Warum grade 5 Pin DIN für MIDI?

[microbug]

ich denke es lag einfach nah das atari 5pol din nutzte

Bitte mal den Eimgangspost richtig lesen. Es geht hier nicht um Atari, sondern um MIDI.

OT: Was natürlich schade ist. Aber gebrauchte gibts und da bin ich mit springair.de sehr zufrieden. Ich mag teils die neusten Gerätegenerationen nicht so sehr, dafür um so mehr die althergebrachte Technik. Auch Bandmaschinen haben die, natürlich Uher dabei: https://www.springair.de/de/geraete/aufnahmegeraete/tonbandgeraete

Ooooh, feine Sachen dabei, incl TD20A, leider von ASC nur eine 5000.

 

[engineer]

die ataris, amigas etc. aus der zeit der homecomputer hatten alle diodenbuchsen, für den monitor, für strom. ich denke es lag einfach nah das atari 5pol din nutzte

Ja, dummerweise hatte der Amiga aber kein MIDI. Das erfordert ja eine Stromschleife, die man sich selber bauen musste.

Genrell war die 5er Diodenbuchse damals zeitgemäß. Selbst Mikrofone wurden in den frühen 80ern noch an Cassetten-Geräten so angeschlossen. Was mich bei MIDI aber geärgert hat, ist, dass man es nicht zeitig abgedatet hat. Weder den Stecker, noch die Datenrate. Die 30kHz sind einfach ein Witz. Schon vor 20 Jahren konnten die PCs das 10fache mit ihrer UART.

Daher hatte ich seinerzeit auch das vorgeschlagen:

Sending MIDI-Data via S/PDIF-channels - J.S. 2003

Transmitting Synthesizer MIDI in FPGA with S/PDIF interface

www.96khz.org

MIDI über S/PDIF. Besserer Stecker, Mehr Datenbreite und vor allem 3MBit Bandbreite. Das ist das 100fache vom MIDI!

Enhanced MIDI protocol for higher transmission rates and lower latency - J.S 2003

High Speed MIDI is realized to ensure propper audio reproduction using digital musical instruments

www.96khz.org

Die Chips wären da gewesen, das zu bringen. Die eMU Geräte hatten damals allesamt schon digitalen Ausgang, auch die Soundblaster AWE gold von 1996 hatte das. Es hätte nur einen Eingang bei den Geräten gebraucht.