A
Anonymous
Guest
Naja, mach das Ding erstmal fertig, dann werden wir ja sehen
Naja, mach das Ding erstmal fertig, dann werden wir ja sehen.
Naja, mach das Ding erstmal fertig, dann werden wir ja sehen.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
sonicwarrior schrieb:Alisa 1387 schrieb:Für mich ist aber die Klangqualität entscheidend.
Wir reden wieder aneinander vorbei.
Die Klangqualität ist bei einem hochwertigen Analogen ja nicht schlechter.
sonicwarrior schrieb:Naja, mach das Ding erstmal fertig, dann werden wir ja sehen.
Fetz schrieb:Meine Argumentation bezog sich auch weniger auf den Preis sondern mehr auf den Entwicklungsaufwand.
Fetz schrieb:Meine Argumentation bezog sich auch weniger auf den Preis sondern mehr auf den Entwicklungsaufwand.
Ausserdem hat man IMHO mehr von einer zweiten analogen Filterbank (die kann man viel universeller Einsetzen) als von einem Signalprozessorprogramm, dass den Analyseteil macht.
Dein Vorschlag mit ausgefeilter Analyse zielt ja mehr auf 'hochwertiger Vocoder' ab, meine Überlegen mehr in Richtung Module, die *auch* klassischen Vocoder können.
Für einen ausgefeilten 'nur' Vocoder würde ich zur Volldigitallösung tendieren. Der vermeintlich 'schlechte' Digitalsound liegt IMHO oft an den stark rechenleistungsoptimierten Algorithmen die üblicherweise verwendet werden. Der Vorteil analoger Elektronik, dass sich die Schaltungsfehler besser anhören als die Programmfehler digitaler Algorithmen wird bei einem Vocoder von den erweiterten Möglichkeiten der digitalen Signalverarbeitung bei weitem aufgewogen.
Allerdings darf man dabei gegen den Vocator in fertig oder Reaktor als 'Experimentalsystem' gegenanprogrammieren. Halte ich für unrealistisch. Wenn man den Analyseteil, der dir so vorschwebt, erstmal in Reaktor austüftelt und der tut dann... woher die Motivation nehmen, den noch mal als 'dummer Signalprozessor' nachzubauen?
Alisa 1387 schrieb:Ausserdem dachte ich, Reaktor sei in C++ oder so geschrieben. Kann man es überhaupt ohne zusätzliches Betriebssystem (Win/OSX) laufen lassen?
sonicwarrior schrieb:Öhm, wie wäre folgendes:
Erstmal Sangeskünsteler/in aufnehmen.
Dann Vocoder probieren.
Macht man bei Gitarren auch oft so.
Erstmal clean aufnehmen und dann mit verschiedenen Amp Einstellungen
rumprobieren.
Alisa 1387 schrieb:Software die keiner überblickt funktioniert nicht
Alisa 1387 schrieb:Hat hier schonmal jemand was von Latenz gehört?
Alisa 1387 schrieb:Auf Vocals kann schon eine geringe Latenz dazu führen, dass der Sänger nicht richtig singen kann!!!
Zeit ist auch bei einem DIY Projekt eine Resource.Alisa 1387 schrieb:Ressourcenverschwendung³
Alisa 1387 schrieb:Es gibt noch soviele weitere K.O. Kriterien, aber dass hier anscheinend niemand die obigen 3 ahnt zeigt, dass sich die weitere Diskussion kaum lohnen dürfte...
Alisa 1387 schrieb:Musizieren ist nunmal Echtzeit.
Fetz schrieb:Natürlich kann man reaktorentwickeltes nur unter Reaktor laufen lassen.
Ist aber meiner Meinung nach für den Entwurf (also den eigentlichen Algorithmus) eine sehr sinnvolle Entwicklungsumgebung. Und wenn ich damit fertig bin habe ich einen tollen Vocoder, der eigentlich schon funktioniert. Wer setzt sich dann noch hin und entwickelt monatelang Hard- und Software, damit das in eine kleine Kiste passt?
Wie gut das dann klingen kann - ich weiß es nicht, ebensowenig wie bei einer analogen Lösung. Für richtig guten Klang muß man einen haufen Prototypen bauen und verwerfen. Und für dieses bauen und verwerfen sind 'in digital' mit Reaktor und dem Nord Modular mindestens zwei Systeme erhältlich die bessere Entwicklungsergebnisse zulassen als selbstgefrickelte zu Fuß-Programmierung eines DSP. Bei denen kann man seine Arbeitszeit nämlich auf das wesentliche konzentrieren, beim DSP ist man erstmal sehr viel damit beschäftigt das drumrum hinzukriegen.
