Umfrage: Bester bezahlbarer VA zum Schrauben?

Welchen VA würdest Du nehmen, wenn Du nur einen davon haben könntest?

  • Access Virus B Keyboard

    Stimmen: 8 8,6%
  • Alesis Ion

    Stimmen: 8 8,6%
  • Clavia Nordlead 2X

    Stimmen: 22 23,7%
  • Korg King Korg

    Stimmen: 3 3,2%
  • Korg Radias

    Stimmen: 14 15,1%
  • Oberheim Viscount OB-12

    Stimmen: 3 3,2%
  • Roland JP-8000

    Stimmen: 5 5,4%
  • Studiologic Sledge

    Stimmen: 1 1,1%
  • Waldorf Q

    Stimmen: 14 15,1%
  • Waldorf XTK

    Stimmen: 6 6,5%
  • Yamaha AN1x

    Stimmen: 9 9,7%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Re: Yamaha AN1X

Hab' meinen kürzlich wieder hervorgekramt und spiele desöfteren darauf, und mir immer wieder auffällt ist, wie sauber die Algorithmen arbeiten resp. wie wenig Aliasing (eigentlich garkeins) vorhanden ist -vorallem bei kritischen Prozessen wie Sync und FM. Und dies 1997. Da könnten sich noch manche heutige DSP-Programmierer 'ne dicke Scheibe abschneiden. Ein Beweis dafür, dass mathematisches/programmiertechnisches Können in Sachen DSP viel wichtiger ist als "verbratbare Rechenleistung". In dem Sinne sehr schade dass Yamaha das Thema VA nicht mehr weiterverfolgt hat.
 
ich sehe es genau andersrum. :lol: ich war jahrelang nord synth user und konnte den sound irgendwann nicht mehr hören. so clean, knochentrocken und langweilig fand ich nie wieder einen synthesizer.

der An1x dagegen kann mich jedesmal wieder aufs neue überraschen. analog emulationen kann er perfekt. er hat kleine konzeptionelle mankos aber klanglich kann ihm keiner das wasser reichen, weder Virus, Q oder NL :kaffee:

und was ist mit dem Z1? der fehlt hier ja völlig! der kommt bei mir gleich dahinter.
 
Ich finde nicht, dass der NL3 schwammiger ist als die NL2's. Ich finde das etwas weniger direkte angenehm. Aber trotzdem würde ich den NL3 vor allem wegen seiner FM-Qualitäten kaufen in Kombination mit VA und der extrem direkten Bedienung. Übers Display muss man synthesemässig fast nichts machen.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Ich finde nicht, dass der NL3 schwammiger ist als die NL2's. Ich finde das etwas weniger direkte angenehm. Aber trotzdem würde ich den NL3 vor allem wegen seiner FM-Qualitäten kaufen in Kombination mit VA und der extrem direkten Bedienung. Übers Display muss man synthesemässig fast nichts machen.


ja - vielleicht drückt es "weniger direkt" besser aus - hatte beim posten sogar länger überlegt wie man das beschreiben soll.

und - ja - der nl3 wirkt anfänglich leicht durchschaubar - man merkt aber erst bei konsequenter durcharbeitung des manuals was da alles möglich ist - und es ist VIEL - also kein vergleich zum nl2x

mfg
 
der Q ist da ganz klar vorne. und zwar nur das keyboard. das Q rack ist bedientechnisch schon deutlich schlechter.
klar, ein nord lead/rack (egal welche baureihe) ist noch einfacher zu bedienen und klingt auch toll. allerdings geht damit halt sehr viel weniger.
mit dem Q kann man wirklich enorm viel machen. und das bedienkonzept geht imo hervorragend auf. lediglich der sequencer ist nicht mehr so gut zu bedienen.
der virus ist von der bedienung her übrigens eine ziemliche katastrophe. alles was über die ganz einfachen grundlagen hinaus geht wird ein gaaaanz übles menü gekurbele. ziemlich unsexy.

