Midi über USB hat keine Nachteile, das ist schneller wie jedes Midi-Interface...
Das Problem liegt mittlerweile woanders, nämlich an der Anzahl der USB Geräte.
20 USB Geräte im Studio sind heute keine Seltenheit mehr, jedes Pupsding hat heute einen USB Anschluss, was ja im Grunde nicht verkehrt ist.
Es sind bis zu 128 USB Geräte theoretisch an einem USB Anschluss möglich, theoretisch...
Wenn darunter aber nur eins ist, was den Netzanschluss gespart hat und seine Power über USB zieht, guckt der Rest schon ins leere...
Da sich USB auch nicht konfigurieren lässt und lediglich so eine Art Lernfunktion hat, kann es sehr kritisch und langwierig sein, mehrere Geräte, welche auch noch eigene Software einbinden, konfiguriert zu bekommen.
Am besten bei der Neukonfiguration die kritischen Geräte zuerst (Audiokarten, Mixer, Klangerzeuger usw.) nacheinander installieren, am besten dazwischen jedesmal neu hochfahren, das aktiviert den Lernprozess von USB, bzw. dem Rechner. Wenn man da 20 Sachen aufeinmal einsteckt, kommt selbst nach dem 20ten hochfahren immer wieder eine andere Reihenfolge und fast immer Kuddelmuddel heraus.
Irgendwie merkt sich dieses USB dann die Reihenfolge und wenn man nichts ändert, bleibt diese dann auch so.
Auch sind interne, zusätzliche USB Karten, immer externen USB-Hubs vorzuziehen (falls möglich), die kosten auch ungefähr dasselbe.
Für diese separaten USB-Midi-Kabel kann man übrigens problemlos USB-Hubs verwenden, da Midi lächerlich geringe Ressourcen benötigt (stammt noch aus den 80ern).
