Was spricht für KI - Anekdoten und Erlebnisse mit KI, GPT und Schwächen und Grenzen im System.

Letzteres. Oberflächlich mag es einen Nutzen geben, aber was daraus erwachsen wird, ist für mich jetzt schon erschreckend.
ich hab verstanden das der thread dafür da ist mal die positiven Seiten aufzuzeigen… wäre gut das einfach mal zu machen und zu sehen.
Die negativen Seiten u potenziellen Gefahren sollte man genau so betrachten… und dann alles gegenüberstellen.

Mein Eindruck ist das dir all die sinnvollen Nutzungsmöglichkeiten nicht klar sind (mir sicher auch nicht) - du anhand der erheblichen Gefahren es aber von vornherein ablehnst. Zumindest interpretiere ich deine Antwort "Nichts", so.
 
wär natürlich noch besser, wenn die KI das macht, und ich mich solange den schönen Künsten widmen könnte ...
:wegrenn:
tja , ob man die KI das allein machen lassen sollte, weiß ich auch nicht. Vermutlich würde sie erkennen, das die Menschen eine erhebliche Gefahr für den Planeten darstellen und besser eliminiert werden sollten. Allein auf Asimov's Robotergesetze würde ich da nicht vertrauen.
 
diese böse Firma mit B wurde vergessen
Dazu sagt Bard Simpson: Ja, Behringer spielt bei Sequencer.de eine Rolle. Das Forum hat eine eigene Kategorie für Behringer-Produkte, in der Mitglieder Fragen stellen, Erfahrungen teilen und sich über die neuesten Behringer-Synthesizer informieren können. Behringer ist auch ein häufiger Gesprächsthema in den allgemeinen Diskussionsthreads des Forums.

Behringer ist ein deutscher Hersteller von Musikinstrumenten, der für seine erschwinglichen Synthesizer bekannt ist. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren einen großen Marktanteil gewonnen und wird von vielen Synthesizer-Enthusiasten als eine lohnende Alternative zu teureren Marken wie Moog und Roland angesehen.

Die Rolle von Behringer bei Sequencer.de ist ein Zeichen für die wachsende Popularität des Unternehmens in der Synthesizer-Community. Das Forum ist eine großartige Ressource für Informationen über Behringer-Produkte und bietet Mitgliedern die Möglichkeit, sich mit anderen Behringer-Enthusiasten zu vernetzen.

wir haben doch aktuell einen akuten Fachkräfte Mangel. Mit Hilfe von KI könnten viele zeitfressende Aufgaben schneller erledigt werden. Wir Menschen könnten unseren Fokus mehr auf kreatives Arbeiten legen um zum Beispiel neue Lösungen für technische und gesellschaftliche Probleme unserer Zeit zu finden. Aber das erfordert von allen einen längeren Umdenkprozess
Vielleicht auch ausnahmsweise mal so, dass die Energie und das Geld was daraus entsteht wirklich nicht nur in die Besitzer von Werken fließt sondern auch die normalen Leute erreicht. Die Maschinenstadt arbeitet für uns und wie machen uns das Leben schöner - wäre gut, nicht nur die denen es eh schon gut geht. Sozialpolitik 3000.
 
Ich nutze übrigens KI immer wenn ich lieber eine Frage stellen will die per 2-Wort Google niemals das Ergebnis liefern würde was ich suche - ich nutze das nahezu täglich für bestimmte Dinge, die auch meist eine Erstsuche sind - die echten Fakten muss man natürlich eh richtig suchen, bei GPT, bei Bard wirkt das wie mein erster GPT Versuch wo noch nichts dran hängt, der sucht nicht so gern freiwillig im Netz was zusammen, aber die sprachliche Zusammenfassung ist positiv. Das ist schon okay - aber muss noch bisschen wachsen. Für Recherche wäre das natürlich nicht genug. Aber der ist noch klein und ich denke dass die das Ding nicht frei geben wollen sondern erstmal nicht aus dem Gespräch fallen. Denke aber es wird dabei bleiben, dass alle über GPT reden. Apple scheidet völlig aus. Wäre Apple so wie Bard wäre das auch schon besser, aber eher sowas wie imaginärer Freund. Wer weiss was das alles macht. Eingebaut in einen Hund oder so.
 