aufgrund der wenigen knöpfe wird die ultranova leider häufig unterschätzt was den schraubspaß angeht. das bedienkonzept ist aber absolut genial und macht wirklich freude. die möglichkeiten sind sehr umfassend und es gibt viele sehr schöne detaillösungen. fehlende multitimbralität ist schade aber heute recorden doch eh alle die spuren einzeln. von daher auch kein riesenproblem. der sound ist sehr flexibel. ich mag die ultranova jedenfalls sehr. bei dem preis kann man sich da auch noch ein midikeyboard mit 6/7/8 oktaven daneben stellen.
 
chain schrieb:
ARNTE schrieb:
der virus ist von der bedienung her übrigens eine ziemliche katastrophe. alles was über die ganz einfachen grundlagen hinaus geht wird ein gaaaanz übles menü gekurbele. ziemlich unsexy.

echt jetzt? wie ist es den dann mit einem TI und dem VST-Plugin? Geht das da nicht und wird quasi direkt beim Speichern in den Virus portiert?


shit, ich vergesse immer zu erwähnen, dass ich immer vom virus b ausgehe :oops:
ich glaube schon beim virus c haben die ein paar sachen zum positiven verbessert. ich weiß es aber nicht genau... :roll:
mit einem softeditor kann ich natürlich immer komfortabel editieren. das geht dann beim virus b auch gut. davon ab kann der aber nicht so sonderlich viel. auf jedenfall viiiiiieeeel weniger als ein q (oder blofeld). beim TI sieht das aber schon wieder anders aus. der kann dann doch ne ganze menge...
aber so ein virus, egal welcher, gehört trotzdem in jeden gepflegten haushalt. ist halt ein unkompliziertes arbeitstier ohne macken und marotten (das widerrum gilt vor allem für die alten viren. ich glaub die TIs neigen doch hier und da mal zu rumzicken...).
 
Ich finde den Thread-Titel etwas schwammig... "Bezahlbar" ist Auslegungssache. Für den einen sind 1500 Flocken kein Problem und ein anderer kratzt über Monate hinweg die Cents zusammen um sich mal 'ne gebrauchte Hupe für 200 Öcken leisten zu können. Damit auch die nächste Unklarheit der Umfrage: Neue Synthies oder auch gebrauchte? Da der AN1x gelistet ist, gehe vom zweiten aus...

Aus der Liste würd' mich am ehesten der JP8000 reizen. Zumindest mal zum austesten... Ich find's ein bischen Schade, daß keine Novation-Synths gelistet sind. Die sind z.T. auch mit schmaleren Geldbeutel erschwinglich und - wenn man mal von der A-Station absieht - recht ordentlich zu bedienen. Der Klang ist auch ok, zumindest in meinen Ohren. bei der Nova (Rack) mochte ich besonders den Arpeggiator und den Vocoder.

Den OB-12 hab ich damals im Laden gelassen und mich für die Nova entschieden. Bedienbarkeit und Klang fand beim OB klasse, aber speichern nur via Midi-Dump erschien mir damals etwas umständlich. Heute steht hier 'n Rocket, der genau das gleiche Prinzip nutzt... :selfhammer: Man lernt ja im Laufe der Jahre...
 
