So viele gute Vorschläge und Argumente. Leute ich glaub ich hab voll Bock auf das H9. Geht zwar in eine ganz andere Richtung als geplant, aber wenn schon denn schon. Wenn jetzt nicht auf den letzten Metern noch DAS Killer-Gegenargument kommt, oder es ausverkauft sein wird, dann bestell ich morgen.
 
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Leute ich glaub ich hab voll Bock auf das H9
H9/Space wäre auch meine Empfehlung. Ich bin immer wieder begeistert, wieviele Möglichkeiten einem der reiner Reverb Hall Algorithmus bietet. Die Möglichkeit die Mitten wegzuregeln und das Decay für Höhen und Bass separat anpassen zu können bieten mir persönlich genug, um meine Deep-Space Ambient Wünsche zu erfüllen. Aber auch die Spring- und Plate sowie Room Algos klingen einfach nur gut.
 
Leute ich glaub ich hab voll Bock auf das H9. Geht zwar in eine ganz andere Richtung als geplant, aber wenn schon denn schon. Wenn jetzt nicht auf den letzten Metern noch DAS Killer-Gegenargument kommt, oder es ausverkauft sein wird, dann bestell ich morgen.

Das H9 emuliert halt (mit allen Konsequenzen) überwiegend alte analoge Vintage-Effektgeräte. Ich hatte mir da einen Wolf gesucht, mit welcher Qualität es das macht. Dazu findet man keinerlei offizielle Angaben ... und nachdem ich irgendwo in einem englischsprachigen Forum einen Kommentar dazu gefunden hatte, war es bei mir unten durch. Ich will da jetzt keine Zahlen nennen, die ich selbst nur vom Hörensage her kenne und wenn du mehr auf den Klang von alter analoger Vintage-Gear stehst, dann wird das sicher auch passen, aber für mich war es das KO-Kriterium.

Hinzu kam für mich, dass es eigentlich zu viele verschiedene Optionen drin hat, um es vernünftig manuell zu bedienen.
Sobald ich da zum Konfigurieren einen PC anschließen muss und selbst da drauf noch den Überblick verliere, hab ich "Options Paralysis".
Ich habe Monate später was mit vergleichbarem Bedienkonzept als universelles Gitarreneffektgerät (so eine große Line6-Tretmine) gekauft und ich hab nicht lange gebraucht um mich auch da drüber zu ärgern... mit dem Unterschied, dass es bei Gitarreneffekten beim eigentlichen Spiel nicht so stört, weil man da eh keine Hand frei hat und das Line6 wenigestens 10 Fußtaster hat, um sich komfortabel durch die Presets und Optionen zu klicken.

PS: Habs diesmal schneller gefunden:
We use 10 bit 22.05kHz. It's a wonder they sound so good.
Fazit: Nichtmal CD-Qualität, für Gitarristen ausreichende Technik, fürn Synth wäre mir das zu mager (auch wenn z.B. das analoge BBD im Moog Matriarch vom Prinzip her auch nicht besser geht, aber da ist's halt eingebaute Vintage-Vibe, die ich bei Bedarf überspringen kann).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das H9 emuliert halt (mit allen Konsequenzen) überwiegend alte analoge Vintage-Effektgeräte.
ich meine es sind wenn dann vintage digital geräte, die emulationen der alten analog geräte (instant phaser, instant flanger,... )sind nicht bestandteil des h9.
die algorithmen sind überweigend eventide-klassiker und stammen aus dem h3000 oder solchen kisten plus eigens für h9 entwickelte (spacetime, crushstation,...)

Ich hatte mir da einen Wolf gesucht, mit welcher Qualität es das macht. Dazu findet man keinerlei offizielle Angaben ... und nachdem ich irgendwo in einem englischsprachigen Forum einen Kommentar dazu gefunden hatte, war es bei mir unten durch.

ob es den individuellen geschmack trifft sei dahingestellt aber schlechte qualität kann man dem teil beim besten willen nicht nachsagen.
 
