stylus rmx grooveproblem

hey, verwende seit kurzem stylus rmx. ich nutze es eigentlich nur um mit dem ein oder anderen loop meine percussionzu unterstützen.
jetzt habe ich aber das problem, dass es sich immer irgendwie falsch anhört, benutze die jomox airbase und eine machinedrum für percussion. irgendwie nicht richtig sync das ganze, ich dachte es liegt an der latenz aber das ist es nicht. grooveeinstellungen? hat jemand ähnliche probleme gehabt und kann mir einen tip geben wie ich vorgehen sollte ?
 
Was meinst Du denn genau mit "irgendwie falsch"?
Kann es sein, daß Du einen Loop ausgewählt hast, der für ein völlig anderes Tempo gedacht ist? Wenn Du einen 168er Loop mit 80 abspielst kann es schon komisch klingen.
Ansonsten: wie syncst Du denn?
 
q3tommy schrieb:
hey, verwende seit kurzem stylus rmx. ich nutze es eigentlich nur um mit dem ein oder anderen loop meine percussionzu unterstützen.
jetzt habe ich aber das problem, dass es sich immer irgendwie falsch anhört, benutze die jomox airbase und eine machinedrum für percussion. irgendwie nicht richtig sync das ganze, ich dachte es liegt an der latenz aber das ist es nicht. grooveeinstellungen? hat jemand ähnliche probleme gehabt und kann mir einen tip geben wie ich vorgehen sollte ?

Ist so ein bisschen schwer Deine Frage zu beantworten, weil man nicht weiß wie Deine Hardware mit dem Rechner & Stylus RMX verbunden sind!

- Läuft der Stylus RMX Standalone oder in einer DAW?
- Wie sind die Jomox und die Machinedrum mit dem Rechner verbunden?
- Wird aus dem Rechner die Midiclock gesendet, damit alles zusammen startet?

Wenn die Sachen sauber zusammen starten aber dann trotz gleicher BPM nicht sauber zusammen laufen, könnte dies an Midi Problemen liegen, z. B. an der Midi Clock, grad bei Windows 7 Rechnern, weil man da im Prinzip, ohne zusätzliche Hilfsmittel oder ohne Verwendung der Midi Clock, keine Chance hat, alles schön gesynct laufen zu lassen. Hierfür gibt es bisher nur eine mir bekannte stabile Lösung und zwar von Innerclock Systems - Sync Gen Pro. Das ist allerdings sehr teuer und vom Handling mir selbst zu doof, aber es funzt! Daher synce ich Hardware und Software grundsätzlich ohne Midi Clock miteinander und kompensiere Latenzen manuell. Bis es eben mal endlich eine gute und praktikabel bedienbare Lösungsalternative gibt.
 
Standalone kann Stylus meines Wissens nicht MIDI-Clock-synchron arbeiten (hab allerdings nicht die neueste Version). Wirklich synchron habe ich es nur bekommen, indem ich den MIDI-Track aus Stylus in eine MIDI-Spur von Logic bzw Ableton-Live gezogen habe. Es ist also nicht Stylus selber gelaufen, sondern der MIDI-Sequencer hat die Slices von Stylus in Echtzeit per MIDI gespielt. Das funktioniert sogar bedingt in Echtzeit (also auf der Bühne). Man muss aber genügend Spuren dafür vorbereitet haben.
 
hi, das hätte ich garnciht erwartet, schade :sad:

Ich beutze Ableton als Midimastrerclock, machinedrum und airbase werden von ableton per midi gesynct.
Mein Interface ist eine RME FIreface UC.

Wenn ich die Track latency in Ableton einstelle wird es tatsächlich etwas besser, (stylus ist immer etwas zu früh bei der 1 als die airbase und machinedrum) aber irgendwie ist es sehr holprig, könnte das daran liegen dass es unterschiedliche Grooves sind?

Alles in allem bin ich ziemlich unzufrieden bisher, erst dachte ich es sind ja wirklich einige bruachbare loops dabei um die sachen etwas anzureichern, aber ich komme nicht dahinter wie ich es gut verwenden kann.

