SPDIF zu Analog wandeln, kleiner DAC gesucht

Green Dino

Green Dino

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Da hatte ich immer Audio Interfaces mit Digital In/Out und eigentlich nie benutzt und genau jetzt, kurz nach dem ich mir ein größeres Interface ohne Digital In/Out gekauft hatte bräuchte ich einen DAC.

Mein Lexicon MX200 kann nämlich über SPDIF das trockene Signal ausgeben, während Wet über die analogen Klinken ausgegeben wird und so wie ich hier vor kurzem umverkabelt habe wäre das jetzt sehr praktisch.

Ich habe noch ein altes Sony Minidisc Deck im Keller, dass ich mir vor über 10 Jahren mal bei ebay gekauft hatte um bei meiner PCI Soundkarte, die nur 2x Monoklinke Eingänge/2x Monoklinke Ausgänge hatte ein weiteres Stereopaar (über die Monitorfunktion des MD Decks) als Ausgang zur Verfügung zu haben.

Die Wandler in solchen MD Decks sind doch normalerweise ganz gut, oder?
Wird nur schwer das Teil auf dem Schreibtisch unterzubringen, weil ich gerade umgeräumt habe und jetzt 2 Meter Tisch weniger zur Verfügung habe.

Kann mir jemand einen kleinen DAC empfehlen?
 
Ist 'ne Preisfrage, bei Thomann findest du ja schon das Swissonic und auf Amazon div. China Kracher ab €10 zum Teil mit umschaltbaren Eingängen für knapp €26.

www.amazon.de/gp/product/B01E77WI6A
 
Ich kenne jetzt dein Setup nicht, aber brauchst du das trockene Signal überhaupt? Das lässt sich ja auch leicht über einen Mixer oder die DAW zumischen.
 
Normalerweise kann man die Effekte so einstellen dass sie das trockene Singal dazu mischen, Mixer hat er vielleicht keinen. Aber ich denke er will das Signal getrennt aufnehmen um später flexibler zu sein, aber an sich reicht dafür auch 'ne Patchbay.
 
Ich habe bei mir ein Lexicon PCM 91 komplett wet (allerdings in meinem Fall digital) als "externes Plugin" in Cubase eingebunden. Ein trockenes Signal brauche ich in dem Fall nicht extra. Aber ich kenne ja sein Setup nicht.
 
Normalerweise kann man die Effekte so einstellen dass sie das trockene Singal dazu mischen, Mixer hat er vielleicht keinen. Aber ich denke er will das Signal getrennt aufnehmen um später flexibler zu sein, aber an sich reicht dafür auch 'ne Patchbay.
Genau...

Ich hatte vor einiger Zeit umverkabelt, Octatrack als Mixer für 2x Mono Synthesizer + Analog Keys, in den AK geht noch mal ein Poly Synth, weil ich mal schauen wollte ob ich mit der Kombination, auch hauptsächlich interne FX aus dem Octa und AK klarkomme.

Ich nehm zum Jammen gern das MX200, das klingt ganz gut, ansonsten simpel und kann Program Changes vom Octa empfangen.
Mx200 hängt an den Cue Outs des Octatrack und so kann jeder der Synthesizer, die am Octa hängen durch das MX200 geroutet werden.

100% nur Octa FX ist dann doch n bisschen zu hart...gerade weil ich serielle und parallele Delays so liebe...

Ich hab zur Zeit am Audio Interface nur analoge Eingänge und möchte aus dem Lexicon MX200 jeweils Dry und Wet getrennt haben, keine Dry/Wet Mischung.

Das MX200 kann über den SPDIF das trockene Signal ausgeben während man komplett Wet über die analogen Ausgänge aufnimmt.
Das kann man in den Einstellungen aktivieren.

Mit dem Setup komm ich sogar so gut klar, dass ich es jetzt erst mal so lassen werde, nur wäre ein bisschen zusätzliche Flexibilität schon gut, also hätte ich gerne noch zusätzlich das trockene Signal aus dem MX200.