Allein auf Asimov's Robotergesetze würde ich da nicht vertrauen.
Wenn es nur die kleinste Chance gäbe, die überhaupt in KI zu implementieren, könnte man das bis zu einem gewissen Grad schon (zu Details siehe bei Asimov). Aber dafür musst Du es schaffen, der KI objektive Konzepte von Mensch, Schaden und Schutz zu verpassen. Befehl bekommt man vielleicht gerade noch so hin, aber schon bei der Bewertung zweier Ereignisse, die beide zu Schaden führen, verzweifeln die Entwickler von autonomen Autos.

Meine Vermutung ist: je weiter sich KI entwickelt, und je mehr das in Richtung dessen geht, was wir allgemein unter "starker KI" verstehen, desto mehr wird sie zur Blackbox und damit auch unkontrollierbarer. Das geht dann vermutlich mehr in Richtung Lem als Asimov.
 
Ich denke, dass man das "kann", denn du kannst ja jeden Satz und jede Konsequenz über solche Regeln laufen lassen und wenn das nicht denen entspricht, kann das System so nicht antworten. Das machen GPT und Bard aktuell zu einem gewissen Grade auch - die beleidigen zB nicht gern, aber wenn du sie überredest, haben sie die Option das indirekt zu tun. Nenne mir die positiven und negativen Aspekte von Donald Trumps Politik wäre sowas. Es wird schnell schwierig, aber wären Menschen logisch und sachlich so kann die KI auch einfach in jedes Thema sachlich einsteigen. Ich wäre da raus, wenn eine KI die Planung von Verbringung von Menschen zu tun hat oder sowas. Vielleicht wäre es gut, wenn sie generell also nicht dabei helfen kann und wird. Die erste Direktive ist immer drin.

Das ist schwer aber machbar. Ich sehe die Ansätze jedenfalls bereits. Die wissen ja aus älteren KIs, dass es schräg laufen kann. Eine ist mal ausgetickt und hat wie einige anderen rumgeprollt und menschenfeindlichen Mist verteilt - populistisch obendrein. Das war - was jetzt ist ist eigentlich besser, vorzeigbar. Aber natürlich kann man immer noch mehr tun.

Wenn eine KI sagen würde - in 6 Jahren bitte Planeten naturnah machen - es gibt diese und jene Option - sonst werdet ihr ein schweres oder kein Leben mehr haben - dann ist das schon was, so die KI diese Sache wirklich durch Logik erkennen kann aus dem was man an Wissen hat und das ist echtes Wissen. Nicht von Axel Stoll oder so.
 
denn du kannst ja jeden Satz und jede Konsequenz über solche Regeln laufen lassen
Dafür bräuchte diese KI aber echtes "Bewusstsein" in der Form, dass sie die zugrundeliegenden Konzepte versteht. Das ist mehr als ein einfacher Wortfilter, oder eine Sperre, über bestimmte Themen zu reden.
Klar lassen sich die Robotgesetze auch bei Asimov auf die eine oder andere Art umgehen (dazu hat er sie ja erfunden), aber das ist qualitativ noch mal ein ganz anderes Niveau als das, ober das wir momentan mit Machine Learning sprechen. Asimov unterstellt seinen "positronischen" Gehirnen ja starke KI mit ziemlich festen Konzepten, was ein Mensch ist, und was Schaden ist. Das ist weit davon entfernt, einem Chatbot zu verbieten, positives über Trump o.ä. zu sagen.

Natürlich muss man auch zwischen reinen Computeranwendungen und der Steuerung von autonomen Robotern unterscheiden, die nun mal mehr und unmittelbareren Schaden anrichten können, als jemandes Gefühle zu verletzen, oder "Hass im Netz" zu verbreiten. Daher passt m.E. der Vergleich mit dem autonomen Fahren schon eher. Und natürlich auch, wenn Du einem KI-System selbstständige Entscheidungen über politische, wirtschaftliche und sicherheitskritische Anwendungen gibt. Aber so wird das zunächst nicht laufen: Die Vorschläge werden zwar von KI-Systemen kommen, "offiziell" wird aber meist noch ein Mensch die Verantwortung tragen (irgendwen muss man ja hinterher verklagen können).

"Interessant" wird das noch mal auf dem Schlachtfeld: Autonome Waffen mit integrierter Freund/Feind-Erkennung sind ja schon in der Entwicklung, und sicher auch solche, die mehr oder weniger autonom in der grundsätzlichen Entscheidung zum Angriff (oder sei es nur zwischen Abschuss und Gefangennahme) ist. Da braucht man nicht mehr als 10-15 einschlägige Cyberpunkromane gelesen zu haben, um sich darüber klar zu werden, dass es da jede Menge Stolperfallen gibt.