Ich finde auch 'bezahlbar' macht das ganze schwierig. Ich habe niemals mehr als 650 Euro für einen Synthesizer ausgegeben. Für andere ist sogar das schon unbezahlbar. Deshalb ist das hier doch eigentlich 'nur' ein 'TOP-VA'-Thread, oder? Manche nennen hier ja schon einen Virus TI oder einen NL3 - für mich unerschwinglich und überhaupt kein 'Schnäppchen'.
Ich stimme jetzt einfach für den JP8000. Der hat zwar Schwächen im Filter, aber lädt mich wie kein anderer zum probieren und schrauben ein. Großer Sweetspot, so mag ich das, sehr gutmütig. Den hier so oft genannten und durchaus majestätischen AN1x habe ich inzwischen nicht mehr (wahrscheinlich leider!). Hätte Yamaha die komplette rechte Seite der Bedienung nur etwas eleganter gelöst & dem Panel etwas mehr Sex spendiert, wäre das wirklich ein Wurf für die Ewigkeit geworden.
Mir fehlt in den Vorschlägen auch ein Gerät von Novation. Gerade die KS-Serie (oder eine Supernova) ist doch bezahlbar UND zum Schrauben. Bzw. was ist mit dem MS2000? Zum Schrauben sieht der für mich viel angenehmer aus als der KingKorg.
Irgendiwe fehlt vielleicht einfach in 'Digital' die 'Top 10 VA Liste' zum austoben. Mit Budgettipp oder so. Das hier sind doch Äpfel und Birnen in 'bezahlbar'. Einfach eine Obergrenze nennen, dann bringt das mehr. Und ich wäre da radikal und würde sagen <=500 Euro.
Und nochwas: An keinem Synth mit soviel Bedienelementen habe ich so ungern und in's Nichts geschraubt, wie dem Virus B. Jeder Ausflug in's Menü war ein unbewaffneter Trip durch die havarierte Nostromo.
 
ich hab ja neben der ultranova auch ein KS-Rack. beides tolle synths. der KS-Rack klingt vom grundklang sogar etwas besser und kann ein paar sachen, die die ultranova nicht kann. andersrum aber genau so.
die bedienung geht an der ultranova aber sogar etwas besser/übersichtlicher als am KS Rack, wobei letzterer ja deutlich mehr regler hat.

der glaube, dass die güte der bedienbarkeit proportional mit der anzahl bedienelemente steigt, ist definitv ein irrglaube :opa:
 
chain schrieb:
ARNTE schrieb:
der glaube, dass die güte der bedienbarkeit proportional mit der anzahl bedienelemente steigt, ist definitv ein irrglaube :opa:


so ist das aus meiner Erfahrung auch mit micro Q und Q Rack ;-)


hatte nie nen microQ. hab aber nen Q. und an nem Qrack hab ich mal gesessen. kam damit auch nicht klar...warum auch immer. auf dem papier ergibt das konzept eigentlich sinn. wenn man davor sitzt ist es aber irgendwie furchtbar. das Q keyboard dagegen ist echt ein traum.
mit dem blofeld komm ich übrigens auch prima klar. funktioniert imo sehr gut.
den pulse 1 dagegen habe ich trotz tollem sound recht schnell wieder weggegeben. der hat mich total wahnsinnig gemacht und nie das gemacht, was ich wollte. ganz komisch...

manchmal scheinen es wirklich nur nuancen zu sein, die den unterschied zwischen toll, geht so und endgeil ausmachen...
 