Auf die Idee stylus auszuprobieren kam ich erst vor kurzem nachdem ich mir ein slices mit tobi neumann angeguckt habe: http://www.youtube.com/watch?v=Qc3uByeuSdg

Ich kann irgendwie kaum glauben dass es so schwer ist das tight zu bekommen, das Programm ist doch unglaublich beliebt, jemand vielleicht noch einen Lösungsansatz? (ist die abletonmidiclock wirklich so schlecht, wie kann sowas sein?)
 
q3tommy schrieb:
Ich kann irgendwie kaum glauben dass es so schwer ist das tight zu bekommen, das Programm ist doch unglaublich beliebt, jemand vielleicht noch einen Lösungsansatz? (ist die abletonmidiclock wirklich so schlecht, wie kann sowas sein?)
Der ganze Sachverhalt besteht ja aus drei Komponenten mit zwei Synchronisationsystemen:
* Live
* Stylus
* externe Drummaschine

- VST Clock sync zwischen Live und Stylus
- MIDI-Clock zwischen Live und Machinedrum

Es sind also fünf Systeme, die potentiell Fehler beitragen können, die sich dann addieren.

Man kann also nicht auf ein Ding mit dem Finger zeigen, und sagen "der ist schuld". Die Lösung steckt darin, dass man die Komplexität (sprich die Zahl der beteiligten Komponenten) reduziert. Und das passiert eben, wenn Du die MIDI-Snippets von Stylus in Live kopierst, und Stylus als SampleSlice-Player verwendest.


Ansonsten: Versuche mal die Machinedrum als Master und fahre Ableton im MIDI-Clock Slavemode. Das könnte (zumindest bei aktuellen AbletonLive-Versionen) ggf besser laufen.



Achja: Der Satz "das Programm ist doch unglaublich beliebt" erinnert entfernt an ein Sprichwort in dem "Millionen Fliegen" vorkommen. Wobei ich gleich anfügen muss, dass ich Ableton-Live definitiv für ein sonst ziemlich gutes Programm halte (nicht dass wieder irgendjemand ankommt und sich beschwert, ich hätte gesagt, XYZ ist Sch....).
 
q3tommy schrieb:
Ich kann irgendwie kaum glauben dass es so schwer ist das tight zu bekommen, das Programm ist doch unglaublich beliebt, jemand vielleicht noch einen Lösungsansatz? (ist die abletonmidiclock wirklich so schlecht, wie kann sowas sein?)

Ja das ist auch schwer zu glauben, weil tight vor vielen Jahren oft nicht so ein großes Problem wie heute war. Heutzutage ist das eines der bescheuertsten Tücken, wenn man Hardware mit in ein PC / DAW Setup integriert kriegen will.

Das Ableton sehr beliebt ist, liegt wahrscheinlich daran, dass es eine sehr kreative DAW ist und intern sehr viele tolle Sachen bietet. Man muss immer beachten, WARUM was beliebt ist und WIE der jeweilige Beurteiler etwas nutzt! Heutzutage ist Gehype fast noch häufiger zu finden als Gemaule. Allerdings ist die Hardware / DAW Integration bei so ziemlich allen DAWs ein Gefuzzel, wenn es wirklich sauber und gut laufen soll. Da gehts mir bei Sonar und FL Studio auch nicht besser!

Du kannst das mit der Slave Variante probieren, wie Florian_anwander Dir das empfohlen hat. Wobei ein Rechner als Slave bei mir fast immer noch mehr Theater gemacht hat.

Oder Du pfeifst auf die Midi Clock. Das mach ich so, dass bei mir alle Sachen aus der DAW raus angesteuert werden mit Noten aus dem Sequencer. So lassen sich auch Sequencer in Hardware antriggern, also genauso wie das bei nem Arp läuft. Ohne Midi Clock musst Du dann allerdings die BPM bei den Hardware Geräten manuell anpassen, falls die Hardware Geräte eben Sequencen spielen und auch für die Hardware LFOs oder Delay ... falls da was über BPM Sync eingestellt ist. Die Clock der Hardware dann auch auf intern belassen. Übrig bleibt dann noch wie gewohnt die Latenz und das kannst dann ja in Ableton wieder kompensieren. Also sozusagen mit Midi Noten aus der DAW wird alles angesteuert und sobald das Audiosignal der Hardware wieder zurück in die DAW geroutet wurde, da dann den Rest an internen DAW Plugins ... anpassen, was die Latenz betrifft. Dann kann das gut tight werden ...

Bei Latenzen von Hardware aber auch beachten, dass einige Hardware Geräte, gerade auch multitimbrale und digitale, ihre Eigenlatenz erhöhen, desto mehr da drin passiert. Also, wenn da 8 Spuren laufen, kann das anders sein, wie wenn nur 1 Spur läuft. Bei meiner M3 z. B. hab ich ne Latenz bei Rein und Raus von insgesamt 20 ms, wenn ich ein Programm aus der DAW anspiele, dann in der M3 laufen lasse und wieder per Audio zurück in die DAW schicke. Sobald ich aber ne Combi aus 8 Programmen oder mehr ansteuere mit viel Effekten und M3 Spielsachen drin, können das auch mal 50 ms werden! Und das liegt dann an der M3 also an der Hardware selber und nicht am Rechner, denn der empfängt ja am Schluss nur reine Audiodaten und die Hardware Kisten kriegen ja nur eine Midi Note als Trigger geschickt ..

