Virtual Guitarist - tabu oder legitim?

Moin,

ich will mein klangliches Spektrum um Geschrammel erweitern.
Bisher habe ich jedoch virtuelle Gitarristen und Rompler-Gitarren aus Prinzip abgelehnt.
Im Moment hat sich das aber ein bisschen gewandelt, und ich könnte mir nun auch vorstellen, sowas zu verwenden.

Was meint Ihr zu dem VG von Steinberg? Lohnen sich die ungefähr 200 Euronen? Oder ist das moralisch total unvertretbar und skandalös, sowas zu verwenden? (Stilrichtung: Elektro/Synth-Pop)
 
Skandalös wäre es nur, wenn du es dir nicht vorstellen könntest und kaufen würdest, weil es dir einer empfiehlt ;-)
Wichtig ist doch das was du meinst. Ob es vielleicht noch andere Lösungen gibt, ist ne andere Frage. Der VG 2 soll ja wesentlich flexibler sein.
Raging Guitars von Best Service gibts auch noch - ist wohl die etwas härtere Gangart. So ein Tool kann ja auch anregen, neue Ideen fördern....
 
Ja, stimmt.....
ich sollte da meine Entscheidung nicht nach dem Fähnlein im Wind richten.
War halt jahrelang dagegen, aber jetzt finde ich es absolut okay und könnte mir eben gut vorstellen, dass sich sowas gut in meine Sachen integrieren lässt.
VG wäre dann wohl das richtige.
 
Nee ist schon klar ;-)
Ich hatte halt gedacht, du weisst eigentlich schon was du willst. Damit bist du weiter als viele andere - sei froh ;-)
Deshalb nur nochmal eine Alternative. Ich finde imme alles legitim, was einen weiterbringt.
Ich habe auch mal eine PopRock-Demo mit einer VG1 Version bei einem Kumpel gemacht. Das ging wirklich schnell und mit etwas FX und virtuellen Amps und dem damaligen Kanal 16-Mode ging das wunderbar von der Hand. Die Git. hat halt sofort auch den Rest beeinflusst und das ganze groovte sich dann nach oben.
 
hallo, Polarelch, viel Spaß wünsche ich dir!

Bei mir selbst ist es komischerweise andersrum: Ich als immer noch Anfänger, der ursprünglich von der (auch) Rock-Fan-Seite zur Computer-Musik (also hauptsächlich Synths und Samplers) gekommen bin, hat vor einem ungefähr halben Jahr beschlossen ,sich von diesen Soft-Gitarren (und somit der "Rock-Computer-Music") zu verabschieden, und mich dafür eher den Synthesizern und der Electro-Mucke etc. zuzuwenden.

Es sind mir zwar 1-2 gute E-Gitarren-Sound-Beispiele gelungen - aber eben nur die Vers-Sounds (und nicht einen kompletten Track, weil da fehlten ja noch die kunstvollen Solos, Intros, Outros ... :? [- es erschien mir fast unmöglich zu sein, das ganze "richtig" hinzukriegen .... :?: ]; dann würde aus meiner Sicht dann eben auch noch ein 'guter' E-Bass dazukommen ... )

= ich kann das nicht. Beides nicht.

Allerdings hatte ich nicht den V G von Steinberg.
Nur so die 2,3 Gitarren aus Cubasis VST 5, den DSK-E-Gitarrist (Free) und die Demo von reFX.

Ich weiß nicht, ob der VG besser oder ausreichend ist? Ich glaube, da gibt es auch noch bessere und teuere ... (Raging Guitars, LPC, Liquid ....)

- Als E-Gitarren-Verstärker empfehle ich dir Revalver MK2 von Alien Connections. Die ist recht gut und preiswert.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß und viel Erfolg.
 
Investiere die 200 Euronen lieber in eine echte Klampfe (gebraucht). Ich würde mir die Freiheit des Selbermachens nicht nehmen lassen. Mit Samples geht doch jedwede Artikulationsmöglichkeit flöten.

Mach das (bitte bitte) nicht. Wenn du auf absolute Reproduzierbarkeit stehst ok, aber das wäre für mich, und eine Menge anderer, das absolut aller letzte Mittel und auch nur wenn alle Stricke reißen.