... Virus TI ... Novation Ultranova u.a. ... mit in die Liste
Das würde wieder die bisherigen Abstimmungen löschen. Ich denke, ich lasse die Liste daher erstmal so.
Zaphod schrieb:
Ich finde auch 'bezahlbar' macht das ganze schwierig. Ich habe niemals mehr als 650 Euro für einen Synthesizer ausgegeben. Für andere ist sogar das schon unbezahlbar. Deshalb ist das hier doch eigentlich 'nur' ein 'TOP-VA'-Thread, oder? Manche nennen hier ja schon einen Virus TI oder einen NL3 - für mich unerschwinglich und überhaupt kein 'Schnäppchen'. ...
Irgendiwe fehlt vielleicht einfach in 'Digital' die 'Top 10 VA Liste' zum austoben. Mit Budgettipp oder so. Das hier sind doch Äpfel und Birnen in 'bezahlbar'. Einfach eine Obergrenze nennen, dann bringt das mehr. Und ich wäre da radikal und würde sagen <=500 Euro.
Auf das Thema bin ich so gekommen: Ich hab' 'nen Rompler (Emu Vintage Keys Pro), ist ja gängig, "wir geben Dir 500 Sounds, aber Du kannst auch selber editieren, dann mußt Du Dich halt durch die Menüs hangeln oder einen Software-Editor benutzen". Praktisch wird das mit dem Editieren dann bei mir aber nichts, weil es sehr unkomfortabel ist und einfach zu lange dauert. Vielleicht liegt es auch am Editor, es gibt für den nur nicht-offizielle (beim Venom geht es dagegen mit dem mitgelieferten Editor ganz gut).
Also kommt der Wunsch nach einem "echten Synthesizer" mit vielen Drehreglern auf. Und natürlich spielt dann der Preis eine Rolle. Man guckt, was man theoretisch bekommen kann, sei es neu oder gebraucht.
Man kann dann auch nicht so gut sagen, "muß < 500 EUR sein": Angenommen, der NL2X wäre DER Synth. Der kostet aber 1.099 EUR neu, gebraucht wird er auch nicht viel billiger sein. Ich wollte den nicht ausschließen. Also, grundsätzlich will ich zwar nicht so viel bezahlen ("günstig"), aber ich würde eben doch bis zu 1.200 EUR gehen, wenn da ein Super-Gerät dabei wäre, das aber nunmal so viel kostet.
So kommt es zu dieser vielleicht etwas schwammigen Fragestellung/Liste.

Ich finde das bisherige Ergebnis der Abstimmung interessant, die Stimmen verteilen sich doch recht weit auf die Geräte. Zudem hat jedes zumindest eine Stimme bekommen.
Vielleicht muß man tatsächlich nach Gefühl gehen:
RetroSound schrieb:
ich war jahrelang nord synth user und konnte den sound irgendwann nicht mehr hören. so clean, knochentrocken und langweilig fand ich nie wieder einen synthesizer.
Ich glaube, das könnte bei mir auch so kommen. Beim Synth1, der ja dem NL2X ein bißchen ähnlich sein soll, ist es auch so: Der kann wirklich viel und wenn man was bestimmtes machen will, sagt man sich oft "Der Synth1 könnte das", aber irgendwie ist der Sound schon clean und sehr trocken. Bei mir sollten Synths auch nicht unbedingt knallgelb oder knallrot sein. :)

Vom Gefühl her gefällt mir glaube ich der JP-8000, wobei's mir aber gar nicht um die SuperSaw geht:

Wenn schon kein JP-8, dann wenigstens JP-8000. :lol:
 
Sehr interessanter thread.

Da ich stolzer besitzer eines Spectralis bin muss ich für das gute Stück auch mal eine Lanze brechen. Ich finde das Ding Killer. Der Sound des Hybridparts ist einfach mächtig.
Mann kann auch Samples ueber ein Programm am PC wandeln und vom DSP Part abspielen lassen von dem man ja 3 Parts benutzen kann. Also ueber den mono hybrid einen sound gebaut, am PC konvertiert und in den DSP geladen, hat man den hybriden wieder Frei fuer andere Spielereien.
Der Sequencer ist auch ziemlich umfangreich, bis 192tel schrittweite einstellbar und wenn ich mich recht erinnere ein maximum von 256 Schritten was auch längere Sequenzen ermöglicht. 24 sequencerlinien mit denen man so ziemlich alles sequenzieren kann was die Kiste bietet wie z.b. die Filterbank mit der man man lustige Drumgrooves etc. mit hinbekommt.
Die Routingmöglichkeiten sind immens. Man kann fast alles überallhin routen bis die Schwarte kracht.
Der Nachteil: man muss sich erstmal durch die Parameterwüste kämpfen (wenn ich mich recht erinner hat allein der Mono hybrid Part 24 Parameter Seiten), aber wer gern schraubt bekommt hier meiner Meinung nach einen der Umfangreichsten fast all in one Kisten am Markt.

