Synth und Software gesucht für Hybrid-Produktion

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LeSquadster

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Hallo allerseits! Ich steige gerade in die Produktion elektronischer Musik ein, bis jetzt habe ich mich nur dem Hörgenuss hingegeben. Allerdings muss ich jetzt eine Bewerbungsmappe mit 2 eigenen elektronischen Werken erstellen, die ich schnellstmöglich produzieren muss. Dafür hatte ich an eine Hybrid-Lösung aus Software und Hardware gedacht, da ich das als am intuitivsten einschätze. Ich wollte nun also fragen, welche Software (ich habe ein aktuelles MacBook Pro) und welche Hardware (Synthesizer, Interface etc.) ihr mir empfehlen würdet! Das Setup sollte nicht allzu schwer zu bedienen sein, da ich wie gesagt noch in den Startlöchern stehe; generell will ich in kurzer Zeit ein einigermaßen gut klingendes Ergebnis haben. Ich würde mich über eure Ratschläge sehr freuen! Viele Grüße, LeSquadster.
 
Mann das klingt wie: Guten Morgen allerseits, ich muss dringend bis übermorgen ein Auto produzieren. Kann mir wer sagen wie das geht und was ich dazu brauche? Ein Macbook habe ich schon..
Also ich würd sagen erstmal n paar Räder schnitzen.. scnr... :mrgreen:

Nee, mal im Ernst, es gibt einen Haufen Anfänger-Threads die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, einfach mal die Forums-Suche bemühen.
z.B. https://www.sequencer.de/synth/index.php/Einsteiger_Synthesizer
 
Ja, so alles erklären ist gar nicht leicht.
Es gibt viele Wege nach ROM.
:hallo:

Aber es gäbe auch die Möglichkeit einen Synth zu kaufen den zu klanglich magst und dann damit einzusteigen und dazu eine DAW, also eine Software mit der du aufnehmen kannst und zwar Audio und Tastenspiel. Da gibt es natürlich die üblichen Verdächtigen wie diese hier viewtopic.php?f=7&t=91708
Je nach Arbeitsweise ist da kurz zu fragen, ob du eher mit Loops und Stücken von Musik arbeitest oder wirklich komponieren willst. Das wäre dann die Entscheidung eher Ableton Live oder Cubase/Logic/Reaper zu verwenden, es gäbe noch Renoise, was eine ganz andere Arbeitsweise ist, welche ein wenig mehr wie Listen von Werten arbeitet und einigen aber besser gefällt.

Beim Synth hilft es sehr ein wenig zu wissen was du generell magst und auch bei der DAW ..
Arbeiten kann man fast mit allem gut, nur ob es zu dir passt ist noch schwer, weil .. naja dazu gibt es nicht genug Info dass man jetzt was spezielles sagen kann. Auf dem Mac gäbe es Logic, was auch absolut ok ist und preislich ebenfalls bezahlbar, damit hättest du erst einmal einen Start.

Synths gibts da drin genau so wie bei den anderen auch. Einen gewissen Einstart wirst du immer haben, Hardware kann leichter sein, sowas wie Electribe oder die Elektron Sachen wäre sowas wie eine Alternative, was aber auch nicht nur Vorteile hat - dafür ist es direkter und zugänglicher. Für eine komplexe Komposition ist ein Computer aber übersichtlicher und Audio aufnehmen ist damit ebenfalls um längen besser zu machen.

Audiointerfaces: Nun, da gibt es inzwischen auch einige, am MB wäre was mit Thunderbolt gut, 8 bis 16 Eingänge und 2 Ausgänge wäre sowas wie "Luxus", rein stereo kostet idR kaum weniger als das sich das lohnen würde. Die Firmen dazu sind Motu, RME und Focusrite, die da recht gute Angebote haben. Auch da gibt es USB Lösungen und welche mit Firewire würde ich heute eher nicht mehr kaufen, weil das aktuelle Retina MBP hat FW nur noch über einen Adapter. Geht - aber wieso nicht gleich Thunderbolt oder halt USB, was TB natürlich unterlegen ist bei Geschwindigkeit und Bandbreite.

Klanglich ist Motu recht gut und günstig, RME ist teurer aber eben gut und neutral, Motu ist aber nicht unbedingt "schlechter", besonders für den Mac sind die Sachen auch ohne Probleme zu nutzen.
Focusrite bietet da quasi noch dagegen etwas an und es gibt noch deutlich mehr Angebote, ich dachte halt an ein Motu 828 oder sowas, kann man auch gebraucht kaufen.
Aber - sowas kostet auch mal 400€-800€, je nach Modell und Möglichkeiten und obs neu oder gebraucht ist.

