USB Audiointerface - Rechenpower

Moin
Mein derzeitiges Audio-Interface (USB) ist ein Behringer U-Phoria UMC 1820. 16 Bit / 44 KHz (was anderes kann ich gar nicht einstellen). Latenzen liegen bei 6 bis 9 ms.
Daran 2 Stereoeingänge benutzt vom System-8 und dem Peak. Gleichzeitig nutze ich in Cubase (Elements, Vers. 10) dessen VST-Effekte (zumeist Delay, Modulation, Reverb) und von Tone2 RayBlaster und Icarus, sowie die RolandCloud (zumeist System-1, Juno106 und XV5080)
...da gehts dann oft in die Knie, wobei ich mittels Einfrieren der VSTs abhelfe.
Anschaffung mind. 2 weiterer Synthesizer ist in Planung, so dass alle Stereoeingänge belegt wären und genutzt würden.

Mein "Anliegen":
Benötigt ein USB-Interface mit 8 Eingängen (4 x Stereo dann bei mir) mehr Rechenpower ? So dass für die PlugIns weniger zur Verfügung steht ?

Wäre ein "besserer" Hersteller eines gleich bestückten Interfaces w. o. genannt eine Alternative ?

Wäre evtl. mehr übrig mit einem Interface mit einem Stereoeingang und Ausgang ? Mischpultlösung dann voraus gesetzt.

Mein PC ist ein I5 9400F mit 8Gb RAM, 256 GB SSD und 1TB Fetplatte; WIN 10

Danke und LG an alle
 
Finde auch, dass das Teil erstaunlich wenig Latenz hat.

Wenn Du aber nicht live einspielst oder jammst, ist die Latenz doch Wumpe, die kannst Du dann doch auch auf 250ms stellen, who cares? Dann musst Du Dir auch keine Gedanken wg. Rechenpower machen.
Du kannst auch mal versuchen den Asio4all Treiber zu nutzen. Der holt oftmals noch mehr raus, als die Asiotreiber der Interfacehersteller.
 
Ja, du musst den ASIO Treiber nehmen.
Der eine Nummer ältere als der neuste läuft wie geschmiert und die Latenz ist super gut. Ist version 4.38
Dein Problem kann an vielen Dingen liegen, sicherlich aber nicht am Interfaces. Das nutzen viele. Ich auch. Das ist ein erstaunlich gutes Teil.
 
Das könnte ebenfalls hilfreich sein:

 
.. sowie die RolandCloud (zumeist System-1, Juno106 und XV5080)
...da gehts dann oft in die Knie, wobei ich mittels Einfrieren der VSTs abhelfe.

Mein "Anliegen":
Benötigt ein USB-Interface mit 8 Eingängen (4 x Stereo dann bei mir) mehr Rechenpower ? So dass für die PlugIns weniger zur Verfügung steht ?

Deine schwindende CPU Leistung rührt in dem Fall eher von den Roland Cloud Plugins, die , mehrfach eingesetzt die CPU schon schwitzen lassen können.

Die Wahl des Audio Interfaces sollte zumindest bis zu einem gewissen Grad keine allzu merkliche Auswirkung auf die CPU Leistung haben.
 
Holla, die Tips von der Focusrite - Seite haben geholfen :)
Kanns kaum glauben. Neues bzw. anderes Interface hat sich somit erledigt
Danke Leute :)
 
Wichtig sind grundsätzlich gute Treiber. Z.B. wie bei RME. Ansonsten kostet USB immer CPU im Gegensatz zu einem PCI- Interface.
 
Was aber an einem Designfehler von ASIO liegt, nicht an USB ansich.
Wie kommst du darauf? USB Audio benötigt zwingend die CPU und kennt kein DMA, das sorgt für ständige Unterbrechungen, was speziell bei niedrigen Latenzen für Last sorgt.
 
Wie kommst du darauf? USB Audio benötigt zwingend die CPU und kennt kein DMA, das sorgt für ständige Unterbrechungen, was speziell bei niedrigen Latenzen für Last sorgt.
Welll ... und hier stimmt es nicht mehr. Seit USB 3.1 kann USB sehr wohl DMA (also auf Protokoll ebene, vom Enddevice zum USB Port) und USB Chips (Controller) im PC können das schon sehr lange. Das heißt der Transport vom USB Chip zum PC funktioniert sehr wohl über DMA. Der USB Chip ist ja nichts anders als ein PCI Device.

Also die Antwort ist, es kommt darauf an auf die Gesamtkonstellation.
 
