Polyphone Modularsysteme sind eingeschränkt in ihrer Ausdrucksweise! Warum ist das so?

vier Behringer Neutrons könnte ich mir auch spannend vostellen

Ich glaube Tom Shoebridge hat mal so etwas in der art gemacht - ich glaube mit dem Model D - werde mal danach suchen...
weiss nicht ob hier polyphon gespielt wird...



Pain in the as - but who cares...
 
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Ja, man darf es nicht zu bunt treiben, sonst gibt es nur Brett. und Brei.

Was ich in polyphon ausprobiert habe mit maximal vierstimmig waren halt Sachen, die man mit normalen Synths nicht hinbekommt. Dabei nur mit leichten Modulationintensitäten. Etwa sich überlappende jeweils zweistimmig gespielte und unvollständige Akkorde, die sich dann ergänzen, wenn zwei Stimmen ausklingen und die neuen einschwingen.

Etwa Oszi von Stimme 1 macht etwas FM mit Stimme 3, Envelope von Stimme 2 moduliert leicht PWM von Stimme 1, Stimme 4 macht leichte Filter FM auf Stimme 1, Vibrato nur auf Stimmen 2 und 3. Jede Stimme klingt dabei leicht anders und es ergeben sich immer wieder neue Abstände für FM usw. Dafür reicht auch ein Oszi pro Stimme. Jetzt noch ein einfaches Arpeggio im jeweiligen Grundton oder als Akkordergänzung und fertig ist der Track. Ich konnte da stundenlang dudeln. Der ganze "Trick" ist aber wieder so speziell, daß man das ein oder zweimal einsetzen kann, dann ist der Witz raus.
 
Etwa Oszi von Stimme 1 macht etwas FM mit Stimme 3, Envelope von Stimme 2 moduliert leicht PWM von Stimme 1, Stimme 4 macht leichte Filter FM auf Stimme 1, Vibrato nur auf Stimmen 2 und 3. Jede Stimme klingt dabei leicht anders und es ergeben sich immer wieder neue Abstände für FM usw. Dafür reicht auch ein Oszi pro Stimme. Jetzt noch ein einfaches Arpeggio im jeweiligen Grundton oder als Akkordergänzung und fertig ist der Track. Ich konnte da stundenlang dudeln.
gaaanz grob bekommt man so was auch schon mit einem paraphonen Kompaktsynth hin - spiele z.B. den UNO Synth Pro gerne im Paraphonmodus mit Sync und/oder Ringmod zwischen den Oszillatoren. Kann sehr interessant klingen, obwohl hinterher alles durch den selben Filter geht.
 
gaaanz grob bekommt man so was auch schon mit einem paraphonen Kompaktsynth hin - spiele z.B. den UNO Synth Pro gerne im Paraphonmodus mit Sync und/oder Ringmod zwischen den Oszillatoren. Kann sehr interessant klingen, obwohl hinterher alles durch den selben Filter geht.
Ich weiß schon, was du meinst. So richtig funktioniert das aber echt nur bei echter Polyphonie und wenn man auch echt polyphon spielt und die vier Stimmen so verwendet, wie etwa bei einem Streichquartett.

Ansonsten nur Dreiklänge zu drücken, da wäre mir der Aufwand dann doch zu groß.
 
Ansonsten nur Dreiklänge zu drücken, da wäre mir der Aufwand dann doch zu groß.
ich meine durchaus nicht nur Dreiklänge drücken - das interessante passiert ja erst, wenn man unterschiedliche Oszillatoren/Noten zu unterschiedlichen Zeiten kombiniert. Ein UNO Pro reagiert da anders als ein duophoner 2600er oder Neutron, wo entweder alle Oszillatoren an oder alle aus sind.

Aber natürlich ist es noch besser, wenn jede Stimme eine komplette eigene VCA-Hüllkurve hat - und ein eigenes Filter und vielleicht sogar mehr als nur einen Osc pro Stimme. 🤷‍♂️
 
ich meine durchaus nicht nur Dreiklänge drücken - das interessante passiert ja erst, wenn man unterschiedliche Oszillatoren/Noten zu unterschiedlichen Zeiten kombiniert. Ein UNO Pro reagiert da anders als ein duophoner 2600er oder Neutron, wo entweder alle Oszillatoren an oder alle aus sind.

