Interface und Patchbay hintereinander macht keinerlei Probleme. Habe ich jahrelang so gemacht, damit ist man megaflexibel. Die Verzögerungen kamen da eher vom Rechner oder den Klangerzeugern selbst.
Zumal man mit dieser Kombi maximal flexibel ist und auch Standalone ohne Kompromisse fahren kann. Interfaces mit Patchbay, Merger und genug Speicher, die Standalone können, sind nicht wirklich existent oder haben zu viele Kompromisse.
Beispiel: AMT8 und Unitor8MKII: kein aktueller Treiber für Windows, nur 32 Speicher, Standalone nur Programme sequentiell abrufbar. Die beiden Modi sind oft eher hinderlich, und eine echte Matrix sind die Dinger auch kaskadiert nicht, außer mit der Software von Hermann Seib.
Die MOTUs MIDI Express 128XT und Micro Express sind Interfaces mit Patchbay und Merger, die auch standalone können, aber nur magere 6 Speicher haben. Das ist für ein aktuelles Interface einfach nicht zeitgemäß.
Die MIDITemp PMM-88 von 1988 hatte schon 128 Speicher und kann alle Eingänge mergen. Ist halt kein Interface.
Daher: mit der Kombi eines einfachen, guten Interfaces und einer ordentlichen Patchbay hat man das Beste aus beiden Welten. Schrieb ich schon öfter, denn das hat sich bei mir jahrelang bewährt. Mit den erweiterten Interfaces hatte ich immer nur irgendwelche Hakeleien gehabt und daher fahre ich jetzt wieder die Kombi aus Interface und Patchbay, gerade wenn man vorwiegend Standalone arbeiten will, die beste Lösung.
Diese von peebee oben vorgeschlagene Gerätekombi würde ich auf keinen Fall machen, das ist zu unflexibel.