platinen nachbau für alte synths "rentabel" ?

das heißt also daß überall dort wo es in den leiterbahnen "nachgedunkelt" hat die säre das metall zersetzt hat ? ist das richtig?


muss man da bei der arbeit eigentlich irgendwie "vorsichtig" sein? handschuhe/nicht ein mittel verwenden das mit der substanz reagiert usw.?
 
Fetz schrieb:
Teile in der Nähe entfernen - bis auf den gesockelten µController und das Ram ist das um den Akku rum alles noch erhältliches Billigzeug, das geht mit dem Seitenschneider gut raus. Platine reinigen[1], ggfls. mit Drahtbürste oder feinem Schmirgelleinen. Angefressene Bahnen mit feinem Kupferdraht belegen und verlöten. Sockel einlöten, sonstige Teile einlöten, die dran glauben mussten. Chips einsetzen, fertig.
Das Problem ist doch wohl vor allem, wenn man das nur halbherzig macht, und da noch Chemiereste aus dem Akku unter einigen Teilen über bleiben.
Ach ja - ein neuer Akku ist natürlich Pfusch, da wird R91 durch eine Diode ersetzt und dann kommt eine Lithium-Zelle rein. Die hält doppelt so lange wie der Akku und saut auch danach nicht so rum.

[1]Ob Wasser/Spüli oder Reinigungsspray besser ist muss man sehen, allerdings unbedingt mit einem Lappen an der Schadstelle anfangen, damit man die fetten Rotzfladen nicht verteilt.


danke, fetz. das war genau der part den ich zu faul war nochmal zu schreiben, siehe link weiter oben. und genau, Lithiumzelle einbauen, das meinte ich...

WD 40 oder isopropanol zur platinenreinigung find ich fast das beste, alternativ auch kontakt 60...

naja, aber falls du nciht wirklich ein bastler und gelegenheits-DIY-löter bist wird das ein ziemliches gefrickel... lass es reparieren, und du hast mit sicherheit die meiste freude dran!
 
mokkinger schrieb:
yello schrieb:
Ich hatte meinen für ca. 200 SFr (300Euro) in einem Brockenhaus gekauft und danach für 900 SFr. (1350 Euro) verkauft Leider :mad:

Nun im ernst ich würde mir definitiv keine Leiteplatte layouten solange diese nicht total verkohlt (Schwarz ist) :!:
Zuerst würde ich diese mal mit nicht äzendem reinigungsmittel reinigen. Prüf doch mal die kontakte ! heute gibts spezielle Kontaktsprays welche nicht äzend
wirken zur reinigung der kontakte. Einfach die Kiste bei Wohzimmertemperatur immer wieder mal betreiben ! ;-)
Das schlimmste ist die Lagerung auf dem Dachstock oder dem feuchten Keller :!: Da geht jede Kiste innert kürze zur Sau :heul:

;-)
Yello

Hmmm.. an die zeit in der der Euro mal billiger als der Schweizer Franken war kann ich mich gar nicht erinnern... ;-)
Du meinst 300 DM bzw. 1350 DM oder?

OOOhhps Rechnen sollte man können :oops:
Sorry natürlich 133 Euro bzw. 600Euro

;-)
Yello
 
na gut leute - jedenfalls weiß ich jetz alles was ich wissen soll um realsitische erwartungen zu haben :)

danke an alle - und nehmts mir nicht übel wenn ich da manchmal etwas langsam bin bzw. schon mal doppelt frage...


cheesr
 
Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.
 
Fetz schrieb:
Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.

Ja sieht ja wirklich nicht schlimm aus :!:

;-)
Yello
 
@ mokkinger

Hab gerade erst gesehen :roll: Du bist ja auch ein Eidgenosse :lol:

Hast Du auch so alte Kisten rumliegen ?
Was machst Du für Sound ?