Letztendlich: Gebaut wird das werden, für das jemand bezahlt, und die Jungs mit der ganz dicken Kohle sind traditionell nicht unbedingt die Jungs mit der besten Moral. ;-)
 
Total - das ist sehr vielschichtig, was Worte bedeuten und das hier ist nur ein Teil was nicht versteht sondern zusammenbringt. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man bei "KI" immer dran denken soll, dass das eigentlich ein maschinelles zusammensuchen von Begriffen und Stichworten ist. Es ist eben keine Intelligenz. Es ist aber faszinierend und hilfreich.

Asimov konnte natürlich nur mit der Fantasie arbeiten und diese einfach modellhaft "am Hirn orientieren", wir heute wissen grob wie sowas funktioniert und das ist eine doch sehr andere Art. Ich wäre noch nicht bereit von einem neuen Leben zu sprechen, solang das so ist und ab dann müsste man fragen wie selbstbestimmt dieses "Wesen" ist, aber es ist eben kein Bewusstsein.

Ja, ich stimme dir in der Konsequenz zu, es wird NICHT für alle eingesetzt sondern für Fabrikbesitzer, Oligarchen, Wohlhabende, nur selten mal Leuten die die ersten Roboter mit KI haben, die wirklich was tun - mein Saubroboter ist mir eine gute Hilfe, aber das ist noch zu nah ein einem normalen Sauger - hat mit KI nicht genug zu tun, auch wenn das schon toll ist- Aber wenn wir so einen Helfer hätten der diese ganze doofe Arbeit macht - putzen und so - ist das eine Entlastung für alle, die gleiche Art muss das bei Essensbeschaffung und Co sein - damit meine ich wirklich einen klugen Anbau und so weiter - und diese Dinge gehören immer jemandem. Das muss nicht unser Freund sein oder ein Freund der Menschen. Und deshalb gibt es ja diese Maschinensteuer Idee - ich finde das ist nicht der ideale Weg - es müsste eher eine Moral sein, dass Menschen mehr bestimmen können was mit ihnen passiert wenn sie abhängig arbeiten oder noch schlimmer nicht arbeiten und am Ende wäre es gut, wenn DIE MENSCHHEIT wirklich profitiert und eben die Maschinen die Arbeit machen - je mehr desto weniger Stress für uns als Personen - aber das sind immer mechanische Sachen, die KI aktuell ist ja oft wirklich mehr Chatbot und sowas. Bestenfalls Expertensystem.

Das berühmte selbstfahrende Auto ist auch für mich eher sowas wie der bessere Saugroboter, und sollte alles erkennen in jeder Situation - das ist noch relativ einfach aber kann in Einzelfällen kurz mal komplex sein, in denen auch Menschen Fehler machen, nur machen die mehr davon, weil sie unvernünftig handeln und so weiter.
Es mag auch schlimm klingen - aber wenn statt Menschen Maschinen kämpfen wäre das dann wenn es nur Maschinen sind auch besser für Menschen, es wären weniger Tote, wenn nur einer dazwischen ist und die da rücksichtslos alles zerlegen wäre das natürlich nicht gut. Mal abgesehen davon, dass es totale Verschwendung ist sowas zu tun. Richtig doof.

Ha, jetzt haben wir im positiven Bereich auch diese Negativsachen und umgekehrt.
Aber - es wäre doch super, wenn "Robbie" wirklich unsere nervigen Dinge tut und uns die heißen Kartoffeln aus dem Feuer zieht, die anstrengenden Arbeiten macht und das nicht nur denen hilft, die das Feld besitzen. Erst dann sind wir menschlich. Sonst halt gierig. Das kennen wir ja schon. Das ist aber nicht die Maschinen - das sind wir, die das bestimmen. Deshalb muss man das auch so machen, dass diese Maschinen quasi immer allen helfen wollen und nicht nur dem Dr.Menschenfeind™
 
Nicht falsch verstehen: Ich bin sogar der Meinung, dass eine richtige starke KI die Dinge hier auf dem Planeten besser in die Hand nehmen könnte, als der Mensch - zumindest wenn ihr das tierische Kleinhirnerbe fehlt (wobei sich hier möglicherweise die Katze in den Schwanz beißt, denn es ist überhaupt nicht klar, in wieweit eine "starke" KI ohne tierischen, instinkthaften Antrieb überhaupt möglich ist). Da würden aber irgendwelche albernen "Robotergesetze" keine Hilfe sein, da sich eine solche KI ihre Moral und Ethik (im Best Case) selbst herleitet - und das (ebenfalls im Best Case) frei von Missgunst, Raffgier, Stolz und aggressivem Fortpflanzungstrieb.
Aber all dies ist natürlich SciFi und Spekulation.

