Underworld - Strawberry Hotel [New Album - October 2024]

Die bereits erschienen Stücke "Denver Luna" (beide Versionen) und "And The Colour Red" werden ebenfalls auf dem Album sein. Davon hatte mir persönlich, eigentlich nur die Accapella Version gefallen. Geschmacksache, vermutlich.

Underworld - Denver Luna (Acappella)


Underworld - Denver Luna (Official Visualiser)


Underworld - And The Colour Red
 
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Ui klingt das aalglatt. Es klingt technisch ganz wundervoll, aber man hört, dass hier maßgeblich mit Software oder modernen
Klangerzeugern gearbeitet wurde. Erinnert mich etwas an das neuere Zeug von Leftfield, da war´s ähnlich.
Irgendwo waren da 909 Toms und ich dachte direkt an D16 Drumazon oder TR8 und Cubase.
Selbst die Verzerrungen, also eigtl alles, das springt einen förmlich an.

Ich werde wohl ewig die Beaucoup Fish hören müssen. :sad:

Da möchte ich nie hin (und bin wahrscheinlich selbst auf dem besten Wege dazu, also nicht musikalisch ... )

Musikalisch gefällt es, aber ich kann´s mir nicht anhören, ohne diese schrecklichen Bilder im Kopf zu haben :D
 
Habs jetzt einmal durchgehört. Ja, ok der Sound ist ein bisschen sauber, pluginmäßig. Aber insgesamt gefällts mir schon.
 
Ich hab's jetzt auch ein paar Mal komplett durchgehört ("Please don't shuffle ...").
Wie bei den meisten Underworld-Alben, musste ich auch mit diesem erstmal warm werden.

Aber in Summe: was für ein tolles Album!
Sound: ja, modern direkt, sauber. Find ich aber in Ordnung.

Was mir aufgefallen ist:
"Black Poppies" als Opener ist ein mutige Wahl, auf füheren Alben wäre das der "Downer" zwischen dem Techno-Banger und dem Experimental-Track gewesen.
Insgesamt ist das Album vordergründig weniger experimentierfreudig, liefert aber einfach eine ganze Latte an tollen Tracks (überraschend viele, eher "kurze" Tracks).
Für mich ist da kein einziger Lückenfüller dabei, selbst "King of Haarlem" mit seinem infantilen Reime-Text mag ich mittlerweile.

Viele der alten Underworld-Kracher bekamen ihre Stärke über den rollenden Beat / Groove.
Das ist bei vielen Track hier ganz anders, ich finde der Schwerpunkt liegt viel mehr auf den melodischen Anteilen, was man auch an dem vielstimmigen (Vocoder-)Gesang in mehreren der Tracks merkt. Lauter Ohrwürmer für mich.
Viele der Tracks haben auch ein für Underworld-Verhältnisse simples Groove-Fundament, teilweise sogar nur Kick und Hat.
Etliche der Tracks haben tatsächlich nicht mal eine Snare oder Clap, rollen aber trotzdem richtig gut (Bsp: Denver Luna und Techno Shinkansen).
 
Für mich persönlich ist das ein sehr starkes Album welches sich gut in das Gesamtwerk der Band einreiht.

Ich denke, dass der moderne Sound daher kommt, dass es heutzutage viel einfacher ist, detailreich zu mixen. Hinzu kommt, dass früher die meisten Künstler ihre Musik selbst gemixt haben, bzw., dass der Workflow völlig anders war. Damals konnte man nicht solche ausgefeilten Resultate erreichen - selbst wenn man es wollte.

Ich finde es bemerkenswert, wie konstant diese Band hervorragende Musik veröffentlicht - und das seit Jahrzehnten. Davor ziehe ich den Hut.
 
Mein aktueller Favorit ist Ottavia.
Ganz untypischer Song und doch irgendwie nicht da man sich das ganze auch gut mit Karl Hydes Stimme vorstellen könnte.
Hat zudem einen tollen Spannungsbogen und ist klanglich interessant gemacht.




Vielleicht nervt der aber auch in ein paar Wochen ... ;-)

Ganz interessante Info zu der Stimme
 
Ganz interessante Info zu der Stimme


As well as singing, Esme is part of the creative management team behind the electronic music group, Underworld and has worked on a variety of film and theatre projects, including Frankenstein at the National Theatre (2010), Trance (2013), Trainspotting 2 (2017). She was a co-producer on their most recent album Strawberry Hotel (2024) and co-wrote the track Ottavia, an ode to the Monteverdi heroine, and proof that Opera and Techno can live in complete harmony....
 


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