Techno Livesetup/Liveact - wie roadtauglich machen?

Huhu,

ich brauche mal die Schwarmintelligenz :) Ich baue mir gerade ein Live Setup auf, was ihr unten auf dem Bild sehen könnt. Mit am Start sind ein Xone DB:4 Mixer, 2x Octatracks, 2x Black Corporation Synths und ein Analog Four. Evtl. kommt noch ein Akai MFC 42 dazu. Also alles, was auf dem Tisch steht.

Ich will mein Studio langfristig verkleinern und alles auf dieses Live Set aufbauen, soll heißen: wenn ich Mucke zu Hause mache, ist es genauso, als stünde ich auf der Bühne. Mittlerweile habe ich so viel ausprobiert und weiß sehr genau, was meinen Sound ausmacht und wie ich diese performe, sodass sie für mich am Ende fertig sind. Dabei herausgekommen ist jetzt eben dieses Setup.

Nun meine Frage: wie würdet ihr das Roadtauglich machen? Ich will es am liebsten schon hier so gut wie fertig verpackt stehen haben mit Flighcases, damit ich beim Gig nur die Deckel drauf machen muss, Kabel ab und los gehts. Nun habe ich Winkelracks gefunden, aber wenn ich da mit drei Flightcases rumhantiere, sind die schon bei 30 bis 60Kg. Das schreckt mich dann doch wieder ab. Habt ihr Ideen? Vermutlich bräuchte ich auch eine Instrumentenversicherung und evtl. Schlösser, damit ich beim Gig weiß, die Dinger sind save.

Danke schonmal im vorraus fürs Nachdenken :)

LG Kai

Live Set.jpg
 
ich würde dir empfehlen weniger Geraffel mitzunehmen!
1. Fehleranfälligkeit steigt bei der Verkabelung
2.Man hat nur 2 Hände
3. Live spielen heißt ja auch Improvisation, was mit 2-3 Geräten noch gelingt aber mit jedem weiteren erschwert wird
4. Das Publikum interessiert keine Gear-Show
 
Was 960 sagt. Alternativ; Freunde suchen, die schleppen helfen.

Aber vielleicht kann die Schwarmintelligenz hier weniger polemische Antworten liefern. Mit zwei Black Corporation Synths rauszugehen, find ich schon mal mutig, aber why not. Jedenfalls kein Allerweltstechno.
 
Hey ihr beiden, also eine Gear Show soll es nicht sein. Aus diesem Setup kommt der Sound heraus, den ich machen will. Wenn cih alternative günstigere Geräte finde, dann ändere ich das eben. Aber wenn ich mir die ganzen Modular Liveacts anschaue, da kostet so ein System ja auch gerne über 10.000 Euro. Aber klar, die beiden BC Synths sind für Langfinger und Kenner verlockend, darum muss ich auch an die Sicherheit denken :)

Bezüglich weniger Geraffel: Ja es ist schon viel, ich bin noch am Testen und überlegen, ob ich reduzieren kann. Der zweite Octatrack ist tatsächlich nur Looper und Kompressor im Master,um einen Übergang von Track A nach B zu machen und Signalspitzen abzufangen. Da wäre eine kleine Lösung besser, habe aber nichts gefunden.

LG und danke :)
 
Weniger ist mehr und ja, für den Spruch habe ich aufs Maul verdient.
Jetzt im Ernst, mach es kleiner. Ich habe vor Jahren mit einer Elektron MD und einem Waldorf MicroQ gespielt, beides war fest in einem Case verbaut. Es gibt hier im Forum irgendwo auch noch Bilder von einen Treffen in Bernburg. Mit diesem Setup ging 1,5h für ca. 800 Leute auf dem Campusfest in Leipzig...nicht ganz klein und die Zahl bezieht sich auf die Tanzenden.
Aktuell gibt's für groß und Indoor: Digitakt -> in Octatrak ->in Analog Heat (ich sch..ß Fanboy) und fertig.
und für klein bzw. outdoor auf dem TechnoLKW (in Planung): Roland MC101 und fertig.

