Bei Schiebereglern für den Kanalpegel mag das noch klappen, bei Drehreglern für Sends oder Pegel ist es nicht möglich.
Sorry, ich aber ich frage gerade aus der Perspektive eines Live-Musikers:
Wie sinnvoll ist es, auf jeweils einen linken/rechten Kanal (in Stereo inkl. FX aus dem Klangerzeuger)
noch einmal (und wiederum jeweils in Stereo) exakt genau gleich viel FX-Anteil per FX Send/Return 'reinzudrehen?
Dann fahr ich doch pragmatischerweise lieber das Eingangssignal in Mono und pack dann auf das Monosignal irgendwelche Stereo-Effekte drauf.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß der Ansatz auf L/R-Kanäle noch einmal jeweils ein-und-denselben Stereo-Effekt (in gleich laut) draufzupacken ziemlich viele Phasenschweinereien mit sich bringen dürfte.
Ich schätze, das klingt dann wie durch Watte
NACHTRAG:
Ich spreche hier von einer "Band"/Live-Situation - das habe ich ein paar Jahre gemacht (auch FOH).
Da gab es von den Keys immer
nur ein(!) Monosignal (per DI-Box), und FX/Panorama wurde übers Pult nachgeregelt.
Die Synths von früher™ hatten gefühlt immer einen dafür zugewiesenen Einzelausgang (mit MONO beschriftet und hoffentlich intern auch so umgesetzt, das FX mit nur einem Kanal gut klingt) - und der mußte reichen
Im "Studio" mögen vielleich andere Gesetzesmäßigkeiten oder Präferenzen gelten - das möchte ich nicht ausschließen.
Und: Die Stereo-Kanäle (zumindest der alten Live-Pulte) wurden vor allem dafür genutzt, 'mal eben per CD-Player irgendeine musikalische Untermalung einzuspielen
Wg. Studio-Situation und "Stereo-Sound ist nicht exakt in der Mitte":
Mixtechnisch macht das eh' kaum Sinn, alles "in der Mitte" zu platzieren - das klingt nicht räumlich und am Ende kommt eine einzige Matsche dabei heraus (oft).
Viel interessanter für das menschliche Gehör ist es, die Instrumente zumindest zweidimensional (L/R) zu verteilen - von der dritten Dimension (Raum & Tiefe) jetzt 'mal abgesehen