UAD Twin Apollo MK2 Quad Thunderbolt review

tom f

tom f

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ich habe das teil nun seit gestern hier und sehr intensiv durchgetestet.

der sound ist tatsächlich super und die qualität der neuen channelstrips ist herausragend - absolut kein vergleich zu sowas wie guitar rig (habe ich)

und das sage ich als einer der absolut NICHT das loben muss was er kauft.

auch der lexicon und der ams hall sind fantastisch und das lateznfreie spielen mit macht das musizieren wieder weit organischer als der ganze verzögerte kram aus dem rechner.


und nun schon meine kritik:

wenn ich auch EINEM kanal den fender preamp und den ams hall starte so ist das gerät bereits per definition überfordert - ALLE Geräte von uad haben das - egal ob eine oder 8 dsps

das ist eigentlich ein witz

https://help.uaudio.com/hc/en-us/articles/211160643-Console-Channel-DSP-Limitations

ABER: man kann ja den hall in einen aux kanal stecken - dann geht die last auf einen anderen dsp

und man kann den aux kanal in der daw ja auch separat aufnhemen.


fakt ist aber dass man - man sollte das ja können wenn man wollte - defacto auch mit einem noch so straken gerät mehr als 4 der dsp intensiven guitaramps nutzen kann wenn man man daneben noch jeweils 4 andere etwas intensivere plugs verwenden wollte.

diese unflexible skalierung ist doch für 2017 eine witz und es ärgert mich dass das NIRGENDS vorher so erwähnt wird dass man darauf aufmerksam wird.

man merkt es ja erst wenn es auftritt und kann dann eben nachlesen dass es normal ist.


ich habe mir ja ohnehin das quad gekauft und somit passt es insgesamt - aber sowas wie das solo oder das duo wären für mich dafacto UNBRAUCHBAR da ich im schlimmsten fall auch bei einem duo nur 2 Plugins verwenden könnte - wenn nämlich das potebnzielle dritte plugin jeweils zuviel fordert was eine einzelner dsp kann - obwohl insgesamt noch lesitung da wäre.

das soll nicht sein - verdirbt mir aber NICHT den spass an dem gerät.


und das mir noch auffiel:

ich habe das stärkste mbp 15" aus 2014 - das ist auch heute noch potent - und via thunderbolt und 32er buffer sagt logic dass die rtl bei etwa 10 ms liegt.

10 ms ??? das ist mein tc interface mit fw adapter auf tb ja deutlich flotter selbst bei grösserem buffer.


keine ahnung - vielleicht kann man da was justieren - aber das hätte ich mir dich von thunderbolt 2 nicht erwartet.


TROTZDEM: das teil ist klanglich - wegen den fx - das beste was ich bis dato in den letzten 20 jahren gehört habe und es bleibt definitiv.

aber die sollten mal bessere dsps einbauen die mehr power haben oder besser skalieren.

mfg
 
als konkretes beispiel:

der fender 55 deluxe braucht 66% und der ams 43 %

das ist natürlich doof weil knapp zuviel für einen dsp.

wobei der fender auch das intensivste aller plugins ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Well, there's no such thing as a free lunch."

Fein, dass Du was gekauft hast, was Dir gefällt, war ja keine spontane Entscheidung. In Sachen DSP Last. Auf den Creamware-Karten mit den sonst ja recht potenten SHARCs drauf, frisst ein Minimax so ca. einen DSP pro Stimme. In Sachen gute Reverbs im nativen Bereich kenne ich mich nicht so aus. Sonst könnte man die Last eines 224 bei UAD gegen was passendes im VST Bereich vergleichen. Gibt es denn auch Plug-Ins bei UAD, die nur so ein paar Prozent verbrauchen?
 
"Well, there's no such thing as a free lunch."

