Seltsame Phänomene in meinem Studio / Abstürze / Waldorf Iridium

wirrwarr

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Ich hatte heute mittag eine wirklich seltsame Sache und bräuchte mal einen Rat:

Ich habe mittags Musik gemacht und mit einem RC600 Looper und einem Soma Cosmos rumgespielt. Außerdem war mein Waldorf Iridium angeschaltet, samt Audioumgebung, Monitore, Computer usw. Nun hatte ich irgendwann das Problem, dass beim Loopen der Cosmos plötzlich einfror und nicht mehr reagierte und ich habe das Teil aus und wieder angeschaltet. Das an sich ist noch nicht sonderlich ungewöhnlich, aber eine halbe Stunde später passiert mir das selbe mit dem RC600 Looper der ebenfalls einfach einfror und nur durch kurzer Wegnahme des Stroms zu einem Neustart zu bewegen war. Ok, zwei Abstürze innerhalb einer halben Stunde zweier Geräte. Nun ging es aber weiter - ich spiele so vor mich hin und irgendwann schaue ich auf meinen Iridium, der ja normalerweise immer seinen Bildschirmschoner aktiviert und sehe sowas:

IMG_1088.jpeg

Nun dachte ich zuerst, dass das Display des Iridium kaputt gegangen ist und habe den neu gestartet. Der ganze Fehler sah irgendwie ziemlich "organisch"aus, also nicht wilde Pixelstürme, sondern dieses abgerundete Rechteck was an den Seiten so ausfaserte.

Nach dem Neustart des Iridiums sah es aber dann so aus:

IMG_1089.jpeg

Zuerst habe ich mich bestätigt gefühlt und schon mal den Karton rausgesucht und den Iridium ausgeschaltet. Nach 15 Minuten habe ich das Teil aus Neugierde dann doch mal angeschaltet und festgestellt, dass dieser weisse Bereich mittlerweile stark verblasst und das Display schon fast wieder ok war. Das habe ich im Abstand von 5 Minuten gemacht und gesehen, dass dieses Rechteck immer schwächer wurde. Dann habe ich noch das Netzteil vom Iridium abgezogen und das Teil längere Zeit ausgelassen. Seit dem Abend habe ich den Iridium nun wieder angeschaltet und das Display ist wieder 100% ok, der Bildschirmschoner geht an usw. und das schon seit Stunden (ich dachte nämlich an einen Wärmefehler).



Meine Frage ist nun, was da in aller Welt passiert ist und gibt es da irgendwie einen Zusammenhang zwischen dem Absturz zweier andere Geräte und dem seltsamen Fehler beim Display?

Ich frage mich ob es da irgendwas Strahlungsmäßiges gibt was sowas auslösen kann, bin aber eigentlich nicht esoterisch veranlagt. Also doch alles nur Zufall?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufall plus was organisches/physikalisches mit dem Flüssigkristall im Display wegen Temperatur/Luftfeuchtigkeit/etc.
Das würde ich mal dem Waldorf Support zeigen, vielleicht kann der Display-Hersteller das kommentieren.
Ich hatte etwas in der Art mal beim Display meiner Sony A7 II.
 
Ich hat am Iridium einmal, das das Display innerhalb 20 sek von unten nach oben schwarz geworden ist und erst nach dem Wiederanschalten ok war.
Laut Support war das bei mir unbedenklich, wurde nicht weiter kommentiert.
Ist seitdem auch nicht mehr passiert….

Ist aber schon seltsam, wenn es mehrere Geräte betrifft. Da denke ich immer total laienhaft an irgendwelche Fehler in der Stomversorgung….
 
Hast du mit Spannungsschwankungen in der Wohnung/Haus zu tun? Wenn das Problem an einigen Geräten auftritt, sollte man vielleicht die Spannung an den Steckdosen oder Steckerleisten messen.
 
Hast du mit Spannungsschwankungen in der Wohnung/Haus zu tun? Wenn das Problem an einigen Geräten auftritt, sollte man vielleicht die Spannung an den Steckdosen oder Steckerleisten messen.
Eigentlich nicht. Sowas hatte ich auch echt noch nie, zumal 80% meines Studios heute ausgerechnet ausgeschaltet waren. Aber wahrscheinlich war es wirklich nur Zufall mit den beiden abstürzenden Geräten. Ich habe so ein Verhalten aber bei einem Display aber noch nie gesehen, daher auch meine Frage, aber wie @swissdoc und @CO2 schreiben, ist es wohl nicht so ungewöhnlich.

Ich hatte sowas in Richtung EMV vermutet, denn hinter meinem Raum befindet sich die Küche der Nachbarin (Microwelle?).
 
