Reverb auf Bass ? Oder Signal splitten ?

olutian

arschimov
Hallo, grad in einem Ableton Projekt sitz ich vor der Frage, ob man nen Reverb als inserteffekt auf nen Tiefbass anwenden kann ?

Oder ist es vielleicht besser das Signal zu splitten ? Ich würde per parallel processing einen kanal ab 150 Hz mit lowcut bauen, fürs Reverb und

einen zweiten mit highcut ab 150 hz für die unbehandelte Tiefen. Ist das optimal ?

Oder doch ein paar send-kanäle einrichten ?

habt ihr Tipps wie man das besser umsetzen kann ?

Mir ist der Einsatz eines Reverbs bei einer Rumble Kick bewusst. Aber ich mache kein Techno....
 
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Tiefbass = gehaltene Note, du meinst aber kein Sub Bass? Was willst du mit dem Reverb erreichen, die meisten kommen ja schon mit 'nem Lowcut als Option. Ist schon 10+X Jahre her dass ich das für Operator Sounds gemacht hab', aber bei Live müsste man in den Instrumenten Racks eigentlich das Reverb Signal splitten und extra bearbeiten können :denk:
 
Mir ist der Einsatz eines Reverbs bei einer Rumble Kick bewusst. Aber ich mache kein Techno....

Um was für Musik geht es denn genau?

Bei Techno Rumbles und generell Bassdrums kann das je nach Genre ja durchaus gemacht werden. Wenn dein Reverb keinen eigenen EQ hat, dann ist das Aufteilen auf zwei Spuren sicherlich eine gute Idee. Sowas wie Kilohearts Multipass wäre auch noch ein Kandidat, um den Kanal in mehrere Frequenzbänder aufzuteilen, die dann eigene Effekte bekommen.

Ansonsten gilt wie immer, ausprobieren und was gefällt, ist richtig.
 
Wenn Reverb auf Bass, dann mache ich das als Send-FX und packe ggf. einen EQ/Filter vor das Reverb. 🤷‍♂️
... hat außerdem den Vorteil, dass du den Wet-Anteil noch per Sidechain ducken kannst, wenn er sich mit anderen Spuren (oder dem Dry-Bass selbst) ins Gehege kommt.
 
Um was für Musik geht es denn genau?

Sowas wie Kilohearts Multipass wäre auch noch ein Kandidat, um den Kanal in mehrere Frequenzbänder aufzuteilen, die dann eigene Effekte bekommen.

Na so experimenteller custola beat. Bissl wie autechre. Den betreffenden track werd ich noch posten, wenn er soweit ist.

Hab das Multipass da, aber noch nicht benutzt. Kann man da auch andere plugins ausser von kilohearts rein laden ?

Werde wohl send Kanäle benutzen, wo das reverb auch einen lowcut bei 150 hz bekommt.
 
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Was Scenturio sagt. Ganz allgemein ist es in den allermeisten Fällen eine gute Idee Reverb als Send-Effekt zu nutzen. Also nicht nur bei Bässen.
Ob der EQ fürs Reverb vor oder hinter das Reverb geschaltet wird, kommt übrigens immer ein bisschen drauf an. Häufig macht es keinen relevanten Unterschied, manchmal aber doch. Probieren kann da lohnend sein.
 
Jo danke soweit. Bin grad dabei das valhalla vintage reverb im track gegen das kürzlich erworbene fabfilter Pro r 2 reverb

auszutauschen. Das klingt in meinen Ohren schon besser. Betrifft nur ca. 15 Instanzen.

Aber ich hab noch bissl Probleme den Post eq (gelbe kurve) und den Decay rate eq (blaue kurve) vom pro-r 2 zu begreifen.
 
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Aber ich hab noch bissl Probleme den Post eq (gelbe kurve) und den Decay rate eq (blaue kurve) vom pro-r 2 zu begreifen.
Dabei geht es um die EQ Bearbeitung im zeitlichen Verlauf. Im Grunde kann man sagen, die gelbe Kurve greift am Ende nach der Bearbeitung und die blaue während des Verlaufs. Die blaue ist also quasi der EInfluss des Raums auf den Frequenzbereich und mit gelb kann man das Signal insgesamt noch formen.

Edit: Ich hatte es nochmal editiert. Was ich davor geschrieben habe war Quatsch.
 
Im Kölner Dom wird der Bass der Orgel auch verhallt. Also immer voll drauf.
und was passiert wenn der verhalte Bass dann noch zusätzlich im Dom gespielt wird...Schließlich kommt der ja trocken aus der Pfeife..

Als Effekt an der eine oder andere Stelle ja kann man machen was man will..Es muss halt in dem Raum funktionieren wo es abgespielt wird...ansonsten könnte man sein Blaues Wunder erleben..
 
mit inserts lässt sich leichter arbeiten. das verstehe ich.

aber wenn du einen hochpassfilter haben willst, dann greif zu einem reverb was den hochpassfilter gleich an der richtigen stelle drin hat, dann musst du nicht über architektur, methodik, arbeitsweise sinnieren. je weniger entscheidungen man treffen muss, desto besser.
 


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