SCSI- Zeugs aktualisieren oder ersetzen ?

Hallo !
Ich habe noch Sampler und auch CBXD-3 und D5 die auch mit SCSI-Sachen (Festplatten und Laufwerken) arbeiten. Da ich auch noch einige Wechselfestplattengehäuse habe wollte ich mal wissen ob es eine Möglichkeit gibt z.b die Laufwerke (CD und HD) zu ersetzen. Also das man die Festplatten auf eine neue HD macht oder SSD und dann davon die Daten zieht und auch die SCSI-Laufwerke gegen z.b solche CF-Cards oder ähnliches ersetzen kann. Denn ich hatte in meiner Glanzzeit für jeden Akai eigenes CD-Laufwerk und Festplatten,dann aber dieses verkauft und nur immer auf ein Laufwerk für alle Sampler. Nun wollte ich auch die restlichen Festplatten ersetzen....ich hoffe ihr wißt wie ich es meine. Welche Möglichkeit gibt es also ?
Danke.
 
Elektrisch steckt alles in einem SyQuest EZ 135 Drive Gehäuse (siehe Bild) und als Kabel kommt ein ganz normales SCSI Kabel aus der Grabbelkiste zum Einsatz.
320px-EZ135_Back.jpg


Funktional habe ich das SCSI2SD unter Firmware 3.3 am laufen, als Apple Drive konfiguriert. Die Grösse ist nicht limitiert. Formatieren ging, Schreiben ging (1x gab es einen Fehler, beim 2. Versuch war es OK) aber lesen kann ich nicht und auch kann der FZ20M mit der "Platte" so nicht viel anfangen. Ich habe 2 echte Platten, mit denen es geht. Da muss noch ein wenig herumprobiert werden. Aktuell gibt es Firmware 3.4. Laut Youtube Video kann man das Teil an einem Mac/SE betreiben, das sieht schon mal gut aus.
 
Ich persönlich würde bei Samplern, die das FAT-Dateisystem unterstützen die HDDs gegen CF-Cardreader austauschen. So habe ich es bei meinem S5000 auch gemacht. Der Vorteil ist einfach die Zuverlässigkeit und vor allem die Sampleverwaltung über den Rechner. So hat man im Handumdrehen Backups gemacht und/oder neue Samples auf die Karte geladen und spart sich damit den Umweg über CD-Rom oder SCSI-Karte. Wie lange die SCSI-Karten (welche es ja meist nur für den PCI-Bus gibt) von aktuellen Rechnern noch unterstützt werden lasse ich mal im Raum stehen.
 
Ole schrieb:
Ich persönlich würde bei Samplern, die das FAT-Dateisystem unterstützen die HDDs gegen CF-Cardreader austauschen. So habe ich es bei meinem S5000 auch gemacht. Der Vorteil ist einfach die Zuverlässigkeit und vor allem die Sampleverwaltung über den Rechner. So hat man im Handumdrehen Backups gemacht und/oder neue Samples auf die Karte geladen und spart sich damit den Umweg über CD-Rom oder SCSI-Karte. Wie lange die SCSI-Karten (welche es ja meist nur für den PCI-Bus gibt) von aktuellen Rechnern noch unterstützt werden lasse ich mal im Raum stehen.


Kannst du genauere Angaben machen, wie du das gemacht hast ? Weil ich schon lange eine CF Card als HD in die Akai MPC 2500 SE einbauen möchte. Leider gibt es dazu äußerst widersprüchliche Angaben, was funktioniert und was nicht.
 
Ole schrieb:
Ich persönlich würde bei Samplern, die das FAT-Dateisystem unterstützen die HDDs gegen CF-Cardreader austauschen. So habe ich es bei meinem S5000 auch gemacht. Der Vorteil ist einfach die Zuverlässigkeit und vor allem die Sampleverwaltung über den Rechner. So hat man im Handumdrehen Backups gemacht und/oder neue Samples auf die Karte geladen und spart sich damit den Umweg über CD-Rom oder SCSI-Karte. Wie lange die SCSI-Karten (welche es ja meist nur für den PCI-Bus gibt) von aktuellen Rechnern noch unterstützt werden lasse ich mal im Raum stehen.