Im übrigen bin ich durchaus etwas skeptisch, was den 'analog' und 'digital' Klang angeht, im Doppelblindtest ist der sicher nicht so groß wie er gerne kolportiert wird. (Siehe Verstärker ... was da die Leute alles hören wollen...). Und grade bei 'gutem Vocoder' steckt IMHO viel Potential im Algorithmus, der den digitalen Nachteil (=Fehler klingen schlechter) bei weitem überwiegen sollte.
Wenn man dagegen einen 'richtigen' Vocoder-Sound (=klassisch) haben will, dann wird man mit einem richtig klassischen analogen Vocoder auch die zufriendenstellensten Resultate erzielen.
DSP-Perfomance: über den Daumen würde ich so einen Sharc im 75Euro Segment anpeilen. Ordentlich Ram auf dem Chip, gute Rechenleistung, keine hochgetaktete Peripherie. Dadrunter wird es im Gesamtrahmen unsinnig billig, dadrüber High-Tech (>66Mhz auf der Platine erfordert schon mal einen zweiten Prototypen). Multilayer ist unvermeidlich. Unbedingt nach günstigen Evaluation Boards gucken, mit denen würde man sowas sicher machen können.
Alisa 1387 schrieb:Also wenn Du den Unterschied zwischen Nord Modular und analog im Blindtest - egal bei welchem Sound - nicht deutlich hörst - was hörst Du dann?
Fetz schrieb:@sonicwarrior: erstmal Ideen sammeln, Konzepte vergleichen... nicht jeder Vorschlag ist eine festgefahrene Meinung...
Fetz schrieb:Alisa 1387 schrieb:Also wenn Du den Unterschied zwischen Nord Modular und analog im Blindtest - egal bei welchem Sound - nicht deutlich hörst - was hörst Du dann?
Hihi, das wird einfach: 10Khz Sinus, 88dB am Hörplatz, Blindversuch.
Jo genau das hatte ich gehofft Habe (noch) keinen Zugriff auf Filter/Mathematik-Tools... Aber ich fand auch schon das Konzept vom Distressor interessant und ebenso den EQ mit digitaler Gain Control von der Fachhochschule Jena. Beide würd ich gern mal antesten 8) Ich finde es cool analogem Equipment digitale Möglichkeiten einzubauen. Und die Analyse-Genauigkeit digitaler Vocoder in Verbindung mit analog-warmen, rundem Sound wäre echt cool.komons.de schrieb:Ich fänd es auch schöner alles hübsch analog zu bauen.
Erst mit FIR Filtern und co. rumhantieren?
Für die Regelung der VCA's finde ich es gut, davon abgesehen.
Den Filterentwurf kann man ja schön machen. Hab ja zugriff auf Matlab.
Eben. Ausserdem könnte noch ein "Vocal Mode" implementiert werden, der immer schön die 's'- und 't'- Laute durchlässt und womöglich noch das 'k' per Mustervergleich erkennt und dafür ein deutliches Preset-K triggertkomons.de schrieb:Ne digital-engine hintendrin für Midi und FIR wär für
zackiges Einschwingverhalten schon gut...
komons.de schrieb:zur Bedienbarkeit:
Das ist ein Fach für sich. Es gibt dafür Lehrkurse ala
"Seniorengerechte Bedienoberflächen".
Ich finde das sollte man nicht unterschätzen.
Eine gute Bedienung kann sehr viel zu der "Funktionalität"
im weitgefassten Sinne beitragen.
Eine Fehrnbedienung mit Handytastatur z.B. wird bei vielen Senioren nicht "funktionieren". Diese Nutzer werden dass sogar sagen.
Modelle die man entwirft sollte man auch für denjenigen "Raum" entwickelt/berechnet werden, wo sie angewendet werden sollen.
In dem Sinne könnte man die Menge der Nutzer in Untergruppen unterteilen. Entweder mit Fuzzy logik oder hart drin/nichtdrin.
Diesen Raum könnte man dann mit den anderen überlagern und von einem weitergefassten Begriff "funktionieren" sprechen.
Funktionieren nicht im Sinne des selbstständigen funktionierens beschränkt sondern im Sinne der "Brauchbarkeit" erweitert.
Erst dann wird es ein an die Realität angepasstes System,
ein System dass in der Realität brauchbar.
Ich denke, das wird von vielen Ingenieuren unterschätzt und ich selbst wurde deshalb auch schon angesprochen...
Es gibt auch Fälle wo solche "bedienfehler", bzw. schlecht gemachte Nutzeroberflächen zum Tod von Menschen geführt haben.
Im Bezug auf Nutzeroberflächen existieren, gerade beim Militär, sehr verschärfte Vorgaben und weitreichende Studien. Das kommt nicht von ungefähr.
Ich möchte jetzt nicht auf das funktionieren im Sinne der Zuverlässigkeit eingehen.
Das nehme ich als selbstverständlich an.