Mixer hab ich weg getan, Patchbay wollte ich mir eine zulegen, aber dieses kleine Setup hat sich schon so gut bewährt, hatte jetzt innerhalb von einer Woche das Arrangement für drei Tracks an einem Abend fertig, in den letzten zwei Wochen noch einige andere fast fertig, müssen halt noch in die DAW aufgenommen werden.
So flüssig zu arbeiten, einfach los zu jammen ist quasi das Gegenteil zu meiner eigentlichen Arbeitsweise, abet dementsprechend haben die Tracks auch ein ganz anderes Gefühl.

Klar, ich könnte auch die Dry/Wet Mischung aufnehmen, oder das MX200 rausdrehen bzw. bypassen, aber zum Jammen passt das ganz gut.

Ist 'ne Preisfrage, bei Thomann findest du ja schon das Swissonic und auf Amazon div. China Kracher ab €10 zum Teil mit umschaltbaren Eingängen für knapp €26.

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Genau sowas meinte ich... Gibts da qualitative Unterschiede oder sind die alle so gut, dass es eh erst in nem viel höheren Preisbereich ne Rolle spielt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du S/PDIF in den Rechner aufnehmen möchtest, bräuchtest du keinen DAC, sondern ein Interface mit S/PDIF-In. DAC wandelt Digitales ins Analoge – das braucht man zwecks analoger Audioausgabe.
Ansonsten gibt es Hardware-Recorder bzw. Sampler mit S/PDIF-In.
 
Wenn du S/PDIF in den Rechner aufnehmen möchtest, bräuchtest du keinen DAC, sondern ein Interface mit S/PDIF-In. DAC wandelt Digitales ins Analoge – das braucht man zwecks analoger Audioausgabe.
Ansonsten gibt es Hardware-Recorder bzw. Sampler mit S/PDIF-In.
Ich will das SPDIF in analog wandeln und dann über mein Audio Interface aufnehmen.
 
Ach so. Nochmal zwei Wandlungen ... Kein Bock auf ein Interface mit S/PDIF? Hat das aktuelle super Wandler? Klar, kann man machen. Dann halt einen guten DAC. Oder: MX300 oder MX400, den du als Wandler nutzt! :P
 
Bzw. die eine Hälfte des MX400 kann man für einen unabhängigen Effekt, und die andere Hälfte als Wandler nutzen. ;-) Das Teil kann man nämlich als zwei separate Geräte konfigurieren. Es gibt doppelt so viele Audio-Anschlüsse wie beim MX200 oder MX300, abgesehen davon, dass der MX300 TRS und XLR bietet.
 
Oder: Vielleicht einen analogen Splitter/Distributor/Mixer, der dir das Signal sowohl zwecks Direkt-Recording ausgibt als auch zwecks Effektierung? Oder gehst du in den MX200 per S/PDIF rein?
 
Analog aus dem Octa ins MX200.
Wenn ich wüsste, dass mein altes Minidisc Deck die letzten 10 Jahre in Kellern + 2 Umzüge gut überstanden hat würde ich das suchen gehen...So ein MD Deck hat wahrscheinlich eh ganz gute Wandler drin...?

Aber wie schon gesagt, ich hab keine 3,80 Meter Tisch mehr hier, so ein kleiner Kasten wie von @Summa gepostet ist genau was ich suche.
Wie ist da die Qualitöt?
Alles der selbe Quark wenn man nicht eh ein paar Scheine in die Hand nimmt?
Also egal, einfach kaufen?

Von mir aus kann man Klassik über 10 Wandler hintereinander jagen. Ich mag keine Klassik. :P
Ich mag Klassik....
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein MD Deck hat wahrscheinlich eh ganz gute Wandler drin...?
Meine Erfahrung mit Sony war, dass sie den Klang färben. Wird außerdem bestimmt "nur" 16 Bit sein. Ich habe einen portablen MD, und der hat nur optischen Eingang, sprich keinen S/PDIF. Lexicon arbeitet mit 24 Bit. Aber: Bevor du das per S/PDIF machst, überlege dir lieber einen analogen Weg. Denn auf digitalem Weg sind es insgesamt mindestens 5-6 Wandlungen hintereinander, wenn man den Octa als Quelle und die analoge Ausgabe am Ende der Kette berücksichtigt.
 