Interessant, nur was hat das Dateisystem mit dem elektrischen Interface der HDD zu tun? Wie bekommt man denn einen CF-Cardreader an einen Sampler mit nur SCSI Anschluss angeschlossen? Oder meinst Du den Weg von SCSI -> IDE -> CF, wobei die SCSI nach IDE Bridge ja auch nicht einfach so auf Bäumen wächst.

Aber genau das war ja die Frage, wie man eine SCSI in heutiger Zeit ersetzt. Von FAT und Kopplung an einen PC mit SCSI Karte war ja keine Rede.
 
swissdoc schrieb:
Ole schrieb:
Ich persönlich würde bei Samplern, die das FAT-Dateisystem unterstützen die HDDs gegen CF-Cardreader austauschen. So habe ich es bei meinem S5000 auch gemacht. Der Vorteil ist einfach die Zuverlässigkeit und vor allem die Sampleverwaltung über den Rechner. So hat man im Handumdrehen Backups gemacht und/oder neue Samples auf die Karte geladen und spart sich damit den Umweg über CD-Rom oder SCSI-Karte. Wie lange die SCSI-Karten (welche es ja meist nur für den PCI-Bus gibt) von aktuellen Rechnern noch unterstützt werden lasse ich mal im Raum stehen.

Interessant, nur was hat das Dateisystem mit dem elektrischen Interface der HDD zu tun? Wie bekommt man denn einen CF-Cardreader an einen Sampler mit nur SCSI Anschluss angeschlossen? Oder meinst Du den Weg von SCSI -> IDE -> CF, wobei die SCSI nach IDE Bridge ja auch nicht einfach so auf Bäumen wächst.

Aber genau das war ja die Frage, wie man eine SCSI in heutiger Zeit ersetzt. Von FAT und Kopplung an einen PC mit SCSI Karte war ja keine Rede.

Natürlich hat das Dateisystem nix mit IDE-SCSI zu tun. Das ist mir klar. Nur der praktische Nutzen einer CF-Karte ist ein ganz anderer WENN der Sampler das Dateisystem FAT unterstützt. Dann muss man nicht zum Laden neuer Samples, Archivieren ect. den Umweg über SCSI nehmen, sondern kann die Daten direkt mit dem Computer mittels eines Card-Readers austauschen.

Von daher ist in der heutigen Zeit, wenn man nicht mehr aufwändig über Bandlaufwerke, MODs etc. sichern und landen will, schon relevant wie man den Sampler mit dem PC gekoppelt bekommt. (Zumindest wenn man vor hat damit produktiv zu arbeiten)

Ich habe hier schonmal die Teileliste gepostet:

viewtopic.php?f=3&t=88145

Ich hatte auch vorher überlegt statt der CF-Karte eine SSD zu verbauen. Dann hätte der Transfer trotzdem über die langsame USB 1.0. Leitung des S5000 laufen müssen.
Ja ich habe den Reader mit einer SCSI-IDE-Adapterkarte (wie oben schon verlinkt z.B. von Aztec) verbaut. Ich habe bei mir das Diskettenlaufwerk rausgeschmissen und dafür das CF-Laufwerk verbaut. Und damit nicht genug, funktioniert der CF-Reader sogar mit einem CF-SDHC- Adapter, d.h. ich kann statt der teuren CF-Karten einfach handelsübliche SD-Karten nehmen. In meinem S5000 laufen 64 GB ohne Probleme. Größere habe ich nicht probiert.
 
Neo schrieb:
Ole schrieb:
Ich persönlich würde bei Samplern, die das FAT-Dateisystem unterstützen die HDDs gegen CF-Cardreader austauschen. So habe ich es bei meinem S5000 auch gemacht. Der Vorteil ist einfach die Zuverlässigkeit und vor allem die Sampleverwaltung über den Rechner. So hat man im Handumdrehen Backups gemacht und/oder neue Samples auf die Karte geladen und spart sich damit den Umweg über CD-Rom oder SCSI-Karte. Wie lange die SCSI-Karten (welche es ja meist nur für den PCI-Bus gibt) von aktuellen Rechnern noch unterstützt werden lasse ich mal im Raum stehen.


Kannst du genauere Angaben machen, wie du das gemacht hast ? Weil ich schon lange eine CF Card als HD in die Akai MPC 2500 SE einbauen möchte. Leider gibt es dazu äußerst widersprüchliche Angaben, was funktioniert und was nicht.