Soweit erstmal..
 
Bei "schnellstmöglich" würde ich nicht unbedingt gleich Soft- & Hardware mischen. Ableton (+ eventuel ein wenig Freeware) auf den Rechner und ab dafür. Das wird Dich eine Weile beschäftigen und mit etwas Glück kommen auch noch die beiden Stücke dabei heraus... :nihao:
 
Ich würde ebenfalls Einstieg Ableton Live als Software empfehlen und dazu ein Midi-Keyboard.
Um in die Materie von Synthesizern einzusteigen empfiehlt sich Literatur wie z.B: Synthesizer. So funktioniert elektronische Klangerzeugung von Florian Anwander.
 
Wenn ich mich auf einen Job bewerbe wo ich doch schon vorab weiß, dass ich schon vorab gewisse Ergebnisse vorzeigen muss dann habe ich die Ergebnisse doch eigentlich bereits vorab.
"Schnellstmöglich" einen Song machen ist nicht so leicht drin wenn du keinen Pfusch abliefern willst. Ich kann zwar "schnellstmöglich" ein Regal zusammenbauen, wenn mir die Materialien vorliegen aber wenn ich keine Materialien habe muss ich mir diese erstmal besorgen und das kostet ebenfalls Zeit. Nun ist ein Tisch etwas bereits vordefiniertes und ein Song kann aus 5 Tönen bestehen oder aber auch aus 5000. Mit Kunst handhabt es sich nicht so leicht wie mit Baumaterialien.
 
Würde das entspannt sehen, es dauert so lange wie es dauert. Am besten einfach mal anfangen und sich damit befassen. Das ist am wenigsten aufwendig wenn es erstmal am Rechner ist, da der schon da ist und notfalls ginge es sogar nur mit dem eingebauten Audio Ausgang des Macs zu beginnen, es ist also durchaus möglich ohne Audioaufnahmen für 199,99€ mit Logic oder Reaper für deutlich weniger Geld sich ein wenig einzuarbeiten. Songs machen geht jedenfalls damit bereits. Ich würde ein Jahr fürs lernen und wirklich damit klar kommen von 0 ab rechnen, vorausgesetzt dass du bereits irgendwie Klaviaturen spielen kannst und was einspielen kannst, dh - eine kleine Tastatur sollte man sich schon auch besorgen, muss nichts teures sein. Kleine Tasten in gut sind ab 100€ und größere fast im gleichen Segment zumindest kaufbar. Damit kann man dann doch schon mal was tun. Sprich 300€ und los.
Danach Audiointerface kaufen und dann Synth oder Groovebox oder direkt mit einer Groovebox beginnen wie zB Electribe Sampler 450€ - das geht dann auch ohne externe Sachen, allerdings haben die keinen echten "Songmodus" sondern man muss den Song "spielen" durch Pattern umschalten, also das bedeutet - du hast 4 Takte die sich wiederholen und du schaltest diese dann einfach um wie das der Song braucht.

Oder gebraucht eine Electribe SX oder MX nehmen. Das wären dann 300-350€.
Also etwa die gleichen Kosten - dann Hardware und später nen Synth dazu für komplexere Sounds.

DAW mit Freeware-Plugins mag flexibler sein.
Groovebox hat die Stärke eher beim Zugriff und schnellerem Erfolgserlebnis, würde ich so vermuten. Aber es gibt bald Grenzen wie etwas bei der Anzahl der Spuren.

Sampler ist da meist empfehlenswerter (TribeSampler oder SX wäre das dann)
Das mal so als konkretes Beispiel, wo man anfangen könnte - aber nicht muss. Die Grooveboxen sind mehr was für Live und Performance, Software DAW wird am Ende sicher "besser" klingen und komplexer weil die Anzahl der Spuren unbegrenzt ist, du jede Menge Plugins nutzen kannst und schon einige dazu bekommst und dazu noch - du kannst wirklich Audio aufnehmen. auch die Sampler können nur begrenzt viel aufnehmen und natürlich nicht so damit arbeiten wie das in einer DAW ginge, ausnehmen würde ich ggf. die Octatrack, welche aber deutlich teurer ist - die wäre so etwas wie das Ableton Live in Hardware aber mit Abspeckung und so weiter.
Benötigt aber auch etwas Lernzeit. Mehr als eine Electribe. DAW ist so dazwischen. Erst einmal die wichtigen Funktionen lernen und kennen, dann kann man auch schon arbeiten.

Das wäre es so grob, was anstünde.
 
Sugar Bytes Egoist iPad 20 oder 30 Euro,
Dann solange Random drücken bis das Ergebnis als Song durch geht.

