Reise in der Zeitmaschine zurück ins Jahr 1974

Dirk Matten

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Reise in der Zeitmaschine zurück ins Jahr 1974, als ich ARP-Synthesizer bestimmten Interessenten näherbrachte.

Nachdem ich Conny Plank den ARP Odyssey vorgeführt hatte und er ihn bestellt und zu Händlerkonditionen geliefert bekommen hatte, wurde von Kraftwerk in Connys Studio das Instrumentalstück „Kometenmelodie 2“ eingespielt, hier mit dem neuen Synthesizer.

Florian Schneider war vom ARP Odyssey begeistert und wollte diesen als Alternative zu seinem EMS Synthi AKS haben. Seinen EMS AKS vermittelte ich an Michael Vetter aus dem Stockhausen Ensemble, dessen EMS VCS3 kaufte ich ihm dann ab. Meinen EMS Synthi A habe ich an einen Bonner Freund abgegeben.

Florian und ich sind mit seinem S-Klasse-Mercedes (Ausführung mit Flachkühler) nach Bodegraven, Holland, zu europäischen Vertretung MCH für ARP Synthesizer gefahren und haben dort den Synthesizer zum Händlereinkaufspreis übernommen. Der Prokurist, Herr Huyboom, meinte bei der Gelegenheit zu mir, dass eine direkte Abgabe zukünftig nicht mehr möglich sei. Meine Erwiderung lautete, dass er irgendwann froh und stolz sein werde, Florian Schneider beliefert zu haben. Das Album Autobahn war damals schon fertiggestellt, jedoch noch nicht veröffentlicht worden.

Geld hatte mich nicht interessiert, spannend war hingegen, mich mit den neusten Synthesizern beschäftigen zu können und interessante Menschen kennenzulernen.
 
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Ich werde regelmäßig gebeten, doch einmal ein Buch zu schreiben. Mein Buch ist Facebook, da steht alles drin und da kommt täglich noch etwas hinzu. Ich sehe das als eine Art Kunstwerk, bei dem der Betrachter aktiv die Einzelteile zu einem Ganzen zusammensetzen kann.
Memoiren schreibt am Ende seines Lebens in der Rückschau, aber soweit bin ich noch lange nicht, trotz meines biologischen Alters. Fühle mich heute noch so kreativ und unruhig wie mit 21.
Oft werde ich als „alter, weißer Mann bezeichnet“, aber das ist ein Rechtschreibfehler, denn es muss „alter, weiser Mann heißen“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe zwar gerade ein amazonaiges Deja vu und hoffe, dass dein Facebook-Profil öffentlich ist.

BTW, the World Dirk is(st) my oyster.
 
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Reise in der Zeitmaschine zurück ins Jahr 1974, als ich ARP-Synthesizer bestimmten Interessenten näherbrachte.

Nachdem ich Conny Plank den ARP Odyssey vorgeführt hatte und er ihn bestellt und zu Händlerkonditionen geliefert bekommen hatte, wurde von Kraftwerk in Connys Studio das Instrumentalstück „Kometenmelodie 2“ eingespielt, hier mit dem neuen Synthesizer.

Florian Schneider war vom ARP Odyssey begeistert und wollte diesen als Alternative zu seinem EMS Synthi AKS haben. Seinen EMS AKS vermittelte ich an Michael Vetter aus dem Stockhausen Ensemble, dessen EMS VCS3 kaufte ich ihm dann ab. Meinen EMS Synthi A habe ich an einen Bonner Freund abgegeben.

Florian und ich sind mit seinem S-Klasse-Mercedes (Ausführung mit Flachkühler) nach Bodegraven, Holland, zu europäischen Vertretung MCH für ARP Synthesizer gefahren und haben dort den Synthesizer zum Händlereinkaufspreis übernommen. Der Prokurist, Herr Huyboom, meinte bei der Gelegenheit zu mir, dass eine direkte Abgabe zukünftig nicht mehr möglich sei. Meine Erwiderung lautete, dass er irgendwann froh und stolz sein werde, Florian Schneider beliefert zu haben. Das Album Autobahn war damals schon fertiggestellt, jedoch noch nicht veröffentlicht worden.

Geld hatte mich nicht interessiert, spannend war hingegen, mich mit den neusten Synthesizern beschäftigen zu können und interessante Menschen kennenzulernen.
Vielen Dank für die Geschichte, @Dirk Matten
Gut zu wissen, dass Florian Schneider sich schon vor der Veröffentlichung von Autobahn einen S-Klasse Mercedes leisten konnte :cool:
 
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Reise in der Zeitmaschine zurück ins Jahr 1974, als ich ARP-Synthesizer bestimmten Interessenten näherbrachte.

Nachdem ich Conny Plank den ARP Odyssey vorgeführt hatte und er ihn bestellt und zu Händlerkonditionen geliefert bekommen hatte, wurde von Kraftwerk in Connys Studio das Instrumentalstück „Kometenmelodie 2“ eingespielt, hier mit dem neuen Synthesizer.

Florian Schneider war vom ARP Odyssey begeistert und wollte diesen als Alternative zu seinem EMS Synthi AKS haben. Seinen EMS AKS vermittelte ich an Michael Vetter aus dem Stockhausen Ensemble, dessen EMS VCS3 kaufte ich ihm dann ab. Meinen EMS Synthi A habe ich an einen Bonner Freund abgegeben.