EDIT:
Aber egal wie man es versucht ... ne Frickelei ist das alles, das gehört leider heutzutage dazu! :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Oder Du pfeifst auf die Midi Clock. Das mach ich so, dass bei mir alle Sachen aus der DAW raus angesteuert werden mit Noten aus dem Sequencer.
Naja, man kauft sich eine Machinedrum, um sie dann als MIDI-Soundmodul zu verwenden. Der Gag an der MD ist ja ihr Sequencer.

Ich kann nur sagen: der Trend bei den Amateur-Musikern geht deutlich wieder zu gemischten (Hardware/Software) Setups. Die In-The-Box-Produktion ist "nur" noch für Profis (ich sach mal Werbung und so) interessant. Aber die Amateure machen geschätzte 90 Prozent des Umsatzes von Ableton, emagicApple und Co. aus.
Software, die es nicht schaft saubere Zusammenarbeit mit der Hardware auf die Reihe zu kriegen, wird eines Tages als Verlierer dastehen.
 
florian_anwander schrieb:
clipnotic schrieb:
Oder Du pfeifst auf die Midi Clock. Das mach ich so, dass bei mir alle Sachen aus der DAW raus angesteuert werden mit Noten aus dem Sequencer.
Naja, man kauft sich eine Machinedrum, um sie dann als MIDI-Soundmodul zu verwenden. Der Gag an der MD ist ja ihr Sequencer.

Ich kann nur sagen: der Trend bei den Amateur-Musikern geht deutlich wieder zu gemischten (Hardware/Software) Setups. Die In-The-Box-Produktion ist "nur" noch für Profis (ich sach mal Werbung und so) interessant. Aber die Amateure machen geschätzte 90 Prozent des Umsatzes von Ableton, emagicApple und Co. aus.
Software, die es nicht schaft saubere Zusammenarbeit mit der Hardware auf die Reihe zu kriegen, wird eines Tages als Verlierer dastehen.

Ja und die Sequencen in der Machinedrum lassen sich mit Noten, auch ohne Clock Signal, aus der DAW heraus antriggern, also eine Note in der DAW startet die Sequenz in der Machinedrum! So steuer ich auch den Sequencer vom Radias an und auch Karma in der M3, klappt wunderbar ... weil dann laufen die Sequenzen sauber mit der jeweilig internen Clock der Hardware Geräte aber trotzdem mit dem Zeug in der DAW!

Und absolut, der Trend geht auch zu Hardware & Software, weil das einfach die genialste Lösung ist und die Plugin Maschinerie langsam an ihre Grenzen kommt was Kreativität und vor allem Sound betrifft, wenn man mal die Lösungen weg lässt, die nen 32 Core Prozessor brauchen. Hardware mit der Übersicht und den Möglichkeiten einer DAW zu verbinden ist das Optimum um Musik zu machen. Es müsste nur noch die Verbindung aus beidem endlich mal stressfrei und sauber funzen und da haperts leider. Und das ist nicht nur ein DAW Problem, es gibt leider auch moderne Hardware Kisten die vernünftiges MIDI und DAW Integration nicht auf die Reihe kriegen, das fängt schon oft bei der lumpigen USB Geschichte an ... und Elektron ist auch nicht grad ein MIDI Kaiser, wenn ich da zurück an meine Monomachine denke, die hat nur Zicken gemacht, sobald sie mal ein bissle Slave spielen sollte ...

Das geht halt so lange so weiter bis mal einer ne dicke Bombenlösung strickt und der Tag wird kommen! Dafür hab ich schon ne Weile meinen Notgroschen beiseite gelegt ... :mrgreen:
 
ich greife das thema nochmal auf da mir was unklar ist,

ich habe das problem auch wenn ich die airbase99 von ableton aus mit einem midiclip ansteuere und dazu einen stylusloop nehme.

ansich syncron, aber das was ich meine nennt man wie ich vorhin gelernt habe jitter, es eiert.

im fachhandel wurde mir ein screenshot von cubase gezeigt in dem man bei den settings die windowsclock verwenden, oder eben auch deaktivieren kann als clockgeber. (ich checks nich ganz aber wer bescheid weiss wirds verstehen).

gibt es das bei ableton auch? kann es daran liegen?

mein soundinterface ist eine rme uc.
 


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