;-)
Yello
 
Fetz schrieb:
Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.



nö - so isses ja eh nicht - ich habe ja nur die allgemeinen einschätzungen diverser "fachleute" wiedergegeben - scheinbar hatte keiner lust auf etwas arbeit ...

allerdings hat sich ein befreundeter forumuser netterweise angeboten mir das zu machen - jetz wo ich besser informiowert bin kann ich das alles besser einschätzen - wollte dem kollegen ja auch nicht zuviel arbeit aufhalsen :)

jedenfalls danke nochmals für alle infos !!!
 

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Fetz schrieb:
Die Bilder sehen so aus, als ob da schon mal ein solcher Schaden repariert wurde - der Akku ok aus, es ist auch kein Sabber auf der Platine. Dafür sitzt IC31 in einem gedrehten Sockel, das ist nicht Original.
Auf Bild 2 sieht man auch schön die Schäden am Metall, vor allem an der Diode (D15), das ist unzureichend gereinigt. Kratz mal an den Stellen, wo die Leiterbahnen so schwarz aussehen, da wird vermutlich der Lötstopplack (die eigentlich grüne Lack-Schicht) abplatzen und dadrunter angefressene Leiterbahn zu Tage treten.
Insgesamt ist der Schaden an der Platine gering, das nicht reparieren zu wollen ist schon absurd.



nö - so isses ja eh nicht - ich habe ja nur die allgemeinen einschätzungen diverser "fachleute" wiedergegeben - scheinbar hatte keiner lust auf etwas arbeit ...

allerdings hat sich ein befreundeter forumuser netterweise angeboten mir das zu machen - jetz wo ich besser informiowert bin kann ich das alles besser einschätzen - wollte dem kollegen ja auch nicht zuviel arbeit aufhalsen :)

jedenfalls danke nochmals für alle infos !!!
 
tomflair schrieb:
hi leute - hier wieder mal ne laienhafte frage von mir :)

also jeder kennt das doch (besonders die polysix user) - der synth ist durch säureschaden irgendwie angeschlagen - er wird repariert - der schaden kommt wieder usw...usf... jedenfalls für nen sammler/liebhaber/musiker iemlich ärgerlich und teuer...

nun gibt es ja alle mögliche spezialisten und freaks - wie kompliziert/teuer ist es eigentlich wenn man zb die typischerweise betroffene platinen mit der batterie drauf "klonen" läßt (ch rede nur von den leiterbahnen - nicht von den darauf befindlichen komponenten) das sollte doch im prinzip nicht so tragisch sein oder ? das ganze von den komponenten entlötet hochauflösend fotografiert und dann replizieren (da ja angeblich die säure langsam immer in den betroffenen leiterbahnen "weiterarbeitet" - dann könnte man die original bauteile wieder drauflöten - und fertig wäre der "geheilte" polysix....

Hallo
ich fürchte, es ist doch schwerer als Du Dir das vorstellst. Beim Auslöten dürften einige Komponenten kaputt gehen. Ich weiß jetzt nicht, was da alles drin steckt aber man bekommt heute bestimmt nicht mehr alle, die früher verarbeitet wurden. Wenn es dann sogar ein Bauteil betrifft welches programmiert werden muss, ist man ziemlich am Ende. Wenn ein Säureschaden vorliegt, sollte man die Platine behutsam aber gründlich reinigen, mit etwas warmen Wasser und einigen Tropfen Spülmittel und einem weichen Pinsel. Das hört sich nach "Mord" an, aber ich habe von anderen gehört, das das durchaus funktioniert. Natürlich muss alles sehr gut trocknen, ich würde die betroffene Platine mindestens 1 Woche stehen lassen bevor ich sie wieder einbauen würde.
Der Austausch der Platine, die Neubestückung, der Abgleich, das alles dürfte Wochen oder Monate Arbeit kosten, teurer werden als der Kauf eines neuen Gerätes und....die Wahrscheinlichkeit, dass das hinterher alles tadellos funktioniert ist IMO ziemlich gering.
 
nene, das geht schon. lediglich ein IC ist da in der gegend (IC36), und die teile gibts noch problemlos nachzukaufen; wie gesagt, eine reparatur bei einem fachmann hat mich 300 CHF / 200 Euro gekostet, und so wie du es beschreibst hast du den gleichen fehler vorliegen (speicher zickt rum, einige funktionen tun nciht mehr inwandfrei, synth läuft aber noch...)

ist also absolut machbar, halt ein gefrickel; aber es lohnt sich!
 
