Oktav-Wahlschalter

suital schrieb:
Ähm sorry aber wenn du auf die Seite gehst und ganz am Anfang schaust müsstest du sehen, dass Larry leider seit 2005 tot ist. Deshalb frage ich mich ja wie das jetzt mit Copyrights ist.
Ach du sch... soweit hab ich leider nicht zurück geblättert.
Tja, dann ist es wirklich schwierig. Aber ich denke mal, dass ein Non-Profit-Batch keine Probleme bereiten sollte.

Gruß,
Mike
 
Ja, das sieht man nur, wenn man im Browser wiseguysynth.com neu eingibt.
Ich kann ja mal in Target die Platine nachzeichnen und dann mal bei PCB-Pool oder so nachfragen wieviel ein Batch kosten würde. Kommt natürlich auf die Stückzahl an. Aber wie gesagt, so ne schöne doppelseitige professionelle Platine wär dann doch was feines.
 
wegen rechten kann man bei EM nachfragen.
Ich glaub Larry Henry war einer der stooges.
Ich bin nicht sicher aber ich glaub Scott Stites und/oder state Machine sind auch bei dem Club.( ist ein 3er Team wenn ich m ich recht entsinne )
Jedenfalls kann man da um ne Meinung fragen.
die rechte können sie ja letztendlich nicht geben....................

Ich bevorzuge auch professionelle platinen wegen der Lebensdauer ( wusste gar nicht dass schon ne Platine existiert )



andererseits habe ich sonderwünsche.........................
d.h. ich muss soweiso da was zeichnen und werkeln und ätzen lassen.
 
Wie handhabt ihr solche Dinge allgemein?

Fuer mich kommend aus der Software und Opensource-Ecke sieht die sache eher so aus:
Das Schaltschema ist so simpel das es direkt aus den App-Notes der Op-Amps stammen koennte. -> Nicht schuetzbar und nicht schutzwuerdig.
Ist ja echt nichts 'Besonderes' auf der Schaltung.

Das Platinenlayout waere eine schoepferische Leistung, aber das ist ja selber gemacht.

Allerdings sollte man ohnehin aus gruenden der Hoeflichkeit immer die Quellen seiner 'Inspiration' nennen.
Und ausserdem finde ich es abstossend, Dinge ins Netz zu stellen und dann nicht zu beabsichtigen das sie frei verwendbar sind.

Aber wie gesagt. Ihr habt da sicher eure Regeln in der Szene. Wuerde mich mal interessieren wie die so gestaltet sind.
 
Wenn ich eine professionelle Platine machen würde, dann würde ich sowieso die Quelle, also Larry Hendry, mit aufdrucken lassen, das versteht sich meiner Meinung nach von selbst, dass man sich nicht mit den Lorbeeren anderer schmückt. Und da die Schaltung wirklich simpel ist, kann da prinzipiell auch jeder drauf kommen. Hier wird ja nur ein Offset mit verschiedenen Stufen zu der CV addiert. Die geistige Leistung von Larry war halt aus den Bauteilen eine Schaltung zu entwerfen, die Werte zu berechnen und anschließend zu testen. Wenn er gewollt hätte das niemand die Schaltung nachbaut, hätte er bestimmt die Schaltpläne nicht veröffentlicht. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass er bestimmt nichts gegen einen Non-Profit-Batch gehabt hätte, aber das kann man halt nur vermuten. Das man, wenn man die Platinen oder fertige Module mit Gewinn verkaufen würde gegen die Copyrights verstößt, ist ja klar, aber eine Kleinserie im DIY Kreis ohne Gewinn????
 
Ich habe da auch keinen bedenke dass man die schaltung nicht nutzen darf.
aber fragen ist besser.
Ich habe schon mehrere statements bei eM gelesen dass man zielmlich wert drauf legt dass gefragt wird wenn man was verwendet.
Halt sobalds über den persönlichen Hausgebrauch hinaus geht, bzw. man etwas " verfügbar" macht.



btw.: ich habe soeben ne Oktal version gezeichnet
= 4mal kopiert, und ein paar kleinigkeiten verändert damits auf ner europlatine Platz hat
+ den Strom verbunden
= ein nettes kleines Addon für Sequenzer


ich hoffe dass man die Oktavschaltung in Sequenzer integrieren kann.
 
Naja, mit dem Copyright bzw. Urheberrecht ist das schon so eine Sache. Im Grunde verstösst man gegen dieses sobald man eine Kopie erstellt um diese zu veräussern. Laut Meinung der einen Fraktion schon durch Herstellung der Kopie - die Anderen halten dagegen, dass es zu Studienzwecken erlaubt sei.
Nach der Rechtsprechung ist es egal, ob man diese Kopieen endgeltlich oder unendgeltlich weitergibt. Das alles gilt aber nur für ein "Werk mit hinreichender Schöpfungshöhe", wobei das natürlich durchaus Auslegungssache ist.
In vielen Postings zu diesem Thema (In Bezug auf Elektronik) ist der Grundtenor, dass Schaltungen an sich (also mit einem Schaltplan eine neue Platine erstellen) erlaubt ist, eine Platine 1:1 kopieren nicht.

Bei dem Ganzen ist jetzt natürlich ausser Acht gelassen, was die Intention des Urhebers war. In unserem Fall kann man durchaus davon ausgehen, dass ein Kopieren vom Urheber gewollt war.

Sorry, wenn das jetzt alles etwas abgehoben klingt.

Gruß,
Mike
 
Nur eine dumme Frage....

Wird dort nicht etwas viel Aufwand getrieben? Wenn die Steuerung 1V/Oktav ist, müßte doch ein simpler als Summierer geschalteter OPV ausreichen, der dann 1V, 2V, 3V etc. zu der Steuerspannung hinzuaddiert.

:roll:
 
Das wird da dort doch genau so gemacht. Nur dass auch noch Halbtöne berücksichtigt werden. Über die Spannungsteilerleiter werden die Spannungen genau eingestellt, und dann zu der CV am Eingang dazu addiert.
 
es muss einfach sehr exact sein, und stabil.
die platine ist ja eigentlich simpel, aber die Trimmer gehen ins Geld.



Für den Sequenzer hätte ich gerne was möglichst simples,
und dort brauche ich nur die 1V, 2V, 3V

wenn du was einfacheres hast dann her damit.
Ich bin auf fertige schaltungen angewiesen :roll:
 
suital schrieb:
Das wird da dort doch genau so gemacht. Nur dass auch noch Halbtöne berücksichtigt werden. Über die Spannungsteilerleiter werden die Spannungen genau eingestellt, und dann zu der CV am Eingang dazu addiert.
Wenn die Halbtöne nicht benötigt werden, dann braucht man doch nur 1mal eine Spannung von 1 Volt zu erzeugen.

Das Prinzip eines Summierers ist ja bekannt.
800px-Inverting_Adder.svg.png

(Quelle: Wikipedia)


Als Ue1 nehmen wir unsere normaler CV Spannung

Dann nehmen wir unsere 1Volt und schalten sie wahlweise auf
R12 oder
R12 und R13 oder
R12 und R13 und R....

Man kann immer die gleichen 1Volt nehmen und die 1Volt werden 1x oder 2x oder noch häufiger hinzuaddiert. Lediglich die Belastung der 1V-Spannungsquelle ändert sich.

Wenn man den Rückkopplungswiderstand (R2) und die anderen Widerstände (R11, R12,...) gleich groß wählt kürzen sie sich aus der Formel für die Ausgangsspannung Ua raus.

Für R2 = R11 = R12 = R13 =...

ergibt sich:

Ua = -R2 * (Ue1/R11 + Ue2/R12 + Ue3/R13+....)
Ua = - (Ue1*R2/R11 + Ue2*R2/R12 + Ue3*R2/R13 +...)
Ua = - (Ue1 + Ue2 + Ue3 +...)

Hinter den Summierer schaltet man noch einen invertierenden Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor 1 und so erhält man wieder eine positive Spannung.


Nochmal ein Bild:
406823.jpeg


Die 1V (V2)ist die hinzuzuaddierende Spannung (hier 3x hinzuaddiert)
Die 1.5V (V1) soll hier mal CV sein.
 
Das stimmt natürlich, dass man mit dem einfachen Summierer nur einmal die 1 Volt erzeugen muss, bzw auch noch einmal -1V, wenn man nur volle Oktaven schalten will. Das spart auf jeden Fall ein paar Trimmer und Widerstände. Da müsste man dann halt mal ein bisschen mit dem Breadboard experimentieren wie sich das ganze verhält. Zu dem letzten OPV stand auch etwas in der Beschreibung. Es ist bei mir schon ne Weile her, als ich mir die genaue Beschreibung von Larry durchgelesen hab , aber der letzte OPV hat glaub ich was mit Kabelkapazitäten und deren Kompensation zu tun, aber genau weiß ich das auch nicht. Jedenfalls geht es hier ja um ziemlich empfindliche CV Sachen, und da sollte die Schaltung dann schon exakt arbeiten.
 
suital schrieb:
Jedenfalls geht es hier ja um ziemlich empfindliche CV Sachen, und da sollte die Schaltung dann schon exakt arbeiten.
Jep, das muss seeehr genau funktionieren.