LCD Displays waren immer schon wärme- und kälteempfindlich. Gerade im Sommer können die schonmal ausfallen
oder komplett schwarz und oder unleserlich werden, was sich nach Abkühlung unterhalb einer bestimmten Temperatur
meist wieder komplett behebt. Der Kontrast und die Leuchtkraft lassen auch nach +10 Jahren meist deutlich nach.

Organischen Displays traue ich leider gar nicht über den Weg. Ich habe hier schon 2 tragbare Rekorder vom grossen T als Eigenmarke,
deren organische Displays man auch bei nur wenigen Betriebsstunden oder hier eher sogar Minuten ( Ein Gerät war als Reserve gedacht und wurde nur eingelagert in der OVP ) mittlerweile nicht mehr lesen kann. Nur mit einer Lupe und einer starken Taschenlampe lässt sich bei einem Gerät
da überhaupt noch etwas erkennen. Das waren aber noch die ganz einfachen monochromen Displays.

Ich würde auf jeden Fall mal den Hersteller vom Iridium mit einem Beweisfoto und einer Fehlerbeschreibung per Email kontaktieren.
Die Antwort vom Hersteller interessiert mich hier sehr, und andere Musiker sicher auch.

Das mit den hängenden Loopern hört sich nach einer Störung des Stromnetzes an. Ich hatte sowas schonmal durch die alten Leuchtstoffröhren
damals im Hause meiner Eltern. Wenn da eine Etage unter meinem Zimmer die Lampe angeschaltet wurde, hat mein Verstärker geknackst, und mein Computer ist dann irgendwann auch mal abgestürzt. Als ich dann Entstör-Kondensatoren in die Decken-Lampen eingebaut habe, war das Problem gelöst.
Mittlerweile gibt es ja solche Lampen nur noch mit LED Technik nach meinem Wissen. Da sollte das Problem nicht auftauchen.
Normale Mikrowellengeräte sind nach meinem Wissen so gut abgeschirmt, dass Sie nicht die Fehler hier verursachen können.
Immer wieder kritisch sind starke Lasten. So etwas kann z. B. ein alter Kühlschrank sein, der sporadisch anspringt, und am gleichen
Stromnetz hängt.
Genaueres können hier aber die Elektrik-Experten hier aus dem Forum sicher noch sagen, die sich vielleicht täglich mit solchen Sachen befassen.
Ich bin da nur Laie in dem Bereich ...
 
Vergiß` jegliche Gedanken an "EMV", denn Dein Studio befindet sich ja schließlich nicht in einer Transformatorstation, und vergiß auch jegliches "Mikrowellen- und/oder Küchenzeug", denn so etwas ist vollkommen absurd.

Daß innert kürzester Zeit gleich DREI Geräte Probleme zeigen, ist natürlich sehr verdächtig.
Wenn beispielsweise die Netzspannung unkontrolliert zu weit absinkt (oder es hier kurze Aussetzer gegeben hat), ist es natürlich sehr wahrscheinlich, daß sich digitale Geräte "aufhängen", weil dadurch IN einem Synthesizer einzelne (von mehreren unterschiedlichen, stabilisierten) Versorgungsspannungen plötzlich (ganz kurz) "verschwinden", wodurch dann diverse "Busse" des digitalen Systems natürlich sofort "hängenbleiben".

Und auch ein großes LCD-Display kann bei einem (durch eine Netzspannungsschwankung hervorgerufenen) unkontrollierten Absinken (oder Aussetzen) diverser interner Spannungen mitunter ein "abenteuerliches" Fehlerbild zeigen. Die Art des "Fehlerbildes" (und OB so ein Display-Fehlerbild ÜBERHAUPT auftritt) hängt selbstverständlich vom Schaltungsdesign des jeweiligen Gerätes ab.

Nun.
Da es sonst im Raum (bzw. Haus) keinerlei Auffälligkeiten gibt, käme beispielsweise eine schadhafte Steckdosenleiste in Frage ((zeitweiliger) Kontaktfehler im Inneren).