Fein, dass Du was gekauft hast, was Dir gefällt, war ja keine spontane Entscheidung. In Sachen DSP Last. Auf den Creamware-Karten mit den sonst ja recht potenten SHARCs drauf, frisst ein Minimax so ca. einen DSP pro Stimme. In Sachen gute Reverbs im nativen Bereich kenne ich mich nicht so aus. Sonst könnte man die Last eines 224 bei UAD gegen was passendes im VST Bereich vergleichen. Gibt es denn auch Plug-Ins bei UAD, die nur so ein paar Prozent verbrauchen?


ja es gibt ein paar so dinger von denen könnte ich hunderte öffnen :)

ca 230 instanzen harrison 32 eq... aber den hatte ich schon in hardware und er hat mich nicht begeistert.

der 400 instanzen voice of god :)

warum da das eine oder andere plugin gar so viel braucht - naja - es wird eben auch nicht alles optimal programmiert sein.

für mich ist das wichtigste dass ich bei bass, gitarre und vocals eine dynamische und hochwertige monitoring kette habe die defacto schon fast mixtauglich ist.

das bedingt einen ganz anderen ausdruck und eine andere spielweise und ich denke das ist in meinem fall 80% der miete.

insofern ist das ja alles eigentlich super günstig - im vergleich zu hardware und all deren umständlichkeiten.

ich verstehe aber wirklich nicht dass es da überhaupt etwas unter 4 dsps gibt - da wäre bei mir schon nach einer stunde frust angesagt gewesen.



aktuell waren ja plugs im vermeintlichen wert von ca. 1000.- dabei, ein plugin um 199.- bekam man dann bei der anmeldung geschenkt und um 699.- habe ich noch 6 plugs zur freien auswahl erworden - das paket kostet normal 999.- und da kann man theoretisch plugs im wert von ca 2000.- freischalten.


interessant dass es allerdings durchaus viele plugs gibt die für mich sehr uninteressant sind.

wenn man es genau nimmt ist das sortiment nur relativ kreativ - aber es passt schon ich überlege seit gestern was für 6 teile ich da nehmem soll :)

auf jeden fall den ams rmx 16, den fender 55 deluxe, eventide 910 harmonizer und/oder mxr flanger... und dann wohl 3 channlestrips

die sind echt phänomenal - und ich hatte schon diverses highend outboard in dem kontext.

also alles in allem 9 von 10 punkten
 
bei emt 250 und 140, akg spring reverb und dem pure plate konnte ich - auch die schnelle - keine begeisterung feststellen.

wobei ich aktuell ja nur mit gitarre und vocals teste.
 
Danke fürs Review.
Ich habe auch schon lange überlegt, mir eins der neuen UAD zuzulegen mit Thunderbolt. Gibt es in dem Zusammenhang eigentlich irgendwo eine Tabelle wieviel DSP jedes Plugin benötigt? Für meine Anwendung wären es eher nur Mastering-Plugins... Stereo-Kompressor, Limiter, EQ, für ein bisschen "Magic". Ohne DAW, also 2-Track "Live" Aufnahme. Andererseits sehe in den Plugins eine gewisse Gefahr einer Kostenfalle, weil man ggfs. immer mehr davon möchte... Geschäftsmodell (wie Eurorack).
Bis Weihnachten läuft das Angebot mit den Plugins. Spart ziemlich viel Geld. Hier reizt mich das 224 am meisten.
 
https://help.uaudio.com/hc/en-us/articles/215262223-UAD-2-Instance-Chart

wobei ich - so wie du das hier andeutest - eigentlich meinen würde dass uad für dich kaum vorteile bringt.

das ganze - finde ich - spielt seine stärken ja eben gerade bei realtime sachen aus - auch die unison preamps und andere effekte.

https://www.uaudio.com/blog/unison-quick-tip/

für veredelung im nachhinein würde ich in punkto qualität und preisbewusstsein z.b. auf bundles von fabfilter setzen.

oder meinst du du möchtest all die mastering einstellung schon beim aufnehmen dabei haben oder zumindest hören ?

dann bist du da schon richtig, wobei - bei 2 track recording würden ja auch relativ hohe latenzen bei abhören egal sein...

vielleicht beschreibst du noch genauer was du vor hast :)
 
Im Prinzip letztere Applikation: Einfach direkt 2-Track Stereo auf "Band" (PC) aufnehmen ohne nachträgliches Mastering. Wie mit einem Tonbandgerät. D.h. also die "Mastering" Einstellungen würde ich universell vorwählen (etwas verdichten, anwärmen und ggfs. etwas Raumhall für ein paar natürliche Reflexionen), damit die Aufnahme fertig in den Kasten kommt, egal was ich aufnehme (in meinem Fall Live Elektronik mit Sequenzer für Bass und Drums). Aber wie verhindere ich, dass die Wandler übersteueren (bei 24bit zum Glück eher selten)? Die ganzen Plugins greifen ja erst nach dem ADC... Die Unison Technologie scheint also die analogen Preamps zwar umzukonfigurieren, in erster Linie also die Impedanzen für die Gitarre, aber das ändert nichts am Gain und hat daher keine kompressorartige Funktion?

Vermutlich ist es aber deutlich sinnvoller, wie es die meisten tun, die Tracks unprozessiert aufzunehmen, um diese danne später auf dem PC ggfs. zu Mastern. Das Mixpre-6 von Sound Devices scheint dafür ein super Recorder zu sein, und kann auch 4 Analog-Audiokanäle gleichzeitig und hat eine Batterie für unterwegs. Ggfs. reicht mir Stereo nämlich dann doch nicht. ;-)
 
Und direkt noch eine doofe Frage hinterher: Die Plugins, die man kauft, werden zum späteren Zeitpunkt kostenfrei geupdatet (Stichwort Code-Optimierung, wie oben ja bereits erwähnt)?
(was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass ich sehr kritisch gegenüber der Nachhaltigkeit von Software bin und letztendlich immer eine Hardwarelösung vorziehe, weil die länger funktionieren wird)
 
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also bei dem von dir beschrieben szenario kann es leicht sein dass du durch die technischen restriktionen von dem simplen 2 track szenario abweichen müsstest.

wie beschrieben müsstest du gegebebenfalles bei der verwendung von intensiveren plugins ja diese anders routen um sie in einen freien dsp zu schicken.

wenn man also 3 sehr intensive plugins kombinieren will kann das bedeuten dass man das erste in den insert des kanals gibt und die anderen jeweils in einen der 2 aux kanäle.

das funktioniert auch einwandfrei - man muss aber dann halt in realtime 3 stereotracks aufnehmen und die dann erst wieder bouncen.

wobei das ja auch wieder den vorteil bietet dass man die anteile dann noch justieren kann.


zu der updatepolitik kann ich nicht viel sagen - aber die software wird ja immer im ganzen geupdated - in wieweit man dann bei alten plugs auch mal den code optimiert ? man würde es hoffen.

allerdings wollen die ja auch geld lukrieren wo es geht und darum gibt es ja auch von diversen klassikern die gratis versionen und dann erst wieder teure neue versionen bei denen angeblich nochmal alles besser modelliert wurde - siehe 1176 und la2a.

da frage ich mich als kunde auch: brauche ich da extra die neue version - ganz früher war der - jetzt alte - 1176 ja auch schon sehr geil auf der uad plattform.

aber da wir ja alle irgendwie optimiergeil sind wird man das irgendwann mal kaufen :)


zum thema pegel: ja das ist natürlich wie du sagst - man muss nach wie vor sauber einpegeln - aber man verliert ja nicht wirklich was wegen dem headroom.


:)
 
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INFO:

habe gestern das gerät mit windows 10 auf bootcamp probiert und es funktioniert

lediglich die latenz muss man höher regeln als im mac als mir sonar da ein paar mal stehen geblieben ist.

wie stabil das dann evtl. bei komplexeren arrangements ist kann ich noch nicht sagen - aber grundsätzlich geht es einfach.


das finde ich super - da es ja offiziell gar nicht als funktional beworben wird.
 
wenn ich auch EINEM kanal den fender preamp und den ams hall starte so ist das gerät bereits per definition überfordert - ALLE Geräte von uad haben das - egal ob eine oder 8 dsps
du solltest dazu sagen das das nur der Fall ist wenn man in der UAD-Console arbeitet - in der DAW ist es kein Problem (ja dann hat man mehr Latenz)
außerdem in welcher Samplerate hast du gearbeitet? Bei 44.1 ging es hier .. bei 96 nicht
 
mit verlaub - diese aussage ist recht zweideutig.

das einzige alleinstellungesmerkmal - auch wenn es in wirklilchkeit auch schon diverse andere gibt die das können - der uad audiointerfaces ist der zugang zu all den tollen plugins in einem echtzeitbereich bis zu 2 millisekunden.

natürlich kann man im logic - oder sonstwo - auch 2 instanzen des fender amps in einem inbsertkanal öffnen, aber:

1. es ist dann nur ein plugin und verliert den unison aspekt

2. man hat 20, 30, 40 oder mehr milliskeunden latenz wenn man das signal durch das logic monitoring anhören möchte = unbrauchbar für jegliche live annwendung.

und zwar bei einem 32er buffer im logic !


also ist dann die nutzung genau das gleiche - bzw. sogar schlechter wegen dem 64er extra buffer den man für logic aktivieren muss - als wenn man native plugins laufen lässt.


funktionieren tut es bei mit mir auch auf 96 - mehr habe ich nicht probiert weil mich das nicht interessiert.
 
übrigens: logic verteilt die last auch nur auf die cores - somit kann man zwar theoretisch 4 mal einen fender amp in ein insert in logic schicken - hat dann aber trotz restlicher gesamkapaität von ca. 40% der gesamten dsp leistung KEINE kapazität mehr für einen aufwenigen hall weil das hintenrum ja erst wieder auf jeweils alle dsps verteilt wird.

es wird also das problem der ressourcen allokation im logic auf kosten der latenz umgangen - am ende ist es dort aber eigentlich sogar schlechter.
 
hier mal die zahlen bzgl. round trip latency:

buffer / uad thunderbolt 2 / TC-Electronics Firewire via Thunderbolt adapter

32 8,5 ms 5,3 ms

64 9,9 ms 6,7 ms

128 12,8 ms 9,6 ms


wohlgemerkt alles mal abstrakt ohne aktiverung irgendwelcher plugs


evtl. zeigt ja logic keine korrekten werte an, bzw. es ist das diesem 64er buffer geschuldet.
 
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2. man hat 20, 30, 40 oder mehr milliskeunden latenz wenn man das signal durch das logic monitoring anhören möchte = unbrauchbar für jegliche live annwendung.

und zwar bei einem 32er buffer im logic !

Was ist bei dir los?
Ich hab hier am MacPro mit Ableton Live ein RoundtripLatenz von knapp 9ms (96 kHz, 256 samples (4,8ms bei 64samples)) - ein plugin Instanz wie das Fender Ding braucht dann zusätzliche 3,4 ms , 140 Plate Hall 1,3 ms - wären zusammen knapp 10 ms
ob das für bestimmte Anwendungen taugt muss jeder selbst beurteilen

bitte versteh mich nicht falsch - dein review hat nur eine Anwendungssituation dargestellt

für jemanden der sich nicht weiter damit befasst hat könnte das so klingen , also könne man nur ein plugin in einem Kanal benutzen und man hätte fieseste Latenzen

für meinen Anwendungsfall spielen deine Kritikpunkte gar keine Rolle
 
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grade wunder ich mich doch sehr :harhar:

teste am logic mit dem tc das software monitoring durch die plugins bei 32 er buffer mit den genannten 5,3 ms rtl - die sind ja auch noch passabel / praktikabel im kontext von

sogenanntem 0 latency monitoring...

da kann ich z.b. bei etwa 25 % auslastung eine der 8 keren der cpu für gitarre folgendes im insert haben :

gate
pedalboard
amp
channel eq
compressor
tape delay
spacedesigner faltungshall
spacedesigner faltungshall


HA HA HA

ok - soll ich mein apollt twin mk2 zurückschicken ?

ups - schon 699.- in plugins investiert


welcome to the hotel california :)
 
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2. man hat 20, 30, 40 oder mehr milliskeunden latenz wenn man das signal durch das logic monitoring anhören möchte = unbrauchbar für jegliche live annwendung.

und zwar bei einem 32er buffer im logic !

Was ist bei dir los?
Ich hab hier am MacPro mit Ableton Live ein RoundtripLatenz von knapp 9ms (96 kHz, 256 samples (4,8ms bei 64samples)) - ein plugin Instanz wie das Fender Ding braucht dann zusätzliche 3,4 ms , 140 Plate Hall 1,3 ms - wären zusammen knapp 10 ms
ob das für bestimmte Anwendungen taugt muss jeder selbst beurteilen

bitte versteh mich nicht falsch - dein review hat nur eine Anwendungssituation dargestellt

für jemanden der sich nicht weiter damit befasst hat könnte das so klingen , also könne man nur ein plugin in einem Kanal benutzen und man hätte fieseste Latenzen

für meinen Anwendungsfall spielen deine Kritikpunkte gar keine Rolle



naja ich denke doch dass das mbp das ich von dir gekauft habe das verbaut hat was in den specs steht und somit das sauteure topmodel aus 2014 war und auch heute noch sehr performant ist.

;-)

wobei du es ja scheinbar absichtlich falsch verstehen willst:

ein uad audiointerface so zu nutzen wie eine reine fx beschleunigungskarte ist wohl eher der sonderfall.

da kauft man lieber gleich was von rme, antelope, prism oder sonstwem und nutzt eine reine dsp kartze von uad.
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens: auch wenn die unsion sachen eine kategorie für sich sind in punkto qualität hast du den aspekt dann ja nicht mehr dabei wenn du die karte nur ex post verwendest

und wenn ich nur geile plugins will dann kann man aus zig hunderten billigeren am markt wählen.


aber was soll man sagen: kann es sein dass du grade mich rauspickst - so wie bei elektron - weil ich einfach sachen erwähne die scheinbar IRGENDWEN aus eine komfortzone des ich habe das geilste gekauft holen ?

meine info stimmt - und es muss auch nicht jeder einen zig zig tausend euro mac pro mit 96 khz nutzen - denn deine 10ms rtl wären dann bei 44,1 ja eh bei 25 ms und somit in dem von mir genannten bereich.


mir ist das auch alles recht egal - ich finde das apollo mk2 twin quad trotzdem geil und werde es behalten... aber ich muss doch hier nicht den vetreter geben und mir und anderen einreden dass alles super duper ist.


vielleicht sind andere user ja dann auf das vorbereitet was mich erstmal etwas verwundert hat.


vorteil durch information
 
nochmal auf den punkt gebracht:

es geht MIR - und so wird das ja auch beworben - um ECHTZEIT monitoring da das für die meisten musikalischen szenarien immer noch relevant ist.

auch auf deinem noch so starken stand mac kannst du auf einem quad dsp system von uad NICHT 5 mal einen fender 55 tweed amp öffnen - WEIL ES NICHT GEHT

weder in der uad console noch in logic - nicht bei 32 samples buffer und nicht bei 512 oder 1024.

- wenn ich 4 davon in der uad kosole öffnen will so geht das NUR 1 mal pro kanal

- wenn ich 4 davon in logic öffenen will so geht das zwar in einem kanal - steigert aber die latenz und hindert an sinnvollem software monitoring ebenso wie an der nutzung eines einzigen weiteren instensiven plugins.


das ist nun objektive info - die kann evtl. jemandem helfen

konkretes beispiel:

jemand kauft eine apollo quad mit 4 preamps

https://www.thomann.de/at/universal_audio_apollo_8_quad.htm?ref=search_rslt_uad+apollo+quad_361497_1

so kann man wenn man denn z.b. eine session hätte mit 4 instrumentalisten im schlimnmsten fall nur EIN plugin pro musiker laufen lassen

selbst ein hall für alle zusätzlich könnte schon nicht mehr gehen.


das ist insofern bemerkenswert als es eine version mit 8 ! preamps gibt die auch maximal 4 dsps hat.

dieses interface um 2899.- ist dann in realitas ABSOLUT underpowered.

jeder der versteht um was es mir hier geht und was der vorteil des systems an sich ist wird das einfach so zur kenntnis nehmen müssen - es ist so.


dennoch klingt das zeug geil, ja.
 
wobei du es ja scheinbar absichtlich falsch verstehen willst:

wenn du meinst .. war eigentlich nicht meine Absicht

jeder der versteht um was es mir hier geht und was der vorteil des systems an sich ist wird das einfach so zur kenntnis nehmen müssen - es ist so.
das ist doch auch ok und gut zu wissen - mein Punkt war einzig das es auch andere Anwendungsfälle gibt.
 
oder noch eine weitere erklärung damit man hier nicht rüberkommt als wäre man ein nörgler:

würde man mit einem 8p interface versuchen nur annähernd sowas wie einen live mix zu machen - was ja bei einer band ein absolut normales szenario wäre und 8 kanäle da ja recht spartanisch sind so hätte man selbst mit dem teuersten uad interface so gut wie nichts erreicht.

das ist schade - und ich würde als kunde auch deutlich mehr zahlen wenn diese starke einschränkung nicht so schnell merkbar würde.

uad sollte schleunigstens auf was modernes umstellen das vielleicht mit einem stärkeren single dsp auskommt - oder was man da heute halt nimmt.

also user einer doch mittelteuren marke will ich nicht bereits -. in gewissen fällen - ab dem zweiten plugin anfangen müssen irgendwelche workarounds nutzen zu müssen.


FÜR MICH ist es aktuell immer noch PERFEKT weil ich ja eh vocals, bass, gitarre und piano sequentiell recorde.

aber man bedenke dass mein 1300.- teil die GLEICHEN dsps und somit leistung hat wie das teil um fast 3000.-

da braucht man wirklich nichts schön zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei du es ja scheinbar absichtlich falsch verstehen willst:

wenn du meinst .. war eigentlich nicht meine Absicht

jeder der versteht um was es mir hier geht und was der vorteil des systems an sich ist wird das einfach so zur kenntnis nehmen müssen - es ist so.
das ist doch auch ok und gut zu wissen - mein Punkt war einzig das es auch andere Anwendungsfälle gibt.

ja sorry - ich will auch nicht dass wir uns hier streiten :)

aber bei aller meiner begeisterung über persönlichen nutzen und klangqualität bin halt erst jetzt NACH der investition auf all diese sachen gekommen.

mich wundert das immer - denn ich habe mich ja schon im vorfeld informiert.

von solchen sachen liest man aber nichts und ich hatte ja auch den kauf des grossen interfaces erwogen... DANN wäre ich echt frustriert gewesen.

denn wieso soll ich denn nicht 3 synths jeweils in stereo mit amps verschlimmbessern und das noch mit einem lexicon veredeln - also in realtime ?

das würde man als kunde schon für absolut normal erachten - also ich zumindest :)


wie das dann ist wenn man noch einen externen beschleuniger dranhängt - also z.b. die tb octo dsp die man aktuell zum teuren interface geschenkt bekommt weiss ich nicht - denke aber dass das auch nicht mehr ganz echtzeitfähig sein wird wenn man etwas dicker aufträgt.
 
ps: sollte ich in den nächsten wochen erfahren dass das mit den zusätzlichen externen dsp karten passabel funktioniert kann ich mir auch vorstellen das kleine teil zurückzugeben und auf das oben verlinkte teil umzusteigen - alleine die 2 hedaphone ausgänge und die 2 hi z eingänge wären schon super und natürlich hätte ich nichts gegen die power von 12 dsps :)


und schon wieder hat man eine neue sucht :)
 
auch interessant ist dass die geräte ja wohl selber nur thunderbolt 1 haben, siehe systembericht von meinem rechner mit tb 2

Port:

Status: Kein Gerät angeschlossen

Verbindungsstatus: 0x7

Geschwindigkeit: Bis zu 20 Gbit/s x1

Aktuelle Link-Breite: 0x1

Stecker: 1

Firmware Version des Link-Controller: 0.12.0

Port:

Status: Gerät angeschlossen

Verbindungsstatus: 0x2

Geschwindigkeit: Bis zu 10 Gbit/s x1

Aktuelle Link-Breite: 0x1

Stecker: 2

Firmware-Version des Kabels: 1.0.16

Kabelseriennummer: C4M612100G4F797AZ

Firmware Version des Link-Controller: 0.12.0



Apollo Twin MkII:



Herstellername: Universal Audio, Inc.

