Ohne den Thread hier groß ins Offtopic schieben zu wollen: Diejenigen, die jetzt schon so viel in dieses Ökosystem gesetzt haben, welche Apps begleiten euch auch heute noch beim Musik machen?
Zuwenige, um es mal subtil zu sagen und gleichzeitig diesen Thread wieder sehr OnTopic zu bedienen. Bin da in all den Jahren seit 2012 wohl mittlerweile auch über die 2000€-Grenze gelaufen, ohne diverse Deals wohl noch viel weniger, aber wie's mit den Deals halt so ist: man kauft letzten Endes mehr... hier n Euro, da n Euro...
Ich glaube, meine musikalisch am meisten verwendete App überhaupt war... Dropbox. Keine Scheisse jetzt. Noten/Chordheets zuhause am Rechner rein, ggf. die Reihenfolge ändern, mit dem iPad abrufen, durchscrollen auf der Bühne, fertig. Keine Score-App war so komfortabel einzurichten und zu handhaben. Das iPad mini lag passgenau aufm Yamaha S90 und feuerte nebenbei noch rudimentärst Clicktracks aus der Launchpad-App ab (auch hier wieder Sampler-Funktion zweckentfremdet und einfach minutenlange Audioloops vorbereitet und abgeschossen). Launchpad App ist auch so ein Dauerbrenner, hab ich immer mal wieder als Sampler zweckentfremdet für Oneshot/Sample-Geschichten. Mit den Controllern auch hervorragend nutzbar. Und nebenbei locker 300 Geld in Looppacks versenkt... um sie nie wieder zu nutzen. *schäm*
Daneben: Garageband. Hab Nanostudio probiert, hab Cubasis probiert, aber nichts davon hat diese Zugänglichkeit, höchstens ein angepasstes Logic (und da warten ja einige drauf). Durch AuV3 und co. auch relativ mächtig mittlerweile, und halt tief ins System integriert.
Ich glaube, das ist nämlich das Geheimnis hinter lang bewährten Apps: sie sind angepasst und eine Erweiterung des bisherigen, ein angepasstes Konzept, nicht einfach nur eine Verschiebung. Von den Tonnen an Synths, die sich hier über die Jahre angesammelt haben und mit jedem iOS-Update einige davon gestorben sind, halten sich einige wenige dank ihrer guten Integration. Die IceWorks-Synths bspw, Magellan von Yonac, oder Touch-Spezialisten wie TC-11 oder Animoog, Touch-Konzepte wie Borderlands, SoundPrism Pro oder GeoSynth/-Shred. Der Rest ist nach wenigem rumdaddeln schnell mal langweilig, während sich Utility-Apps wie OmniTR oder die Alesis Q-Control-Apps natürlich von der Gegenseite abhängig machen - aber wenn die eben da ist, auch tatsächlich einen gewaltigen Mehrwert dafür bieten.