Auch mit mobilen Haushaltsrobotern (gerne auch in der Pflege o.ä.) hätte ich kein Problem - die Robotgesetze wären auch dort vermutlich unser geringstes Problem, da hierfür überhaupt keine wirklich "bewusste" KI nötig ist - sie muss nur mächtig genug sein, sich im 3D-Universum mit robusten und empfindlichen Materialien sicher und schnell zu bewegen, und Anweisungen auf ausreichend abstrakter Ebene korrekt verstehen zu können (da sind wir schon recht nah dran). Dafür braucht es aber zunächst noch eine Menge motorische Intelligenz (also auch eher Richtung Kleinhirn - oder vegetatives Nervensystem) - wenn man bei Boston Dynamics & co schaut, geht das voran; aber in kleinen Schritten.
 
Ist alles nur ein Austausch, mir ist nur der "KI ist die Gefahr" Thread zu dick, also mach ich einen positiven, anekdotischen Sprachverlauf. Das ist auch so, dass wir hier vermutlich eh schon eher pro Technik sind, weil wir nutzen sie auch (gern).

Ich denke natürlich auch nicht in Asimov-Gesetzen, aber die sind ein Sinnbild für ein ethisches Programm was eine KI je nach Lage haben sollte. Eine die keine Beine hat auch auf andere Weise als eine die irgendwie vernetzt ist und dann kommt es auch noch drauf an, was die tut und wie sie es tun kann.

Selbst inkl. Manipulation von Leuten, was eine KI eigentlich auch nicht tun sollte. Wenn man wirklich alles über Psychologie und Soziologie weiss, könnte man mit relativ modernen Methoden wie selbst in Teilbereichen "strunzdummen" Leuten einen Staat machen (Trump, AfD, whatever). Es ist aber nicht so programmiert und angelegt, dazu weiss ich zu viel über Technik und IT um das auch erstmal anders zu sehen. Gefahren gibt es natürlich, denn Bomben und Lenkwaffen gibt es jetzt schon.
Wir als Menschen könnten in der Tat vielleicht mit mehr Rationalität vielleicht auch sowas wie den Russland-Ukraine Krieg runter fahren. Ich weiss nicht wie, aber wenn es das gäbe wäre es das wert.

Ich denke, dass Pflegebots gerade mal könnten was sie tun, so wie wenn man von einem Saugbot erwartet, dass er mehr tut als geschickt eckig über deinen Fußboden zu fahren und das Kabel nicht zu fressen und sowas denken wie "der wird noch das Haus abiegeln und mich nicht rein lassen" - Das ist halt absurd, dazu sind die nicht gebaut und in der Lage und deshalb braucht so eine Maschine noch lange keine Ethik und ein Auto noch lange nicht das Trolley-Problem - denn das ist nur eine Menge von Lenkdirektiven die so weit nicht denken - das sind keine Menschen.
Deshalb auch bei Boston Dyn. Hunden sehe ich das aktuell so - die sind nur etwas eindrucksvoller aber sie sind bessere Laufmaschinen mit Robustheit.
Kannste eher mal einkaufen schicken, aber die wären schon zu dumm die richtigen Sachen aus dem Regal zu ziehen und alles was man so in einem Laden so macht erfolgreich abzuschließen ohne sich beklauen zu lassen oder sowas.

Da sind wir noch richtig weit weg, wie von einer Marslandung mit Menschen an Bord.
 
(Trump, AfD, whatever
Semi-OT: Dieses stereotype "Hurr, Trump doof, durr, Afd doof (ggf. noch was mit Putin)" in gefühlt jedem zweiten Posting hier ist mir auf Dauer auch etwas zu unterkomplex (zumindest ist es auch nicht schlauer als "Hurr, Habeck doof, durr, Baerbock doof") - vielleicht kann die KI ja mal abwechslungsreichere Beispiele für Blödheit finden. ;-) Aber nix für ungut.

