Setup zusammenbasteln ( Circuits/ Keystep, NTS-1..)

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Nyoa

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Hi,
ich würde gerne endlich mal meine ganzen Einzelteile für Live-jamming zusammenbauen, nachdem ich sie bisher meistens nur alleine oder max. zu zweit zusammengespielt habe. Konkret es es um die 3 Circuits Original/Rhythm/Mono Station, Korg NTS-1 & Keystep 37. ( Optional hab ich noch 2 Pocket Operator + Korg Monotron + Ipad die man zusätzlich integrieren könnte).
ich habe von z.B. von Midi bisher wenig bis keine Ahnung, aber ich vermute mal ich brauche eine art Midi-Splitter/Adapter um alle Geräte mit dem Keystep zu verbinden? Zudem hatte ich noch an einen kleinen Mixer oder so gedacht in den dann die ganzen Audio-Signale reingehen..bzw. vom Mixer dann in den Circuit Rhythm um die Performance Effekte zu nutzen.

Also die Frage: Wie kann ich die einzelnen Teile am sinnvollsten verkabeln und was brauche ich dafür?

Danke schon mal für die Hilfe :)
 
midi split box
oder am gerät selbst den thru benutzen (falls es welchen gibt)
plus ca. 6 midi kabel..

kleiner mixer zb.

monotron hat ja kein midi.
beim nts weiss ich nicht genau, denke mal nur miniklinke (trs) midi ,
die pocket operatoren könnte man über sync ansteuern vom keystep 37.
ipad , weiss ich nicht genau ,ob es da ein midi to lightninng adapter tut.

circuit ist wohl die zentrale dann? ( oder sind das 3 verschiedene?)

könnte so gehen:
circuit midi out> keystep midi in
keystep midi out >korg nts
keystep sync out-sync in teenage operator 1
> sync out > sync in operator 2

dafür bräuchtest du erstmal keine midi box.
 
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Vorsicht vor Midi Solutions! Deren MIDI-Boxen beziehen ihren Strom aus der MIDI-Stromschleife, was den Midi-Standard verletzt.
Wenn Thru-Box, dann eine von Kenton da bekommt man was vernünftiges was auch überall funktioniert.
 
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Du könntest als Mixer auch sowas nehmen:

https://www.amazon.de/Moukey-Mischpult-Mikrofon-Keyboard-B%C3%BChnenmixer/dp/B08393DLGV/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3F5P4RD2EXRYJ&keywords=Moukey+MAMX1&qid=1646154257&s=musical-instruments&sprefix=moukey+mamx1%2Cmi%2C182&sr=1-4


Das Problem mit Mischpulten ist, dass die i.d.R. max. vier Stereo-Eingänge haben, und das nervt. Das von dubsetter verlinkte Pult hat sogar nur zwei. Der Nachteil des oben von mir verlinkten Mixers ist, dass es ein reiner Mixer ohne die typischen Möglichkeiten von Pulten ist. Dafür sehr klein, sehr günstig und Stereo Eingänge en masse - es gibt das auch noch als Variante mit 6 und 8 Stereo Eingängen für wirklich wenig Geld. Funktioniert bestens!

Weiterer Nachteil ist, dass es keinen symmetrischen Ausgang hat. Ungünstig z.B. bei Monitoren, die extrem weit weg stehen (10 Meter und mehr). Sollte bei dir wohl eher nicht der Fall sein.

Ansonsten kannst du auch über den Kauf einer Bluebox nachdenken. 12 Eingänge, die flexibel als Mono oder Stereo genutzt werden können (z.B. 6x Stereo), aber nicht günstig und auch hier wieder der Nachteil des fehlenden symmetrischen Ausgangs. Dafür kannst du deine Jam-Session aufzeichnen (sogar die einzelnen Spuren!), und einen brauchbaren Kompressor hat das kleine Ding auch noch.

Von der MIDI Solutions MIDI-Thru-Box würde ich in deinem speziellen Fall auch abraten (es sei denn, du nimm das Keystep als "Master", dann geht es), weil die Circuits nur Midi über Klinke bieten. Da fehlt die Stromader, um eine passive MIDI-Thru-Box zu betreiben. Kenton wäre daher für dich die richtige Wahl. Nimm gleich die mit 12 MIDI-Outs. Irgendwann ärgerst du dich, weil fünf nicht reichen. Ich spreche aus Erfahrung.