@qwertz123
"Knackgeräusche" sind in der Regel reine FUNK-Einstreuungen, die NICHT über den Kabelweg des Stromnetzes erfolgen, sondern "per Funk", also "drahtlos".
Zur Veranschaulichung:
Ein "brutzelnder" Netzschalter führt über die Funkenbildung an den Schaltkontakten zu einer "drahtlosen Übertragung" von "Störimpulsen", die ALLEINIG in den Audiosignalweg einstreuen (KÖNNEN, aber nicht müssen! Denn dies hängt alleinig vom Schaltungsdesign der verwendeten Audiokomponenten, bzw. vom Schaltungsdesign des verwendeten Verstärkers und dem "mehr oder weniger gut geschirmten Audiokabelwerk" ab.
Die meisten Verstärker (und Audiogeräte) sind hier (in der Regel) jedoch vollkommen unempfindlich.).
Anmerkung:
Bei alten Leuchtstoffröhren (mit konventionellem Vorschaltgerät) erfolgt die (eventuelle) Funkenbildung (während des Einschaltvorgangs) im Starter, bei alten Kühlschränken im Kompressor-Startrelais.
(Anmerkung: Auch in einem alten Starter ist immer ein Entstörkondensator verbaut.
Generell dient ein Entstörkondensator (der parallel zu den Schalterkontakten verbaut ist) dazu, die Funkenbildung (an diesen mechanischen Kontakten) zu verhindern.)
 
Vergiß` jegliche Gedanken an "EMV", denn Dein Studio befindet sich ja schließlich nicht in einer Transformatorstation, und vergiß auch jegliches "Mikrowellen- und/oder Küchenzeug", denn so etwas ist vollkommen absurd.

Daß innert kürzester Zeit gleich DREI Geräte Probleme zeigen, ist natürlich sehr verdächtig.
Wenn beispielsweise die Netzspannung unkontrolliert zu weit absinkt (oder es hier kurze Aussetzer gegeben hat), ist es natürlich sehr wahrscheinlich, daß sich digitale Geräte "aufhängen", weil dadurch IN einem Synthesizer einzelne (von mehreren unterschiedlichen, stabilisierten) Versorgungsspannungen plötzlich (ganz kurz) "verschwinden", wodurch dann diverse "Busse" des digitalen Systems natürlich sofort "hängenbleiben".

Und auch ein großes LCD-Display kann bei einem (durch eine Netzspannungsschwankung hervorgerufenen) unkontrollierten Absinken (oder Aussetzen) diverser interner Spannungen mitunter ein "abenteuerliches" Fehlerbild zeigen. Die Art des "Fehlerbildes" (und OB so ein Display-Fehlerbild ÜBERHAUPT auftritt) hängt selbstverständlich vom Schaltungsdesign des jeweiligen Gerätes ab.

Nun.
Da es sonst im Raum (bzw. Haus) keinerlei Auffälligkeiten gibt, käme beispielsweise eine schadhafte Steckdosenleiste in Frage ((zeitweiliger) Kontaktfehler im Inneren).

@qwertz123
"Knackgeräusche" sind in der Regel reine FUNK-Einstreuungen, die NICHT über den Kabelweg des Stromnetzes erfolgen, sondern "per Funk", also "drahtlos".
Zur Veranschaulichung:
Ein "brutzelnder" Netzschalter führt über die Funkenbildung an den Schaltkontakten zu einer "drahtlosen Übertragung" von "Störimpulsen", die ALLEINIG in den Audiosignalweg einstreuen (KÖNNEN, aber nicht müssen! Denn dies hängt alleinig vom Schaltungsdesign der verwendeten Audiokomponenten, bzw. vom Schaltungsdesign des verwendeten Verstärkers und dem "mehr oder weniger gut geschirmten Audiokabelwerk" ab.
Die meisten Verstärker (und Audiogeräte) sind hier (in der Regel) jedoch vollkommen unempfindlich.).
Anmerkung:
Bei alten Leuchtstoffröhren (mit konventionellem Vorschaltgerät) erfolgt die (eventuelle) Funkenbildung (während des Einschaltvorgangs) im Starter, bei alten Kühlschränken im Kompressor-Startrelais.
(Anmerkung: Auch in einem alten Starter ist immer ein Entstörkondensator verbaut.
Generell dient ein Entstörkondensator (der parallel zu den Schalterkontakten verbaut ist) dazu, die Funkenbildung (an diesen mechanischen Kontakten) zu verhindern.)
Wie gesagt, ich bin da auch keineswegs esoterisch veranlagt. Die Idee mit der Mikrowelle kam mir, weil ich weiss, dass hinter meiner Wand die Küchenzeile der Nachbarin ist. Ich werde das aber beobachten und hoffe dass alles nur ein dummer Zufall war. Den ganzen restlichen Nachmittag und Abend lief nämlich alles stabil. Die Sache mit dem Display habe ich allerdings noch nie gesehen und werde mal Waldorf anfunken.

@qwertz123 Temperatur hatte ich natürlich auch im Verdacht, aber hier war es mit 25 Grad vergleichsweise kühl in der Wohnung.