Für Fesplatten bzw. Speichermedien vielleicht, aber afaik nicht für USB Audio und wie viele USB Audio Interfaces nutzen USB3.1 Protokolle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man auch noch ausschalten sollte , ist die Energiesparfunktion für den USB Root Hub (USB 3.0)

Im Gerätemanager - USB Controler - USB Root Hub USB3.0 rechtsklick -Eigenschaften - im Auswahlmenü Energieverwaltung..das Häkchen wegmachen...und wenn man schon dabei ist auch noch die anderen USB Root Hubs überprüfen ob da noch weitere Häkchen gesetzt sind...Wenn wieder ein Windows update kommt, sollte man das immer wieder mal gegeprüfen und die Sparfunktionen deaktivieren.

Für mich war das die Lösung als ich immer wieder mal unerklärliche ASIO peaks hatte.
 
Na - zumindest ein paar Kerne haben, damit einer davon USB betüteln kann ;-) Bei 'ne i5-5200U an dem ich das getestet hab' ist der Unterschied wahrscheinlich extremer als vielleicht bei 'nem echten 4 oder 6 Kerner.
 
Wenn man alle gleichzeitig durch den PC schickt schon.
 
ja, aber in welchem ausmaß denn. ob man nun 4 oder 8 kanäle gleichzeitig aufzeichnet das merkt man doch gar nicht. das ist nur eine signalverbindung. in jedem hallplug-in laufen 100 solcher signalverbindungen, von der berechnung mal ganz abagesehen.

mir ist übrigens vorhin noch eingefallen: er kann das jetzt jetzt schon ausprobieren, und einfach mal z.b. alle 8 theoretisch möglichen spuren in der DAW scharf schalten und aufnehmen. dazu muss ja kein gerät angeschlossen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Audiospuren fressen aber in der Regel nicht soviel CPU wie andere Spuren (wenn noch Software- Instrumente dabei sind). Z.B. SD3, Softwaresynthies, ...
 
ja, aber in welchem ausmaß denn. ob man nun 4 oder 8 kanäle gleichzeitig aufzeichnet das merkt man doch gar nicht. das ist nur eine signalverbindung. in jedem hallplug-in laufen 100 solcher signalverbindungen, von der berechnung mal ganz abagesehen.
Zumindest beim Virus TI, gut - das war ein popeliger i3m Internet PC, hatte ich schon Probleme und hab' div. Kanäle deaktivieren müssen, was aber für mich kein Problem war, da ich das Teil nicht wirklich als Audio Interface genutzt hab'.
Je mehr Kanäle, je kleiner die Latenzen und damit die Unterbrechungen, desto mehr hat der Prozessor mit dem USB Gedöns zu tun, schätze ich mal. Wenns dann kein direkt Monitoring gibt und alles schnellstmöglich auch wieder rausgeschickt werden muss - steigt die Last.
 
warum das TI plug-in soviel rechenleistung braucht war mir schon immer ein rätsel. vielleicht ist tatsächlich das USB ein problem bei multichannel?

wenn du an einen alten rechner von 1992 via PCI ein 24 kanal interface anschließt dann braucht das genau so viel rechenleistung wie wenn du 24 spuren von der festplatte abspielst. es macht ja eigentlich nix, außer dass der stream ein mal im hauptspeicher kopiert werden muss. ein core i5 ist mindestens 50 mal so schnell...
 
Bei PCI ist das kein Problem, wobei die DSP Factory, bei 16 Kanälen/2 Karten irgendwann langsamer wurde bzw. die Sachen tiefer abgespielt hat und ich ein paar Kanäle deaktivieren musste, lag' vielleicht am Chipsatz.
 
16 Bit / 44 KHz (was anderes kann ich gar nicht einstellen).

Aber sicher, geht im Kontrollfeld des Treibers bzw dann in der DAW

Seit USB 3.1 kann USB sehr wohl DMA (also auf Protokoll ebene, vom Enddevice zum USB Port) und USB Chips (Controller) im PC können das schon sehr lange.

Das nützt nur nix, wenn es im OS nicht benutzt wird. Die WASAPI-Schnittstelle gibts auch schon lange, aber da MS die alte Multimedia-Anbindung, auf der alle Treiber aufsetzen, drinläßt, wird sich da nix ändern.
 
Aber sicher, geht im Kontrollfeld des Treibers bzw dann in der DAW



Das nützt nur nix, wenn es im OS nicht benutzt wird. Die WASAPI-Schnittstelle gibts auch schon lange, aber da MS die alte Multimedia-Anbindung, auf der alle Treiber aufsetzen, drinläßt, wird sich da nix ändern.

vom interface, das auch nur usb 2.0 ist, mal ganz zu schweigen.

aber ich hab ein trostpreis für euch: bei apple ist es auch so. :)
 


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