Oder Korg iElectribe irgend ein Preset suchen, fertig.

Oder Alternativ ein CC Stück von Soundcloud downloaden und als eigenes ausgeben.

Von Magix gabs doch auch so ne Software, mit so DJ Loops.

Wer Ironie findet darf sie behalten.

Wobei man mit ner Groovebox App o.ä. vielleicht wirklich am schnellsten und billigstem (in jedem Sinn) zum Ziel kommt.
Da gibts sicher ne ganze Menge netter Sachen.
Und fertige Presets sind bestimmt auch überall dabei ... :floet:

Ob's wirklich ohne Fleiß und Talent geht weiß ich aber nicht.
Also bei mir hat es nicht geklappt als ich wollte daß mir jemand am Wochende mal Skateboard beibringt.
Ich denk der hatte es einfach nicht drauf.
Oder das Board war das falsche.
;-)
 
Ich würde mir ein Midikeyboard holen, und dann mit Garageband rumjammen. Oder vielleicht den Roland JD-xi kaufen, zum Loops-bauen und als Controller, kann der doch, oder, hat auch ein Audiointerface mit drin und wäre ganz im Sinn von Mic, oder ?
Einfach Noten reinsingen und ab gehts... geht wirklich! :geige:

viewtopic.php?f=3&t=98604&hilit=jd+xi&start=100#p1147221

Nee wirklich, den würde ich s o f o r t anpeilen ! :adore:

ja ! ja ! und Ohhh ja ! :flieg:
 
Moogulator schrieb:
Ob jetzt so eine Verhöhnung wirklich hilft? Vermutlich nicht.
Das war keine Verhöhnung sondern gute Tips mit durchaus angebrachter Ironie serviert
und damit sicher hilfreicher als jetzt ein OT aufzumachen, oder?

Denn daß jemand der vollkommen unbeleckt ist eher nicht in zwei Wochen zwei Tracks abliefern kann
die für eine Bewerbung reichen, ohne zu "cheaten" ist ja wohl klar.
Und da sind so Tips wie man "richtig" einsteigt auch gar nicht so zielführend
denn dazu braucht man sowohl Zeit wie Talent,
und möglichst ein bischen Vorbildung wie zB schonmal am Klavier geklimpert.
In zwei Wochen hat man doch kaum das Equipment rekrutiert, und nicht mal entschieden.


Hat man das nicht, ist die Hürde zu groß und man braucht einen anderen Einstieg.
Man kann aber mit ner einfachen Grooveboxsoftware eher spielerisch dann doch was finden
unter anderem auch herausfinden welches Talent man hat, oder ob einem das Spaß macht und liegt usw.

Das ist nicht nur erfolgversprechender sondern auch billiger.

Schon die vage Vorgabe "elektronisch" wäre diskussionswürdig, und um da kein Faß aufzumachen kann man das
auch süffisant nur kurz durchblicken lassen daß einiges im Argen ist was dem OP bewusst sein mag oder nicht.

Im übrigen ist es Usus und auch angebracht, bei allen "wer macht mir meine Hausaufgaben" Threads zumindest kurz die Problematik dabei anklingen zu lassen.

Und je nach dem wofür die Tracks gebraucht werden ist es durchaus eine Option die überhaupt nicht selbst zu machen.
Natürlich nicht klauen, es gibt ja andere Optionen auch.

Geht es zB um ein Videosoundtrack muss man nicht unbedingt den Anspruch haben den selbst zu machen
und ohne Background ist das auch nicht sinnvoll.
 
Ich hab auch bewußt nicht den OP-1 erwähnt, was ja auch eine Möglichkeit wäre,
weil der eher teuer und recht idiosynkratisch ist.
Dabei ist es genau so ein Produkt, nur ohne Background da in zwei Wochen was rausholen
halte ich für zu komplex.
 
Also Tracks abzuliefern die halbwegs gut sind ohne Erfahrung und ganz von Null an ist nicht ganz einfach, würde auch vermuten dass meist ein Jahr oder mehr vergeht, bis man die wichtigsten Dinge drauf hat. Aber - vielleicht ist das ja auch etwas was bewusst so sein soll - aber kommt drauf an was ..
Einen guten Song machen ohne Klangsynthese zu beherrschen geht vermutlich schon irgendwie mit Presets, aber ohne einen Song zu verstehen wird's schon schwer und ohne das irgendwie einspielen zu können und so - ich habe auch einige Zeit gebraucht und ich vermute das das wirklich eine ziemlich interessante Anforderung ist.

