Problem beim Lesen von Midiimplementation

Und wenn ich mittels MIDI was erreichen will ist für mich nicht die Zeit mich drüber aufzuregen, sondern es zu benutzen.

Tu ich ja, aber wenn man nicht fordert, haben wir die nächsten 10 Jahre wieder total uninspirierende Technik. Als der DX7 kam, bin ich auch wieder mal der Außenseiter gewesen, weil ich einen Synthesizer ohne Knöpfe total daneben fand. Und wenn man schon Controller bastelt dann doch bitte auch gute Controller. Und genau da liegt das Manko für mich bezogen auf Midi, die Auflösung in 128 Schritten ist eher ein Rückschritt und es war schon vor Jahren angedacht Midi 2 folgen zu lassen. Mir ist ehrlich egal, ob das über Midi geht oder USB, aber die Auflösung muß feiner werden. Klar kann man sich immer mit dem begnügen was man hat, dann würden wir wahrscheinlich noch im Bärenfell auf Trommeln klopfen. Ohne Fortschritt gibt es nur eins, Stillstand.
 
es gibt doch bereits jetzt schon eine höhere auflösung als 128.... das nennt sich NRPN - aber kaum ein hersteller setzt es ein.

man könnte zwar sagen, mit USB ist das auch im hinblick auf die höhere datenrate verträglich, aber das dürfte sich erst durchsetzten wenn ein neuer usbstandard eine ähnlich einfache verkabelung wie midi ohne die host/client-unterscheidung (ohne pc lauffähig) ermöglicht und ein neues format bidirektionale&paketlose übertragung ermöglicht. USB-on-the-go ermöglicht das noch nicht...
 
Dabei gibt es die ( N ) RPNs ja auch schon ewig.
Also daran kann es nicht liegen, die "normale Schnittstelle Midi" scheint vom Anspruch her meistens auszureichen.
 
Die 128 Schritte sind auch nicht wirklich das Problem wenn ordentlich interpoliert wird, was fuer die wenigsten User ein Qualitaetskriterium zu sein scheint...
 
Genau - am anderen Ende sitzt ja noch jemand, der die Daten entsprechend bearbeiten könnte - aber nichtmal das...
Man muss sich wohl nicht wundern und stimmt was du sagst - die Industrie wird ja nun nicht gerade gezwungen.... ;-)
 
In der Beziehung ist der Virus wiederum vorbildlich...
 
Ja das stimmt.
Bei Clavia weiß ich noch, dass der ausgewählte Modulationsbereich in 128 Schritte zerteilt wird.
Also eine Art Kompromiß - habe ich einen kleinen Bereich ( Destination-Hub quasi ), bekomme ich feinere Auflösungen.
Weiß allerdings nicht, ob sich da mit dem G2 und den neuen Generationen, was getan hat.
 
Die 128 Schritte sind schon sone Sache.

Das Ideal wäre imo analoge Steuerung aller klangspezifischen Parameter.

Dann müssens halt auch analoge Synths sein

Wegen Software:
Das ist das moderne Problem mit Dingen die nicht existieren. So ähnlich wie die "dot com Blase" an der Börse. Viele haben sich draufgestürzt und vergessen, dass sie in der virtuellen Welt auch etwas anbieten müssen. Die, die ein "Produkt" in weiterem Sinne hatten habens geschafft. Viele andere die irgendwas gemacht haben was niemand brauch sind den Bach runter.

Edit: Womit wir wieder bei Bach wären ;-)
 
Beim Blick auf deine (EX) Equipment-Liste, sind halt 'ne Menge Synths dabei die vergleichsweise stufig auf Controller reagieren, z.B. die mir bekannten Geraete von Korg und Waldorf, aber es geht auch anders...
 


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