Cyborg schrieb:
tomflair schrieb:
hi leute - hier wieder mal ne laienhafte frage von mir :)

also jeder kennt das doch (besonders die polysix user) - der synth ist durch säureschaden irgendwie angeschlagen - er wird repariert - der schaden kommt wieder usw...usf... jedenfalls für nen sammler/liebhaber/musiker iemlich ärgerlich und teuer...

nun gibt es ja alle mögliche spezialisten und freaks - wie kompliziert/teuer ist es eigentlich wenn man zb die typischerweise betroffene platinen mit der batterie drauf "klonen" läßt (ch rede nur von den leiterbahnen - nicht von den darauf befindlichen komponenten) das sollte doch im prinzip nicht so tragisch sein oder ? das ganze von den komponenten entlötet hochauflösend fotografiert und dann replizieren (da ja angeblich die säure langsam immer in den betroffenen leiterbahnen "weiterarbeitet" - dann könnte man die original bauteile wieder drauflöten - und fertig wäre der "geheilte" polysix....

Hallo
ich fürchte, es ist doch schwerer als Du Dir das vorstellst. Beim Auslöten dürften einige Komponenten kaputt gehen. Ich weiß jetzt nicht, was da alles drin steckt aber man bekommt heute bestimmt nicht mehr alle, die früher verarbeitet wurden. Wenn es dann sogar ein Bauteil betrifft welches programmiert werden muss, ist man ziemlich am Ende. Wenn ein Säureschaden vorliegt, sollte man die Platine behutsam aber gründlich reinigen, mit etwas warmen Wasser und einigen Tropfen Spülmittel und einem weichen Pinsel. Das hört sich nach "Mord" an, aber ich habe von anderen gehört, das das durchaus funktioniert. Natürlich muss alles sehr gut trocknen, ich würde die betroffene Platine mindestens 1 Woche stehen lassen bevor ich sie wieder einbauen würde.
Der Austausch der Platine, die Neubestückung, der Abgleich, das alles dürfte Wochen oder Monate Arbeit kosten, teurer werden als der Kauf eines neuen Gerätes und....die Wahrscheinlichkeit, dass das hinterher alles tadellos funktioniert ist IMO ziemlich gering.


lol - ja danke - die anderen haben mich bereits von meinem "plan" abgebracht :)
 
Ohne über Sinn und Unsinn diskutieren zu wollen: habe soetwas in der Art schonmal gemacht - war gar nicht sooo aufwändig.

Leere Leiterplatte scannen, in Sprint Layout als Hintergrundgrafik hinterlegen und nachzeichnen. Bis 2 Layer geht das ganz praktikabel.

Zwar würde ich heute schauen, ob ich das nicht auch mit "richtiger Layoutsoftware" vielleicht auch automatisiert hinbekomme (Vielleicht ein Eagle ULP), funktionieren tut es jedenfalls.
 
-FX- schrieb:
Ohne über Sinn und Unsinn diskutieren zu wollen: habe soetwas in der Art schonmal gemacht - war gar nicht sooo aufwändig.

Leere Leiterplatte scannen, in Sprint Layout als Hintergrundgrafik hinterlegen und nachzeichnen. Bis 2 Layer geht das ganz praktikabel.

Zwar würde ich heute schauen, ob ich das nicht auch mit "richtiger Layoutsoftware" vielleicht auch automatisiert hinbekomme (Vielleicht ein Eagle ULP), funktionieren tut es jedenfalls.

Die Leiterplatte ist nur ein Teil der Aufgabe. Wie ich schon sagte, die Beschaffung der Bauteile ist schon eine größere Aufgabe denn Du glaubst nicht im Ernst, dass Du die ausgelöteten alle wieder verwenden kannst?
 
tomflair schrieb:
Eluis schrieb:


danke für den link - ist ja schon "witzig" wenn man dann mal die pics sieht vom "platinen-spühlen" mit pril ...

