Wann kommt die Synth-Cloud?

Bamsjamin

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Wie praktisch wäre es eigentlich in Echtzeit den Ton von einem Synth am anderen Ende der Welt zu empfangen und dessen Parameter steuern zu können? Stellt euch vor für ein Abo für 13€ im Monat hat man Zugriff auf Klassiker wie eine TR-808 oder einen Minimoog. Über ein Plugin könnt ihr dann bequem euren Synth wählen, womit euch ein Gerät im Pool zugewiesen wird, was ihr dann exklusiv steuert. Das Plugin bietet euch ebenso ein UI für die Nutzung des Synths, natürlich mit jedem beliebigen Controller zu mappen.

Die Technik ist eigentlich vorhanden. Es gibt Servo-Motoren, die Regler von Synths ferngesteuert justieren können. Lassen sich überall montieren, selbst auf uralten Geräten. Einige Geräte lassen sich über Midi sogar komplett steuern.
Internet ist schnell genug um sogar gefühlt latzenzfrei Spiele in der Cloud zu berechnen (Google Stadia), samt Handling der eigenen Eingabegeräte.

Natürlich ist der Weg nicht perfekt. Mir persönlich würde das Rumspielen am Gerät selbst fehlen... Aber ich finde den Ansatz interessant - Synthsharing is caring.
 
An sich eine gute Idee. Gibt es denn noch Sounds die nicht gut per Plugin oder Nachbauten abgedeckt sind?
 
Die Technik ist eigentlich vorhanden. Es gibt Servo-Motoren, die Regler von Synths ferngesteuert justieren können. Lassen sich überall montieren, selbst auf uralten Geräten. Einige Geräte lassen sich über Midi sogar komplett steuern.
Internet ist schnell genug um sogar gefühlt latzenzfrei Spiele in der Cloud zu berechnen (Google Stadia), samt Handling der eigenen Eingabegeräte.

Da musst Du Dich aber an ein Zeitfenster binden, denn sonst wäre der Synth ja exklusiv nur für Dich und dann sind 13 Euro für Synth + notwendige Technik kaum ein ertragsfähiges Geschäftsmodell. Selbstverständlich könnte man einen Kalender einrichten wo die Leute sich dann die freie Zeit buchen könnten um nicht an starre Zeiten gebunden zu sein. Doch 13 Euro pro Monat macht nur bei Benutzung durch mehrere Personen Sinn. So ist es dann ein nicht mehr ganz so einfaches Geschäftsmodell.

Würde dann nämlich korrekterweise eher 13 Euro pro Stunde oder so lauten.
 
Da musst Du Dich aber an ein Zeitfenster binden, denn sonst wäre der Synth ja exklusiv nur für Dich und dann sind 13 Euro für Synth + notwendige Technik kaum ein ertragsfähiges Geschäftsmodell. Selbstverständlich könnte man einen Kalender einrichten wo die Leute sich dann die freie Zeit buchen könnten um nicht an starre Zeiten gebunden zu sein. Doch 13 Euro pro Monat macht nur bei Benutzung durch mehrere Personen Sinn. So ist es dann ein nicht mehr ganz so einfaches Geschäftsmodell.

Würde dann nämlich korrekterweise eher 13 Euro pro Stunde oder so lauten.
Ein korrektes Modell müsste natürlich ausgearbeitet werden. Ich sag mal die 13€ im Monat sind an Netflix angelehnt :)
Das wäre wirtschaftlich aber interessant zu rechnen. Man darf schließlich nicht auch zu viele unbenutzte Synths haben. Gleichzeitig sollten zu Stoßzeiten keine User leer ausgehen - aber dafür gibt es dann natürlich den Premium-Pass, womit man vor den normalen Nutzern dran kommt :D
 
Naja, Netflix geht über die Masse. Dein Modell ist eher ein Exklusiv-Thema. Deshalb müsste es preislich wohl auf einem anderen Level anzusiedeln sein, nach dem Motto : Nutze das Studio von XY ohne es besitzen zu müssen. Für jeden Synth dann eine Mechanik zu basteln wird auch nicht günstig.



Da war ich mit 13 Euro pro Stunde gar nicht so weit weg ;-)

Aber wahrscheinlich wenn die alte Vintage Hardware weiter abstirbt und es wirklich nur noch wenige Exemplare gibt wird sowas bestimmt kommen, weil manche dann bei Emulation des Quantencomputers immer noch ihre Zweifel haben ;-) Ob man sich das dann leisten kann/will, grosses Fragezeichen ;-) Produzenten verdienen ja anscheinend heute schon kein Geld mehr ;-) (zumindest im Tanzmusik-Segment) https://www.sequencer.de/synthesize...ullsummenspiele-und-verlustgeschaefte.150558/
 
für Mastering gibt's sowas sogar schon

hm, es fing mit kopierschutz an, dann gab es sample content nur online.

mastering gibt es schon, auch plattformen wie youtube passen deine daten eh an, wenn du sie dort verbreiten willst.

wunderschön auch das projekt von diesem riesentank im ruhrpott, den man - nicht ganz live aber immerhin mit hoch und runterladen - als reverb verwenden konnte; gabs leider nicht lange.

die idee, das mit teurer und seltener hardware zu machen finde ich sehr sexy - fast noch besser als nur um mehr rechenleistung auf einem entfernten mac/pc/pacarana/nordG2 zu nutzen - obwohl es vermutlich recht teuer werden würde.

mir fiele da spontan die pfeifenorgel in der elbphilharmonie ein, die ich schon immer mal live über VST spielen wollte. :)
 


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