Illya
 
Polarelch schrieb:
Was meint Ihr zu dem VG von Steinberg? Lohnen sich die ungefähr 200 Euronen? Oder ist das moralisch total unvertretbar und skandalös, sowas zu verwenden? (Stilrichtung: Elektro/Synth-Pop)
Ich stand einst vor der gleichen Frage und habe mich für die goldenen Mitte entschieden.
Sprich: Ich habe mir eine billige Strat-Klampfe geholt, ein paar Lektionen Sologitarre zur Auffrischung durchgezogen und dann meine Songs aufgenommen.
Immer wiederholende Parts habe ich mit Samples (Loops oder Einzelsamples) bestritten, Breaks und Soli hingegen in echt eingespielt.
Das machte einen Riesenspass!
Das Interessante daran war aber auch , dass der Hörer immer zuerst überlegen muss, ob er es mit einer echten oder gesampelten Klampfe zu tun hat.

Ein paar Grundfähigkeiten, Klampfe zu spielen, solltest du natürlich haben.

Mittlerweile habe ich die Klampfe wieder verkauft. Nicht jedoch, ohne mir einen Grundstock an eigenen Loops zugelegt zu haben.
So habe ich Loops mit einer persönlichen Note. Finde ich besser als komplett gekaufte Musik.

Falls ich die Wahl zwischen VG und Loop-Cd hätte, würde ich immer die Loops wählen.
VG ist m.E. nicht so authentisch.
Schau doch mal in der Bucht, dort gibst öfter mal Loop-CD´s von mittellosen Profigitarriesten für wenig Geld.
 
Als totaler Nichtgitarrist hat mich VG damals total begeistert und inspiriert. Wenn auch nur für zwei Wochen oder so, dann wurde es öde. Vor einem Jahr hab ich mir für 150 Euro eine neue Squier 51 gekauft (ist ein Preis-Leistungs-Tipp in der Gitarrenszene). Da klampfe ich zwar einigermaßen ziellos drauf rum, aber es macht tierisch Spaß und es kommen regelmäßig interessante Minilicks raus, die ich dann sample und soundmäßig verwurste. Manchmal kommen da sogar so Steve Hillage-mäßige Sachen raus. Mein Tipp: Kauf dir kein Plug-in, sondern eine richtige Klampfe, du sparst Geld und hast viiiel mehr Spaß.
 
Danke für die neuesten Tipps und Meinungen,
die echte Klampfe war für mich ja auch mein erster Gedanke...
aber weil ich mit einer Echten noch nie klargekommen bin (die Griffe...), bin ich wieder ins Grübeln gekommen.
Ich weiß aber nicht, ob man ne Lebensmitteldiscounter-Gitarre als "echt" bezeichnen kann.

Wie auch immer bräuchte ich akustische/n Rhythmusgitarre/nsound.
Die eher negativen Meinungen bestätigen mich dann auch wieder in meiner Skepsis.
Wenn ich doch nur die Griffe hinbekommen würde :S Irgendwie sind meine Finger nicht kompatibel dafür...
dann würde ich sofort zu ner Echten greifen.
 
Polarelch schrieb:
Wenn ich doch nur die Griffe hinbekommen würde :S Irgendwie sind meine Finger nicht kompatibel dafür...
dann würde ich sofort zu ner Echten greifen.
Wichtig ist, dass du richtig fest auf die Saiten drückst (so, dass es weh tut) und die ersten Fingerglieder möglichst senkrecht stellst, den Rest kriegst du schnell raus. Mit meinen Wurstfingern kriege ich das ja auch hin ;-)
 
klangsulfat schrieb:
Wichtig ist, dass du richtig fest auf die Saiten drückst (so, dass es weh tut)

:shock:

Oh, bitte nicht...dann doch lieber einen Gitarrenlehrer aufsuchen. Wenn man zu fest drückt, intoniert man auf der Gitarre nicht sauber und überhaupt ist das einer der meistgemachten Fehler. So wenig Kraft wie möglich aufzuwenden, währe da eher eine Empfehlung.
 