Aber natürlich ist es noch besser, wenn jede Stimme eine komplette eigene VCA-Hüllkurve hat - und ein eigenes Filter und vielleicht sogar mehr als nur einen Osc pro Stimme. 🤷‍♂️
Immer eine Frage, wie es am Ende klingt!
Wäre das der ultimative oberkrasse Supersound, hätten wir das alles schon längst im Studio stehen.
"Mehr von Allem" bedeutet ja nicht immer auch den besseren Sound.
Für einen billigen Quäkorgelsound ist mir der Aufwand einfach zu hoch und viel mehr hab ich bisher da nicht hören können.
 
Wäre das der ultimative oberkrasse Supersound, hätten wir das alles schon längst im Studio stehen.
mir reicht das, was ich mit den paraphonen hinbekomme - und den Perfourmer habe ich letztlich auch wieder verkauft (obwohl er schon gut klingt). MPE kann man ja auch mit fertigen Synths machen, da geht schon einiges, ohne dass es gleich modular sein muss.

Allerdings: Die Oszillatoren einzelner Stimmen als Quelle (und Ziele) in der Modmatrix zur Verfügung zu haben, könnte schon witzig sein - aber letztlich wird man das auch nur hin und wieder mal nutzen ...
 
aber letztlich wird man das auch nur hin und wieder mal nutzen
Sag ich ja. Ein paar mal kann man das schon machen und dann ist die Luft irgendwie raus bzw. lohnt der Riesenaufwand dann irgendwie doch nicht. Auch die Interaktion/Modulation zwischen einzelnen Stimmen kann man so oft auch wieder nicht wirklich wirksam anwenden. Zudem muß man dann schon komplett durchgeplant ans Werk gehen, was meinem Spontangefühl komplett entgegen steht.
 
bitte mich gerne vom gegenteil überzeugen!!!
Eigentlich würde man doch das genaue gegenteil erwarten...
Aber was ich bis jetzt gehört habe beim recherchieren - sind immer nur standard-pads.
Ob diese beiden Live-Mitschnitte als Beispiele für "nicht in ihrer Ausdrucksweise eingeschränkte" polyphone Modulsysteme und deren Klänge abseits der "Standard Pads" taugen, Dich gar "vom Gegenteil überzeugen", kann ich nicht sagen, denn die Wahrnehmungen sind ja bekanntlich verschieden – vor allem aber sind die Aufnahmen mit 25 behzettweh 50 Minuten eigentlich viel zu lang für Beispiele, zumal sie sich auch nur mit gletscherartiger Geschwindigkeit entwickeln… und da ich sie schon oft in anderen Threads gepostet habe, hängen sie wahrscheinlich jedem hier zu den Ohren raus.

Aber wer es nicht als Geduldsprobe empfindet, dem Gras beim Wachsen zuzusehn, wird auf seine Kosten kommen: also augen zu und durch.




Das kann ja nicht nur an der nicht vorhanden speicherbarkeit liegen!! - oder ist poly-modular noch kein richtiges thema?
Mir ist wichtig das flüssige umschalten von einzel-sounds (percussiv) auf chords.
Ich spiele eigentlich nur live – es ist Ewigkeiten her, dass ich etwas daheim im Spielzimmer aufgenommen habe. Dabei sind Speicherbarkeit und die Umschaltung zwischen vierfacher Polyphonie (über eine Tastatur gespielt) und vier monophonen Stimmen (jeweils über eine eigene Tastatur gespielt) für mich unverzichtbar geworden.

Aber ich könnte auch mit einem Nord Modular G2 samt Octatrack glücklich werden.
Oder mit einem Nord Lead A1 samt Octatrack.
 
Hab jetzt einen Doepfer A-111-4 - klasse teil - genau richtig für mich!!

Wenn ich alles auf c3 stimme sieht mein pannel so aus: Die zweite stimme ist völlig anders "gelagert"

a-111-4vo.JPG

Das teil ist neu - muss da etwas neu kalibiert werden!?
 
bitte nochmal testen, wenn an jedem der vier CV dieselbe spannung anliegt.

Ok - danke für den hinweis.

update:

Ist jetzt alles wieder so wie man das erwartet !!
Hab wohl mist gebaut... den ich nicht reproduzieren kann

Werde in 30 min nochmal einen test machen - nach der aufwärmphase / war jetzt zu neugierig!

 
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