu achten, die physiologisch betrachtet natürlich jeder andere auch hört, aber der andere achtet nicht darauf. Das hat nichts mit Ohrstöpseln tragen oder nicht tragen zu tun.
 
Entzündungen des Gehörganges können extrem schmerzhaft sein, des weiteren läßt sich die Entzündung mit klinischem Alkohol und einer Pipette wirksam bekämpfen. Einfach auf die betroffene Stelle träufeln und besser wirds.

Es ist darauf zu achten den Alkohol bei Raumtemparatur oder Körpertemparatur zu nutzen.
Wenn der Alkohol zu kalt oder zu warm ist kann er das Gleichgewichtsorgan ansprechen, dann geht die Luzi ab :lollo: , das kann sehr unangenehm sein, geht aber auch wieder vorbei.


PS: Ich übernehme keine Gewähr für meine Angaben, hab nur genau die Erfahrungen im Selbstversuch und in der HNO-Klinik gemacht.
 
Ist doch immer das gleiche
Je voller ein club wird um so mehr baesse und hoehen dreht ein depp rein, hauptsache laut
Und wenn der laden dann kurz vorm platzen ist noch eklig die mitten aufreissen damits noch lauter wird
die verstrahlten auf dem floor bekommen davon eh nix mehr mit, hauptsache der beat hoert nicht auf
 
ich binschon sehr reflektiert was mein gehörschutztragen angeht - wenn ich mit unerwarteten pegelspitzen rechnen muss habe ich die dinger vorsorglch drinnen = auf arbeit zb. (arbeite zzt mit seelich behinderten, da kann man sich drauf einstellen wann der nchste n stuhl durch die bude wirft und rumschreit bis 100db)

beim autofahren empfinde ich es als sehr angenehm beruhigend nicht die ganze eit den motorlärm zu hören und dafür eher das radio - mit den guten ohrschützern bleibt darüber hinaus auch das räumliche hören unangetastet und ich kann beim autofahren hören ob mich zb jemand auf der autobahn links überholt ... sonst würde ich das auch nciht machen.


kaufland und obi erachte ich als lärmverschmutzten raum und schütze mich davor.


saxophon mit band spiele ich ohne gehörschutz - würde ich auch nciht machen, wenn das gehen würde (man hört sich ja über die zähne lauter als akustisch wenn man was in den ohren hat)


beim clubbesuch mache ich die vorher rein und lasse die dinger drinne bis ich wieder raus bin - blos nciht rein/raus - das ist das schlimmste für die ohren.

bei elektronischen sessions habe ich die immer drinnen, weil mir das einfach zu laut ist.



ansosnten habe ich die so oft es geht nciht drinnen, weil cih das normale hören schon als am besten empfinde.




wenn ich live spiele mache ich die 10db rein um nicht das publikum zu sehr zu beballern und mache so laut wie ich es für gut empfinde - das passt super und ich habe hinterher nciht ein klingeln von den monitoren im ohr.



saubere ohren sind wirklich wichtig - ich achte zb drauf die dinger nciht länger als 1 stunde drinnen zu haben. oft habe ich ohrstäbchen mit und mach da auch mal zwischendurch trocken.


habe lange tinitus gehabt und bin schnell durch lärm gestresst - letztes jahr n trommelfell riss durch nunfall und rundrum ums ohr alles matsch bis zum kiefer ... seit dem bin cih sehr vorsichtig geworden ohne panisch zu sein. (hatte n hörsturz und bin wieder zu 100% ok auf beiden seiten und das will ich nicht riskieren .... hat ne menge kohle gekostet das gehör wieder hinzubiegen - höre sehr weit hoch und alles was marderfalle und hundepfeife ist geht mir voll rein - elektrische geräte und alte monitore höre ich manchmal durch die wand wenn andere da gar ncihts wahrnehmen)


wenns nicht sein muss mache ich die auch nicht rein _ aber wenns unangenehm wird sind die dinger sofert drinnen. habe die am schlüsselbund immer dabei.


was die entwöhnung angeht mache ich mir da keine sorgen, weil ich immer noch genug reizen ausgesetzt bin ... aber alles was an die 80db geht nervt mcih doch schon ungemein - aber auch früher schon. vor allem wenns kein dauerpegel ist , sondern dynamiksalat ...