Fazit: Nichtmal CD-Qualität, für Gitarristen ausreichende Technik, fürn Synth wäre mir das zu mager
Weiter unten im Thread:
Honestly I feel like nickrose’s 10bit/22khz comment was actually a troll/joke comment, but I’m not a huge expert on the H9s so I may be wrong. I do know that the H9 is not 24/96K tho!

Ernsthaft: Keine Ahnung und es ist mir auch Wumpe. Eventide scheint diese Specs nicht anzugeben. Auch beim Space gibt es keine Angaben zu Sample Rate oder Bit-Tiefe.
 
Also, jeder tickt anders, aber ich bin da mehr Swissdoc's Meinung und ich habe mein Space verkauft und mir ein UAX Golden Reverberation gekauft, mit dem ich überglücklich bin. Das Space war mir immer zu künstlich. Ich verstehe, dass ist was manche suchen, aber ich wollte die Lexicon Qualität. Ich weiss jetzt nicht, ob das Pedal wirklich so klingt wie ein 224er oder 480er. Aber fuer mich klingt es Klasse. Es kann sehr natuerlich und auch längere Halbzeiten hoeren sich noch qualitativ hochwertig an. Vielleicht ist es Wert hier mal ein paar YT Videos ranzuziehen?
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Falls Du AES/EBU Anschlüsse hast, gibt es in der Preisklasse nichts besseres:

 
Fazit: Nichtmal CD-Qualität, für Gitarristen ausreichende Technik, fürn Synth wäre mir das zu mager
20-30 Khz sind für Reverb nicht ungewöhnlich, 10 Bit ist sehr wenig wird aber wohl Fileßkomma sein - könnte zwar auch ein Typo sein, muss aber nicht:
wenns etwas rauscht macht das nichts im Hall, Problem sehe ich eher darin daß die Koeffizienten zu grob gerastert sind

Man muss sich überlegen daß der Eingang auch bei Synth selten über 10 Khz ist und bei normalen Instrumenten eher bis 5 Khz,
und der Hall dann sowieso Lowpass gefiltert ist dh gar nicht die volle Bandbreite hat so daß eine höhere Samplerate irgendwo zwischen gar kein Unterschied und minimalst anderem Abklingverhalten wäre.

Wenn ich mich richtig erinnere hat das Space zB um die 29 Khz Samplingrate zumindest in manchen Algorithmen,
 
Der Spin Semiconductor FV-1 DSP hat zB stellenweise auch nur 11 Bit intern
 
Space und .........sehe ich eher als Effekt-Hall,
Das Space war mir immer zu künstlich

Das Space kann schon anders ! Es kann recht natürlich ....und sehr dezent klingen.
Aber dann wirds sehr fiddelig zum einstellen.


Es scheint das die meisten Anwender dem ganzen gar nicht die Zeit geben um soweit zu kommen im Umgang damit.
Der Wet-Dry Regelr wird dann zum (letzten) Zünglein an der Waage.
ein mü zu viel, und schon stört was und es mag künstlich tönen. Ja, ging mir auch so.
aber es ist machbar es subtil und natürlich klingend zu nutzen.
 
Wenns dir wirklich nur um guten Hall geht, das Eventide Black Hole ist eine preiswerte Alternative zum Space. Ist ebenfalls Stereo und klingt echt geil.
Ansonsten eben Big Sky ;-)
 
Nachtrag:
das geile am SPACE und für mich sein alleinstellungsmerkmal ist natürlich die jammbarkeit !




aber irgendwann fand ich es kllanglich nicht mehr up2date, ....sowieso, nachdem ich einfach zu viel "im" PC Musik gemacht hab.
( "spielen"....nicht "produzieren" / ich "spiele" nur)


und das immer noch hoch gelobte BAM durfte dann bei mir auch weiterziehen.......da hab ich mir lieber zwei FXaids.
bringt mich selbst weiter. ( ohne die ganz grosse jammbarkeit,.....aber ist alles immer schnell klanglich angepasst, und tönt vor allem nie falsch ( nach kurzer justage)


d.h. icb seh da durchaus auch zwei-drei punkte wie man werten kann:

- 1. bester klang ?
- 2. das potential zum falsch klingen ?
- 3. schnelle justierbarkeit, bis es "gut genug, das man Freude hat" klingt ?

punkt 2 ist bei mir der problempunkt !!
und wenn punkt 3 dann eben nicht "schnell" läuft, sondern "*fiddelig"........dann relativiert sich einiges ziemlich schnell.
Z.bsp. punkt 1


leute in foren versteifen sich aber gerne auf punkt 4.
- 4. hats:....WoW ?


:lol:
 
Wenns dir wirklich nur um guten Hall geht, das Eventide Black Hole ist eine preiswerte Alternative zum Space. Ist ebenfalls Stereo und klingt echt geil.
Nur Blackhole wäre mir definitiv zu wenig. Ich hab zwar eigentlich immer mindestens eine Instanz des Blackhole Vst Plugins oder das Blackhole auf dem H9 laufen und es kann zwar durchaus auch schön subtil klingen und auch "normale Räume" aber besonders große Räume klingen sehr charakteristisch nach Blackhole und Gravity nach links gedreht (reverse decay) ist schon speziell.
 
leute in foren versteifen sich aber gerne auf punkt 4.
- 4. hats:....WoW ?


:lol:

Richtig, hat's Wow?
Das wird viel zu wenig gefragt, und es beantwortet jeder anders.
Das ist nämlich für jeden von uns unterschiedlich, weil jeder unterschiedlichen Hall braucht/will.

Ich zum Beispiel will eigentlich immer nur lange Hallfahnen deutlich jenseits der fünf Sekunden. Und wenn ich so eine im Dark Room einstelle und dann die Sample Rate runterdrehe - wie da nach dem kurzen Runterpitchen die nächsten Töne in einem gigantischen Nebel verschwinden, das ist einfach großartig.

Oder immer wieder ein geiler Effekt: Berliner-Schule-Sequenz mit einem Monosynthi, dessen Ausgang splitten und eine Hälfte direkt in den Mixer, die andere Hälfte ins Korg Miku Stomp und von da ins Big Sky (Chorale-Preset auf OOOHHH, acht Sekunden, 100 % wet). Das gibt einen ätherischen Chor, den man wunderbar im Hintergrund mit der Sequenz doppeln kann. Zu hören hier, gegen Schluss:


Schöne Grüße
Bert
 
Als reinen „sauberen“ Hall würde ich mir heutzutage vermutlich auch eher das Golden Reverb holen. Das Space ist eher experimentell.
 
Das H9 hat mit Sicherheit mehr als 10 bit 22.05kHz - das kann nur als Witz gemeint sein...

Es ist auf jeden Fall ein sehr sehr gut klingendes Effektgerät, aber die Bedienung ist standalone natürlich eher schlecht. Wenn es mehr als eine reine Preset-Maschine sein soll dann eher Space oder Blackhole.

Ob das jetzt "studiotauglich" ist kann man diskutieren - passt schon würde ich sagen aber es ist halt vom Pegel schon auf Gitarre ausgelegt, obwohl es auch bei Line-Level nicht gleich verzerrt.
 
weil jeder unterschiedlichen Hall braucht/will.
richtig.

angefangen damit dass ne perkussive Musik (modular, bei mir) von nem ganz anderen Hall lebt wie ambient artiges.


ich selbst habe btw. durchaus auch ne liebe für die künstlich klingende Hälle !
es darf einfach nicht der primäre Hall sein.
Und ich will einfach ne Mix Möglichekit haben wo ich den künstlichen auch rausdrehen kann.
 
