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Anonymous
Guest
also in der schweiz gilt internet via breitband (adsl oder kabelnetz) als fernseher und radio, in deutschland etwa nicht?
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psicolor schrieb:Keta schrieb:ich verstehe nicht die Diskussion, das duale System in Deutschland ist sehr gut, es gibt sehr gute 3. Programme und Radio, warum nicht dafür bezahlen? Wenn sie es auf die Steuer schreiben, spricht keiner davon. Du zahlst auch Steuern für etwas, das du vielleicht nicht benutzt, aber es ist in der Allgemeinheit, etwas mehr Gemeinsinn bitte
Ne Steuer wäre zumindest weniger ungerecht als die GEZ. Schön, dass du wie ich in der glücklichen Lage bist, dir das luxuriöse öffentliche Rundfunkprogramm leisten zu können. Es gibt aber auch Leute, die eigentlich keine Kohle für so einen Luxus haben, und nun trotzdem dafür bezahlen müssen.
Naja, auch bei einer "Rundfunkfinanzierungs-Steuer" wäre ja es fraglich, ob die Bemessungsgrundlage gerecht ist. Im Prinzip ist die jetzige GEZ-Erhebung ja wie eine Steuer. Das Problem mit der GEZ ist ja, dass sie eine Gebühr ist. Eine Gebühr darf nur für in Anspruch genommene Leistungen erhoben werden. Wenn jemand von seinem Grundstück keine Abwasser in die Abwasserleitung der Satadtverwaltung ableitet, dann musst er auch keine Entsorgungsgebühren zahlen.Keta schrieb:besser wäre eine Steuer für den Rundfunk
Schon richtig. Ich erwähnte es ja. In der Umkehrung unterliegt der Rundfunk keinerlei finanzieller Kontrolle - die Landesmedienanstalten sind ja nur für inhaltliche und prozessuale Kontrolle zuständig aber nicht für finanzielle.Keta schrieb:oh, ich weiß nicht, damit wäre der Rundfunk aber sehr abhängig, dann wird dieses und jenes gestrichen mit etwas Pech weil man sagt, es ist kein Geld da wir haben wichtiges anderes, dann bliebe vielleicht nur jener Teil von ihm übrig der wirklich nicht mehr den Zweck erfüllt, wie es einmal gedacht war, wovon viele zu recht sagen, warum soll ich dafür bezahlen
Sehr riskant!
Nein. Das hat miteinander nichts zu tun. Ich vermute, man muss dieses ganze Konstrukt von der politischen Warte der frühen Nachkriegszeit sehen; vermutlich massiv von der den Besatzungsmächten beeinflusst (es kann sogar sein, dass das damals nur von den Besatzungsmächten beschlossen wurde). Damals wollte man unbedingt für die Zukunft verhindern, dass es nochmals zu einer Gleichschaltung des Rundfunks wie unter der NSDAP-Regierung kommen kann. Also wurde der Rundfunk sowohl inhaltlich als auch finanziell völlig unabhängig ausgestaltet. Auch die nicht-Einführung eines zentralen deutschen Rundfunks und stattdessen der Landesrundfunkanstalten dürften der Idee geschuldet sein, einen zentrale Einflussnahme durch eine Regierung zu verhindern.Keta schrieb:Darum also die Gebühr und nicht eine Steuer, sehe ich recht?
Keta schrieb:... und das ist sehr wichtiges Allgemeingut, dass ein jeder in Anspruch nehmen kann und das auch Wert ist, in Anspruch genommen zu werden; der Funk ist kein Luxus! er hat weitreichende kulturelle Dimensionen, auch Orchester und Filmförderung gehören z.B. dazu, und es gibt eine große Anzahl sehr bildender Programme, die vermutlich sehr wenig benutzt werden, aber dafür kann der Funk nichts. Kultur und Bildung sind kein Luxus! Und ich finde Deutschland kann sehr stolz sein auf die Leistungen dieses Rundfunks! Es ist absolut erhaltenswert!
VEB_soundengine schrieb:berlusconi
Würden die sich nicht nur so nennen wäre ich offener die Gebühren zu bezahlen.s-tek schrieb:Desweiteren nennt man sich "unabhängig" und dafür zahl ich auch
Die jüngeren Generationen zahlen schon deren Rente. Wäre es wirklich so unfair, wenn sie ihre Unterhaltung selbst finanzieren?Keta schrieb:Und wenn es heißt Rentnerprogramm, nun, auch Rentner sind ein Teil der Gesellschaft und sie haben oft nichts anderes mehr als etwas Fernsehen im Leben
Keta schrieb:Ah, alles Vorwand, ihr wollt ja bloß mehr Kohle für eure Strom übrig haben, komm gib es zu