<Swissonic Converter DA 24/192>
Genau sowas meinte ich... Gibts da qualitative Unterschiede oder sind die alle so gut, dass es eh erst in nem viel höheren Preisbereich ne Rolle spielt?
Für den Swissonic Converter DA 24/192 musst Du als digitales Signal wirklich SPDIF in 24Bit und 192 kHz haben. Andere Auflösungen und Sample-Raten werden von diesem Gerät nicht unterstützt. Also solltest Du erst schauen, ob Dein Lexicon MX200 das wirlich ausgibt.
Ich habe mich dann für das deutlich teurere Lake People DAC C410 entschieden, welches verschiedene Eingangsformate unterstützt. Es hat allerdings keinen optischen Eingang.
Einen Swissonic Converter DA 24/192 habe ich noch ungenutzt hier rumliegen.
 
Eigentlich müsste ein Splitter doch reichen, oder so ein (bzw zwei) Kabeladapter, Monoklinke auf 2 Monoklinken. Gibt es so nur in Kombination mit der Monoklinkenbuchse, aber das macht ja nix, brauchst halt noch 2 kurze Kabel, oder selber löten....
 
Das MX200 kann eh nur 24 Bit/ 44,1 Khz und 48 Khz. Damit fällt das Swissonic Teil aus.

Das Signal vor dem MX200 zu splitten und dann das MX200 auf 100% Wet zu stellen müsste gehen.
 
"Das MX200 kann eh nur 24 Bit/ 44,1 Khz und 48 Khz."
Der zoom u-44 kann das u.a..
Der hat toslink und cinchdigital ein- u. ausgänge.
Analog sowieso.
Kostet im moment ab um die 100€.
Und kann auch mit batterien.
 
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Für den Swissonic Converter DA 24/192 musst Du als digitales Signal wirklich SPDIF in 24Bit und 192 kHz haben. Andere Auflösungen und Sample-Raten werden von diesem Gerät nicht unterstützt.
Da musst du ein defektes Modell erwischt haben, funktioniert wunderbar, habs z.B. mit 48khz von meinem TV getestet. Ich vermeide es Sachen zu empfehlen die ich nicht probiert hab'.

Edit: Siehe auch:
https://images.static-thomann.de/pics/atg/atgdata/document/specs/c_datasheet_331155_v3_de_online.pdf
 
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Aber wie schon gesagt, ich hab keine 3,80 Meter Tisch mehr hier, so ein kleiner Kasten wie von @Summa gepostet ist genau was ich suche.
Wie ist da die Qualitöt?
Ich denke das ist ok, hab' aber noch kein A/B Vergleich mit dem Ultramatch pro oder den in meinen Soundkarten verbauten Wandlern gemacht. Der in der Box verbaute optische Eingang reagiert jedoch sehr empfindlich auf schwaches Signal (hinter 'nem manuellem Switcher oder 'nem Klinke/Toslink Adapter) oder wenn das Toslink Kabel nicht richtig sitzt.
 
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Da musst du ein defektes Modell erwischt haben, funktioniert wunderbar, habs z.B. mit 48khz von meinem TV getestet. Ich vermeide es Sachen zu empfehlen die ich nicht probiert hab'.

Edit: Siehe auch:
https://images.static-thomann.de/pics/atg/atgdata/document/specs/c_datasheet_331155_v3_de_online.pdf
Danke für den Hinweis! In die Spec habe ich (warum auch immer) tatsächlich nicht hineingeschaut.
(... und mit einer anderen Signalquelle funktioniert es tatsächlich auch bei mir. ... magic. ;-))
Vergessen Sie also meinen Beitrag vom 12.05.!
 
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Der optische Eingang brauch ein gutes Signal, von daher könnte auch einfach nur das Toslink Kabel nicht richtig gesessen haben ;-)
 


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