Polarelch schrieb:
Was meint Ihr zu dem VG von Steinberg? Lohnen sich die ungefähr 200 Euronen? Oder ist das moralisch total unvertretbar und skandalös, sowas zu verwenden? (Stilrichtung: Elektro/Synth-Pop)

Also fragst du ob das musikalisch ethisch korrekt ist ? :mrgreen:
Solange du nicht bei Live Gigs den Guitar Hero raushängen läßt, während in Wirklichkeit die Sounds vom VG kommen, wüßte ich nicht was dagegen sprechen sollte. Generell bin ich der Meinung, gut ist was einem selbst gefällt. Ich denke das ein bißchen eigenes schrammeln mehr Spaß machen kann, aber auch mit mehr Mühe verbunden ist. Heute zählt ja die musikalische Idee mehr, als die eigentliche Ausführung (woran ich mich auch erst gewöhnen mußte).

klangsulfat schrieb:
Vor einem Jahr hab ich mir für 150 Euro eine neue Squier 51 gekauft (ist ein Preis-Leistungs-Tipp in der Gitarrenszene). Da klampfe ich zwar einigermaßen ziellos drauf rum, aber es macht tierisch Spaß und es kommen regelmäßig interessante Minilicks raus, die ich dann sample und soundmäßig verwurste.

Du auch ? :lol:
Könnte von mir sein der Text.
 
Polarelch schrieb:
Wie auch immer bräuchte ich akustische/n Rhythmusgitarre/nsound.
Die eher negativen Meinungen bestätigen mich dann auch wieder in meiner Skepsis.

Also, dann werde ich jetzt mal eine Lanze FÜR den VG brechen: Gerade für akustische Rhythmusgitarren im Rahmen von Synthpop halte ich ihn für sehr geeignet. Habe ihn selbst schon mehrfach für klassisches Hintergrund-Geschrammel benutzt, ich finde, der Sound fügt sich sehr gut in Arrangement ein. Bis man diesen Sound mit einer echten Gitarre hinkriegen würde, bräuchte man auch schon etwas Zeit und Muße. Wenn eiinem das Ganze zu statisch sein sollte, kann man immer noch mit einer Billig-Klampfe zur Auflockerung drüberspielen.
 
klangsulfat schrieb:
hosh schrieb:
So wenig Kraft wie möglich aufzuwenden, währe da eher eine Empfehlung.
Ja, aber dann schnarren die Saiten so ;-)

Das mit dem "Anpressdruck" lernt man aber recht schnell. Ich würde da am Anfang eher was mit Nylon Saiten empfehlen, wenigstens die ersten Wochen. Wenn er gleich mit Stahlsaiten (Western od. E-Git) anfängt wird das echt Tränen verursachen. So ein bischen Hornhaut vor dem Umstieg auf Metall ist da doch wirklich angebracht, sonst wird er nach dem Üben sicherlich nichts mehr am Computer machen wollen. Im Forum schreiben etc.
:mrgreen:

Illya
 
Polarelch schrieb:
Was meint Ihr zu dem VG von Steinberg?

Nach dem, was ich so an Beschreibungen gehört habe, scheint das letztlich eine Art spezialisierte Begleitautomatik zu sein: Du hast halt eine begrenzte Zahl von Preset-Rhythmen, neue kannst Du nicht eingeben. Das dürfte mE recht schnell langweilig werden.
 
Gut, es ist schon etwas mehr. Man kann ihn zusätzlich auch als Loop oder auch als Schnipsel-Tool intuitiv bedienen, also die Styles lassen sich völlig anders anordnen.
Sound - klar bevor man eine Klampfe so gut aufgenommen bekommt......
Dann Instrument lernen - also der Aufwand für mehr Individualität ist doch schon erheblich größer.
Stylus und solche Sachen haben ja auch ihre Berechtigung und man kann damit tollere Sachen machen als Alicia Keys bei "No One".
Ich würde mir eine Plus-minus Liste machen und gucken, was unterm Strich bei dir über bleibt.
 
Waldorfer schrieb:
Ich würde mir eine Plus-minus Liste machen und gucken, was unterm Strich bei dir über bleibt.

Yep, gute Idee. Resultat vor Individualiät. Nein, das ist wirklich richtig so in der heutigen Zeit, will sagen, ich meine das auch so. Es zählt was am Ende rauskommt. Aber, was soll er machen wenn ihm der Output des Plugins nicht in den Kram passt ??? Soll er bei ähnlich angelegten Songs das geleiche Material verwenden... ? Machst du das etwa ?

Man kann gerne den gleichen Sound eines Synths in mehreren Stücken verwenden, aber die selbe Spielweise ? Ich bin wirklich ein Verfechter von Idividualität, wo bleibt da sein persöhnlicher Style ??. Hast du etwa Bock drauf die selben Fotos immer wieder anzuschauen, wenn auch in abgeänderter Reihenfolge ? Ständig die gleichen Obertonverläufe ? Ich denke nicht das irgendjemand das will, zumindest nicht wenn er irgendeinen Hang zum Individuellen Sound hin hat.

