Vergleich die beiden mal - der Summit ist erheblich besser zu bedienen - aber das Filter wurde geändert und kann im Summit mehr. Der ist so gesehen eher ein OSCar als ein Roland - und natürlich hinkt der Vergleich massiv - so wie Bassstation 2 = Jupiter 6 - das sind natürlich nur Annäherungen (ich kenne und nutze den Jp6 schon sehr lange und ausgiebig, Summit und Peak beide getestet und BS2 steht auch hier. Dh - ich halte das für sagbar - aber mit diesem Wissen, dass wir hier nicht über Emulation sprechen sondern eher ob der Grundcharakter ein bisschen in diese Richtung tendiert - also dieses mittig-schöne was Roland hat und die Art wie Filter wirken müssen da einbezogen werden.
Filter sind bei Summit, Peak und B22 vom gleichen Entwickler aber sie sind verschieden - er ist der Mann hinter OSCar und Wasp, was aber auch nur Grundaussagen sind.
Bitte also immer Vorsicht - danke für‘s Nachfragen - sowas ist immer wichtig. Es spielt immer auch eine Rolle, was man überhaupt als ähnlich sieht und was zum Teufel überhaupt den Roland-Sound so ausmacht. Das wäre nämlich wichtig. Da gibt es bei den OSCs deutlich mehr Unterschiede. Naja, es ist natürlich nur eine subjektive Annäherung. Und zwar weiter als etwa Jupiter 8 ZEN vs. JP08 oder System 8 bzw Jupiter 8 Plugin / Cloud. oder aber Emulationen von anderen Herstellern (TAL und so) - und sie alle sind natürlich ein wenig anders.
Ich kann gern noch abrundend sagen, dass der Jupiter 8 für mich gar nicht DER Supersynth ist - ich finde, dass er dünner ist als andere - drahtiger als zB ein Juno aus gleichem Hause - aber er kann mehr - und schon dafür würde ich gehauen - ich mochte damals die ENVs und so, also den digitalen Teil wenn man so will - das im Jupiter 6 noch besser, weil die LFOs in Audio reichen, Wellenformen mischbar sind und Kombinationen mit Noise und Sync bzw gleichzeitig (!) Xmod möglich sind - das sind sehr fresh klingende Sachen.
Rundumschlag ist subjektiv - wenn du magst, kannst du eine Gegenrede machen - sie wäre in einigen Teilen berechtigt. Ich bin hier subjektiv und sehe alles was ich tue auch als Annäherung, denn eigentlich ist immer wichtiger das Ziel und die Musik dabei im Auge zu halten und noch besser könnte man das alles durchmessen - nur ist das natürlich nicht mein Weg - und ich bin total pro Wissenschaft - was den Zweck erfüllt ist gut.
Wäre hier jemand akademisch musikalisch unterwegs, würde ich von allem an Kompaktsynths meist abraten und würde diese Emulation von Unperfektheiten der Baugruppen von Kompaktsynths grundlegend ablehnen. Mit Recht dann übrigens.