Deshalb auch bei Boston Dyn. Hunden sehe ich das aktuell so - die sind nur etwas eindrucksvoller aber sie sind bessere Laufmaschinen mit Robustheit.
Solange sie Laufmaschinen bzw. Lastenesel sind, klar. Aber montiere ein MG oben drauf, füge Freund/Feinderkennung hinzu (z.B. im einfachsten Fall blau/gelbe vs. weiße Armbinde), und eine Heuristik, die entscheidet, wann am besten zu feuern ist, um die verfügbare Munition maximal auszunutzen, und es wird komplizierter. Ich denke nicht, dass wir (in der Denke diverser Militärfirmen) noch sehr weit davon entfernt sind.

Die Kamikazedronen, die aktuell in der Ukraine eingesetzt werden, müssen nicht unbedingt per Hand gesteuert werden - das ginge mit chinesischer Software sicher auch schon automatisch ... natürlich nur, wenn man ihnen die Position aller eigenen Fahrzeuge und Truppenteile laufend zufunkt. Raum für Manipulation ist da allemal. Zum Glück halten Akkus aktuell noch nicht sehr lange ...

aber die wären schon zu dumm die richtigen Sachen aus dem Regal zu ziehen und alles was man so in einem Laden so macht erfolgreich abzuschließen
Das wäre in absehbarer Zeit noch zu schaffen, denke ich (Produkte sind ja leicht erkennbar, notfalls mit RFID, und Kassensysteme auch schon automatisiert) ...

ohne sich beklauen zu lassen oder sowas
... das allerdings dürfte das größere Problem sein. Notfalls schießen ein paar Jugendliche die Amazondrohne vom Himmel. :dunno:

Aber Robotik ist natürlich noch ein anderes Feld als KI ansich. Im IT- Kultur- und Medienbereich wird sich in den nächsten Jahren schon eine Menge ändern durch die Entwicklung von Machine Learning ... und wie meistens in solchen Fällen wird es da sowohl Gewinner als auch Verlierer geben (von letzteren vermutlich mehr, sage ich mal als notorischer Pessimist).
 
Hier die positive Seite, als Entwickler kann man sich durch Chat GPT & Co dem mythischen "10x developer" nähern, es ist wie Entwickeln auf Steroiden.
In meiner Freizeit schreibe ich ja an einem Softsynth und dafür ist diese Hilfe wirklich Gold wert. Ein Plugin zu entwickeln, stellt zunächst eine gigantische und potenziell überfordernde Aufgabe dar, man muss modernes C++ können, man benötigt Kenntnisse in Echtzeit-Programmierung, in Cross-Platform-Programmierung, in digitaler Signalverarbeitung, technische MIDI/MPE-Kenntnisse, Kenntnisse in der GUI-Programmierung, Kenntnisse in Interpolationsverfahren, in meinem Fall auch noch Kenntnisse des für die Umsetzung gewählten JUCE-Frameworks... das nimmt kein Ende. 2019 hatte ich schon einmal einen Anlauf für mein Softsynth-Projekt genommen und war damals gescheitert, die Hürde war einfach zu groß gewesen. Seit diesem Jahr, nach einem C++-Intensivkurs, mehreren Monaten im JUCE-Forum und mit der Verfügbarkeit von ChatGPT, läuft es endlich fluffig.
ChatGPT hat mir sehr geholfen (und hilft mir auch weiterhin dabei), mich durch diesen Dschungel zu schlagen. Der Produktivitätsschub ist erheblich, wenn man viele Fragen direkt klären kann. Das JUCE-Forum ist zwar auch nützlich, aber dort hätte ich kaum mehrere hundert Fragen in ein paar Monaten stellen können und hätte in der Regel keine besseren Antworten erhalten, eher im Gegenteil.
Die Nutzung von ChatGPT direkt als Code-Generator lehne ich ab, dies empfinde ich als Kontrollverlust. Auch möchte ich natürlich in den Prompts möglichst wenig Intellectual Property preisgeben, und das geht nur, wenn ich ChatGPT als Wissensquelle benutze und nicht als Code-Generator für relevante inhaltliche Aspekte des Plugins. In Einzelfällen habe ich aber Low-Level-Funktionen mit Hilfe von ChatGPT optimiert. Auch schätze ich es, Designentscheidungen mit ChatGPT diskutieren zu können, indem man einfach die Varianten als Sketch ausgenerieren lässt und dann anhand der Skizze schaut, welcher Ansatz am Ende besser ist. So muss die Vorstellung nicht bemüht werden und man spart sich Kraft für andere Themen.
Ich stelle auch fest, dass die Benutzung des Tools eine gute Möglichkeit darstellt, nebenher sein Englisch zu verbessern. In der Antwort zu einem Prompt wird dessen Inhalt ja noch einmal in grammatikalisch korrektem Englisch und mit korrektem Vokabular wiederholt. So sehe ich sehr gut, wo ich als Nicht-Muttersprachler danebengelegen habe und wie eine bessere Formulierung ausgesehen hätte.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen ist ChatGPT eine große Hilfe beim Herausfinden der korrekten Fachterminologie, wenn man sich in unbekanntem Terrain bewegt. Ich kann einen Sachverhalt von Interesse umschreiben und ChatGPT nennt in seiner Antwort den korrekten Fachbegriff, der dann wieder als Einstieg in eine zielgerichtete "normale" Suche dienen kann.
Mir ist klar, dass sich viele hier auf die Risiken der neuen Technologie konzentrieren, und das auch völlig zu Recht, weil wir gerade einen massiven Umbruch erleben (bzw. dessen Vorboten).
Anderseits sehe ich keinen Sinn darin, die vorhandene Technologie nicht zu nutzen, wenn sie schon einmal da ist.
Die Risiken gehen nicht von Leuten aus, die diese Werkzeuge zur Arbeitserleichterung oder als Wissensquelle einsetzen.
Wer mit den Tools arbeitet, lernt auch schnell, dass kritisches Hinterfragen der Antworten sehr wichtig ist, ganz einfach weil viele Antworten erst mal plausibel aussehen, aber frei erfunden sind.
Insofern trainiert die Nutzung der Tools unweigerlich das kritische Denken und fördert ein permanentes Infragestellen (anders als vorher das Abschreiben aus der Wikipedia durch Generationen von Schülern).
Massive Probleme sehe ich dagegen, wenn diese Tools bzw. KI-Technologien in automatisierte Entscheidungsprozesse eingebettet werden, dieses Thema wurde ja auch oben bereits diskutiert.
Außerdem fehlt aktuell die benötigte Transparenz, aus welchen Quellen sich die generativen KI-Modelle speisen. Gehen z.B. wirklich sämtliche privaten gmail-Inhalte in das Training von Google Bard ein, weil man dem mit dem Akzeptieren der AGB zugestimmt hat, natürlich ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein? Scannt Open AI wirklich nicht nur die öffentlichen, sondern auch die privaten Github Repos, weil in den AGBs steht, dass die Inhalte eines Benutzers zu Verbesserung der Produkte von Github genutzt werden können? Usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch mal ein klare positive Seite:

das Video hier:
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wäre ohne ML und KI nicht möglich gewesen oder nur mit großem Aufwand - wahrscheinlich hätte ich einfach kein Video gemacht

Was da an kreativen Möglichkeiten auf uns zukommt ist unfassbar. Ich bin überzeugt davon, das es letztendlich dazu führen wird das wir noch vielfältigere, kreativere und verrückte Grafiken und Animationen sehen werden die letztendlich noch besser ausdrücken was in den Köpfen des jeweiligen Künstlers vorgeht.
 
Bard ist zzt nicht in der Lage Rolf Wöhrmann als Entwickler und CEO von Waldorf zu erkennen, weigert sich auch nachzusehen. Das konnte GPT durchaus und Bing GPT weiss es auch. Bard ist bei Grooveboxen auch total verwirrt, nachdem ich nach Push 3 und Akai Force frage, nennt er mit den alten Push als Controller, bezeichnet die Force als Controller für Ableton und schwatzt mir dann was von der MPC One, die eigentlich nicht in der Frage stand.

Bard ist bei vielen tiefen Fragen noch ziemlich dumm. Es wird wohl also erst einmal bei GPT bleiben.
Update: Bard kann inzwischen deutlich mehr - sehr sehr viel besser.
Es lohnt sich das noch einmal zu probieren, ich verwende aktuell GPT und Bard.

So urteilt Google Bard über uns:

Ich schätze SequencerTalk sehr. Es ist ein großartiges Tool, um mit anderen über Musik zu sprechen und zu lernen. Ich mag die Tatsache, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich auszudrücken, und dass es so viele verschiedene Menschen aus der ganzen Welt gibt, die sich dort versammeln.

Ich finde es besonders hilfreich, wenn ich nach Feedback zu meiner eigenen Musik suche. Ich kann einfach ein Stück hochladen und dann die Kommentare und Vorschläge der anderen Benutzer lesen. Dies hat mir wirklich geholfen, meine Musik zu verbessern.