Ich habe ein Faible für outboard Reverb und selbst etliche im täglichen Einsatz. Die Lexicons der späten 90er sind sehr clean, aber die Räume sind wunderbar. Hinzu kommt, daß du z.B. beim PCM81 noch einen Multi FX Chip dazubekommst.
Neben dem Klassiker PCM70 und dem DRP20 (das sehr schönen infinite Reverb macht) ist das PCM81 einfach nur klasse, eins meiner Favoriten. Alle drei sowie das PCM90/91 solltest du in deiner Preisklasse finden können.
 
Lexicon PCM80/81 und PCM90/91 kann ich auch empfehlen. PCM80/81 eher, wenn parallel zum Reverb auch sehr gute Delay- und Mod-Effekte benötigt werden. PCM90/91 hat stattdessen die tollen Random Hall und Ambience Algorithmen.
 
Das H9 hat mit Sicherheit mehr als 10 bit 22.05kHz - das kann nur als Witz gemeint sein...
Wie gesagt sind Sampleraten unter 44kHz bei Reverbs nicht ungewöhnlich, und der DSP den ich erwähnte der teilweise 11 Bit Koeffizienten rechnet ist ein spezieller Reverb DSP - der war nur für Reverb entworfen worden von Keith Barr dem Gründer von Alesis.

Wenn ich die Samplerate im Reverbalgorithmus zB von 44 aof 30 k senke verliere ich im Reverbanteil normalerweise gar nichts
aber gewinne 25 % mehr Rechenpower.
 
Ich habe ein Faible für outboard Reverb und selbst etliche im täglichen Einsatz. Die Lexicons der späten 90er sind sehr clean, aber die Räume sind wunderbar. Hinzu kommt, daß du z.B. beim PCM81 noch einen Multi FX Chip dazubekommst.
Neben dem Klassiker PCM70 und dem DRP20 (das sehr schönen infinite Reverb macht) ist das PCM81 einfach nur klasse, eins meiner Favoriten. Alle drei sowie das PCM90/91 solltest du in deiner Preisklasse finden können.
pcm80 find ich auch gut aber - wenn ich das richtig verstanden habe geht es um neu erwerbbare reverbs...pcm92 geht gegen 2k und is mom nicht erhältlich
ich finde z.bsp die reverbs aus dem sony hrmp5 super am synth aber is halt nicht neu...und drp20 is auch sehr lecker
 
Wie gesagt sind Sampleraten unter 44kHz bei Reverbs nicht ungewöhnlich, und der DSP den ich erwähnte der teilweise 11 Bit Koeffizienten rechnet ist ein spezieller Reverb DSP - der war nur für Reverb entworfen worden von Keith Barr dem Gründer von Alesis.

Wenn ich die Samplerate im Reverbalgorithmus zB von 44 aof 30 k senke verliere ich im Reverbanteil normalerweise gar nichts
aber gewinne 25 % mehr Rechenpower.
Was ist mit all den anderen Effekten im H9 und das trockene Signal wird ja auch gewandelt.

Eventide schreibt interessanterweise zu dem Thema sie hätten sich nach intensiven Tests für eine Wandlung des trockenen Signals entschieden, unteranderem weil man so keine Probleme wie Combfiltereffekte durch Auslöschungen beim Mischen bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte das Dry Signal wird durchgeschleift.

Bei den anderen Effekten kann es je nach Effekt anders sein, ein Chorus oder Delay zB braucht viel weniger Rechenschritte als ein
Reverb.
 
Ich dachte das Dry Signal wird durchgeschleift.
Der Link zu Eventide geht mittlerweile ins Leere, das Zitat ist aber noch bei The Gear Page zu lesen.

Does the H9 have an analog dry path?
After extensive testing with an analog dry path vs. converting the signal and doing the wet/dry mix after the converter, we chose the latter due to the fact that it ultimately sounds better. By changing the wet/dry mix after the conversion we avoid comb filtering resulting from phase cancellation which occurs when mixing together a dry analog signal with a signal which has gone through A/D and D/A. This comb filtering effect can seriously degrade your tone depending on the frequency. We use very high quality A/D converters which are very transparent and do not affect your tone (we have been making effects processors used by guitar players for over 40 years and have a proven track record in this area).
 

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