POLIVOKS demo track

Yo, der Filter klingt sagenhaft.
Hab mir gerade erst das 2. Video reingetan.
Dazu noch ne "Morley Electrostatic Delay Line" oder mein altes RIM-Röhrenbandecho
und 35 Jahre sind verschwunden!
:)
 
Beide komplett unterschiedlich, aber irgendwie schön. 70er Jahre Holz Design vs. Frühe 80er Jahre Plastik Design.

poli%26mini.jpg
 
RetroSound schrieb:
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann empfehle ich dir den Film "Elektro Moskva". Danach versteht man die Russen und ihre Synths etwas besser. ;-)
Bei iTunes und Amazon als Download. Sehr empfehlenswert. :supi

Danke! Sehr spannend! :supi:
 
RetroSound schrieb:
[...] Nur halt mit Nordhäuser Doppelkorn anstatt Vodka. :mrgreen:

Ich dachte, Blauer Würger wäre das Mittel zum Zweck gewesen?

In der Tat überraschend zahm hier, der Polivoks. Ich fand die Resonanz, die eher im Rechteck- als im Sinusbereich angesiedelt ist, sehr beeindruckend.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
RetroSound schrieb:
[...] Nur halt mit Nordhäuser Doppelkorn anstatt Vodka. :mrgreen:

Ich dachte, Blauer Würger wäre das Mittel zum Zweck gewesen?

In der Tat überraschend zahm hier, der Polivoks. Ich fand die Resonanz, die eher im Rechteck- als im Sinusbereich angesiedelt ist, sehr beeindruckend.

Stephen

Das mit dem Blauern Würger ist ne Legende, genau wie als wenn es keine Bananen gegeben hätte. ;-)

Ich hab ihn massenrauglich entschärft. :mrgreen: So könnten auch die Wildecker Fettbuben damit auftreten. :kaffee:
 
Ich will mir eigentlich schon länger einen aus Moskau mitbringen, habe es aber bisher nicht geschafft, zu viel um die Ohren mit dem Umzug meiner Frau usw.
War zwar im Mai noch da, aber dauernd beschäftigt.
 
Ich hatte verschiedene Angebote zwischen 500 und 800 Euro.
Bin aber nicht dazu gekommen, mir den Zustand anzusehen.
 
Hab mir gerade die Verkauften innerhalb des letzten Monats angesehen.
Rar scheinen die wirklich nicht.
Die Versandkosten sollte man allerdings mit berücksichtigen,
fast alle kommen aus Russland oder einem der ehemaligen Satelliten.
Versandkosten: Um die €150,-!
 
RetroSound schrieb:
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann empfehle ich dir den Film "Elektro Moskva". Danach versteht man die Russen und ihre Synths etwas besser. ;-)
Bei iTunes und Amazon als Download. Sehr empfehlenswert. :supi:

Trailer:

ich finde den auf amazon nicht :sad:
 
Ist der Film "synchronisiert" oder Original mit Untertiteln? Mein Russisch ist einfach zu schlecht, ausser "na sdorowje" kenne ich da nix ;-)
 
Schöne Demo.
Sorry, Retrosound, wenn ich deinen thread hijacke. Aber es ist halbwegs *ontopic*.
Vor Jahren habe ich mal 'ne Demo von meinem Polivoks Filter gemacht. Im Grunde ein, um einen Highpass-Mode ergänztes Papareill DIY Modul. Als Alternative für die, die es *böse* noch nicht kennen.
Bitte nicht auf das Timing am Anfang achten, geht bei mir nicht, wenn ich mich aufs Soundschrauben konzentriere. Der Sequenzer ist zumindest tight :). Und am Ende noch etwas Alientalk.



Wie gesagt, nur das Filter, der Rest ist mein Modular.
Wer übrigens Interesse am DIY hat, oder Ersatz für bestehende Filter möchte: Ich habe noch jede Menge der Filterchips, nicht die Original-russischen, sondern nach russischen Blaupausen in der DDR hergestellte (B176). Der Soundunterschied zu den russischen war für mich nicht auszumachen und die sind natürlich pinkompatibel.

Danke, und weiter im thread...
Bernd
 
serenadi schrieb:
Wer übrigens Interesse am DIY hat, oder Ersatz für bestehende Filter möchte: Ich habe noch jede Menge der Filterchips, nicht die Original-russischen, sondern nach russischen Blaupausen in der DDR hergestellte (B176). Der Soundunterschied zu den russischen war für mich nicht auszumachen und die sind natürlich pinkompatibel.
Was genau ist das für ein Filterchip im Polivoks? Oder einfach ein russischer OTA Chip? DDR Version? Klingt ja spannend. Evtl. hast Du ein paar Links. Danke.
 
Danke Adriano.

@swissdoc:
Das ist kein Filterchip im Sinne von Curtis oder SSM, sondern ein "programmierbarer OpAmp", zwei davon werden im Filter benötigt. "Programmierbar" durch den eingestellten Steuerstrom. Im Filter werden keine Kondensatoren benötigt. Die kyrillische Bezeichnung kann ich Dir hier nicht aufschreiben, übersetzt KR140UD12, das westliche Gegenstück war der uA776, die DDR Version halt offiziell B176 (auf den Chips steht auch schon mal X176 oder A176).
Es gibt da auch noch den LM4250, gleiche Funktion, sogar pinkompatibel, aber andere Ansteuerung und klingt anders.
Weitere Infos über den Clone hier:
http://m.bareille.free.fr/modular1/vcf_ ... livoks.htm
Wie gesagt, meine Version ist modifiziert (HP, Q spannungssteuerbar).

LG
Bernd
 
serenadi schrieb:
Im Filter werden keine Kondensatoren benötigt.

Der Filter-Kondensator ist im Chip eingebaut: das ist der Kompensationskondensator, um den Chip stabil (schwingt bei Gegenkopplung (=normaler OP betrieb) nicht) zu machen.
Der Steuerstrom ist eigentlich dazu gedacht, den Chip so schnell wie nötig zu machen, und das bei minimaler Stromaufnahme. Je höher der Steuerstrom, desto mehr Strom wird verbraucht und desto schneller ist der Chip.
Und das wird hier nun als Filterstufe verwendet.
 


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