Michael Burman
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Transienten und Filterung des Halls
Transienten leben ja gerade von den hochfrequenten Anteilen und sind im niederfrequenten Bereich gar nicht möglich, wenn keine hochfrequenten Anteile im Signal enthalten sind, bzw. die Transienten sind einfach um so schärfer, je mehr hochfrequente Anteile sie enthalten, beginnend bei ihrer Entstehung, auf ihrem Weg von der Abnahme über die Signalverarbeitung bis zur Wiedergabe. "Bässe" können auch nur dann Transienten enthalten, wenn damit kein unterer Frequenzbereich gemeint ist, sondern ein Bass-Sound, der hochfrequente Anteile mit sich trägt, die Transienten erst ermöglichen. Das wären dann Attack-Geräusche/Obertöne, die eben hochfrequente Anteile enthalten.
Ein Hall, der Transienten verschluckt bzw. abschwächt ist ein Abbild des natürlichen Vorgangs der Absorption und Diffusion. Im elektronischen Signalweg bzw. durch digitale Berechnung kann die Absorption eben durch Filterung nachgebildet werden.
Daher: Filterung vor dem Hall würde ein älteres Hallgerät mit Begrenzung des Frequenzgangs oder z.B. eine Beschickung eines Hallraums über einen Lautsprecher mit begrenztem Frequenzgang nachbilden. Filterung nach dem Hall würde eine höhere Absorption nachbilden.
Ich finde diese Formulierung nach meinem Verständnis der Materie etwas unglücklich.fanwander schrieb:In den Höhen sind viele Transienten drin, in den Mitten und Bässen nur wenige.
Transienten leben ja gerade von den hochfrequenten Anteilen und sind im niederfrequenten Bereich gar nicht möglich, wenn keine hochfrequenten Anteile im Signal enthalten sind, bzw. die Transienten sind einfach um so schärfer, je mehr hochfrequente Anteile sie enthalten, beginnend bei ihrer Entstehung, auf ihrem Weg von der Abnahme über die Signalverarbeitung bis zur Wiedergabe. "Bässe" können auch nur dann Transienten enthalten, wenn damit kein unterer Frequenzbereich gemeint ist, sondern ein Bass-Sound, der hochfrequente Anteile mit sich trägt, die Transienten erst ermöglichen. Das wären dann Attack-Geräusche/Obertöne, die eben hochfrequente Anteile enthalten.
Ein Hall, der Transienten verschluckt bzw. abschwächt ist ein Abbild des natürlichen Vorgangs der Absorption und Diffusion. Im elektronischen Signalweg bzw. durch digitale Berechnung kann die Absorption eben durch Filterung nachgebildet werden.
Daher: Filterung vor dem Hall würde ein älteres Hallgerät mit Begrenzung des Frequenzgangs oder z.B. eine Beschickung eines Hallraums über einen Lautsprecher mit begrenztem Frequenzgang nachbilden. Filterung nach dem Hall würde eine höhere Absorption nachbilden.