Wo sind wir hier den ? Bei den Presetdrückern oder wie ???

Illya
 
Naja...
man kann den Sound ja wiederum mit FX und EQ bearbeiten, resamplen, verwursteln, etc... das ist doch dann auch wieder individuell.
Aber stimmt schon, unbearbeitet ist das wohl ziemlich Fließband.
 
Toni W. schrieb:
Man kann gerne den gleichen Sound eines Synths in mehreren Stücken verwenden, aber die selbe Spielweise ? Ich bin wirklich ein Verfechter von Idividualität, wo bleibt da sein persöhnlicher Style ??. Hast du etwa Bock drauf die selben Fotos immer wieder anzuschauen, wenn auch in abgeänderter Reihenfolge ? Ständig die gleichen Obertonverläufe ? Ich denke nicht das irgendjemand das will, zumindest nicht wenn er irgendeinen Hang zum Individuellen Sound hin hat.

Wo sind wir hier den ? Bei den Presetdrückern oder wie ???

Illya

Ich habe bewusst nicht geschrieben, was ich bevorzuge.
Ich denke das hat was mit Aufwand / Nutzen zu tun. Wenn jemand seine Energie lieber in Synth Sounds investiert und der VG dafür die entsprechende Zeitersparnis bringt......
Man muss in die Liste natürlich auch das mit einbeziehen.

"Preset Drücker" gibts sogar bei den Klampfern, die den VG im Studio aus Zeitgründen mit einbezogen haben. Also ich versuche das weiterhin Wertungsfrei
 
Polarelch schrieb:
Naja.. man kann den Sound ja wiederum mit FX und EQ bearbeiten.. Aber stimmt schon, unbearbeitet ist das wohl ziemlich Fließband.

Klaro, Effekte verändern die Spielweise und die Individuelle Artikulation :roll:

Ja, es ist Fließband, was auch immer du damit anstellst. Es ist wie die ewig gleiche Verwendung ein und der selben Wellenform. Klar geht das, aber was du danach an Zeitaufwand da reinstecken musst, damit es individuell wird, willst du sowas ? Wir reden ja hier nicht über eine simple Wellenform...

Jeder muss wissen wie weit er es mit der Individualität seines Sounds treiben will, wer nur einfach Songs machen will, kann da bestimmt seine Befriedigung drin finden und ist mit der Quantität eines Begleitautomaten zufrieden.

Illya
 
Natürlich, das eine schließt das andere nicht aus, weder spricht was gegen eine zusätzliche Gitarre, noch muss ein VG weniger originell sein. Es gehört zur Musik ja auch noch neben dem Sound die Komposition, die man als nicht K-Därmler evtl. schneller und intuitiveri Richtung - Ideen umsetzen - bewegen kann.
 
Waldorfer schrieb:
Natürlich, das eine schließt das andere nicht aus, weder spricht was gegen eine zusätzliche Katzendarm™, noch muss ein VG weniger originell sein. Es gehört zur Musik ja auch noch neben dem Sound die Komposition, die man als nicht K-Därmler evtl. schneller und intuitiveri Richtung - Ideen umsetzen - bewegen kann.

Du hast damit meines Erachtens nach völlig Recht, ER muss letztenendes wissen wie weit er es treiben will, aber durch selber machen verbaut er sich nicht den Weg für Zukünftiges. Wie soll er sich entfallten können wenn er sich schon am Anfang in selbstgesteckten Grenzen bewegt ?

Jeder muss selber lernen sich innerhalb seiner musikalischen Fertigkeit/Möglichkeit zu bewegen, bzw. sich zu entwickeln. Vieleicht ist der VG ja auch ein Einstieg für ihn mehr aus sich zu machen. Währe doch toll. :D

Illya
 
Ist doch immer schön wenn sich andere den Kopf heißreden ;-)
Grenzen sind wichtig, heute vielleicht mehr denn je. Die technischen Möglichkeiten verwirren insgesamt wohl mehr als das sie genutzt werden.
Ich will auf keinen Fall gegen Individualiltät wettern. ;-)

Ich denke bloß immer, dass auch Presets im weitesten Sinne ihre Berechtigung haben.
Alles hat sein Gutes - würde ich jetzt mal Neunmalschlau drunterschreiben.
 
