Roland RE-201 Widerstand durchgekohlt

aumaku schrieb:
@Jubi : Es ist wohl die alte Version . Seriel Nr. 302157
Transistor 20 habe ich nicht gefunden .

Du meinst bestimmt die 4 "Keramik " Dioden im Netzteil. kann ich die messen ?

Habe mal ein Foto gemacht :

du hast wohl der SerNr nach die ältere Version, laut Schaltplan mit TR20, auf der Platine könnte auch Q20 stehen, befindet sich in der Nähe von L23 und R102. Ist aber alles sehr undurchsichtig, wenn auf deinem Foto der Bias OSC rechts oben ist dann hast du die neuere Version (PDF Seite 9) weil dort Q22 und Q23 zu sehen sind. Check doch auch mal die Gleichrichterdioden D11 und D14.

Die 4 Keramik Dioden meinte ich, die sind aber für den Motor und für dein Problem nicht relevant, in dem Kreis sind Doppeldioden verbaut D11 und D14, die kannst du messen, in Sperrrichtung hochohmig und in Flussrichtung ca 0,6 bis 0,7V Spannungsabfall, bietet dein Multimeter keine Diodenmessung?
 
Ich bin da jetzt ehrlich gesagt etwas überfragt, das geht per Ferndiagnose nicht mehr.
Im Prinzip kannst du alle Teile prüfen, und alles was billig & einfach ist (Kondensatoren & Dioden) tauschen und hoffen, dass irgendwas davon den Fehler auf obskure Weise verursacht hat.

Bislang hast du ja noch kein Teil gefunden, von dem du weißt, dass es den Strom gezogen hat. Die Messung am Trafo ist zwar seltsam, aber als Übeltäter würde man den eher in leicht angekokelt erwarten. Und wie schon erwähnt: eigentlich gehen Trafos nicht kaputt, außer thermisch.

Teste/Tausch mal den 4,7nF (bzw 10nF) Kondensator (C103) auf der Sekundärseite des Trafos. Löte das Kabel an "54" ab und prüfe, dass es keinen Kurzschluss hat.
 
... Ich glaube , ich gebe es auf ... :heul:

Bisher hat sich wirklich wenig getan, und es sind schon einige Stunden zusammengekommen .

Der Widerstand wird zwar jetzt langsamer heiß, das Signal ist wieder zu hören, doch nach einer Minute schalte ich es aus, weil es sonst qualmt... Not sure

Habe zuletzt C 103 erneuert, ohne Wirkung.
Nochmal die Kabel von Öse 40 entfernt, ohne Wirkung.

Kabel von Öse 54 entfernt, wird immer noch heiß. Das Kabel von 54 hat ca.9 Ohm gegen Masse.
Öse 54 ohne Kabel hat 20 Ohm.
Das ist der Löschkopf ?!

Spannungen gemessen am Netzteil sekundär:

Gelb ( 61+ 62) : 14,4 V
Rot ( 58 +59 ) : 23,7 V Zu hoch ??
Grau ( 55+56) : 10,8 V

Die doppeldioden : unsicher wie man sie misst !? keinen Q20 gefunden .

Tja... Braucht jemand Ersatzteile ? :) Oder traut sich jemand ran ? Ist doch mal eine Aufgabe .... :lol:
 
Nachdem ich C117 0,018uf gegen einen 0,015uf getauscht habe, bleibt der Widerstand kühl :)
Das echo ist nicht zu hören.

Nochmal ein paar Spannungen gemessen , teilweise merkwürdig an Q21/22 .
Werde wohl noch ein paar weitere Teile tauschen und hören was passiert.
 
Dummerweise geben die Rolands im Schaltplan keine Spannungen an, oder habe ich das übersehen?
 
Die Spannungen muss man sich etwas zusammenklauben, aber wirklich viel steht da tatsächlich nicht.
Hier relevant sind die 17V zwischen "40" und "E" die unter Last halbwegs hinhauen müssen. Die sind nicht stabilisiert, nur gefiltert, haben also einige Toleranz.
(Die Schaltung um Q21, die über R110, C109 gefilterte Basisspannung bestimmt die Kollektorspannung, damait lässt also bis zu 400mV Ripple ausfiltern (Differenz zwischen UCE-Sat und UBE) )

An Q22/23 merkwürdig Spannungen ist OK, da hast du (wenn es funktioniert) 60kHz, da kannst du von deinem Multimeter nichts sinnvolles erwarten.
Wenn C117 kaputt war, dann prüfe Q22/Q23 nochmal mit dem Diodentester, ob die noch i.O. scheinen (E-C=kein Schluss, B-E und B-E "sind Dioden")
 


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