Selbstverständlich sind alle Geräte austauschbar.

So oder mit ein/zwei weiteren Leuten spielen.
 
Hey ihr beiden, also eine Gear Show soll es nicht sein. Aus diesem Setup kommt der Sound heraus, den ich machen will. Wenn cih alternative günstigere Geräte finde, dann ändere ich das eben. Aber wenn ich mir die ganzen Modular Liveacts anschaue, da kostet so ein System ja auch gerne über 10.000 Euro. Aber klar, die beiden BC Synths sind für Langfinger und Kenner verlockend, darum muss ich auch an die Sicherheit denken :)

Bezüglich weniger Geraffel: Ja es ist schon viel, ich bin noch am Testen und überlegen, ob ich reduzieren kann. Der zweite Octatrack ist tatsächlich nur Looper und Kompressor im Master,um einen Übergang von Track A nach B zu machen und Signalspitzen abzufangen. Da wäre eine kleine Lösung besser, habe aber nichts gefunden.

LG und danke :)
Korg Kaos Pad 3?
 
Die Frage, die ich mir stellen würde ist: Welche Sounds kann ich auch samplen, an welchen Kisten und Sounds MUSS ich was live machen.
Wie meine Vorredner schon schrieben, versuch dich so weit wie möglich zu reduzieren, das kommt dir selber nur zu gute.
Ich hab in den 90ern zu live-gigs mein ganzes Setup mitgenommen (drummie, 22-Kanal-Mixer, diverse Synths, sowohl 19" als auch Keys)... auch wenn immer alles gut gegangen ist, den Abend habe ich selten so genossen, wie ichs hätte geniessen sollen... immer im Hinterkopf: Hoffentlich läuft später wirklich alles, hoffentlich habe ich nicht doch was falsch verkabelt, was zum Geier macht der besoffene Typ mit Bier in der Hand so nah an der Bühne, wieso läuft da einer vom Staff durch die Kabel auf dem Boden, ... Wenn ich damals die entsprechende Hardware gehabt hätte, hätte ich alles mit einem kleinem Mixer, max. 1 Synth, vielleicht ein Drummie und einem Sampler gemacht.
 
Mein Senf:

Erste Frage ist wie hoch deine Gage ist und welche Show erwartet wird.

Ist die Gage unter 350€ würde ich einen Laptop und einen Midi Controller nehmen zum Clips abfeuern und höchstens einen Synth und Drumcomputer zum rumnudeln einpacken.

Ist die Gage mehr zwischen 350€ und 1500 € und es ist ein Kommerzieller Club wo dir Profis bzw. Fachpublikum auf die Fingerschauen und deinen Sound bewerten wie er die Raver versendet, einen Laptop mit Soundkarte als Masterchain verwenden um Clubtauglichen Sound zu gewährleisten. Den Laptop kannst du unter dem Tisch platzieren. Hier würde ich auch vom Veranstallter verlangen dass, er dir eine richtige Tischhöhe (Rückenscmerzen etc) zur Verfügung stellt und die zugänglichkeit von Dritten (potenziellen Schadensverursachern) berücksichtigt.

Beachte dass du besser sein mussst als DJs denn ansonsten macht es keinen sinn als Live Act zu performen da du eigentlich erst besser bist als DJs wenn du Sound und Musikalität übertreffen kannst. Hier nur 30 - 40 Minuten wenn du keine Promogig spielst für deine Releases welche von den Ravern verlangt werden.

Raver wissen eh nicht was du da machst und sind meist high und wollen sich versenden auf 4/4 geschrammel. Ich wurde ernsthaft schon gefragt ob in meieer 909 eine CD eingelegt werden kann :D Daher kann dein EGO die BB Gear gerne zuhause lassen.