Es ging nicht um mystische Zusammenhänge sondern um konkrete Bugs in Betriebssystemen. Ich habe keine Lust ein Projekt anzugehen, das auf einem Betriebssystem mit vorgefretigtem Interface, Hardware-Details und Treibern basiert, auf die ich keinen Einfluss habe bzw. meine Zeit mit Bug-Suche verschwende (wäre bei Windows natürlich sowieso Quatsch)Fetz schrieb:Alisa 1387 schrieb:Software die keiner überblickt funktioniert nicht
Sorry, ich bin Ingenieur. Und als solcher glaube ich nicht an solche mystischen Zusammenhänge. Das funktionieren eines technischen Systems ist weder davon abhängig, ob es zufällig in Software implementiert ist, noch davon ob eine Einzelperson existiert, die alle Details kennt.
Versteh mich nicht falsch: Wenn du einfach keine Lust hast, das als 'Softwareprojekt' anzugehen finde ich das völlig ok.
Fetz schrieb:Alisa 1387 schrieb:Hat hier schonmal jemand was von Latenz gehört?
Bestimmt nicht. Alles Stümper und Anfänger, vor allem ich.
Was meinst du, was ein steilflankiges 300 Hz Filter mit einem nachgeschalteten RMS-Detektor so für eine Verzögerung zeigt?
Gainregelung der Zischlaute, welche für das latenzfreie Einschwingverhalten die relevantesten sind? Wie gut kannst Du die analog überhaupt vom Rest isolieren?Fetz schrieb:Ist schnellstmögliche Hüllkurvenerkennung eher analog oder digital möglich?
Nee also in den Vocoder kann man reinsprechen und dazu ne Melodie spielen. Da möchte man eventuell die Sprache gleich mit dem Effekt aufnehmen und auch so abhören.Fetz schrieb:Alisa 1387 schrieb:Auf Vocals kann schon eine geringe Latenz dazu führen, dass der Sänger nicht richtig singen kann!!!
Ähm.. ich kenn mich mit sowas ja eher nicht aus, aber der Monitorweg dürfte doch eher PreFx sein?
Fetz schrieb:Zeit ist auch bei einem DIY Projekt eine Resource.Alisa 1387 schrieb:Ressourcenverschwendung³
Ebenso wie 'ich will aber analog bauen' bei einem DIY Projekt eine völlig akzeptable Argumentation ist. Es soll ja Spaß machen.
Für mich bleibt die Frage was man eigentlich erreichen will.
Alisa 1387 schrieb:Es gibt noch soviele weitere K.O. Kriterien, aber dass hier anscheinend niemand die obigen 3 ahnt zeigt, dass sich die weitere Diskussion kaum lohnen dürfte...
Woher weißt du was 'hier' wer ahnt? Schreibe doch einfach, was dir an Einwänden auffällt.
'Hier' sind übrigens viele verschiedene Personen, jeder mit einer eigenen Meinung und eigenen Stärken und Schwächen, ich glaube da entgeht einem was, wenn man die alle über einen Kamm schert.
Alisa 1387 schrieb:Eben. Ausserdem könnte noch ein "Vocal Mode" implementiert werden, der immer schön die 's'- und 't'- Laute durchlässt und womöglich noch das 'k' per Mustervergleich erkennt und dafür ein deutliches Preset-K triggert
Wenn Windows inkl. Anwendungen bei euch über Jahrzehnte stabil läuft (was kaum zu lauben ist), dann seit ihr eine Minderheit. Ich bevorzuge übrigens direkt programmierbare Controller, nix mit vorgefertigtem embedded Betriebssystem.Fetz schrieb:Übrigens, die Fehler, mit denen ich mich täglich rumärgere sind - neben meinen eigenen - die in einem Entwicklungssystem für Embedded Systeme. Windows und seine Treiber und die üblichen Anwendungen laufen dagegen stabil und ohne Probleme.
Wie gut das NI-Zeugs läuft weiß ich noch nicht, das hab ich noch nicht so lange.
Alisa 1387 schrieb:Wenn Windows inkl. Anwendungen bei euch über Jahrzehnte stabil läuft (was kaum zu lauben ist), dann seit ihr eine Minderheit. Ich bevorzuge übrigens direkt programmierbare Controller, nix mit vorgefertigtem embedded Betriebssystem.
Fetz schrieb:Alisa 1387 schrieb:Wenn Windows inkl. Anwendungen bei euch über Jahrzehnte stabil läuft (was kaum zu lauben ist), dann seit ihr eine Minderheit. Ich bevorzuge übrigens direkt programmierbare Controller, nix mit vorgefertigtem embedded Betriebssystem.
Da ich weder was von Jahrzehnten geschrieben habe noch von einem 'embedded Betriebssystem' (sondern von dessen Entwicklungsumgebung) klinke ich mich hier aus - irgendwie sind wir nicht kommunikationskompatibel.