"schatz heut mach ich den abwasch" LOL

Wir hatten damals eine Synthesizerschule in Berlin (Cyborg-Synthesis Berlin). Einer Teilnehmer aus den ersten Kursen hatte ganz gelassen erzählt, dass sein "Scheiß-Kater" exakt den noch ladenfrischen KORG MS20 mit seiner Duftmarke versehen hatte. Das Mistvieh hatte wunderbar und ausgiebig getroffen so dass die Frontplatte, die Regler und auch die Tastatur versaut waren. Er, der Kursteilnehmer, hatte dann den MS20 in handlichere Stücke zerlegt und alle Teile mit warmen Seifenwasser und einer Bürste gründlich gewaschen anschließend gespült und getrocknet (Lappen, Föhn und ein paar Wartetage) Wir hatten es damals kaum glauben können, die Kiste hatte das überlebt. :eek:
 
also ich hab schonmal ein paar kanister destilliertes wasser besorgt - dernke das ist jedenfalls besser weil es beim verdampfen keinen mineralischen rückstände hinterläßt - andereseits wird es wohl noch einige zeit dauern bis ich mich innerlich in der lage fühle das projekt in angriff zu nehmen *fürcht* :)

eines smuß ich noch nachfragen - man legt auf die gesäuberten (bzw. entfernten) leiterbahnen einfach nen dünnen kupferdraht - ok - und "befestigt! wird der mit lötzinn? oft sind die bahnen doch echt winzig und sehr eng beisammen - kann es da dann nicht zu massiven übersprechungen bzw. interferenzen kommen wenn dann plötzlich solche "drahtbahnen" offenliegen? kann man das nicht auch mit isoliertem draht machen der nicht auf der platine ist sondern "absteht" (also so "U-förmig") dann würde man sich ja auch des verlöten (riskant wegen patzerei) ersparen ...???

was für art von draht soll man da nehmen - (querschnitt/material/isolaton) ???

ansonsten bekomme ich jetz schon das gefühl daß das alles machbar ist ;-)
 
Ich mach das immer mit Leitungswasser... aber ich nehme ja auch Motorrad-Kettenreiniger und nicht das Zeugs von Kontakt-Chemie...

Auf der Platine sind keine feinen Leiterbahnen, die schaff ich ja noch ohne Lupe :opa:

Übersprechen, Leiterbahndicke = Vergiss es, ist hier unkritisch.

Der Stopplack (=das grüne Zeugs) wird mechanisch entfernt, etwas über die betroffenen Stellen hinaus. Entweder die Bahn ist kaum betroffen, dann reicht es, sie zu verzinnen. Sonst wird ein hauchdünner Kupferdraht aufgelötet. Diese dünnen Drähte gewinnt man aus den Adern flexiblen Kabels, d.h. Kabel schlachten, Audiokabel ist besser, denn Netzkabel hat schon zu dicke Einzeldrähte in den Litzen.
 
Fetz schrieb:
Ich mach das immer mit Leitungswasser... aber ich nehme ja auch Motorrad-Kettenreiniger und nicht das Zeugs von Kontakt-Chemie...

Auf der Platine sind keine feinen Leiterbahnen, die schaff ich ja noch ohne Lupe :opa:

Übersprechen, Leiterbahndicke = Vergiss es, ist hier unkritisch.

Der Stopplack (=das grüne Zeugs) wird mechanisch entfernt, etwas über die betroffenen Stellen hinaus. Entweder die Bahn ist kaum betroffen, dann reicht es, sie zu verzinnen. Sonst wird ein hauchdünner Kupferdraht aufgelötet. Diese dünnen Drähte gewinnt man aus den Adern flexiblen Kabels, d.h. Kabel schlachten, Audiokabel ist besser, denn Netzkabel hat schon zu dicke Einzeldrähte in den Litzen.