Gerne kannst du einen Jasper Ständer mitnehmen und 2 Schreibmaschinen mit Kabel dekorieren und mit einem Laptop aus Abelton Clips oder gar einen Multitrack Recorder abfeuern - das reicht! Anthony Rother hat mich da sehr inspiriert :) Das merkt keiner ausser die paar Nerds die dich eh schon hassen weil du den GIG spielst und nicht sie selber. :D

Mehr gehe ich nicht ins Detail da ich meine das Zeit Geld ist und ein Gig ist viel Zeitaufwand.

Gear kannst du mit AirTags sichern in dem du diese im inneren festklebst ;-)

Versicherung kosten extra aber evtl kann dir dein Versicherungsbüro bestätigen dass deine Gear unter Diebstahlschutz in deiner Versichung mit drin ist.

Schäden die durch Flüssigkeiten etc enstehen sind über den Veranstalter versichert. Dort mal nachfragen.

Ich kenn jetzt keinen Hardliner der soviel Gear mitschelppt wie du ausser Sie sind auf Tour wie Octave One etc.

Definitv ist dein Set Up schon die Luxusklasse an Live Gear und verlangt auch 300 bis 1000 Raver.

Für 20 -100 Bohnen würde ich wirklich nur einen Laptop und einen Korg Volca für den Trommelwirbel mitnehmen.

Viel Spaß
 
Wo wirst du live spielen, wie kommst du dahin und soll das Set auch fliegertauglich sein?

Falls du jemals international oder national spielen kannst, dann gibt es viel mehr Dinge zu beachten.
Promotoren welche die Flug/Fahrtskosten möglich gering halten möchten, 10-30 Minuten mit dem Equipment vom oder zum Gig laufen (dann wahrscheinlich mit helfender Hand vom Organisationsteam), Aufbau im dunkeln bei einer Veranstaltung, welche durchgehend über das ganze Wochenende Sound hat, dann mit Kopfhörer-Soundcheck, halb so viel Platz wie gewünscht (Improvisieren mit Aufbau des Gears auf Plattenspieler etc.), DJs, Promotoren oder deren Freunde welche Getränke über oder nahe deinem Gear verschütten usw.

Wenn man nicht zu den Top Stars der Szene gehört kann das eine oder andere mehr vorkommen.
Und wie oben schon erwähnt, vor Publikum, im dunkeln und wegen meinen genannten Gründen ist meistens weniger mehr, man selbst hat dann mehr Fokus.

Nur ein paar Dinge zum bedenken...
 
ich gehe mal davon aus, dass es Dir egal ist, ob es Geld für den Auftritt gibt, bzw vermute, dass es Dir mehr um den Spaß geht:
  • Viel dabei zu haben macht riesigen Spaß beim Musikmachen.
  • Viel dabei zu haben kann eine üble Schlepperei sein.
  • Viel dabei zu haben bedeutet lange Auf- und Abbauzeit, wenn alles einzeln verkabelt werden soll.

Meine Erfahrung:
  • Alles muss in sofort einsetzbare Cases mit Haubendeckel gebaut sein. Keine Klappdeckel
  • Das einzelne Case sollte nicht schwerer als 15 Kilo sein. Lieber mehr Cases, aber dafür leichtere Cases.
  • Die Verkabelung sollte innerhalb des Cases auf einen MultipinBuchsensockel führen, zwischen den Cases sollten nur noch Multicores nötig sein.

Ich hab das bei meinem Live-Setup bisher nur teilwese umgesetzt, aber die Hälfte meines Equipments entspricht dem schon, und das hat meine Aufbauzeit massiv reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für den wertvollen Input! Also ich schwanke zwischen genau diesem Setup und einem Digitakt/Syntakt only. Vielleicht macht beides sinn, also quasi Digitakt/Syntakt für kleine Events und das große Setup wenn das Event eben mehr hergibt. "Leider" hänge ich an dem Setup schon sehr weil ich mich damit wunderbar ausdrücken kann. Es fühlt sich an wie im "großen" Studio zu jammen, nur eben ne Nummer kleiner. Der Gedanke von Fanwandler mit "fertigen" Cases die miteinander verbunden werden gefällt mir auch sehr. Also euer INput ist gerade wahnsinnig hilfreich, liebsten DAnk!!!!
 