 
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Vorsicht vor Midi Solutions! Deren MIDI-Boxen beziehen ihren Strom aus der MIDI-Stromschleife, was den Midi-Standard verletzt.
Wenn Thru-Box, dann eine von Kenton da bekommt man was vernünftiges was auch überall funktioniert.
oh...hab noch eine ältere (v1) von midi solutions in gebrauch..
funktionierte immer einwandfrei.

wusste ich noch nicht.

aber die kenton ist zweifelsfrei die bessere wahl.

frage ist, ob er die wirklich brauch.

wenn ich sein set up richtig verstehe,
würde es
auch ohne gehen.
 
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Glück gehabt, würde ich sagen.. es gibt bei Midi Solutions ne Kompatibilitätsliste, die dürfte es nicht geben da MIDI ein Standard ist.
Meine Meinung: die Dinger sind nicht zuverlässig und man handelt sich damit uU schwer einkreisbare Probleme ein, nur um ein kleines Netzteil einzusparen. Kann man im Studio probieren, auf die Bühne würde ich damit nicht gehen...
 
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Es kommt wie gesagt auf das Gerät an, das in den MIDI-In der Box gestöpselt wird. Verletzung von Standards hin oder her - TRS-Klinke-MIDI Adapter funktioniert halt nicht, DIN-Midi schon, zumindet zu 99% würde ich schätzen. Daher immer gerne, weil fehlende externe Stromversorgung = weniger Kabelsalat.
 
TRS-Klinke-MIDI Adapter funktioniert halt nicht, DIN-Midi schon, zumindet zu 99% würde ich schätzen.
Falls du jetzt eine der handelsüblichen kleinen MIDI Thru Splitter Kisten meinst, die Gehäuse sind meist so leer innendrin, 10 min, ne TRS Miniklinkenbuchse mit Panelbefestigung pro Eingang und du hast zu jedem der Eingänge auch den passenden MIDI Miniklinkeneingang. Falls man nicht zwei linke Daumen hat...
 
Danke schon mal für den ganzen Input. Hab nochmal gerade bei den Geräten nachgeuckt: Circuit original hat Midi In/out über 3,5 klinke. Circuit Mono Station hat Midi In/out/thru + Clock in/out + gate und CV auch alles über 3,5 klinke. Circuit Rhythm hat Midi In/out/thru aber normaler Midi-Stecker + Sync über 3,5 klinke. NTS-1 hat Midi In + Sync in&Out über 3,5 klinke.
An das Kenton Gerät habe ich auch schon gedacht. Müsste mir nochmal die größe durch den Kopf gehen lassen. Aber der 5er würde mir schon erstmal reichen denk ich. Würde das Setup insgsamt von der Größe und den Geräten eher kleiner und kompakter halten wollen. Zuviele Dinge überfordern mich dann eher. (Daher mag ich den Circuit Rhythm z.b ganz gerne, weil mir das aktuell eigentlich als Stand-alone Gerät komplett ausreicht und total mobil ist)
Hab mit die Bluebox gerade mal angeguckt und klingt schon sehr cool. leider eben auch sehr teuer. Bei dem Preis denk ich dann direkt an sowas wie ne MPC One als so ein komplett-gerät für mich.
Der Moukey mixer oder etwas vergleichbares scheint mir da schon ne ganz interessante (Übergangs)Lösung zu sein.
 
Falls du jetzt eine der handelsüblichen kleinen MIDI Thru Splitter Kisten meinst, die Gehäuse sind meist so leer innendrin, 10 min, ne TRS Miniklinkenbuchse mit Panelbefestigung pro Eingang und du hast zu jedem der Eingänge auch den passenden MIDI Miniklinkeneingang. Falls man nicht zwei linke Daumen hat...

das ist Megapfusch und heutzutage gefährlich, weil die MIDI Ausgänge nicht mehr wie noch bis in die 90er nachgeschaltete Treiberstufen haben, die sowas abkönnen, sondern es hängen die Ausgänge fast immer direkt an einer Ausgangsleitung des Prozessors, die je nach innerem Aufbau mehr oder weniger schnell den Hitzetod durch Überlastung stirbt und der Prozessor getauscht werden muß.

Sowas daher bitte nicht empfehlen. Im Thread "TRS MIDI Splitter" hat der Kollege @MoogelPackung eine sehr lesenswerte, deutlich detailreichere Begründung dazu geliefert.