LOL - fetz du bist halt ein richtiger pragmatiker :)

sozusagen ein mitglied des "synth a-teams" (oder eher mac gyver???)

bastels wohl aus nem alten socken nen trafo und aus neb abgeknabberten hünerbein ne diode :mrgreen:

...übrigens - wenn man so wie du - scheinbar weiß was man tut ist das ja ne coole sache - dann muß man wenigstens nicht extra DAS juno 60 poti fett um 99.9 kaufen - hehehe

bzgl: wildwaschungen: habe hier ne zusatz 606 liegen die mal ordentlich abgerotzt hat...kann ich dann also auch aus reiner prävention die zwei boards schamponieren? - das gehäsue ist nämlich innen ordentlich braun ...
wie war das - nur bei den potis selbst soll keon wasser ran oder?

greetz
 
PS: da mit den bahnen verzinnen check ich nicht ganz...

das zinn rinnt doch wenn es flüssig ist "überall" hin - wie geht daß das man da so kleine portionen verflüßigt daß sich die dann auch homogen nur auf der ehemaligen leitung verteilt???
 
Nö, das verläuft nur auf der Kupferbahn.
Hast du nicht irgendwelchen Elektronikschrott, an dem du üben kannst?
 
Fetz schrieb:
Nö, das verläuft nur auf der Kupferbahn.
Hast du nicht irgendwelchen Elektronikschrott, an dem du üben kannst?


lol - ja ... ne 909 die immer noch offen rumliegt :mrgreen:


ich bin ja jungfrau - was das löten angeht :heul:
 
tomflair schrieb:
also ich hab schonmal ein paar kanister destilliertes wasser besorgt - dernke das ist jedenfalls besser weil es beim verdampfen keinen mineralischen rückstände hinterläßt - andereseits wird es wohl noch einige zeit dauern bis ich mich innerlich in der lage fühle das projekt in angriff zu nehmen *fürcht* :)

eines smuß ich noch nachfragen - man legt auf die gesäuberten (bzw. entfernten) leiterbahnen einfach nen dünnen kupferdraht - ok - und "befestigt! wird der mit lötzinn? oft sind die bahnen doch echt winzig und sehr eng beisammen - kann es da dann nicht zu massiven übersprechungen bzw. interferenzen kommen wenn dann plötzlich solche "drahtbahnen" offenliegen? kann man das nicht auch mit isoliertem draht machen der nicht auf der platine ist sondern "absteht" (also so "U-förmig") dann würde man sich ja auch des verlöten (riskant wegen patzerei) ersparen ...???

was für art von draht soll man da nehmen - (querschnitt/material/isolaton) ???

ansonsten bekomme ich jetz schon das gefühl daß das alles machbar ist ;-)

Hallo
zum überbrücken von schadhaften Leiterbahnen nimmt man am besten verzinnten Kupferdraht. Den gibt es in kleinen Ringen oder auf Spulen. Schon 0,4mm Durchmesser sind völlig ausreichend solange es nicht um breite Leiterbahnen in Netzteilen geht, dann dürften es auch 0,8mm sein. Wichtig ist, dass Du sauber lötest und keine Kurzschlüsse einbaust. Übersprechen und andere Effekte spielen bei der Technik keine Rolle, völlig anders sieht das in der Hochfrequenztechnik aus. Eine Isolation würde diese Effekte auch nicht verhindern. Wenn Du Drahtbrücke über andere Leiterbahnen hinweg machen musst, sollten die Drähte natürlich isoliert sein. Man kann dann dünne, isolierte Leitungen benutzen oder man besorgt sich Drähte, die mit lötbarem Lack isoliert sind. Letzteres ist recht praktich weil man sich die Arbeit des abisolierens spart.
 
LOL - das ganze entwickelt sich hier zum fernstudium für mich - klasse - da soll man sagen der ganze internetkram ist zu nix gut ;-)


danke für die vielen tips - fühle mich ja schon wie ein "profi" :mrgreen:
 


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