Wobei es natürlich schon edel ist, mit einer grösseren Armee an Geräten aufzutreten und seinen Live-Act nicht nur zur Diensterfüllung, sondern zur eigenen Freude zu machen.

Aber ich bin da bei was, das ein alter Bekannter – oder @Moogulator, bin mir nicht mehr ganz sicher – mal gesagt hat (paraphrasiert); "ich spiele an Orten, wo die Leute Bock drauf haben, wenn ich Bock auf das was ich da mache habe".

Sprich, wenn du irgendeine Veranstaltung findest, die dein Knöpfchendrehen als Knöpfchendrehen versteht und zumindest eine Handvoll im Pöbel den Grund kennt oder sich zumindest erschliessen kann, warum du da vorne nicht in deinen Laptop starrst, dann macht es – sofern logistisch aushaltbar – schon Sinn, ein grösseres Set mitzunehmen.

Aber eben: Zielgruppe. Martin Werner von VOLA schleppt seit Jahren ein extra Digitalpiano mit sich rum, für den einen Song, den er auf der Bühne im Sitzen spielt, obwohl sein anderes grosses Keyboard eh schon eine Hammermechanik hat. Aber der spielt halt in mittelgrossen Konzertlokalen vor Pöbel, der sich zumindest ausdenken kann, warum er das komplizierte Klavierding gerade im Sitzen machen will.
 
Livegigs leben davon mit reduziertem Gear live neue Versionen spielen kannst. Das "womit" ist nicht so wichtig - aber für dich ist es das schon. Techno Set ist der Schlüssel dabei - dh - auf jeden Fall brauchst du Drums die ballern und ein paar Sequenzen und das schaffst du bei dem was du hast mit 1 Octa , Analog 4 und gf. noch ein Teil mehr. Ich finde es durchaus sinnvoll auch einen Synth mitzunehmen. Der Jupiter wäre da meiner Ansicht nach sinnvoller, weil der CS80 von Black viele Dinge nicht kann und sich mehr oder weniger auf weiche Pads beschränken - den Deckard würde ich dann also eher zuhause lassen. Aber ich bin auch einfach kein Fan (sorry) von dem Ding.
Wenn es zu dick ist geht auch ein JP08 statt dem Black, wenn vorhanden.

Ansonsten predige ich das was auch zuerst schon gesagt wurde - halt es kompakt und mit wenig Zeug, dennoch ist ein Effekt zur freien Nutzung sicher gut, ich setze auf 2 Mini Kaoss Pads, es kann aber auch etwas anderes sein - für Techno rettet dir das schnell mal ein paar Take an schnellen einfachen Handgriffen (Live FX).

Ich kann sogar verstehen, wenn du 2 OTs mitnehmen wolltest, weil die Stimmen eben knapp sind für Drums, wenn du aber mit Loops arbeitest, geht das einfacher - ist nur dann weniger "spontan" zu jammen. Bei Techno rate ich zu sehr viel Mut zum live direkt machen - weil das nun einmal ein Stil ist, der live sehr leicht umzusetzen ist.

Ich fand den Grundsound einiger Synths bei mir als sehr wertig gegenüber reiner Groovebox-Sets, es kann sein, dass du das ähnlich siehst, müssen nicht groß sein - alternativ kann man auch iPads oder einen SH4D oder sowas einbauen oder was man eben so mag, ich habe den SH01A, obwohl ich kein Fan simpler Synths bin - der hat einfach überzeugt, ich mache aber auch kein Technoset, aber in der Funktion wäre das schon damit machbar.