Insofern müsste an bei Jürgens Schaltung wohl auch trimmer vorsehen.
Die frage ist ob man die allgemein nicht sogar auf die Frontplatte holt mit mini Alps Potis.


Jürgen, deine Scahltung scheint mir in dem moment wo man V- und V+ haben will, nicht simpler.
aber für den Sequenzer scheint es eine option. Da sollte V+ 1V, 2V, 3V genügen.

Ich vermute mal wenn man die 1V Spannung vom V- her generiert,
dass man sich dann den zweiten invertierer sparen kann, oder ?

vielen dank für die mühe.
Ich habe auf jeden Fall was gelernt
 
Ein bisschen simpler wäre das schon, weil man nur einmal 1 Volt trimmt und das dann mehrfach addiert. Das wär ein Spannungsteiler mit einem Widerstand und einem Trimmer jeweils für + und -. Das spart dann schon ein paar Trimmer und Widerstände. Die Trimmer auf die Front zu holen bringt nichts, weil du dann ja die einmal mühsam genau eingestellte Spannung wieder verstellst. Dann is nix mehr mit exakt...
 
Funky40 schrieb:
Ich vermute mal wenn man die 1V Spannung vom V- her generiert,
dass man sich dann den zweiten invertierer sparen kann, oder ?
Nein.

Du hast z.B. CV = +2.5V und willst eine Oktav tiefer auf +1.5V.
Dann addierst Du -1V hinzu und der OPV invertiert, so daß am Ende -1.5V stehen; also brauchst Du den zweiten OPV um auf +1.5V zu kommen.

Du hast z.B. CV = +2.5V und willst eine Oktav höher auf +3.5V.
Dann addierst Du +1V hinzu und der OPV invertiert, so daß am Ende -3.5V stehen; also brauchst Du den zweiten OPV um auf +3.5V zu kommen.

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Möglicherweise muß man auch bei am Anfang des Threads verlinkten Schaltung noch etwas beachten:

Wenn man z.B. CV = 1.5V hat und zwei Oktaven tiefer transponiert kommt man auf -0.5V.
Was soll der VCO mit einer negativen CV machen?
 
JuergenPB schrieb:
Was soll der VCO mit einer negativen CV machen?
runterpitchen ?.................müsste man mal testen.................. ;-)


ok, News aus der schweiz:

die Oktavschaltung von Larry Hendry habe ich neu gezeichnet.
Jetzt werden keine ICs mehr auf die beiden Kanäle aufgeteilt.
dadurch gehen aber 2 halbe ICs verloren.
Dadurch musste ich aber den Trimmer teil als Huckepachplatinen auslegen



2. und die eigentliche News:
Ich habe Bernds schaltung bekommen die er in seinem Oktavschalter verbaut hat.
die habe ich auch schon gelayoutet.
Da werden inngesammt nur 4 Trimmer benötigt für die beiden Kanäle.
Dafür wird das selektieren der widerstände einen grösserer Bedeutung haben
Ich werde 1-2 Platinen für tester abgeben können da 3 Platinen ( 2 Kanalig) auf ne europlatine gehen.
 
Hier ein Screenshot von Bernds Oktavschalter mit meinem Layout:

Ach ja. die ganze verdrahtung habe ich für günstige Flachbandkabel wie sie doepfer benutzt ausgelegt.
Damit gehts schnell und billig :D
Ans übersprechen habe ich dabei gedacht, und die Masse da schön auch drauf :D
und wenns doch falsch ist. dann wird neu gezeichnet ;-)
click zum vergrössern


oktswitchbernddh8.jpg



die dicken gelben linien stehen für die Ferrit dinger.
auf Bernds layout steht aber nichst von sowas.
Option ist immer auch ein widerstand, oder in dem fall evtl. auch eine Brücke.
Das kann noch geklärt werden :)

strom hats alles.
die schaltung ist aber auf 15V ausgelegt.
Für 12V müsste man die werte zuerst ermitteln
 

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