TB-303 läuft nach einiger Zeit unsynchron

bartleby schrieb:
geht sowas mit nem kms-30? der hat doch so tape-sync-ein- und ausgaenge...
Ich nehme eine SBX-80. Der KMS30 würde auch gehen. Da ist aber der Nachteil, dass der keine Songpositionpointer kennt. Man muss also immer von Vorne bis hinten durchlaufen lassen.

Ne andere Möglichkeit ist, ein hochfrequentes Signal analog von einem Clock zu zerhäckseln zu lassen, das als Audiofile aufnehmen, und dann bei der Wiedergabe den Häckselsound wiederum durch einen schnellen Envelope/Gate-Follower zu schicken. Die "Gate" ist dann wieder ein analoges Clocksignal.
 
fanwander schrieb:
Groovedigger schrieb:
versteh da auch nicht wieso ich unterschiede zwischen den 2 Formaten wahrnehme.
Ganz einfach, weil sie unterschiedlich verarbeitet werden:

DIN-Sync wird bei eigentlich allen mir bekannten Geräten wie ein Tasterdruck auf der Bedienoberfläche wahrgenommen. Die CPU scannt über ein Matrix ganz regelmäßig der Reihe nach alle Tasten (und eben auch den DIN-Sync-Eingang) durch und führt danach die Programmroutinen durch, die dem vorher abgeprüften Zustand der Tasten und Eingänge entsprechen. Für dies Programmroutinen gibt es einen festgelegten Zeitslot und das Ganze läuft typischerweise extrem regelmäßig, denn die CPU weiß exakt, wieviele Taster das Gerät hat, wieviele Signale da reinkommen können, und was sie bewirken könnten.

MIDI hängt an der seriellen Schnittstelle der CPU. Das bedeutet: hier kommt alles mögliche rein. Die MIDI-Daten landen in einem Buffer - quasi wie ein Blätterstapel; und durch diesen Blätterstapel muss sich dann die CPU durchwühlen, und schauen, was sie davon brauchen kann und was nicht. Für das Durchwühlen gibt es ebenfalls einen festgelegten regelmäßigen Zeitslot; aber wenn halt viele Events reinkommen, dann kann es sein, dass da verdammt viel unnützes durchzublättern ist, bevor die CPU wieder auf ein Event stößt das sie interessiert. Da kann es schon mal sein, dass so viel Müll dabei ist, dass es mehr Zeit braucht an das nächste MIDI-Clock-Tick zu kommen, als die Zeit zwischen zwei regelmäßigen Clockticks. Und damit wäre die 303 hintendran.

Das ist die Seite des empfangenden Gerätes. Das empfangende Gerät hat also keine Chance, wenn zu viel Daten über die MIDI-Schnittstelle kommen.

Das muss man auf der Seite des sendenden Gerätes lösen. Dort sollte es so sein, dass MIDI-Clock-Tick-Befehle absolute Priorität vor allen anderen Events haben; der Konjunktiv beim "sollte" beschreibt das ganze Dilemma. Leider gibt es Programme, die sich da nicht wirklich dran halten; das passiert typischerweise, wenn verschiede Module eines komplexen Programms was an die (softwareseitige) MIDI-Schnittstelle schicken, aber dort kein ordentliche Managementroutine hängt, die die unterschiedlichen Datenströme koordiniert und priorisiert. Leider gehört Live nach meiner Erfahrung immer noch zu diesen Programmen dazu.


ich vermute ne kalte lötstelle an der din sync buchse.. das promblem hatte ich mal an meiner 303 gehabt ...und somit gelöst . ( kann auch die oben genannten faktoren haben ) ... :nihao:
 
Sporadisch bekommt sie dann einen Tick und spielt komplett neben dem Takt.
rme multiface midi out > msy2 > tb-303 lief egentlich perfekt.
in 30 minuten keine verschiebung oder so.
aber sobald ich irgendwas midi mässiges mit der rme mache spielt danach meine xp kiste total verrückt bis hin zu nem "pfn_list_corrupt" bsod.
vor jahren schon mit djm-800 und traktor gehabt.
das alle rechner die ich über die jahre genutzt habe defekt waren bezweifel ich und sie sonst absolut problemlos laufen/liefen.
daher, wie damals auch, finger weg von rmes midi. :sad:

dann den midi out von nem edirol pcr-500 getestet und dort passiert genau das wie oben beschrieben. paar minuten gehts, dann zack komplett verschoben.

meine letzte hoffnung:
https://www.rv0.be/sync-unit/legacy/sync-unit-dc
 


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