was richtig ist, ist die dinger nicht immer zu tragen -> wa auch übertrieben von mir geschrieben. aber sinnloser lärm kann nicht gut sein fürs gehör. nur mal so 5 min in der lauten wärkstatt neben der kreissäge stehen ist übel für die ohren - da kann sich die innenohrflüssigkeit nicht verdünnen so schnell und alles knallt direkt auf die nerven. im wahrsten sinn des wortes - "gelitzeiten" was lärmpegel angeht macht das gehör ganz gut mit - dauerpegel allerdings auch nicht. als ich lehre gemacht habe waren 65db dauerbelastung schon vom arbeitsschutz vorgeschriebene grenze für gehörschutz und 85db spontanbelastung auch gehörschutzpflicht - das sind schon gute werte finde ich.


für die ohren am besten sind natürlich die normalen muscheln wie von peltor oder so - aber damit in den club :floet:





=> sorry bei meinem mac kommt das i immer zu langsam und deswegen habe ich da immer n schreibfehler drinnen ... :oops:
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Entzündungen des Gehörganges können extrem schmerzhaft sein, des weiteren läßt sich die Entzündung mit klinischem Alkohol und einer Pipette wirksam bekämpfen. Einfach auf die betroffene Stelle träufeln und besser wirds.

Ich wollt schon sagen.. Da wuchern doch dann die Hefepilze usw. wenn länger keine Luft drann kommt, oder ?
 
kl~ak schrieb:
für die ohren am besten sind natürlich die normalen muscheln wie von peltor oder so - aber damit in den club :floet:
Es gibt Konzerte, die sind für mich trotz der Schaumstoff-Teile mit ihren -40dB zu laut. Was Stärkeres für ins Ohr hab ich bis jetzt aber nicht gefunden. Und auf Festivals tut von dem mehrmaligen rein-raus auch irgendwann einfach der Gehörgang weh. Versuche mir jetzt deswegen einzureden, dass so Muscheln absolut tragbar und kein bisschen verunzierend sind. Es tanzt sich bestimmt auch super damit :selfhammer:
Aber es wird sich wohl kein Trend setzen lassen ...
 
am wichtigsten ist halt immer die ohrenschützer rein machen BEVOR es laut wird ! und erst rausnehmen NACHDEM es leise ist ....
 
Hier gibt's jetzt mal die Sicht des Hörgeräteakustikers aus erster Hand:

Bauform Stöpsel oder angepasst: Für den "Ich brauch einmal im Quartal mal für ein, zwei Stunden Gehörschutz"-Kandidaten reichen in den meisten Fällen die einfachen Stöpsel aus, alles andere würde sich preislich nicht rentieren - immerhin legt man bis zu 200 Euro für ein Paar angepassten professionellen Gehörschutz hin. Diesen würde ich wirklich eher empfehlen für jene, die ihn wöchentlich, wenn nicht gar täglich brauchen. Angepasster Gehörschutz kann den knorpeligen Teil des Gehörgangs (also vorne) nicht so leicht dauerhaft auseinander drücken, wie diese Standard-Stöpsel. Deswegen sind letztere nur für Kurzzeitanwendungen gedacht.

Die Frage nach dem Filter hängt letztlich vom Verwendungszweck an. Elacin ist ein gutes Stichwort, da diese im Übertragungsbereich weitestgehend linear arbeiten und man damit vor allem auch gutes Sprachverstehen trotz Gehörschutz gewährleisten kann. Geschlossener GS hat zwar mehr Dämmwerte, allerdings - logischerweise - dämpft er die Höhen stärker als die Tiefen. Apropos Tiefen: ab einer gewissen Frequenz ist die Wellenlänge so lang, dass der Schall problemlos durch den GS kommt - wenn der nicht vorher über den Knochenschall in den Gehörgang gelangt und dort noch mal zusätzlich durch den Verschluss- (oder Okklusions-)Effekt verstärkt wird.

Das hygienische Problem durch das anhaltende Tragen von GS in allen Situationen wurde bereits genannt (Biotop Gehörgangsrestvolumen). Das psychoakustische kann ich noch mal erläutern. Das Innenohr und alles was danach kommt, ist ein neurales System. Und Nerven müssen benutzt werden, damit sie nicht verkümmern. Wenn man sich paranoid jeder lauteren Situation entzieht, "entwöhnt" sich der Hörnerv an große Datenmengen, die er von den Hörzellen ans Gehirn weiter transportieren muss. Im extremen Fall kann das bedeuten, dass, wenn es doch mal laut wird, es zu einer Reizüberflutung kommt, was wiederum Abwehrreaktionen im Gehirn hervorruft (Schreckhaftigkeit). Das Gehör geht nicht sofort kaputt, wenn man mal ein paar Minuten 85 dB ausgesetzt ist. Erst bei über 90 dB wird das kritisch. ;-)
 


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