@serge nein, die Looper sind nicht synchronisiert. Der Soma kann sowas gar nicht - ist ja auch eher so ein Chaos-Looper.
 
@serge nein, die Looper sind nicht synchronisiert. Der Soma kann sowas gar nicht - ist ja auch eher so ein Chaos-Looper.
Danke, ich habe nur deshalb gefragt, weil bei mir der Vorläufer des RC-600 beim Empfang von MIDI-Clock mit Tempowechseln abgestürzt ist.
 
Vergiß` jegliche Gedanken an "EMV", denn Dein Studio befindet sich ja schließlich nicht in einer Transformatorstation, und vergiß auch jegliches "Mikrowellen- und/oder Küchenzeug", denn so etwas ist vollkommen absurd.
Im Prinzip stimme ich dir zu. Ich habe bei mir das Szenario, dass mein Büroschreibstuhl (Ikea Markus) die Ursache für gelegentliche Bildstörungen/Aussetzer bei meinem Bildschirm ist, sobald ich vom Stuhl aufstehe. Nach etwas Googeln habe ich herausgefunden, dass der Ikea Markus ein bekannter Kandidat für solche Merkwürdigkeiten ist. Liegt wohl an der Bespannung der Rückenlehne. Da ich die Ursache kenne und das eher selten passiert, kann ich damit leben. Vorher hab ich alle möglichen Fehlerquellen (Defekt am Bildschirm, lockere Kabel etc.) verdächtigt. Ich hätte nie gedacht, dass es am Stuhl liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist aber noch so ein Gedanke gekommen. Ich kann leider nicht sagen, ob der Iridium bei dem weissen Display auch abgestürzt war oder noch normal spielbar. Ich meine aber, der hätte auch auf nichts mehr reagiert und war nicht mehr spielbar. Wäre es nicht denkbar, dass bei einem Absturz unter dem Display ein Bauteil (Prozessor) sehr heiß wurde und das Display so erhitzt hat? Das würde dann auch erklären, warum der Fehler wieder weg war, nachdem dem der Iridium abgekühlt war.
 
Im Prinzip stimme ich dir zu. Ich habe bei mir das Szenario, dass mein Büroschreibstuhl (Ikea Markus) die Ursache für gelegentliche Bildstörungen/Aussetzer bei meinem Bildschirm ist, sobald ich vom Stuhl aufstehe. Nach etwas Googeln habe ich herausgefunden, dass der Ikea Markus ein bekannter Kandidat für solche Merkwürdigkeiten ist. Liegt wohl an der Bespannung der Rückenlehne. Da ich die Ursache kenne und das eher selten passiert, kann ich damit leben. Vorher hab ich alle möglichen Fehlerquellen (Defekt am Bildschirm, lockere Kabel etc.) verdächtigt. Ich hätte nie gedacht, dass es am Stuhl liegt.
Das kenne ich auch und ich haette schwören können hier schon geschrieben zu haben. In meinem Büro ging mir immer mal wieder das Bild kurz weg, wenn ich mich vom Rolli auf den Bürostuhl setzen wollte. Immer nur beim Umsetzen. Vermutete dann, dass sich durch die Reibung etwas auflädt und ins schlecht geschirmte Kabel streut. Den Artikel oben fand ich auch... Habe das Kabel nun hinter dem Monitor verlegt und jetzt ist Ruhe damit.

Edit: den Artikel kannte ich nicht. Es gibt auch einen Thread bei Mikrocontroller
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur "Bürostuhl-Story" (die (in Verbindung mit der Auswirkung auf einen Computermonitor!!!) natürlich eine absolute Ausnahme der Regel darstellt):
("absolute Ausnahme" heißt:
In Verbindung mit vier Milliarden Bürostühlen tritt bei drei Leuten ein Problem auf.)

Statische Entladungen (bei der im günstigsten Falle immens hohe Spannungen entstehen können) sind eine äußerst komplexe Angelegenheit, bei der eine Vielzahl von (ungünstiger) Faktoren zusammentreffen müssen.
Und DERMASSEN STARKE statische Entladungen (wie im Falle eines (bestimmten) Bürostuhles geschildert) sind eine absolute Seltenheit (also einem Lottogewinn nicht unähnlich).

