Bringt leider nur bedingt was. Das gilt nur fürs A-110 (ohne "-2"). Dürfte zwar schaltungstechnisch ähnlich sein, aber blind an Potis drehen?
Mein Tipp wäre mal wieder meine Methode:
Der Spindeltrimmer ist sehr sehr sicher für den Oktavreinheitsabgleich da.
Die beiden Trimmer neben dem Spindeltrimmer sind vermutlich der high-octave-Ableich und der Offset-Tune. Kriegt man leicht raus: beim OffsetTune tut sich viel an der Gesamtstimmung, beim high-octave-Abgleich tut sich bei 0V am CV-Eingang quasi garnix. Also ausprobieren und dann sich merken, welcher der fürs OffsetTune ist und entsprechend welcher der HiOct-Trimmer sein muss.
Der dritte Trimmer ganz oben dürfte für die Oktave-Reinheit des Oktave-Schalters da sein. Erstmal finger von diesem Trimmer weg und auch den Oktave-Schalter nicht benutzen!
Eigentliche Einstellung
Ignoriere erst mal alle Trimmer und das absolute Tuning. Schicke eine externe Spannungs-Sequenz rein, die immer 0V 1V 0V 1V ... hin und her spielt. Nicht zu langsam (140 BPM Viertel). Jetzt nur an dem liegenden Spindeltrimmer drehen, bis der VCO einen einigermaßen sauberen Oktav-Sprung spielt. (ich bin sehr sehr sehr sicher, dass der für die Oktavreinheit zuständig ist). Das absolute Tuning ist zu dem Zeitpunkt komplett egal.
Wenn Du einen sauberen Oktave-Sprung hast, dann schickst Du 3V 4V 5V in einer Schleife als Sequenz rein. Wenn die Oktave-Sprünge dort oben unangenehm unsauber sind, dann versuche mit dem HiOct-Trimmer das besser hinzukriegen. Wenns nicht geht dann lass das erstmal.
Jetzt wieder exakt 1V reinschicken. Oktave-Schalter auf -1 stellen; Tuneregler auf der Frontplatte in 12 Uhr Stellung. Mit dem OffsetTune-Trimmer auf ein C stimmen. (Entweder per Stimmgerät oder mit Vergleich zu einem anderen Synth).
Jetzt den Oktave-Schalter zwischen -1, 0 und +1 hin und her schalten. Wenn die Oktaven nicht sauber sind, dann NICHT mit dem Spindeltrimmer nachregeln, sondern mit dem dritten Trimmer oben saubere Oktaven beim Schalterwechsel einstellen.
You're done