Hallo Neo,
wenn die MPC schon über einen internen IDE-Anschluss verfügt (was ja alle AKAIs ab dem Z4 hatten - weiß jetzt nicht wie die MPC zeitlich einzuordnen ist), sollte das sogar noch unkomplizierter sein. Der teuerste und problematischste Teil ist eigentlich nur der SCSI/IDE-Adapter. Der o.g. CF-Reader kostet mittlerweile nur noch 25 EUR (Ich habe im Februar noch knapp 40 EUR bezahlt). Ist natürlich immer mit einem gewissen Restrisiko vorhanden obs fehlerfrei funktioniert oder nicht, da AKAI ja m.M. nach keine konkreten Spezifikationen zu derartigen Wechseldatenträgern rausgegeben hat.
 
Neo schrieb:
Kannst du genauere Angaben machen, wie du das gemacht hast ? Weil ich schon lange eine CF Card als HD in die Akai MPC 2500 SE einbauen möchte. Leider gibt es dazu äußerst widersprüchliche Angaben, was funktioniert und was nicht.
Hat die MPC2500SE nicht standardmäßig einen CF-Reader eingebaut? Zumindest meine war mit DVD und CF ausgestattet. Nur die Festplatte habe ich nachgerüstet.

Dirk
 
Die MPC2500SE hat alle extras drin die es gab.
Der Cardreader ist standard in allen 2500er Modellen.

Warum man noch einen einbauen sollte ist mir ein Rätsel...
 
Ole schrieb:
Ja ich habe den Reader mit einer SCSI-IDE-Adapterkarte (wie oben schon verlinkt z.B. von Aztec) verbaut. Ich habe bei mir das Diskettenlaufwerk rausgeschmissen und dafür das CF-Laufwerk verbaut. Und damit nicht genug, funktioniert der CF-Reader sogar mit einem CF-SDHC- Adapter, d.h. ich kann statt der teuren CF-Karten einfach handelsübliche SD-Karten nehmen. In meinem S5000 laufen 64 GB ohne Probleme. Größere habe ich nicht probiert.

Verstehe, dann ist es eine kopliziertere Variante zu den von mir genannten SCSI2SD oder SCSI2CF Lösungen. Ob der Sampler dann FAT unterstützt, kann man sich aber nicht aussuchen.

Beim Casio FZ20M ist es keine Option, das ist Filesystem ist kein FAT Format und man muss die Samples via Midi oder Parallel-Kabel übertragen, oder eben von Floppies einspielen...
 
swissdoc schrieb:
Funktional habe ich das SCSI2SD unter Firmware 3.3 am laufen, als Apple Drive konfiguriert. Die Grösse ist nicht limitiert. Formatieren ging, Schreiben ging (1x gab es einen Fehler, beim 2. Versuch war es OK) aber lesen kann ich nicht und auch kann der FZ20M mit der "Platte" so nicht viel anfangen. Ich habe 2 echte Platten, mit denen es geht. Da muss noch ein wenig herumprobiert werden. Aktuell gibt es Firmware 3.4. Laut Youtube Video kann man das Teil an einem Mac/SE betreiben, das sieht schon mal gut aus.

Nur mal ein Update, falls es noch andere FZ-20M User hier gibt.

Mit 3.4 gab es eher mehr Probleme, als mit 3.3. Nach Kontakt mit dem Entwickler habe ich eine Debug Version der letzten Firmware bekommen. Lustigerweise klappt es damit recht gut, manchmal kommt es beim Laden des letzen Blocks zu Fehlern, diese treten aber nur sporadisch auf, d.h. beim 2. Versuch klappt es dann meistens.

Man kann also bis zu 40 Sounds (auch solche mit 2 Disks) unter Block 01 bis Block 40 auf der virtuellen SCSI Platte speichern. Man muss die Grösse der SD Karte im SCSI2SD Config limitieren. Ladezeit liegt bei ca. 5 sec für die Disk Rock Brass und gleichauf mit dem Tempo einer original Apple SC40 Festplatte. Dafür kann man sich leicht Stapel von microSD Karten besorgen, die mit 1GB bekommt ja von Freunden einfach so geschenkt.

Muss noch ein Log-File ziehen und dem Entwickler schicken, evtl. kann er das Problem mit den sporadischen Fehlern noch beheben.
 
