They and the Kraken - Riddle of Life

[Feedback]

Ist auf jeden Fall einer der Songs, die für mich besser werden, je mehr ich die höre.

Ich mag ja Songs mit dieser Wirkung auch, aber tut man das heute noch? Mehrmals hören?

 

[JanTenner]

Ich mag ja Songs mit dieser Wirkung auch, aber tut man das heute noch? Mehrmals hören?

Tatsächlich höre ich gerade auf Spotify ein Album, dass ich mir vor ca. 17 Jahren als CD aus Kanada bestellt hatte. Insofern, ich weiß nicht, ob man heute sowas noch macht, ich aber schon

 

[ganje]

Ach, wenn man danach gehen würde, was man heute noch tut, würde man gar nichts mehr machen

Eigentlich war die Idee einen modernen Popsong zu machen, aber erfreulicherweise entwickelte es sich doch in eine andere Richtung.

Sicherlich hätte man dies und das anders machen können, und der Mix ist vielleicht nicht perfekt, aber so ist der Song, im allseitigen Einvernehmen, nun mal geworden.

Haben die vielen Köche den Brei verdorben? Ist zu viel Senf drin? Hebt es sich vom Einheitsbrei ab oder ist es nur ein Imbissfraß? Fragen über Fragen, die wir uns letztendlich gar nicht gestellt haben, sondern einfach mal das gekocht haben, was uns zum jeweiligen Zeitpunkt schmeckte

Erinnert mich an Jefferson Airplane oder Sabbath Assembly. Gefaellt!

Wow, Jefferson Airplane als Assoziation ist schon mal sehr cool, aber jetzt wo du es sagst, Alexs Stimme hat tatsächlich eine ähnliche Klangfarbe, wenn auch nicht so mächtig.

ich weiss nicht warum, aber das klingt irgendwie nach hobbyproduktion. weiss aber nicht was es ist.

warum blos ?

Vermutlich weil es eine Hobbyproduktion ist. Sorry @spurkopf

Interessant finde ich die Geschichte zur Erstellung des Songs. Glaube auch, dass dies nicht ganz so einfach ist.

Man könnte den Song als eine fortlaufende Improvisation sehen. Erst kam die Idee überhaupt was zu machen und dann flogen jede Menge Fetzen in den Chat hinein, die irgendwann mit dem Glue zusammengeklebt wurden, das uns zur Verfügung stand.

Das ist heutzutage modern so und sorgt fuer mehr "Replayability" und damit klicks... wuerde fuer meinen Geschmack noch den Schluss wegkuerzen, also bei 2.27min Ende.

Die Länge war auch ein Teil der Diskussion und wir einigten uns auf einen kurzen Song, mit gängigem Muster, bis auf den Schluss, der etwas vom Schema abweicht.

Ich bedanke mich bei allen fürs Reinhören und die vielen Kommentare!

Wichtige Anmerkung zum Schluss:
Wie alle unsere Songs, kommt auch dieser am besten zur Geltung, wenn man ihn oft und laut hört.

 

[harry-tuttle]

Ich mag ja Songs mit dieser Wirkung auch, aber tut man das heute noch? Mehrmals hören?

Richtig gute Sachen ja, ansonsten ist das Angebot an Nachschub so gross, dass man irgendwie immer auf der Suche nach etwas Neuem ist, das man so gut findet, dass man es auch oefters hoeren mag... fast ein Widerspruch in sich: Die ewige Suche nach dem Kick vs. dem Ort/Person/Synth/Song wo man ewig verweilen moechte

 

[ganje]

Bei mir verläuft die Suche rückwärts.. Ich suche in der Vergangenheit nach etwas Neuem

Die Gegenwart bietet mir eine zu große Auswahl, in der ich mich nicht zurechtfinde. Das Zeitgenössische entdecke ich entweder über Empfehlungen oder irgendwelche Kultursendungen im Radio oder TV.

Jedenfalls ist es schön, dass man heutzutage einfach so von zu Hause aus oder sogar von unterwegs Musik machen kann.
Hier paar Drums eingespielt, dort paar Noten, paar Textzeilen aufgeschrieben, einen Entwurf aufgenommen, nach Australien geschickt, Vocals zurückbekommen, gemischt, gemastert, fertig. In bestimmten Schritten steckt natürlich viel mehr Arbeit, als in den Anderen, aber im Grunde ist das doch toll, obwohl es dieses Überangebot an der Musik schafft, wo keiner mehr durchblickt und nur die Wenigsten zur Geltung kommen.

 

[spurkopf]

Hobbyproduktion? Ja ist sachlich natürlich richtig; in dem Fall halte ich es wie das Finanzamt und nenne es gerne eine Liebhaberei. Aber Demo klingt dann schon ein bißchen räudig. :-/ Ich hatte u.A. den Mix in Abstimmung mit mit @ganje und @Martin Kraken gemacht, und relativ freie Hand dabei.
Was ich keinesfalls machen wollte war eine auf "Hochglanz polierte" Produktion, wie es momentan gerade chic ist. Alles platt und gerade gedrückt und gerückt, nicht mein Fall. Und wenn wir ehrlich sind, die Meisten von uns wissen wie man das macht und was man dazu braucht. Ich wollte nicht das ganze Leben, das in den Gitarren Tracks und dem Gesang von Alex steckt, rausdrücken. Und daher habe ich sie gerne möglichst so organisch gelassen wie sie sind.
Den größten Mangel an den Song habt ihr recht schnell heraus gefunden. Er zündet kaum beim ersten Anhören. Aber es muß auch Songs geben die eine zweite Chance verdienen.

 

[darkstar679]

sehr cooler song. gesang ähnelt etwas kate bush?