Im Übrigen ist der Ausdruck "Splitter" aus dem englischen Sprachraum fälschlich übernommen. Diese Dinger heißen MIDI Thru Boxen, da sie das digitale Signal auf weitere Ports verteilen. Gesplittet, wie zB bei einem DSL-Splitter, der ja eine Frequenzweiche ist, wird da rein garnichts, sondern nur durchgeleitet, und zwar aktiv mit Treiberstufen, die Spannung brauchen, die aber niemals aus MIDI selbst kommen darf, da dies den Standard verletzt und auch nur zufällig funktioniert, gerade bei neueren Geräten ohne die schon erwähnten Treiberbausteine am Ausgang.

Daher: Finger weg von MIDI Solutons.

Bei Setups mit mehreren (Einspiel)Quellen empfiehlt sich zudem eher ein MIDI Router/Patchbay wie zB der MIDIHub von Blokas oder eins der MIOs von iConnectivity, die zudem auch noch filtern und mappen können. Hat man ältere Geräten im Set, ist so ein Teil absolut nötig, denn es gibt nicht Wenige, die bei durchgeleiteten Daten in die Knie gehen oder anfangen zu spinnen.
Generell sollten die Geräte nur die Daten bekommen, die auch für sie bestimmt sind, daher bin ich kein Freund "dummer" Thruboxen. Kann man machen, sollte man aber ab einer gewissen Datenmenge und/oder Setupgröße nicht tun, aus den oben genannten Gründen.
 
@microbug Das tut mir leid für dich, dass du das so siehst.
 
Aber es funktioniert, nicht zufällig, sondern aus Erfahrung. "Verletzung des Standards", was heißt das in der Praxis für den User? Klingelt dann die Polizei an der Tür und sagt: "Sie haben den Standard verletzt?"
Kann doch jeder machen was er will. Aber wenn hier im Forum um Rat gefragt wird, muss man auch damit rechnen dass z.B. Leute wie @microbug antworten, die eine gewisse Ahnung davon haben, über was sie hier reden. Der TO will damit auf die Bühne (jedenfalls hab ich das so verstanden) und da sollte so Zeug zuverlässig funktionieren und nicht noch Probleme machen.
Also nur ein Ratschlag bzw. Empfehlung, nichts weiter.
 
Aber es funktioniert, nicht zufällig, sondern aus Erfahrung. "Verletzung des Standards", was heißt das in der Praxis für den User? Klingelt dann die Polizei an der Tür und sagt: "Sie haben den Standard verletzt?"

Es hat bei dir zufällig funktioniert und du verwechselst das mit Erfahrung.
Dieser Zufall ist allerdings nicht auf andere Gerätekombinationen übertragbar und was noch viel heikler ist:

Je nach verwendetem System birgt das Aufschalten mehrerer MIDI-INs auf einen MIDI-OUT das Risiko der Überlastung und weil MIDI (im Gegensatz zu anderen seriellen Schnittstellen) keinen Ruhestrom hat, sondern nur bei Signalübertragung Strom über die Stromschleife sendet, kann es passieren, dass sich die Überlastung erst nach Wochen oder Monaten in der ungünstigsten aller denkbaren Situationen (also z.B. mitten im Live-Event) in der Form bemerkbar macht, dass der zugehörige Treiber-Pin des sendenden Gerätes durchbrennt.
Ich habe das (nicht mit MIDI, aber mit anderen Anwendungen) durchaus schon erlebt.
Bei meinen Projekten ist das in der Regel kein Beinbruch, weil die verwendeten Boards recht günstig sind und ich solche Fehler messtechnisch eingrenzen und die Chips auch selbst wechseln kann (und von den Fehlern meiner Kunden lebe), aber wenn's dir einen Synth oder ein MPC so killt, dann ist das ziemlich dumm gelaufen, denn die wechseln dir keinen Chip, da bezahlst du ein neues Board (mal abgesehen davon, dass du ggf. auf einer Bühne blöd da stehst).

Was dir auch passieren kann ist, dass es anfängt unzuverlässig zu laufen, also plötzlich hast du Aussetzer drin oder Notenhänger oder völlig falsch übertragene Werte. Da suchst du dir einen Wolf, wenn du nicht mehr dran denkst, dass du bereits bei der Verkabelung eine Fehlerquelle eingebaut hast.

D.h. da klingelt keine Polizei vorher an der Tür, die Verletzung eines Standards wird durch Defekt oder Unzuverlässigkeit bestraft.

Glück gehabt, würde ich sagen.. es gibt bei Midi Solutions ne Kompatibilitätsliste, die dürfte es nicht geben da MIDI ein Standard ist.