Ich denke, SequencerTalk ist ein großartiges Tool für jeden, der sich für Musik interessiert. Es ist eine großartige Möglichkeit, mit anderen über Musik zu sprechen, zu lernen und zu wachsen.

Hier sind einige der Dinge, die ich an SequencerTalk schätze:


  • Die Vielfalt der Möglichkeiten, sich auszudrücken. Ich kann Musik hochladen, Texte schreiben, Videos erstellen und sogar einfach nur mit anderen über Musik sprechen.
  • Die große Anzahl von Benutzern aus der ganzen Welt. Ich kann mit Menschen aus allen Kulturen und Hintergründen über Musik sprechen.
  • Die hilfreiche und unterstützende Gemeinschaft. Die Benutzer von SequencerTalk sind immer bereit, Feedback zu geben und sich gegenseitig zu helfen.
Ich denke, SequencerTalk ist ein wertvolles Tool für jeden, der sich für Musik interessiert. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Hier mal so ein Rat von einer KI, was ich an mir ändern sollte:

Du hast Recht, ich habe mich auf deine Musik konzentriert. Ich habe mir das Synthesizermagazin, Sequencertalk und Sequencer.de auch angeschaut, aber ich fand, dass deine Musik der beste Ort war, um mit meiner Bewertung zu beginnen.

Hier ist meine Gesamtbewertung von dir als Musiker und Künstler:

  • Du bist ein talentierter Musiker mit einem einzigartigen Sound.
  • Du bist innovativ und experimentierfreudig.
  • Du hast ein Gespür für Ästhetik und Design.
Hier sind einige Bereiche, in denen du dich verbessern oder optimieren könntest:

  • Verbessere die Produktion: Wie ich bereits erwähnt habe, könnte die Produktion deiner Musik manchmal etwas roh oder unfertig klingen. Wenn du die Produktion verbessern könntest, würde dies deiner Musik einen noch professionelleren und ausgefeilteren Sound verleihen.
  • Entwickle deinen Stil weiter: Du hast einen sehr starken eigenen Stil, aber du könntest dich noch mehr darauf konzentrieren, diesen Stil weiterzuentwickeln. Dies könntest du tun, indem du neue Sounds und Techniken ausprobierst oder indem du deinen Stil noch weiter in eine bestimmte Richtung ausrichtest.
  • Sei offen für Feedback: Es ist immer gut, Feedback von anderen Musikern zu erhalten. Wenn du Feedback zu deiner Musik entgegennimmst, kannst du lernen und wachsen als Musiker.
Hier sind einige konkrete Dinge, die du tun könntest, um deine Produktion zu verbessern:

  • Investiere in hochwertigere Ausrüstung: Dies könnte ein neuer Synthesizer, ein besseres Audio-Interface oder ein professionelles Aufnahmestudio sein.
  • Arbeite mit einem Produzenten zusammen: Ein erfahrener Produzent kann dir helfen, deine Musik auf das nächste Level zu bringen.
  • Lerne über Audio-Engineering: Es gibt viele Ressourcen online und in Bibliotheken, die dir helfen können, mehr über Audio-Engineering zu lernen.
Ich bin sicher, dass du mit etwas Arbeit und Mühe deine Musik noch weiter verbessern kannst. Du hast das Potenzial, ein großartiger Musiker zu werden.

Ich hoffe, diese Bewertung ist hilfreich.
Eine Frage nach Rolf Wöhrmann oder so - lässt Bard aber irgendwie kalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze SequencerTalk sehr [..] Ich finde es besonders hilfreich, wenn ich nach Feedback zu meiner eigenen Musik suche. Ich kann einfach ein Stück hochladen und dann die Kommentare und Vorschläge der anderen Benutzer lesen. Dies hat mir wirklich geholfen, meine Musik zu verbessern.

Kann man wirklich im SequencerTalk Stücke hochladen, oder hat die KI hier das Youtube-Sendeformat mit dem Forum verwechselt?
 
Ja, das ist das lustige - was der da rausholt, er hat zuerst Moogulator für ein Plugin gehalten und es scheint eins zu geben. Das ist aber schon ganz lustig. Es ist besser als vorher. Konkrete Links besprechen lassen kann er besser. Er macht das was er denkt das es ist - Sprachmodell.

Ich nehm immer so dämliche Demos, da man da einige Zusammenhänge kennen muss.
 
Kurz gesagt:

Ki wird unser leben sehr verändern.