Sehr hilfreich sind die recht neuen Youtube Videos des users ACEMONVW der einiges an tutorial Videos online gestellt hat. Diese sind leider auf englisch aber aufjedenfall eine gute Grundlage um sich mit dem Spectralis anzufreunden. Auch für interessenten denke ich mal ne gute übersicht was das Gerät so kann.
Da ich grad auf der Arbeit bin kann ich grad leider keinen link posten, aber das werd ich mal nachliefern wenn ich zuhause bin.

edit: hier der versprochene link: http://www.youtube.com/playlist?list=PLMYDu3T27nAjJkSwJ1I7WeFaWA8eu1M9k


Abgestimmt hab ich für den Roland JP-8000 da ich mir in nächster Zukunft die Rackversion JP-8080 kaufen wollte.... Da mir aber ein Sequencer momentan noch wichtiger ist spare ich schon ordentlich um mir so im Dezember rum (wenn alles gut laeuft) einen Sequentix Cirklon von Colin unter den Nagel reissen zu können!

Einen Kawai K5000W mit Programmer oder eine Yamaha FS1r würde ich auch nicht von der Tischkante stossen!
 
Ich habe natürlich den NL2x gewählt, obwohl das "Schrauben" an sich (zum Selbstzweck) am Sledge eigentlich noch mehr Spaß macht. Insgesamt aber ist der Nord Lead 2x mit den 4 Layern, dem Drummode, dem Morphing usw. einfach der vielseitigere Synthesizer. Klanglich sehe ich beide auf ähnlichem Niveau - wenn auch sehr unterschiedlich im Grundcharakter. Das One-Knob-Per-Function-Konzept ist m. E. bei kaum einem anderen digitalen Synthesizer so konsequent umgesetzt wie bei diesen beiden.

Der AN1x mag auch gut klingen, da er aber wahrlich keine One-Knob-Per-Function-Bedienung hat, könnte man m. E. genauso gut auch das Blofeld Keyboard in die Liste aufnehmen und gleich noch eine Fülle weiterer Synths: ich meine, dass dieser Synth eher nicht in diese Liste gehört, wenn es um das sogenannte "Schrauben" geht.
 
Ich hab ebenfalls für den JP-8000 gestimmt....
Warum?
Weil es einfach ein toller VA komplett ohne Menügehoppel ist, der zudem auch noch wirklich gut klingen kann. Er hat für alles ein Potie/Fader/Knopf, tolle Spielhilfen (der Ribbon-Controller ist echt nicht zu verachten!), einen netten Sequenzer, einen spassigen Arpeggiator.....
Schade finde ich, dass Roland da keine anständige Klaviatur eingebaut hat - Aftertouch sucht man vergebens - ausserdem ist sie gegenüber meinen anderen Synths auch etwas klapprig, aber trozdem gut spielbar...... :floet:
Wer diesen Synth auf die Supersaw begrenzt is selbst schuld....
Es ist nicht nur ein "Trance-Synth", auch wenn er diesen Bereich sehr gut abdeckt..... man bedenke, dass zBsp. Orbital sehr viel mit diesem Synth gemacht hat...... :agent:
Den Begriff "Scooter-Hupe" finde ich abscheulich..... das hat er nun wirklich nicht verdient! :mad:

Ich mag den JP-8000 sehr und er wird sicher noch lange bei mir bleiben...

:peace:
 
chain schrieb:
warum eigentlich kein JP 8080?

Nunja - den hab ich nicht und ich hatte ihn auch bisher noch nicht unter der Fuchtel.....
Soweit ich das in Erinnerung habe, liegt der Unterschied aber lediglich in dem nicht vorhandenen Vocoder beim JP8000 und der Speicherbarkeit auf SM-Karten beim JP8080....
....beides für mich eher uninteressant.....
Die Klangerzeugung ist -meine ich- die gleiche....
Der JP8080 wäre also meine Empfehlung, falls man lieber was ohne Tasten da stehen hat..... :)


Da ich Tasten liebe, empfehle ich auch meist eher Tastensynths..... :opa:


:peace:
 
Da fehlen noch ein paar mehr Geräte:

Nordlead 3
Novation KS-4/5/Rack
Novation Nova, Supernova, Supernova II

Der von Lothar genannte Kurzweil PC361 kann allerdings als Schraubersynth nur mit dieser Erweiterung hier eingesetzt werden:

http://garganigo.stephane.perso.sfr.fr/ ... ops01.html

Zu Yamaha: deren ganzen guten Sachen (FM, VL, VP, AN) sind damals fast ausschließlich in einem Hinterhoflabor in England entwickelt worden, welches zu Yamaha R&D gehörte. Dort hat man die fähigsten Köpfe versammelt, Chef war iirc ein gewisser John Voss. Leider wurde dieses Labor später aufgelöst. Gab in einer der deutschen Keyboardzeitungen mal einen Bericht über diese Stätte.
 
Es gibt zwischen dem JP8000 und der Rackversion jp8080 einige unterschiede:

im JP-8080 kann der 2te oscillator nun auch noise beimischen, er hat einen unison mode spendiert bekommen, smartmedia Card zum speichern und man kann nun auch fremdes audiomaterial in die filter speisen, oder in den vocoder. Ausserdem is die Rackversion aus Metall und nicht wie die keyboard version aus Plaste.

Wenn man nicht grad eine Klaviatur an dem Ding benoetigt, faellt mir nicht viel ein warum man sich die Tastaturversion kaufen sollte.

Nachlesen koennt ihr das auch alles auf http://www.amazona.de/green-box-roland-jp-8000-jp-8080/2/
 
och naja, 2 bis 11 drehregler sind schon dran und ich muss sagen fuer huellkurven find ich schieberegler garnicht so doof!
 
RetroSound schrieb:
Leute ihr setzt alle auf´s falsche Pferd!
Was ist mit Gaia? :lol:
Hatte ich oben schonmal erwähnt: Der hat mir für einen Polysynth zu wenig Tasten. Sonst wäre der sicher dabei gewesen.
 
Dorimar schrieb:
och naja, 2 bis 11 drehregler sind schon dran und ich muss sagen fuer huellkurven find ich schieberegler garnicht so doof!

Sind sie ja auch nicht.

Nur das ganze Gerät mit seinen 3 synchronisierbaren Einfachsynths IMHO fehlkonzeptioniert. Nix Halbes und nix Ganzes. Entweder klassisch oder gleich richtig aus der Reihe tanzen, aber dann doch nicht so eine Layerkiste mit Reglern.
 
microbug schrieb:
Dorimar schrieb:
och naja, 2 bis 11 drehregler sind schon dran und ich muss sagen fuer huellkurven find ich schieberegler garnicht so doof!

Sind sie ja auch nicht.
Die Schieberegler sind eine wirkliche Schwachstelle am Gaia. Prinzipiell wie schon hier erwähnt nicht schlecht für Hüllkurven, da optisch repräsentativ, aber im Gaia bieten sie mit der billigen Qualität und den kurzen Regelweg eine zu geringe Auflösung. Ist einfach hakelig und wenig reproduzierbar.

Ansonsten hat mich der Gaia schon auf Anhieb überzeugt, macht auch heute noch Spaß, ist in meinen Augen wirklich eine Soundfummel-on-the-fly Maschine. In einer Band würde ich ihn nicht mehr einsetzen, da er sich oft nicht genug durchsetzen kann. Für Standard poly-Flächen allerdings prima. Und zum Soundfrickeln ist er super, bietet ein breites Spektrum und ist da auch spontan bedienbar. Außerdem imho der einzige Synth mit Frequenzshifter an Board, welcher ihn schön grummeln läßt.
Dafür daß man Sync-Sounds nicht durch Filter schicken kann, sollte man den Verantwortlichen bei Roland in den Bau schicken.
Und nervig auch die System-Settings, da muss man die Liste daneben liegen haben, das kann sich kein Schwein merken.
Aber für das Geld imho doch sehr zu empfehlen.

erdige Grüße,
Bernd
 


Zurück
Oben