Wenn du dich wohl fühlst, nimm das mit was dir diese Wohligkeit bringt. Ich kann bis heute live keine Polyphonie machen außer live zu spielen - das ist also hier bei dir nicht total so aber es gibt diese Einbußen leider immer mal - 2 Hauptsounds aus dem IseNin sind aber in Techno vermutlich Bass und Fläche meist oder mal ein Seq-Sound, Arp'er etc. Das ist schon gut, damit nicht alles Elektron only ist, das haben eh alle. Sorry, dass ich das so sage - aber der Sound kann dir ggf. dann zu einseitig sein.
 
Hey Moogulator,
vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Input! Also ich habe heute mal alles von euch im Kopf ein wenig sacken lassen und ich werde das Set in der Tat reduzieren. Aktuell denke ich dann an einen Analog Rytm, Analog Four und den Deckards Dream nach. Ein Looper muss noch her, da schaue ich mir mal das Kaoss Pad an, damit habe ich bislang noch nicht gearbeitet. Mit dem A4 und AR kann ich super performen, da hatte ich immer eine Menge Spaß mit und konnte einen organischen SOund umsetzen, der spontan, etwas gewagt und eben nie langweilig klingt. Beim Digitakt tue ich mich etwas schwer damit, da fehlen mir einfach Performance Makros. Also einen Poly Synth will ich schon mitnehmen, es wird wahrscheinlich der Deckards Dream, weil da mein Herz höher schlägt :) Den OT müsste ich dann durch einen Looper ersetzen. Den anderen OT, der für Loops gedacht war, lasse ich gedanklich mal weg, denn Loops sind da gerne mal so festgenagelt und unspontan. Ok, ich merke schon, euer Input bringt meinen Kopf zum Rasen :D Vielen lieben Dank euch allen! Ich halte euch auf den Laufenden! Morgen kommt vermutlich GAS und ich verkaufe alles und hole mir einen Moog One :D

LG Kai
 
Ah, wusste nicht, dass du auch einen Rytm hast, der würde den Drumbedarf natürlich auch decken.
Kaoss Pad ist nett, aber als Looper finde ich den nur begrenzt "gut". Hatte selbst einen, aber Beardyman hat ihn gut genutzt, ist aber auch abgerückt, weil die Art mit Loops und Teilen umzugehen fand ich nicht optimal. Ggf. ist Sampling aber schon etwas was Teil der Lösung ist.


Ja, glaube dir, dass die beiden Maschinen das schaffen und einen Synth den du liebst dazu, natürlich auch. Ich mag den DT, bin aber Sampling-Typ. Vermutlich sind wir musikalisch auch ungleich verschieden im Ziel, deshalb passt sie bei mir gut, weil ich gern Drums mag die keine sind - auch wenn ich natürlich auch normale Sounds nutzen können will - aber in deinem Falle hast du die Engines und Machines der AR und das ist natürlich für Techno sehr gut. Die DT hat inzwischen Kits - ich hab gerade die DT2 da und finde sie macht den Job noch besser, da sie eben auch meine Problemdinge (Stimmen, Taktanzahl) aufgefressen hat. Das live jamming ist je nach Denkweise auch möglich. Aber auch lassen sich natürlich per Automation "Stimmen sparen", da ich oft auch gar nicht alle Stimmen benötige aber einen anderen Sound. Das nutzt du bestimmt auch.

Ich würde dir auch auf jeden Fall raten 1-2 Synths zu verwenden, bei mir sind die wirklich essenziell - ich nehme die nur dann NICHT mit, wenn ich fliegen muss. Aber alles andere macht mehr Spaß, auch wenn natürlich weniger mehr ist so ist aber den Sound zu haben den du absolut toll findest auch Antreibend. Das ist gut. Und bitte auch wenn es Deckards Dream ist.