Der Trick mit der aktiven THRU-Box mit Stromversorgung über's MIDI-Kabel funktioniert nur, wenn der MIDI-Sender exakt so aufgebaut ist, wie die Beispielschaltungen, die man im Netz findet (also Schirm auf Ground, Pin4 via 200Ohm gegen +5V oder via 30Ohm gegen 3,3V, Signal wird durch Pin5 gegen Ground geschaltet). Das wiederum ist zwar weit verbreitet, aber keinesfalls Bestandteil des Standards, d.h. man könnte auch Pin5 fix auf Ground ziehen und das Signal übertragen, indem man Pin4 gegen +5V schaltet, denn spezifiziert ist nur die Stromschleife mit 5mA gegen 220Ohm + Fotodiode.

Deswegen braucht es eine Kompatibilitätsliste... also eine Liste der Geräte, die zufällig genau so ausgelegt sind, wie die weit verbreiteten Beispielschaltungen (siehe Link unten).
Und dann muss natürlich der Versorgungsstrom intern irgendwie gepuffert werden und man muss darauf hoffen, dass nicht zu viele Daten zu schnell hintereinander übertragen werden, damit die Lücken zwischen den Übertragungen groß genug sind, um den Puffer wieder zu füllen.
Kann funktionieren, unter bestimmten oder den meisten Umständen, muss aber nicht immer, denn vorgesehen ist das so nicht.

Kannst natürlich auch Glück haben, so rein zufällig, so wie man Glück haben kann, wenn man bei Rot ohne zu schauen über die Straße geht.
Aber eine Empfehlung ist es nicht wert. Ich würde eine MIDI-THRU Box nur mit eigener Stromversorgung einsetzen.

Die ausführliche technische Erklärung (incl. Schaltung und Dimensionierung und Beispielrechnungen) findest du in diesem Thread:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Probleme macht es? Nenn mal ein Beispiel.
Tip: der Thread 'MIDI Hall of Shame' ist voll von dem Thema. Ich habe mich vor dem Kauf informiert und bisher keine Produkte von MIDI Solutions eingesetzt, weil ich mehr Wert auf Zuverlässigkeit lege. Probleme mit den Teilen werden auch in den Thomann-Bewertungen geschildert und da ist wirklich nichts dabei, was einem live auf der Bühne passieren sollte...
Aber wie schon gesagt, es ist ja nur eine Empfehlung.

p.s. ich sehe und lese gerade den vorhergehenden Beitrag von @MoogelPackung der das besser beschreiben kann warum man diese Experimente lassen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
zur midi solutions:
mit nur din-midi und version 1 geht es ohne probleme.

dennoch :
wenn es probleme gibt, bzw. schon sachen aufgefallen sind,
ist die kenton ist zweifelsfrei die besserer wahl
(schrieb ich ja schon vorher)

und nochmal zum thread ersteller :
im prinzip könnte es auch ohne box gehen.
allerdings dann mit /über midi through bei den circuits.
das wird nen ganz schönes
adapter/stecker wirrwar, wenn du alle drei circuits benutzen willst.

kauf dir die kenton, ist auch was für die zukunft.

der kleine thomann mixer ist für den anfang auch nicht schlecht.
allerdings wird der dann irgendwann zu klein sein, bzw. stösst an sein grenzen.

ist halt die frage , ob du vorhast, noch mehr an gear irgendwann einzusetzen.
 
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Der Moukey mixer oder etwas vergleichbares scheint mir da schon ne ganz interessante (Übergangs)Lösung zu sein.
Ich hatte den Moukey MAMX1 mal kurz hier. Das kleine Ding für nicht mal 35 EUR hat mich ziemlich begeistert. Du musst nur aufpassen, weil die Beschriftung zur Mono-/Stereoumschaltung falsch ist (real ist sie genau umgekehrt wie auf dem Gehäuse aufgedruckt - typisch China). Um ein paar Line-Signale in stereo und/oder mono aktiv und rauschfrei zu mischen, gibt es in dieser Preisklasse nichts besseres. Leider musste ich ihn zu Amazon zurückschicken, da der erste Kanal defekt war. Irgendwann werde ich mir den nochmal bestellen, dann aber die Version mit 6 Kanälen.
 
Mir ist gerade noch ein anderer Gedanke gekommen. Ich könnte auch anstatt Mixer und Midi-Box mein CircuitOriginal durch den neuren Circuit Tracks ersetzen. damit kann ich ich über die beiden Midi-Kanäle die Mono Station und den Korg ansteuern und vom tracks schicke ich das ganze in den Audio-Input vom Circuit Rhythm. Allerdings wäre die Midi-Box halt auch ganz praktisch um beim Keystep nicht ständig umstöpseln zu müssen..
 


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