studio-kiel schrieb:
Unglaublich...nun steht hier ein nagelneuer blauer "Waldorf Q" mit 32 Stimmen (erstmal nur zu Probe) und was ist? Er macht mich nicht an...kann das sein???
Letztens hatte ich noch eine XT hier stehen (nur zum Versand und kurz mal angetestet) und die war laut und dick. Der Q klingt irgendwie ziemlich leise und dünn - zumindest bei 90% der Presets - auch der "Qlinics/Clinics"-Sound klingt nicht im Ansatz so cool, wie in der XT.
Da muss ich mal kurz lachen, also der
"Q"... den kannst du nicht mit dem XT vergleichen. Auserdem darfst du nicht den blauen mit dem Gelben vergleichen. Den blauen kannst du Soundmässig eher mit dem microQ vergleichen. Abgesehen davon kann der Q im Vergleich zum XT sooooo extrem viel mehr... Du musst dich erst mal in den Q einarbeiten, dann irgendwann kommt der Ohoooohoho Effekt, weil das was der Q an Modulationsfähigkeiten hat, das habe ich in der Form bei noch keinem VA Synth gesehen.
Also das der Q nicht gut sei, das kann so nicht stimmen, gegen so eine Aussage wehre ich mich mit Händen und Füssen. Der Q ist der einzigste Synth den bis zum Schluss allen Anderen VA Synth vorgezogen habe, weil er einfach supereinfach zu bedienen ist und geichzeitig viel mehr bietet als jeder andere Synth. Das ist einfach ein Fakt. Du darfst auch nicht anfangen Presets zu vergleichen.
vds242 schrieb:
MicroQ fetter und dreckiger als Q?
Geht nicht, da Grundsound identisch.
Das stimmt so nicht, der micro Q klingt ein wenig muffiger. Der Q klingt offener, sauberer, er klingt qualitativ eine Ecke besser (der klangliche Unterschied fällt sofort auf, der Q klingt ganz aners als der microQ), ausserdem hat er Micro Q nicht die selben Modulationsmöglichkeiten, keinen Stepsequencer der sogar Akorde speilt, keinen Digital Ausgang und der Arpegiator läuft beim microQ nicht tight. Da kann man grade so weiter machen, das Filterrouting... das hat der micro Q in der Form auch nicht, genauso wie die Modulationsmöglichkeit der Filter im Panning und so Geschichten. Die Effekte klingen auch anders... Also der micro Q ist zwar gut, aber der echte Q ist abgeshen von der Bedienoberfläche nochmal eine ordentliche Ecke besser, er kann sogar andere Synth mindestens im Bezug auf seine Funktionalität um längen abhängen. Selbst der virus hat nur die läppischen standard Wellenformen und die Standard Filter, der Q hat selbst Kammfilter und Wavetable gedönst... Beim Virus muss man beim 2ten Filter einen Offset einstellen.. ich bin damit nie klar gekommen... Beim Q habe ich 2 Identische Filter die ich unterschiedlich konfigureieren und modulieren kann, zusätzlich noch das Stufenlose Routing der Filter, alles bis Grossteils ohne Untermenüs. Mehrere Modulationsmatrixen und Modifire (kannst mehere Modulationen mit den Grundrechenarten bearbeiten und kombinieren), selbst Xmorphing....
und wenn gar nichts geht, schaltest du einfach 6 fach unison ein und verstimmst ein wenig, dann klingt er genauso breit wie der Virus.. der virus macht doch nix anderes als in den Presets mit Unison und Spread Spektrum oder son quatsch zu arbeiten
Ich habe meinen Virus C verkauft und den Q behalten, weil der Virus C benutzerunfreundlich ist und im Bezug auf die Filter und Modulationsmöglichkeiten weniger kann als der Q
studio-kiel schrieb:
aber gerade bei den Bässen hätte ich mehr erwartet. Muss ich etwa wieder selbst schrauben, um das Potential dieses Synthies zu erahnen?
Das kan doch jetzt nicht dein ernst sein oder?
Ich verkaufe grade meinen Q... Ganz im ernst... würde ich ihn am liebsten doch behalten, aber ich brauch ihn nicht mehr weil ich mittlerweile alles Modular mache und kein Klangcharkterfetischist bin. es gibt ja Leute die sich ein bestimmtes Gerät behalten weil es einen bestimmten Charkter hat.. brauch ich nicht, weil ich jeden Sound mit jedem anderen Gerät auch machen kann... Aber der Q... da wehre ich mich energisch mit Händen und Füssen... weil der ist wirklich gut