Dein Kopf darf rasen, ich hatte eine irre Zeit nur damit verbracht Abschied zu nehmen und vieles mehr. Ich hab jetzt einfach nur ein kleineres Pult.
Kann aber dank des DT2 und der generellen Lösung von alten Ideen auch wechseln. Das ist wichtig sowas zu zu lassen und die Sofaversion gehen zu lassen. Ich könnte ja viele bis alles Sachen dann nicht spielen und bei dir ist es ja im Aufbau - du wirst einen Teil ggf. mit iPad, Samples oder so mitbringen oder im AR auch verwenden.
Das wäre für mich der Hauptwunsch, egal wie - ich nutze Sampling über iPad und einer Groovebox - die muss auch sein. Die Basic Sounds kann man aber austauschen. Schnelle Synthese hingegen mit genug unterschiedlichen Stimmen gibt es ja auch nicht unendlich viel. Also kann es schon sein, dass du da noch mal nachdenken musst.
Dem einen fehlt ein toller Bass (SE02) oder die 303 oder vielleicht eben auch Samples die du einschieben kannst, oder du bist puristischer und liebst Synths - dann geht es auch ohne Samples.

Ggf. können die auch im OT laufen oder so, weil du hast die ja schon. Wegen Größe würde ich da nicht zu lange nachdenken, etwas Herz ist da auch wichtig. Sag gern bescheid, wenn du eine finale Entscheidung hast.
 
Man kann seine Synths auch sampeln. Also hier z.B. für Pads und Chords. Da schrauben ist Live eher "unnötig" und man kann die zuhause lassen. Einen kleinen Bass-Synth zum Schrauben (aka 303) für den persönlichen Spass. Ein Octa oder eine Rytm haben eigentlich genug Knöpfe für 2 Hände und Lauflicht sieht immer cool aus für die 0.1% des Publikums, nämlich die Gearnerds (;-)).
Mach aber das was Dir Spass macht!

Nachtrag: Alle Effekte kommen aus dem Octa?
 
Das Setup sieht gut aus.
Nur ein Synth!
Keine Transitions von Pattern zu Pattern. Jamming nur über ein Pattern. Mit dem Angebot vom Torso: "I dont know excatly whats coming out."
Den Part der Blackbox plus Controller plus ModFX könnte das Kaoss Replay übernehmen.

 
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Das Setup sieht gut aus.
Nur ein Synth!
Keine Transitions von Pattern zu Pattern. Jamming nur über ein Pattern. Mit dem Angebot vom Torso: "I dont know excatly whats coming out."
Den Part der Blackbox plus Controller plus ModFX könnte das Replay übernehmen.


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Weniger ist mehr bei Live, vor allem im Club- und Tanzbereich.

Was man leider auch bedenken muss bei Live ist das Monitoring.
Es ist nicht immer das beste und manchmal klingt es auf der Bühne ganz anders als im Publikum, was die Sache nicht einfacher macht.
 
Schau dir mal die „Pink Noise“ Techno Livesets von stoor an.
Da sind über Techno 50 Künstler/innen zu sehen welche mit Hardware live spielen.



Da ist für jede Spielart was dabei. Was alle eint: die setups sind absolut überschaubar.

Viel Spaß und viel Inspiration daraus!
 
Hi Kai!

Mein Problem ist hier dass ich nicht verstehe wie der Eingangs Fotografierte Live-Act geschaltet ist und benutzt wird. Da gibt es so viele Varianten.

Man könnte das zum Beispiel so erklären:



So und jetzt du, sobald wir dich besser verstanden haben, können wir vielleicht auch besser helfen.

Grüße!
 
Hi Kai!

Mein Problem ist hier dass ich nicht verstehe wie der Eingangs Fotografierte Live-Act geschaltet ist und benutzt wird. Da gibt es so viele Varianten.

Man könnte das zum Beispiel so erklären:



So und jetzt du, sobald wir dich besser verstanden haben, können wir vielleicht auch besser helfen.

Grüße!

Wow, ich glaube, das wäre mir zu Komplex. Aber sehr interessant.
 
Das ist tatsächlich nicht wirklich komplex. Ich habs nur vom Routing her erklärt, ohne den jeweiligen Verwendungszweck zu nennen, das verwirrt etwas.

Die Route über das große Kaosspad ist für die Mitte / Drums / Vordergrund und hat fast kein Stereo, die zweite Route hat über das kleine ist breit gezogen und macht das rundherum im Stereofeld.