Die Sache hat sich nun geklärt. Der Casio FZ-20M stellt keinen Termination Power am Pin 25 des DB25 Ports zur Verfügung. Man muss den Jumper "JW TERMPWR" auf der SCSI2SD Hardware schliessen und schon klappt wie am Schnürchen. Die Combo HxC und SCSI2SD zusammen mit einem Casio FZ-20M ist also eine coole Sache.

Apple hat das mit dem fehlenden Termination Power an Pin 25 des DB25 Ports so wohl schon zu Apple ][ Zeiten gehandhabt. Wenn dann das externe Gehäuse diese 5V nicht liefert klappt es einfach nicht. Allerdings hilft es auch nicht, bei einem Syquest EZ 135 Drive diesen Termination Power anzulegen. Casio hat damals wohl einfach mit den Apple Laufwerken HD-20SC, HD-40SC und HD-80SC getestet, alles andere kann, muss aber nicht funktionieren.

Das Casio FZ-20M Handbuch gibt es übrigens hier:
http://synthark.com/resource/casio/FZ-2 ... Manual.pdf

Einige Funktionen sind ab Werk auf die HDD Operator Disk ausgelagert, die beim FZ1 im Speicher sind.
 
Ich habe auch noch ein SCSII CD-Laufwerk für meinen EMU ESI 4000. Es ist ziemlich umständlich wenn man die CDs mit einem Windows-PC bearbeiten will, Hilfsprogramme usw...
Mit SCSI kenne ich mich kaum aus und ein Umbau schein doch recht aufwändig zu sein. Trau mich nicht ran, irgendwie
 
Cyborg schrieb:
Ich habe auch noch ein SCSII CD-Laufwerk für meinen EMU ESI 4000. Es ist ziemlich umständlich wenn man die CDs mit einem Windows-PC bearbeiten will, Hilfsprogramme usw...
Mit SCSI kenne ich mich kaum aus und ein Umbau schein doch recht aufwändig zu sein. Trau mich nicht ran, irgendwie

Gemäss Anleitung http://www.deepsonic.ch/deep/manuals/e- ... eitung.pdf hat der ESI 4000 einen normalen SCSI Anschluss mit 50 pol Centronics Anschluss. Ein SCSI2SD sollte also mit passendem Kabel anschliessbar sein. Wahrscheinlich kannst Du das SCSI2SD einfach in das Gehäuse vom CD-Laufwerk einbauen. Was den Austausch mit einem PC betrifft, wird es spannend, keine Ahnung, wie die Daten vom ESI dann auf der SD Karte stehen. Wenn das FAT ist, so mag es einfach machbar sein, dann würde man die SD Karte aus dem SCSI2SD ziehen und in eine Card-Reader stecken.

Nur Ausprobieren wird hier schlau machen, oder ein wenig Web-Recherche.

SCSI2SD gibt es für $AUD 82.50 hier http://shop.codesrc.com/

Beim Casio ist mit der SD Card am PC nicht viel anzufangen, man kann sie nur im RAW modus lesen und auf die Daten kann man nicht sinnvoll zugreifen.
 
Wollte kein neues Thema wegen einer geringen Frage beginnen.

Also,
habe ein SCSI-Kabel bei mir gefunden, am einen Ende ist der gängige externe C50-Anschluss, passt also an jedem Festplatten-Gehäuse aller Sampler;
jedoch am anderen Ende 19 Pin male !! Ich finde nichts, wirklich gar nichts über ein SCSI-Kabel mit 19 Pins !
Kennt jemand so ein Kabel, würde gerne wissen, an welcher HW das mal dran passte,
 
Wo hast Du dieses Kabel denn her? Apple hatte wohl SCSI mit 25 Pol am Start. Mit 19 Pins wird es mit den Signalen lt. Specs schon recht knapp.
 
19 Pin war der Anschluss am Atari ST und nannte sich ACSI (ATARI Computer Systems Interface). Allerdings konnte man da keine SCSI Platten direkt anschließen, man benötigte einen dazwischengeschalteten Hostadapter. Es gab von Drittanbietern Nischenlösungen, bei denen der Hostadapter im Festplattengehäuse saß oder in einem Stecker des Kabels (ICD - The Link).
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls noch nicht mitbekommen die Preise für SCSI Kram und HDDs steigen langsam extrem, ich habe schon eine Kiste angelegt wo ich sammel, das wird mal Goldstaub, vorallem Server HDDs :D
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben