Brainstorm Strategie für Signature Sound "in the Box" Hardware ausgeschlossen !

Also ich nutze diese Reverbs alle (Valhalla nur noch selten) - wenns sein muss sogar innerhalb eines Songs, je für unterschiedliche Elemente oder Parts im Song. Meinen Signaturesound erreiche aber eben dadurch WIE ich diese einsetze. Das ist der Punkt.

Wirklich Signature oder einfach nur gut, so wie viele andere auch?
 
Ich unterstelle mal, dass die wenigsten konsequent das eine oder das andere machen.

Ich nutze an vielen Stellen immer wieder dieselben EQs und Kompressoren, lockere das bei Bedarf aber mit Spezialisten auf. Dabei gehe ich natürlich nicht wahllos mit den Griff in die "große Grabbelkiste der FX" zu Werke. ;-)

Genauso mache ich das auch. Ich nehme das was mMn am besten passt.
 
Wirklich Signature oder einfach nur gut, so wie viele andere auch?
Ich denke ich habe schon einen recht hohen Wiedererkennungswert. Aber das können andere vielleicht besser beurteilen.
Man muss bei allem Signaturesound aber natürlich auch immer aufpassen, dass nicht alles komplet gleich klingt. Sonst endet man schnell wie AC/DC und veröffentlicht quasi immer wieder dasselbe Album nur mit neuem Namen ;-)

Aber im Grunde ist es imo so wie geschrieben. Signaturesound stellt sich dann ein, wenn man möglichst viel einfach selbst macht. Das ist dann im Grunde auch ein Automatismus. Und vor allem auch die Art der Komposition und des Arrangements prägen einen Signaturesound stärker als die Verwendung bestimmter Geräte/PlugIns. Da hat halt jeder irgendwie seine Art und Vorlieben und die Schlagen dann halt durch.
Das passiert allerdings nicht oder zumindest weniger, wenn man versucht sich an irgendwelche Vorlagen / Vorbilder zu orientieren oder eben vorgefertigte Presets oder gar Loops usw. in entscheidendem Maße nutzt. Dann wird es schnell Einheitsbrei.
 
Jan Hammer, Kraftwerk und Rick Wakeman haben alle den Minimoog benutzt und bei allen dreien klingt es verschieden. Ist so gesehen vielleicht wichtiger wie man etwas benutzt als was man benutzt.
 
Das ist auch etwas reduziert dargestellt. Ein ganzer Track besteht aus viel mehr als nur einem Minimoog, mal abgesehen davon erkennt man einen Minimoog unabhängig davon wer den spielt genauso wie man erkennt ob jemand eine Strat, ne Paula oder ne PRS zockt.

Es geht nicht um dem Stil, sondern dem Gesamten auf tontechnischer Ebene, also das was die Drums in den Abbey Road Studios groß machte

Ok, geht nicht um Drum, aber ihr wisst was ich mein im übertragenem Sinne.

Das jetzt Metallicas Blackalbum anders klingt als Death Magnetic und das wiederum anders als St Anger?

Oder warum klingt Rammsteins Herzeleid anders als das Folgealbum?

Oder um elektronisch zu bleiben.
Während Leftfields Rythmn and Stealth und Leftism ähnlich klingen, klingt Alternative Light Source wie?

Oder Chemical Bros?!

Stilistisch sind es weiterentwicklungen, tontechnisch sind es Änderungen der Signalketten.
 
Man könnte einfach alle Überzeugungen und Grundregeln missachten, und bspw falsche bitrates einstellen oder Effekte falsch benutzen und sowas .. um itb zu bleiben
 
Man könnte einfach alle Überzeugungen und Grundregeln missachten, und bspw falsche bitrates einstellen oder Effekte falsch benutzen und sowas .. um itb zu bleiben
Irgendwie finde ich, daß das genau Sinn und Zweck der ITB Sache ist. Wozu sonst die ganze Freiheit?

Nimm ein Werkzeug und mache es dir zu eigen.
 
Ich würde auch nochmal erwähnen dass Drakes hitproduzent fourty auch so den hitsound für Drake kreiert hat und dafür auch Grammys bekommen hat.

„40, the Grammy award winning producer behind many of Drake’s top hits, takes us behind the scenes in a video with Native Instruments. He explains the importance of having a laid-back atmosphere in the studio, in an effort to expand creativity and artistic freedom.

Describing his classic ‘underwater’ sound, he clears the misconception of using LP filtering, explaining that he instead reduces the sample rate. When this is done, the frequencies in the high-end are removed from the start, producing a sound that characterizes many of Drake’s productions.“

 


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