Kanal 1-8 an der MC sind Drum Varianten, Kanal 8-16 sind Bass / Flächen / Lead. Die zwei "Decks" am Octa spielen kaputtes Noise Zeug, alles was man so braucht halt.
 
Na, schon - ist es - aber einen Grübler drunter zu pappen würde ich nicht, dafür ist die Erklärung und die Mühe damit echt mal mindestens eine Glühbirne oder ein Hilfreich wert!! Ich sag's nur mal so. Da ist nix fragwürdig.
 
@Kai Chonishvili was ist denn aus der Idee geworden? Schon was probiert?

Wenn ich Dein Setup so anschaue ist mein erster Gedanke: vielleicht brauchst Du den Mixer nicht. Wenn Du in Clubs oder ähnlichen Settings spielst dann haben die sowas schon da oder leihen es aus. Vielleicht keinen DB4 aber bestimmt einen 96er oder eben was von Pioneer. Notfalls einen guten FoH. Schreib das auf Deinen Rider und suche das Gespräch mit den Veranstaltern, dann wird das schon und Du must eine riesen Kiste weniger schleppen.

Reduktion ist wie schon oft hier gesagt immer was Gutes aber ich kann nur empfehlen einfach mal anzufangen und Erfahrungen zu sammeln. Dann merkst Du sehr schnell was Deine Schmerzgrenze mit Schleppen und Aufbauen ist. Und vielleicht das Du ein Gerät während der Performance nur zum Wechseln des Presets anfasst.
 
Hey Leute, hab meinen Thread hier total vergessen und gerade mal wieder reingelesen :) Vielen Dank für euren fleißigen Input! Also ich hatte jetzt viele Wochen Zeit zum Experimentieren und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es nur mit dem Analog Rytm MK2 machen werde. Am Rytm kann ich ziemlich gut performen und wenn ich mich von dem Transition-Gedanken entferne, brauche ich auch keinen Looper. Ich war zwischendurch auch schon bei dem Setup 1x Digitakt 2 + 1x Syntakt + 1x 2x Kanal Mixer um quasi beide Elektrons als "Decks" anzusehen und per Mischpult zu mixen. Aber der Rytm bietet mir mehr Verbiegunspotenzial eines einzigen Patterns. Das sollte eigentlich passen ... und per Ripcord sollte ich den Rytm auch im Powerbank Modus betreiben können, habe es aber noch nicht ausprobiert. Jetzt muss ich mir erstmal wieder nen Rytm kaufen, weil ich den vor ein paar Monaten wegen typischer Setupänderung wieder verkauft hatte :D:D:D

LG Kai
 
So geht das! Das wiegt alles ca. 16Kg. Das Rig besteht aus 2Kg Holz. Die Polstertasche wiegt ca. 3 Kg. Das sind 5 Kg für den Transport und Aufbewahrung von 11Kg Equipment. So ein Verhältnis schaffst du nicht mit einem Flight Case. Aufbauen dauert eine Minute.
Ich habe dieses Setup für Gigs und Produktionen zusammengestellt. Es stehen 19 Instrumenten-Spuren zur Verfügung.
Das was du bisher an Equipment hast, lässt sich auf Grund des Gewichts nur in ein Flightcase einbauen. Das wird dann so schwer, dass du lieber zwei Cases hast und vor Ort verkabelst.
 

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Richtig kompakt wird es, wenn man Desktop-Geräte terrassenartig anordnet, um die Fläche über den Anschluss-Kabel für weitere Synths zu nutzen. Das Ganze sollte allerdings nicht zu sehr in die Tiefe gehen, wenn du auf der horizontalen Ebene bleiben möchtest. Sonst brauchst du eine diagonale Ausrichtung. Ich habe wegen des Keyboards zwei Ausrichtungen gewählt. Die diagonale Ebene ist abnehmbar und lässt sich auf der unteren Ebene auflegen und zum Transport miteinander gegen Verrutschen sichern.
 


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