Die Kombination aus RAM, ROM und CPU heißt Mikrokontroller. So einer sitzt dann auch in der TB303.
Das ROM (Programmspeicher) ist bei dem tatsächlich ROM, also Read-Only. Die Programmierung erfolgte über eine kundenspezifische "Maske" aus der eine Metall-Lage auf dem Chip erzeugt wird, die den Inhalt des ROMS (=das Programm) bestimmt. So eine Maske war richtig teuer und das ganze lohnte sich auch erst bei größeren Stückzahlen. Dieses Masken-ROM lässt sich nicht auslesen[1], das auslesen hätte auch keinen Zweck, da man keine CPUs mehr kaufen kann, die mit dem Code etwas anfangen können.
In vielen Geräten aus der damaligen Zeit sind daher Controller und EPROM getrennte Bausteine, das ist, trotz der größeren Platinenfläche (und viel größerem "Beinchenbedarf"), einfach wirtschaftlicher gewesen. EPROM auf dem CPU Chip konnte man damals übrigens noch nicht. Wirklich durchgesetzt hat sich dann auch erst FLASH-EPROM auf dem Chip, weil das auch in billige Gehäuse geht.
Die Lösung für heute ist genau das, was die Quicksilver CPU vor macht: ein aktueller Controller mit einer neu geschriebenen Firmware. Das ist auch kein Hexenwerk, aber doch schon echte Arbeit.
[1] mit ein paar Chemikalien, einer Schleifapparatur und einem Elektronenmikroskop geht da schon was, aber das ist hier wohl eher theoretisch....