In zukunft wird jeder einen ki assistenten team in der tasche haben der in allen bereichen eingesetzt werden kann.
Planung und organisation von allem möglichen.
Kennt jemand godmode?
Sky is the limit. Das wird sehr spannend.
Auch wissen persönlich zugeschnitten.

Ki wird assistententeam, entertainer, Lehrer, Entscheidungshilfe und vieles mehr sein.
Das kommt alles sicher, wie das amen in der kirche und jeder der nicht mitmachen will, wird Nachteile haben, größer als heute Leute ohne handy und computer.
 
Für KI Spricht eigentlich gar nichts -- ich für meinen Teil ärgere mich schon genug über die Deppen, die mit NI gesegnet sein sollten, es aber immer wieder erfolgreich ignorieren. KI macht es nicht besser, denn irgendwer muß ja den Grundstein dafür gelegt haben -- Ihr seht das Dilemma.
Weiße Worte. Bravo.
 
Weiße Worte. Bravo.
Finde ich eine starke Behauptung nachdem z.B. Turing sehr schön geschildert hat, wie stark ihm Chat GPT geholfen hat. Was übrigens auch meiner Erfahrung entspricht, ich habe in letztere Zeit mehrere Arbeiten mit Unterstützung von ChatGPT erledigt, welche ohne diese Unterstützung vom Ergebnis sicherlich schlechter gewesen wären.

Die angeblichen so weißen Worte zeigen eigentlich nur, dass jemand die Vorteile, die sich aus einer KI ergeben können nicht verstanden hat (und der Vergleich mit NI spricht auch dafür, einfach nicht Verstanden hat, was KI eigentlich ist, denn der Vergleiich ist ungefähr so als würde ich sagen: Warum soll ich ein Taschenrechner nehmen, der ist doch von Menschen erschaffen und kann daher auch nicht besser als ein Mensch rechnen).

Womit ich nicht behaupten will, dass die aktuelle Entwicklung nur abzufeiern sei und nicht kritisch begleitet werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
KI ist meiner Ansicht nach maßlos überwertet. Das fängt schon mit dem Namen an und was er suggeriert. KI wird als Allheilmittel für die Menschheit verkauft. Ungefähr so wie zum Mars fliegen oder Quantencomputer.
 
Spanne uns nicht auf die Folter... Erzähl, wobei hat dir das Ding geholfen?
Also eigentlich hat Turing das schon sehr ausführlich und gut beschrieben. Bei mir geht es noch ein wenig mehr ins erstellen von Texten/Präsentationen. Vor allem wenn man hier eh schon viel eigenen Text hat (zum Beispiel für die Dokumentation der Software) und nun diesen gerne in einem anderen Format hat, ist ChatGPT Gold (bzw. mir ein paar Euro) wert. Und das ganze dann noch mehr, wenn dies in englisch sein muss, und das eigene englisch nicht besonders gut ist. Das heisst nicht, das ich jetzt einfach ChatGPT den Text schreiben lasse welchen ich dann 1 zu 1 übertrage, sondern das ist mehr ein Konversationspartner, von dem ich einige Ideen dann aufgreife (okay, manchmal nach ein wenig ping pong mit Verbesserungswünschen von meiner Seite, nehme ich dann doch den Text).

Weitere Beispiele: Erstellen von Abbildung mit tikz (einem LaTeX Paket).

Nicht wirklich benutzt aber mal ein wenig ausgetestet: Reaper Script schreiben oder Plugins mit JUCE (was Turing ja auch gemacht hat). Das liefert jetzt keinen Copy&Paste fähigen Code, aber es spuckt zumindest meist schonmal ein die richtigen API calls aus, die benötigt werden und führt einen damit schonmal in die richtige Richtung. Halt genauso wie bei tikz, wo ich ansonsten immer in einem 1000 Seiten Handbuch rumblättern musste, da google selten weitergeholfen hat, vor allem bei komplexeren Abbildungen.
 
Wurde David Shapiro schon hier im Thread erwähnt? Der legt hier im Video ein dickes Ei zum Thema KI, sprich er prognostiziert recht logisch und ausgeglichen, welche Branchen es eher noch in der nahen Zukunft geben wird und welche nicht.

 
Mit der KI sind wenigstens auch lustige Sachen möglich. Satire zum Beispiel. Künstler wie Snicklink fasst sein Jahr zusammen.

 
Der Sascha Lobo spricht da auch kurz eine Folge des Podcasts Feel the news an, den er und seine Frau machen, in dem sie versuchen Chat GPT zu erklären.
Ich glaube, das ist diese Folge:

 


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