Gerätename: Apollo Twin MkII

Hersteller-ID: 0x1176

Geräte-ID: 0x5

Geräterevision: 0x1

UID: 0x1176000500059E20

Routenzeichenfolge: 3

Firmware-Version: 7,1

Port (Upstream):

Status: Gerät angeschlossen

Verbindungsstatus: 0x2

Geschwindigkeit: Bis zu 10 Gbit/s x1

Port Micro-Firmwareversion: 2.0.7

Firmware-Version des Kabels: 1.0.16

Kabelseriennummer: C4M612100G4F
 
Danke @tom f für die ganze Info. Ich glaube ich habe nun verstanden, dass die von Dir gelobte Unison-Technologie bei sehr aufwändigen Plugins es also nicht zulässt, dass das UAD-Interface wie ein herkömmliches Analogmischpult zu betreiben ist, mit entsprechend schönem Preamp. Ob das für meinen Anwendungsfall relevant ist, muss ich also noch überlegen/verstehen. Da ich nur Line Pegel habe, ist wären schöne Unison Preamps ggfs. nicht relevant. Ehrlich gesagt ist mir die Sache auch zu softwarelastig. Wie oben schon erwähnt, bin ich davon kein Fan, und bleibe lieber bei Hardware. Entweder also Sound Devices Recorder oder ein Apogee Duet Interface (günstiger), welches ich auch direkt mit einem iOS Device Standalone als Recorder verwenden könnte.... Soweit ich das sehe, geht das mit dem UAD gerade nicht.

Die UAD Tabelle mit der DSP Leistung versuche ich gerade zu verstehen. Interessanterweise scheint Stereobetrieb nicht notwendigerweise doppelte Ressourcen zu benötigen. Die Kompressoren scheinen sparsam mit den DSP umzugehen. Wenn ich jetzt nur wüsste, ob ich mit einem Duo oder Quad mir zwei ordentlichen Channel Strips (Kompressor, Limiter, EQ) zusammenstellen könnte für den latenzarmen Echtzeitbetrieb plus noch etwas Hall.
 
Zuletzt bearbeitet:
also das unison ding ist nicht nur für preamps im klassischen sinne - sondern auch für line sachen.

es geht wohl um das grundsätzliche dynamische verhalten das diverse eingangspegel bei geräten.

darum haben die auch gitarren pedale und z.b. ein korg delay mit unison technik wobei das delay ja wohl auch normal mit line pegel gefahren wird.

ich muss mal teste ob die unison option vorhanden ist wenn man direkt line sachen recordet.


mfg
 
Nach etlichen Jahren als User mein Senf zum Thema UAD, Nutzung und Setups bzw. Konfiguration:
Apollo 8P Quad thunderbolt 2 Stk
Apollo 16 Quad thunderbolt 1 Stk
Octo PCIe 1 Stk
Quad PCIe 1 Stk

Ich benutze in erste Linie die 32 Apollo’s Ein- und Ausgänge im Verbindung mit analogen Mackie 32 8 Bus Mischpult über Direct Outputs um parallel und sehr komfortabel -falls notwendig- in Cubase mehrspurig aufzunehmen und einschliesslich wieder über Tape Returns am Pult Analog zu sumieren und abhören.
Ohne jeglichen PlugIns.
In diesem Fall habe ich Ein-/Ausgangslatenz von ca. 0,8ms/2,3ms natürlich ohne ASIO Guard.
Das funktioniert sehr gut, ist wie gesagt geht sehr entspannt und komfortabel.
Erst wenn allesen ist in Rechner aufgenommen kann man über PlugIns und damit verbundene größeren Latenzwerte nachdenken.

IMG-20171030-WA0000.jpeg
 


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