Das klingt nach einer starren, nicht modifizierbaren Lösung.
Es würde zumindest für die Blofeld/Sledge-Familie vieles erklären;
man müsste quasi den kompletten Custom-DSP-Chip austauschen. Keine Chance.
Es ist sehr üblich mit Embedded und anderen Prozessortypen zu arbeiten, die idR erstaunlich wenig RAM haben, gerade bei Synthesizern.
Die Sample-Funktion ist sogar eher eine Art Nebeneffekt und war nicht wirklich "so geplant", und durch solche Dinge kann es passieren, dass man freien Speicher für etwas verwendet, was eben "geht".
Gerade Sampler unterscheiden sich noch etwas und da die meisten Sampler ja weiter zurückliegenden Datums sind, liegt dort auch die HW als Bremse vor, RAM adressieren und die Form der Umsetzung der HW ist oft diese Grenze. Heute würde man es wohl meist so machen
1) Alles auf Card und auslesen von da - dann ist die Cardgröße die Grenze und die Limits des Lesegeräts auch
2) Nicht immer klappt 1), dann muss man ins RAM zwischensichern
3) Spezielle Lösungen die für einen kleineren Rahmen reichen, sowas wie ein paar MB sind ein Hinweis darauf - zB in Electribes & Co - ist sicher RAM nicht der wichtige Aspekt gewesen und Streaming von SD nicht möglich / nicht vorgesehen.
Eine wirklich neuere Generation von Samplern gibt es nicht mal, eher Synths, die das nebenbei können oder Grooveboxen.
4) Das sind keine normalen PCs in Synths und Samplern, sie sind aus der Maschinenbau-Abteilung, also daher nie dafür gemacht worden oder nicht primär…
RAM Adressierung hängt von einigen Dingen ab - und kosten viel mehr für die Hersteller als ein eigenes kleines Systemchen, DSP Dingens, Mini-Rechner-Board oder ähnliches zu verbauen. Raspberry, Atmel, irgendwelche Hausmarken und Serien von Prozessoren mit etwas RAM (Roland nutzt sowas) und und und..
Das Ding soll nämlich billig sein in der Herstellung. Keiner will da Win oder macOS installieren, also ist es maximal ein Linux oder was anderes. Manches ist auch maschinennah umgesetzt. Aber selten haben diese Lösungen "viel RAM" - nicht mal indirekt, denn man könnte ja was anbauen und "umschalten", aber das kostet und wäre zunächst wieder Basisarbeit. Man nimmt, was passt und streicht ggf. Sonderwünsche dann einfach.