Dennoch "funktioniert" so etwas nur, wenn eine ausreichende Anzahl von Faktoren zusammentreffen:
1.) Die Art der beteiligten (Kunststofffaser-Materialien) muß "passen"
2.) Das Material des Schuhwerks und der Kleidung des Protagonisten muß "passen" (Besonders der ärmellose Wollpullover des Programmierers).
3.) Das Material des verlegten Bodenbelages muß "passen".
4.) Die beteiligten "Isolationsmaterialien" müssen "passen" (Material der Schuhsohlen und der (eventuell beteiligten) Kunststoff- bzw. Gummi-Laufrollen.), damit dann der Protagonist (im "Finale") mittels eines beherzten Griffes an den Krisenherd die Haupt-Entladung bewerkstelligen kann.
5.) Die Höhe der Luftfeuchtigkeit muß "passen" (Sie sollte möglichst niedrig sein).

Kurzum:
Im absoluten Idealfall entsteht ein sicht-(und hör-)barer (zentimeterlanger) Funken, der den Protagonisten (während dieser Entladung) in die Höhe springen läßt.
(Siehe auch die typischen "Rollwagen" in Lebensmittelgeschäften, die vollständig (und mehrlagig) mit durchsichtiger elastischer Nylonfolie umwickelt angeliefert werden (in Verbindung mit den häufig "speziellen" Kunststoffbodenbelägen in den Geschäften.)

Anmerkung:
Früher hatten viele Autos (hinten) ein sog. "Antistatikband" (bzw. Erdungsband) verbaut (Ein spezielles Band, das unten (hinten) an der Karosserie befestigt war und auf dem Asphalt gestreift hat.).

Das heißt in weiterer Folge (und grundsätzlich):
Einer statischen Entladung ist mit Hilfe einer Isolierung NICHT beizukommen, weil sie ja schließlich von der Isolierung "lebt".
Hier hilft nur ein DAUERHAFTER (also ununterbrochener) Kurzschluß (der natürlich auch hochohmig ausgelegt sein kann), damit die statische Spannung im vorneherein erst gar nicht entstehen kann (Eine höhere Luftfeuchtigkeit kann zur Verhinderung schon ausreichend sein! (während eine sehr trockene Raumluft (eventuelle) statische Aufladung begünstigen.).

Statische Probleme sind mitunter jedoch bereits im Ansatz spürbar:
Beispiel:
Während man (im Winter (also bei geringer Luftfeuchtigkeit in Innenräumen) seinen Pullover anzieht, knistert es leise und die (frisch gewaschenen, trockenen) Haare stehen teils zu Berge.
Abhilfe:
Einen anderen Pullover verwenden.


@wirrwarr
Stichwort "Mikrowellenherd der Nachbarin beobachten".
Nun.
Solange Deine Nachbarin nicht ordentlich durchgebraten ist, gibt es hier REIN GAR NICHTS "zu beobachten".
Ausnahme:
Man ist ein Esoteriker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

Ich vergaß:
Dieses (Einzel-)"Monitorproblem" in Verbindung mit einer bestimmten Bürostuhltype ist dermaßen abstrus, daß ich hier eher ein Erdungsproblem bei der Hausinstallation vermute, das (in diesem speziellen Einzelfall) dazu führt, daß eine starke statische Entladung zu solch einem abstrusen Fehlerbild führen kann.
Oder es liegt sogar auch noch zusätzlich ein zufälliger Fabrikationsfehler des betreffenden Monitors vor (beispielsweise in Form fehlender (oder defekter) Schutz-Z-Dioden (die bei den meisten modernen Geräten an sämtlichen Eingängen verbaut sind (siehe auch im TV-Bereich)).

Man könnte also auch sagen:
Schuld ist nicht der Bürostuhl, sondern die rein zufällig hier aufgetretene (ungünstige) Kombination aus Bürostuhl, Kleidung, Schuhwerk, Bodenbelag, Teppich, niedriger Luftfeuchtigkeit und dem betreffenden (eventuell leicht schadhaften) Computer-Monitor.
Wahrscheinlich würde sogar ein anderer Computermonitor diesen Fehler NICHT zeigen.
(Anmerkung: Falls der Bürostuhl teurer gewesen ist, als der Monitor, wäre es dann sogar günstiger (also billiger), DEN MONITOR zu tauschen und den Bürostuhl zu behalten.)

Also viel Wirbel um nichts, oder:
Wieder ein (weiterer) "Schwank aus dem Leben".
 
Um das ganze mal abzuschließen. Gestern liefen bei mir fast alle Geräte vom Vortag für 10-12 Stunden und es ist nichts mehr abgestürzt.

Der Waldorf-Support hat zu dem Display-Fehler meines Iridium geantwortet, dass dies ein Fehler ist, der in sehr seltenen Fällen auftreten kann und nicht gefährlich für das Gerät ist. Der Fehler soll auf einer Eigenheit des Displays beruhen und auch in Zukunft nicht mehr auftreten.
 


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