Florian und ich sind mit seinem S-Klasse-Mercedes (Ausführung mit Flachkühler) nach Bodegraven, Holland, zu europäischen Vertretung MCH für ARP Synthesizer gefahren und haben dort den Synthesizer zum Händlereinkaufspreis übernommen. Der Prokurist, Herr Huyboom, meinte bei der Gelegenheit zu mir, dass eine direkte Abgabe zukünftig nicht mehr möglich sei. Meine Erwiderung lautete, dass er irgendwann froh und stolz sein werde, Florian Schneider beliefert zu haben. Das Album Autobahn war damals schon fertiggestellt, jedoch noch nicht veröffentlicht worden.

Geld hatte mich nicht interessiert, spannend war hingegen, mich mit den neusten Synthesizern beschäftigen zu können und interessante Menschen kennenzulernen.
Ist das Hubert Kah?

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Wenn es dir wichtig ist deine Gedanken für die Nachwelt zu erhalten, solltest du über andere Wege als Facebook nachdenken. Das ist auch nur ein vergänglicher Dienst im Zeitgeist und für das Hier und Jetzt relevant. Versuche mal eine Myspace Seite aufzurufen oder was wir früher bei Schüler VZ tolles geschrieben haben. Nachhaltig ist dein "Kunstwerk" dort wohl eher nicht aufgehoben.

Habe mal gelesen, dass man seine Timeline in ein Buch drucken lassen könne.
 
Wenn es dir wichtig ist deine Gedanken für die Nachwelt zu erhalten, solltest du über andere Wege als Facebook nachdenken. Das ist auch nur ein vergänglicher Dienst im Zeitgeist und für das Hier und Jetzt relevant. Versuche mal eine Myspace Seite aufzurufen oder was wir früher bei Schüler VZ tolles geschrieben haben. Nachhaltig ist dein "Kunstwerk" dort wohl eher nicht aufgehoben.

Habe mal gelesen, dass man seine Timeline in ein Buch drucken lassen könne.
Das nennt sich Facebook Jahresbuch, davon habe ich 6 Exemplare, jeweils eins pro Jahr.
 
Vielen Dank für die Geschichte, @Dirk Matten
Gut zu wissen, dass Florian Schneider sich schon vor der Veröffentlichung von Autobahn einen S-Klasse Mercedes leisten konnte :cool:
Kraftwerk hatten ja schon vorher das eine oder andere Exemplar ihrer drei Alben verkauft und auch schon ein paar Konzerte absolviert. Der Mercedes war gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde regelmäßig gebeten, doch einmal ein Buch zu schreiben. Mein Buch ist Facebook, da steht alles drin und da kommt täglich noch etwas hinzu. Ich sehe das als eine Art Kunstwerk, bei dem der Betrachter aktiv die Einzelteile zu einem Ganzen zusammensetzen kann.
Facebook ist halt was es ist. Wie lange die Informationen dort zu finden sein werden und ob die Interessenten sie dort finden, ist etwas fraglich, aber ihr Jungspunde seid nun mal modern.. Das kann man euch nicht nehmen.
 
Mein Facebook Auftritt ist meine Spielwiese zum Zeitvertreib zwischen den einzelnen Aufgaben als Schlussredakteur bzw. Korrektor. Ein Buch zu schreiben, bedeutet sehr viel Aufwand, sofern es Hand und Fuß haben und den Erwartungen der Leser entsprechen sollte. Dazu habe ich keine Lust, erwarten Leser darüber hinaus auch noch sicherlich Beiträge mit Brisanz, was alleine schon auf Grund der Vertraulichkeit nicht infrage kommt. Wer etwas von mir lesen möchte, müsste sich halt dazu durchringen, sich bei Facebook anzumelden.
 
Brisanz ist ein Zweitaspekt und da habe ich durch langjährige Kommunikation in Foren entsprechende Erfahrung. Mein berufliches Leben füllt kein Buch und irgendwelchen Quark zu schreiben, überlasse ich lieber anderen.
 
durch langjährige Kommunikation in Foren entsprechende Erfahrung
Aber das sind doch nur Leute aus dem Internet. Die gibt es ja nicht wirklich. Zumindest nicht so wie sie vorgeben zu sein.

Mein berufliches Leben füllt kein Buch und irgendwelchen Quark zu schreiben, überlasse ich lieber anderen.
Es ist immer ratsamer selbst die Geschichte zu erzählen, sonst macht es jemand wie ich in 20 Jahren. "Das Leben von Dirk Matten - Eine freie Erzählung nach wahren Facebook-Beiträgen"
 
bin auch nicht bei fb aber was wäre, wenn du alle bis jetzt getätigten geschichten, von der ki z.b. in ein pdf oder noch besser als hörbuch ausgeben lässt.......oder, oder, oder gibt doch heute so viel neumodischen kram!
 
bin auch nicht bei fb aber was wäre, wenn du alle bis jetzt getätigten geschichten, von der ki z.b. in ein pdf oder noch besser als hörbuch ausgeben lässt.......oder, oder, oder gibt doch heute so viel neumodischen kram!
Prima Idee, aber ich brauche das nicht, aber derjenige, der das möchte, kann sich problemlos bei Facebook anmelden, mir folgen bzw. eine Freundschaftsanfrage senden, die ich gerne beantworten werde und dann die entsprechenden Beiträge sichern und deinen Vorschlägen folgen. Aber wenn die Anmeldung schon zu beschwerlich ist, erscheint mir der Vorschlag nicht besonders ernsthaft zu sein. Wie gesagt, ich sehe das als dynamisches Kunstwerk, dazu gehört die gegenseitige Kommunikation und alles das geht nicht mit einem Buch, egal in welcher Form oder mit welchem Medium. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
 
Was für ein Gejammer hier.
Bin nicht bei Facebook, will kein Facebook, ich kann kein Facebook, Facebook kann mich mal. Wie kleine Kinder 😅
 


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