PanKowski schrieb:
siebenachtel schrieb:
jetzt frage ich mich wie man am besten vorgeht wenn man OTB arbeitet, (ohne PC)
und vor allem auch wenn die einzelnen signale garnicht nach BD,SNR,HH etc. in der rolle aufgeteilt sind,
und wenn die einzelnen signale sogar extrem zwischen tiefem bass und hohen mitten varieren, hinundher pendeln ?
arbeite absolut nicht nach gängigen techno etc, instrumentenaufteilunsg standards.
Das ist ein interessanter Punkt - ich arbeite nämlich auch ohne PC - Und ich hab so das Gefühl das hier gängige SAE Weisheiten aus Lehrbüchern nachgeplappert werden .. Und klar ist das alles super Easy und chirurgisch möglich im Eingriff in der DAW mit entsprechender Software und Analyzer - Aber mal ehrlich - Das ist doch alles völlig übertrieben und überzogen - RIESENGROSSE ANGST den MODERNEN PRO STANDARDS nicht gerecht zu werden Wenn man das nicht GENAU SO macht UND NICHT ANDERS
so unerbittlich ungreifbar ist doch Musik und Akustik gar nicht - Auslöschungen und Überlagerungen sind doch was ganz normales - Sonst funktioniert ja ein Klassikkonzert überhaupt nicht ? oder wie ? Früher hatte man Achtspuraufnahmen und nicht mal EQs auf den Spuren - Und trotzdem wurden Meisterwerke gepresst
seh ich ähnlich, wenn alle die gleichen richtlinien befolgen dann klingt alles irgendwie gleich.
kann man in den popcharts ja schon hören, vom musikalischen inhalt zwar unterschiedlich aber von der subtilen klangästhetik
alles irgendwie gleichförmig.. ist ja auch der radio bzw der wiedergabegerätetechnik geschuldet. das bügeln...
die technische perfektion wird dem kreativen übergeordnet.. im besten falle geht alles im einklang und meistens ist es auch so.
mir ist ein rauschendes etwas lieber,das sich nicht einreiht in die prohype produktionen,
eines was eben eigentständig klingt mit wiedererkennungswert ,liebevoll und so. kalte sterile hochglanzproduktionen, nein danke.
jaja, hochgradig subjektiv
anderseits, schaden solche technischen "anweisungen" ja nicht, man kann durchaus was lernen und mal ausprobieren... und gerade für newbies sehr informativ und hilfreich.
ich arbeite auch mit ner MPC und 16 kanal.. in der regel ohne kompressor und limiter und man glaubt es kaum,
ich recorde mit 3.5 klinke kopfhörer input am laptop.. die summe vom 16 kanal. und es ist okay wie ich finde.
und live ist das sowieso nochmal was ganz anderes.... und das raue rohe kam bisher immer gut über die PA.
im grunde ist alles erlaubt, wenn es subjektiv gut klingt... in einem bewusst definierten akkustischen rahmen
tiefen und frequenzstaffelung und beim arrangieren bzw komponieren schon daran denken..
wenn man das verinnerlicht hat, ist es easy.. und man braucht den ganzen hype eigentlich garnicht.
dbs