Wenn wir von Entfaltung im Gegensatz zu Grenzen sprechen,
dann würde ich für mich persönlich das Wort Entfaltung mit VG, und Grenzen mit Echt-Klampfe ersetzen, ganz einfach weil ne Echtklampfe für mich eher ein Hindernis darstellt, und ein Plugin eher eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

Vielleicht sei auch mal gesagt, dass ich mich eher als Songwriter als als Soundfrickler oder Instrumenten-Virtuose sehe.
Ich nehme schon ziemlich oft Sachen mit Presets auf, allerdings spiele ich die dann eben doch mit meinen eigenen Fingern.
Auch wenn ich hier und da mal quantisiere.

Ich überleg's mir... aber ich glaube ne echte G. wäre für mich keine Alternative - dann lieber Komplettverzicht auf G.-Sounds.

Oder ich probier's doch nochmal mit Nylonsaiten...
 
KPR hat mal gesagt, dass ein und der selbe Synth oder Sound bei jedem anders klingt, weil er ihn anders spielt - und das stimmt.
Selbst ein Tool wird bei dir anders klingen, als bei einem anderen.
Ein "gebrauchter" ebay VG zum notfalls weiterverticken wäre dann vielleicht Optimal.
Weiß aber nicht, ob sowas mal angeboten wird. Da gibts ja immer diese Software Diskusion, erlaubt - ja / nein. Keine Ahnung wie Steinberg das händelt.

zu den Grenzen - also das kann man natürlich auch anders herum drehen. Ein VG hat demnach ja auch seine Grenzen, die man kreativ verschwimmen lassen kann. Also das ist immer alles von 2-6 Seiten aus betrachtbar ;-)
 
Waldorfer schrieb:
Die technischen Möglichkeiten verwirren insgesamt wohl mehr als das sie genutzt werden.

Sorry wenn ich das jetzt so aus dem Kontext popel. ;-)

Bei mir war das von Anbeginn der VST Geschichte so. Es funktioniert erst die letzten 1-2 Jahre, das mich die Vielfalt der Möglichkeiten nicht mehr ablenkt. Ist ja auch ganz einfach das jetzt zu sagen wo es bei mir klappt. Diese Phase des erschlagen werdens dauert halt bei jedem unterschiedlich lange.

Illya
 
Es ist mit Sicherheit nicht leicht, einen geeigneten G_itarristen für die eigenen Songs zu finden. Aber obwohl ich nun wirklich ein erklärter Freund moderner Softwarelösungen bin, ist der VG doch so ziemlich das Schauderhafteste, das mir jemals untergekommen ist. Ja, bei 200 G_itarristen sind 199 diejenigen, die meinen es besser zu können als der 1. Das ist aber m.E. immer noch die weitaus geringere Strafe, als sich den VG anzutun.

In dieser sehr dünnen Luft der schlechten Ersatzlösungen liegt das nackte Sample, so wie es auf Sample-CD ist, sehr nah. Aber nein, auch das ist es nur vage. So müsste es wohl bei der Software eher Vage G_itarrist heißen, das würde es noch am ehesten treffen.

Wenn einem also soviel Gutes widerfährt, das ist dann ein Asbach Uralt wert. Der ist billig, macht breit für wenig Geld und ist nicht nachtragend. Und baggert auch die Freundin nicht an.

Nee, zurück zum echten Leben. Lieber einen echten G_itarristen anheuern. Das kann wirklich viel Spaß machen und vor allem auch den Song nach vorne bringen. Alles andere ist so wie Virtual Saxophone Player. Und das mag man sich ja wohl nicht im schlimmsten Alptraum vorstellen
:D
 
Polarelch schrieb:
Ich überleg's mir... aber ich glaube ne echte G. wäre für mich keine Alternative - dann lieber Komplettverzicht auf G.-Sounds.
Oder ich probier's doch nochmal mit Nylonsaiten...

Nein, nicht verzichten, mach es so wie du meinst. Nimm VG und bastel rum , und wenn es dir nicht mehr reicht oder du es irgenwie anders haven willst , dann musst du dir überlegen wie du das DANN erreichst.

Womit du deine Vorstellungen umsetzt ist doch egal, wenn du später mehr willst must du dann halt üben. Aber womit du anfängst ist pipschnurzt.

Habe lieber ersteimal Spass, ist viel wichtiger als alles andere. :D

Aber wenn du individuell klingen willst, geht kein Weg an selbermachen vorbei.


Illya
 


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