Mal sehen, was da noch kommt und welches die Nachfragen sind.
vielleicht können wir ja helfen. Ich habe zu einer Zeit angefangen als es das alles so nicht gab, deshalb weiss ich nicht ob man es schneller und in gut schaffen kann .. ggf. ist ein wenig einfacher Wille und sogar Dilettantismus sogar ganz lustig, mal sehen was raus kommt ..

Aber mit einem Lauflichtsequencer etwas tanzbares zu machen dürfte schon schneller als in einem Jahr machbar sein.
 
Tatsächlich kann ich einige Kommentare durchaus nachvollziehen, aber wir wissen ja auch immer noch nicht, wo sich LeSquadster überhaupt bewerben will... Vieleicht reicht es da ja wirklich aus, was schnell zusammenschustert... -gebaut zu haben.

Dann sollte er es womöglich mal mit dem Magix Music Maker versuchen, den kenne ich zwar nicht, aber laut Werbung kann man damit ja angeblich ruck-zuck was zusammenbauen. Vielleicht reicht das als Demo für die Bewerbung ja aus, und die Feinarbeit wird dann in den nächsten Jahren gelernt.

Auf jeden Fall finde ich es sehr nett, wie der Moogulator auch in diesem Fall noch Hilfe anbietet. Mein erster Gedanke war nämlich auch: "Ich kann zwar kein Instrument und keine Noten, will aber in 2 Wochen an der Musikhochschule vorspielen... kann mir das mal eben jemand beibringen?". Aber womöglich geht es ja gar nicht darum und ein paar schnell zusammengebaute Loops erfüllen schon ihren Zweck.

Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen: bis man was vorweisbares hat - sofern man wie ich bei Null angefangen hat - vergeht locker ein Jahr. Man muss ja nicht nur lernen, mit dem Synth umzugehen (sofern man nicht nur Presets abfeuern will - was durchaus legitim ist, aber für mich persönlich keinen allzugrossen Reiz darstellt), sondern auch mit der DAW, und die ist meist auch nicht ganz simpel. MS Excel lernt man auch nicht an einem Tag.

In disem Sinne wäre es nett, wenn LeSquadster sich nochmal melden würde, um zu erklären wofür er genau was braucht und später vielleicht auch, um zu erzählen, was aus seinen Ambitionen geworden ist.
 
Natürlich ist das recht ambitioniert, mal eben aus dem Nichts etwas zusammenzuschustern, ich verlasse mich da allerdings ganz auf den, der das Ergebnis zu bewerten hat... :nihao:
 
LeSquadster schrieb:
Allerdings muss ich jetzt eine Bewerbungsmappe mit 2 eigenen elektronischen Werken erstellen, die ich schnellstmöglich produzieren muss.


In eine Bewerbungsmappe kommen Referenzen rein, die bereits komplett abgearbeitet sind. Wenn 2 Titel verlangt werden, dann müssen das die beiden besten sein - von den wenigstens 20, die man gemacht hat. Ehrlichkeit ist das halbe Leben, also einfach den Leuten sagen "nö, da ist noch nichts, was eingereicht werden kann.". Und das als Gelegenheit nehmen, sich umgehend reinzuknien und das nächste Mal besser auf so eine Bewerbungssituation vorbereitet sein.
 
Also grundsätzlich geht das schon. Er sagt ja er hat vorher viel Musik gehört. Und ich nehme an er weiß schon recht genau wohin die Reise gehen soll.
Ich hatte damals als Synthverkäufer auch mal so einen Fall. Dort war ein reiner Neuling der auch kein Klavier oder so spielen konnte. Er hatte aber super Conection zur damaligen Holländischen Hardcore Tecknocene. Also sagte er zu mir ich hab 12000DM, also stell mir mal was zusammen und zeig mir paar Tage wie ich das Bedienen kann. Gesagt, getan. Er wußte genau wie es klingen muß. Ich mußte ihm nur eben zeigen wie das alles verkabelt wird, wie man Sounds einläd und eben das technische. War so 3 mal da, oder so. Hatte nach einen Monat ne Scheibe und konnte ne Zeitlang gut davon leben. Ich konnte mit der Musik aber nix anfangen daher bin ich da nicht mit eingestiegen.
 
betadecay schrieb:
(...) MS Excel lernt man auch nicht an einem Tag.

In disem Sinne wäre es nett, wenn LeSquadster sich nochmal melden würde, um zu erklären wofür er genau was braucht und später vielleicht auch, um zu erzählen, was aus seinen Ambitionen geworden ist.

Wahrscheinlich hat er gar keine Zeit mehr hier reinzugucken, ist auf Kaufsuche oder schon fleissig beim Produzieren. :floet:
 


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