Octatrack leicht verständlich

Candy Wahllos schrieb:
Wenn man eine externe Audioquelle durch den Octa auf "thru" durchschleifen will, dann muss zumindest einmal (zu Beginn der Session) im Thru-Track ein Step gesetzt und gestartet werden...sonst kommt nix!
Das ist m.M. nach total unlogisch

Auf den ersten Blick is das echt bescheuert.
Allerdings hat man so die Möglichkeit den OT ziemlich bequem als Trance-Gate zu verwenden: Amp-Sustain auf 1Step, Amp-Attack und Amp-Release auf 0. Jetzt kannst du die Steps setzen, bei denen der Eingang hörbar sein soll und die Steps weglassen, wo der Eingang gemutet wird. So das Prinzip: Wenn man jetzt noch den Filter samt Hüllkurve verwendet wirds richtig luxuriös und spätestens in der Kombination mit P-Locks auf den Triggern wirkt das Konzept des OT plötzlich wieder richtig gut durchdacht! :supi:
Ohne auch nur eine einzige Samplerfunktionen zu nutzen is der OT plötzlich ein High-End Luxus Trance-Gate.

Wenn man wirklich nur durchschleifen will, kann man auch einfach im Mixer den "DIR" (= "Direct") Parameter des entsprechenden Eingangs aufdrehen und muss nicht extra eine Spur "opfern"
 
Nu oute ich ich auch als frischer Octatracker :) ICH BIN SO DERB BEGEISTERT wie schon lange nicht mehr :selfhammer: und so laaaaaangsam steige ich dahinter.
Ich weiss, das der Scene-Fader Partübergreifen funktioniert, aber die Bewegungen des Faders kann man in einem einzelnen Part nicht aufnehmen, oder?
 
tmk009 schrieb:
Ich weiss, das der Scene-Fader Partübergreifen funktioniert, aber die Bewegungen des Faders kann man in einem einzelnen Part nicht aufnehmen, oder?

Nein, kann man nicht.

Falls es dir hilft: Im Arranger kannst du für jede Zeile einstellen, welche Scenes geladen werden.
Trotzdem entscheidet immer die physikalische Position des Faders, was abgeht.
 
psicolor schrieb:
Nein, kann man nicht.
Falls es dir hilft: Im Arranger kannst du für jede Zeile einstellen, welche Scenes geladen werden.
Trotzdem entscheidet immer die physikalische Position des Faders, was abgeht.
Hab ich mir fast gedacht. Und feiner Tip :)
 
tiefenrausch2 schrieb:
... ViolinVoice................ und wie Ihr alle heißt:

ICH PACKE EUCH HIERMIT AN DER EHRE !!!


Mir geht es da ähnlich wie freidimensional, ich möchte diesen tollen Fred nicht mit meinem unausgereiften Halbwissen versauen.
Ich hatte jetzt einige Wochen keine Möglichkeit den OT zu nutzen und musste gestern feststellen, dass ich fast wieder bei Null anfange.
Es dauerte eine halbe Stunde, bis ich das von extern aufgenommene Signal auch abspielen konnte. :selfhammer:
Grundsätzlich würde ich mich gerne an dieser Aktion beteiligen, allerdings dauert es sehr wahrscheinlich noch eine Weile bis ich mit brauchbarem Wissen dienen kann.

Ansonsten ein großes Lob für diese Idee :supi:

Ich finde auch, dass der OT eine Waffe ist!...und zwar eine Ednzeit-Weltuntergangs-Waffe :mrgreen: :peace:

Mein Ziel ist es, Sounds und externe Quellen zu samplen, resamplen, verwursten, wieder resamplen...usw. Sobalb ich da fit bin, steig ich gerne mit ein.
Auch gern mal einen Drumloop mit gesampleten Sounds erzeugen...oder mit Material meine MD unterstützen.

Interessant fände ich auch, andere/Eure Herangehensweisen kennen zu lernen. :agent:
 
Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen, was das Halbwissen betrifft. Wenn ich aber einen Geistesblitz habe seit Ihr die ersten die es Erfahren. :)
 
Vorischt - Langer Post ! :opa:
Aber dafür schreib ich auch was zu One-Shot Triggern ;-)

Mein Senf dazu:
Zunächst mal: der OT lässt sich, wie alle Elektron-Maschinen, extrem vielseitig verwenden. Die reine Lehre gibt es nicht. Ich find es aber gut, wenn mann einfach mal Ansätze und Konzepte beschreibt, also wie hab ich den OT eingerichtet um was damit zu machen etc.
Von daher Daumen hoch für das Starten dieses Threads und an alle Beitragenden ! :supi:

Ich hab den OT nun auch schon eine ganze Weile, aber erst in jüngerer Zeit intensiv damit beschäftigt und so einige Aha-Erlebnisse gehabt.
Anregungen dazu kamen vor allem durch
- das "Thoughts about the OT" PDF aus dem Elektron-Users Forum (siehe einen Post vor diesem!)
- gezieltes Suchen und nachlesen im Handbuch (was bedeutet/macht Funktion xy ?)
- sowie längeres Durchstöbern des Elektron-Users Forums, man muss etwas durchkämmen, aber viele gute Hinweise finden sich dort!

Ich arbeite mich mal von außen nach innen (top-down) vor:

[Set]
Ich arbeite z. Zt. nur mit einem Set, die Details hat Tiefenrausch schon gut beschrieben.

[Projects]
Ich habe die Projekte nach Zweck eingeteilt, z.B.
- LiveSongs: 8 Spuren von Songs, die ich Live gebaut hab, sozusagen Live minimal als Hardware
- PercLoops: selbst gebaute/gesampelte PercussionLoops werden stumpf abgespielt
- Spielwiese: frei zum improvisieren etc, gehe ich gleich mehr drauf ein.

Wichtig: ein Wechseln des Projektes braucht Ladezeit, d.h. für durchgängige Beschallung sollte möglichst alles in einem Projekt sein (mein Ansatz).

[Samples]
Die Samples für die Projekte kommen fast alle vom Rechner.
Im Falle der LiveSongs und PercLoops sind es am Rechner (in Live) fertig bearbeitete Loops.
Auf der CF-Karte habe ich eine ähnliche Ordner-Struktur wie auf dem Rechner, also ein Ordner pro Song, einer für 909-Loops, einer für Electribe-Loops usw.

Für die Spielwiese ist es ein Mischmasch.
Mein Ansatz hier vor allem: Sachen beim Jammen aufnehmen oder vorhandene Loops neu verwurschteln. Dazu nehme ich komplette Loops von meinen LiveSongs, slice sie und nehme so z.B. nur einzelne Noten oder Akkorde. Grundidee: aus vorhandenem Material etwas komplett anderes machen. Z.B ein Loop laden, slicen oder Start willkürlich auswählen und dann mit dem OT-Keyboard spielen (Function + Cursor hoch/runter zum wechseln des Trigger-Modus in "Chromatic").

[Banks]
Innerhalb eines Projekts habe ich pro Bank eine für mich "logische" Einheit. Das sind im Falle der LiveSongs und der Spielwiese pro Bank ein Song.
Bei den PercLoops sind es pro Bank z.B. Electribe Loops, 909 Loops, akustische Loops, aggefahrene Glitch-Loops, tieffrequente Loops usw. Nutze das lediglich um beim Jammen mal etwas mehr Percussion einzufliegen, in der Regel aber nur 1-2 Loops.

[Spuren]
Die Audiospuren 1-4 sind meist eher melodische Material, 5-7 percussives.
Spur 8 hab ich als Master eingestellt.
Dies wird für das ganze Projekt global eingestellt !
Auf den MIDI-Spuren liegen bislang nur ein paar einfache Drumtrigger für meine Drumstation, um mal schnell einen 909 4/4 Groove dazuzugeben.

[Patterns]
Ab hier beschreibe ich mal der Einfachheit halber nur noch die Spielwiese, kann man entsprechend auch auf die LiveSongs übertragen.
Die 16 Patterns innerhalb einer Bank spielen mehr oder weniger alle das gleiche Stück, jedoch in unterschiedlicher Art.

So ist z.B. A01 ein Intro, A02 das Grundgerüst, A03 der volle Track usw. (vergleichbar mit Szenen in Ableton Live).
Zudem hab ich die Patterns zweigeteilt. A01 bis A08 sind verschiedene Phasen des Stücks , dagegen sind A09 bis A15 sind Breaks oder Fill-Ins (dazu später noch mehr), A16 ist ein spezielles Recorder-Pattern (auch s.u.).
Wichtig: die Patterns enthalten nur die Noten/Sample-Trigger und Parameter-Locks, ich vergleiche sie daher am einfachsten mit MIDI-Clips in Ableton Live. Jedes Pattern greift auf einen der vier Parts einer Bank zu.

[Parts]
Wenn das Pattern wie der MIDI-Clip in Live ist, dann ist der Part wie ein Instrument-Rack.
Pro Part sind die Maschinen für die 8 Audiotracks eingestellt. In der Regel nutze ich aber nur Part1 als Grundgerüst. Theoretisch können die anderen Parts komplett andere Samples nutzen. Beide können aber theoretisch vom gleichen Pattern (vgl. Clip) angespielt werden.

Um einem Pattern einen Part zuzuweisen: Parts aufrufen -> Part mit Cursor auswählen -> Enter/Yes.
Also z.B: A01 ist Part1 zugewiesen, A02 ist Part2 zugewiesen. Wechselt man nun zwischen A01 und A02 hin und her, wird der Part (also sprich die Konfiguration der Maschinen/Instrumente) nahtlos gewechselt. Wenn die Parts nicht explizit zugewiesen sind, wird standardmäßig immer Part1 genutzt.

Theoretisch könnte man so auch vier einzelne Stücke in einer Bank unterbringen.
Mein Ansatz wäre dann: A01-A04 zu Part1/Stück1, A05-A08 zu Part1/Stück2 usw.

[Breaks und Fill-Ins]
Wie oben erwähnt hab ich auf A09-A15 Breaks und Fill-Ins, die fast alle nur einen Takt lang sind.
Die Hauptpatterns (A01 bis A08) sind dagegen vier Takte lang.
Normalerweise wechselt der OT das Pattern erst am Ende, also wenn z.B. A01 alle vier Takte gespielt hat. Was aber, wenn der vierte Takt ein Fill-In soll, um in einen neuen Abschnitt zu leiten ? (der allseits beliebete Snare-Wirbel :lol: )

Dazu muss folgendes eingestellt werden:
Im normalen Modus (Rec-Modus aus) [FUNCTION] + [EDIT] drücken.
Damit gelangt man in die Pattern-Setting.
Hier unter "Chain Behaviour" den Parameter "Use Pat Set." von "PLEN" auf "16/16" ändern.
Damit wird das Pattern schon am Ende jedes einzelnen Taktes gewechselt, egal ob das Pattern 1,2,3 oder 4 Takte lang ist. (Live-Vergleich: Clip Quantization)
So kann man relativ leicht Abwechslung in ein Stück bringen.

Interessant dabei: die Auswirkungen einer Scene blieben erhalten, d.h. man kann den Break mit einer szenengetriebenen Filterfahrt, Delay-Terror oder Reverb-Orgien verbinden.

[Recorder-Spur]
Auf Pattern A16 hab ich mir eine extra Recorder-Spur mit One-Shot Trigger eingerichtet.
Damit lässt sich beim Jammen schnell mal etwas taktgenau (!) von extern (Synth, Drumachine etc.) aufzeichnen und ggf. im OT zur weiteren Verwendung speichern.

Dazu nutze ich den Part 4, der extra dem Pattern A16 zugewiesen ist (siehe Parts).
Die Spur 7 wird per Part4 vom Sample auf den Recorder7 umgestellt. Das heisst, hier wird immer das abgespielt, was Recorder7 aufgenommen hat.
Das ginge im gleichen Part1 auch per P-Lock (Trigger halten + Level drehen!).

Spur 7 hat vier Takte / 64 Steps. Ich lasse zwei Takte /32 Steps aufzeichnen, spiele aber nur einen Takt / 16 Steps ab. So kann ich den Startpunkt innerhalb des aufgenommen Loops verschieben, sprich den Loop verschieben, ohne dass er innerhalb eines Taktes zu Ende läuft.
Der Recorder-Trigger sitzt auf der dritten Seite auf der 1, also Step 33. Dass heisst, im dritten und vierten Takt wird aufgezeichnent, so dass am Anfang der nächsten vier Takte dann das aufgezeichnete Sample bereit ist.
(Setzen der Recorder-Trigger: [Function] + [REC A/B], dann [REC]. Alternativ im REC modus mit Function + Edit die Trigger-Übersicht aufrufen, dann ganz unten die Rec-Trigger auswählen).
Im Sequenzer spielt die Spur dann immer einen eintaktigen Loop ab (also Trigger immer auf der 1 auf allen vier Pages).
Wichtig: das Sample wird erst abgespielt, wenn die Aufnahme durchglaufen ist.

[One-Shot Recorder-Trigger]
Der Recorder7 soll nur dann aufnehmen, wenn ich es explizit will. Alternativ kann man ihn auch kontinuierlich laufen lassen. Sogar auch im "normalen Part", wenn gar kein Recorder-Sample benutzt wird!
Zurück zum One-Shot Trigger:
Dieser wird so eingestellt: [Function] + entsprechenden Trig-Taster drücken (natürlich im entsprechenden REC-Modus).
Die Step-LED leuchtet dann gelb. Das lässt sich sowohl für Recorder-Trigger, als auch für normale Sample-Trigger einstellen. Für MIDI-Trigger leider (noch?) nicht.

Wenn die LED gelb blinkt, ist der Trigger inaktiv (not armed). Um ihn einmalig (one-shot) aktiv zu schalten (arm), innerhalb eines Tracks [Function] + [ENTER/YES] drücken, es erscheint "Arm Track" (oder so ...) und der Trigger wird einmal ausgeführt.
Es geht aber besser: im ganz normalen Betrieb einfach nur [ENTER/YES] drücken, dann kommt "Arm all" und es werden alle One-Shots einmal aktiviert.

Wozu nun das Ganze ?
Also, ich habe einen netten Synth-Loop laufen, den ich im OT nutzen will.
Dazu auf Pattern A16 wechseln, bis auf Spur7 spielt alles weiter (in der Regel das volle Stück).
Am Anfang des Patterns einmal [ENTER/YES] drücken, Recorder zeichnet in Takt 3+4 auf und beim nächsten Takt 1 ist der externe Loop mit dabei auf Spur7.
Will ich erneut etwas aufzeichnen, wieder mit [ENTER/YES] den One-Shot-Trigger aktivieren.
Die One-Shots lassen sich auch verwenden, um z.B. einen langes Break-Sample oder ganze Backing Tracks (mehr als 4 Takte) loszutreten.

Zu guter Letzt nochmal die Struktur zusammengefasst:
[Übersicht - Was gehört zu was?]
Ein Projekt enthält eine Flex-Sample-Liste (128) und eine Static-Sample-Liste (128).
Ein Projekt enthält 16 Banks.
Jede Bank enhält 4 Parts - diese sind vergleichbar mit den Kits der MD. Jede Bank kann nur die 4 eigenen Parts benutzen. Beim Wechsel der Bank wird auch der Part gewechselt.
Jede Bank enthält 16 Patterns. Dieses enthält nur (!) die Sequenzerspuren und P-Locks (vgl. z.B. MIDI-Clip in Ableton) Wichtig: das Pattern greift auf einen der vier Parts zu (vgl. InstrumentenRack in Live). Jede Bank enthält 16 Szenen, d.h. ich kann Patterns und Parts wechseln, die Szene aber bleibt.

Alles klar ? ;-)

Ist doch ganz schön lang geworden, hoffe, es hilft dem ein oder anderen !
Am Besten nochmal lesen, wenn man einen OT neben sich hat - frohes Schrauben :phat:
 
Um beim Octatrack die recorder one shot trigger zu aktivieren muss man entweder den entsprechenden TRACK knopf und Enter/yes drücken

oder man muss im recorder menü oder im trigger menü (auf den recorder trigs) sein und dann ENTER/YES oder FUNCTION + ENTER/YES drücken.

Drückt man die zuletzt genannten kombinationen nämlich nicht in den menüs dann werden nur die one shot sample trigger aktiviert.

Um alle oneshot trigger zu aktivieren einfach ENTER/YES oder FUNCTION + ENTER/YES drücken wenn man nicht im grid record mode ist.

Verwirrend merk ich grad! :selfhammer:
ist aber so :school:
 
Riesen Dank an stuartm !!!
Genau so hab ich mir das vorgestellt.
Hoffentlich kommt in Zukunft (auch von anderer Seite) mehr davon !

@reznor: Solche Fragen bitte in den anderen OT Thread - Danke

tr
 
psicolor schrieb:
Benutzt man ihn wie eine einfache samplebasierte Drummachine wird man ....es ist mMn tatsächlich gut zu wissen, für was man den OT besser NICHT einsetzen sollte.

wollte mir eigentlich einen kaufen. aber wenn du das so sagst wäre der OT ja total reduntant zum analog rytm den ich bereits habe
 
Falls du dir den Octatrack als samplebasierte Drummaschine zulegen wolltest, dann ja!

Wobei der Rytm meines Wissens keine Sampler-Möglichkeit hat wie's mit Schneiden, Slicen etc beim Rytm aussieht, weis ich auch nicht. Könnte mir vorstellen, dass das Display vom AR dann doch einen Tick zu klein ist.
 
Du sagtest nicht konkret wofür man den OT lieber NICHT nutzen sollte.. was wären konkrete beispiele?
 
Hey Jungs,

bitte verfrachtet diese Diskussion in den anderen OT Threat.
Hier bitte nur Sachen posten, die der Verständlichkeit des OT dienen.

Vielen Dank !!!!
 
Hallo,
kann mir jemand erklären, wie ich mehrere Spuren zu einer zusammenfasse. Angeblich funktioniert das mit "Hauptausgänge sampeln", sodaß alle Spuren, die nicht gemutet sind, dann in eine Rec-Spur gesampelt werden, weil diese Rec-Spur durch Sampling alles Signale aufzeichnet, die aus derm Hauptausgang kommen (bzw bei entsprechendem Anschluss an Wiedergabe hörbar wären). . Habe dies nach Bedienungsanleitung auch getan, aber nichts ist zu hören. Die Bedienungsanleitung ist sowieso meistens eine Zumutung. Für solche komplexen Geräte eine so miserabel verständliche Bedienungsanleitung. Und Elektron hält es nicht für nötig, Ihre teilweise eigene Begriffswelt mit einem Glossar zu versehen.
 
Du musst deine Frage in den normalen "Elektron Octatrack" Thread stellen.
Hier geht es nur um Tipps die den Umgang mit dem OT erleichtern sollen.
Wenn jetzt wieder solche Fragen hier reinkommen, liest keiner mehr was ich 5 Einträge weiter oben gepostet habe.

Darum geht es hier.

Danke
tr
 
zum Samplen benutze ich die Flex Machine recorder buffer.
Wenn man den Track als FlexMachine definiert und die Sample liste aufmacht kann man mit Pfeil nach oben die recorder buffer auswählen. Es gibt einen pro Track. Also wenn man auf Track 1 samplen will, recorder buffer 1 auswählen, Track 2: recorder buffer 2 usw..

Dann kann man mit FN+Record A B oder FN+Record C D ins Aufnahme menue hüpfen, dort die nicht gebrauchten inputs ausmachen, also INCD z.b. deaktivieren. Länge "Rlen" einstellen (z.b. 64 Steps). Im Menupunkt "Src3" kann man einen internen Octatrack Track resamplen, z.b. Track 5. Mann kann auch Track 8 als Master Spur definieren, wählt man diese als Src3 kann man die Summe absamplen, also alle Tracks die grade spielen.

In dem Recordmenue bleiben, record button drücken, und einen oneshot trigger setzen. Dann fängt er lustig an zu samplen, geht alles in laufendem betrieb. Der oneshot trigger löst die Aufnahmen nur ein einziges mal aus.
Wenn fertig gesampled raus aus dem Record Menu.

Das sample befindet sich nun im recorder buffer, Im Sample edit menü kann man sich das Sample dann auch auf die Karte Speichern.

Nun muss man noch einen trigger auf Track 1 setzen um das Sample abzuspielen.

Ich hoffe das ist soweit korrekt, hab ich eben aus dem Gedächtnis geschrieben.
 
sehr hilfreich kann dieses Lemur-Template fürs ipad sein

ich habe das von der Lemur Downloadseite runtergeladen und ne kleine Anpassung für den Crossfader gemacht

http://cl.ly/102u1m2X3L1H/Octatrack_Ctrl.jzml

man kann damit den kompletten Octatrack steuern ... das ist schon allein für die Mixerpage mit Volume, mute,solo usw. megainteressant

OTctrl%20703.jpg
 
Da ich eh meistens ganze Phrasen sample, habe ich, im Record Menü QREC auf 16 (ein Takt) und QLEN auf 64 (4 Takte) stehen. Sinnig ist dann auch gleich QPLY auf 16 (ein Takt) zu stellen. Wenn man dann im normalen Betrieb Track+Record1 drückt, dann fängt er auf der nächsten "Eins" an, die Eingänge A+B auf den jeweiligen Trackrecorder aufzuzeichnen. Nach 64 Steps wird die Aufnahme automatisch beendet.

Die QPLY Einstellung hängt am Sample und hat den Effekt, dass wenn wir das Sample jetzt via Track+Play abfeuern, dass es erst bei der nächsten "Eins" gestartet wird.

Zum Samplen kann man natürlich auch Track+Record2 verwenden, dann werden die Eingänge C+D aufgenommen. Oder halt Track+MIDI zum resamplen.
 
verstaerker schrieb:
sehr hilfreich kann dieses Lemur-Template fürs ipad sein

ich habe das von der Lemur Downloadseite runtergeladen und ne kleine Anpassung für den Crossfader gemacht

http://cl.ly/102u1m2X3L1H/Octatrack_Ctrl.jzml

man kann damit den kompletten Octatrack steuern ... das ist schon allein für die Mixerpage mit Volume, mute,solo usw. megainteressant

[ http://dl.dropboxusercontent.com/u/1205439/pics/Misc/OTctrl%20703.jpg (•BILDLINK) ]

Überlege mir schon länger mir für sowas zb nen BEatstep zu holen...

Wenn ich Musik mache am Octatrack brauche ich das eigentlich nicht, aber live kann man sich einfach zu viel verhauen mit der Kiste, finde ich.
 
Vermutlich kennen das die meisten, aber weil ich gerade so gerne damit rumspiele, wollte ich euch mal nahelegen, Folgendes mit Freeze-Delay auszuprobieren:
Mein absolutes Lieblingsfeature des OT im Moment...

Also:
Track 8 als Mastertrack. Der komplette Song geht jetzt durch Track 8.
Im Track 8 bei Effekt 2 DELAY anwählen
Folgende Einstellungen:

Time 64
FB 127
Vol 127
Base 0
Wdth 127
Send 1

Bei den Parametern im Untermenü:

X on
Tape on
Dir 127
Sync on
Clock on
Pass 0

Das ganze als Scene A abspeichern und den Fader ganz nach links.
Jetzt dürfte noch kein Effekt zu hören sein

Im Hauptmenü jetzt folgende Änderungen:
Time 1 (statt 64)
Send 0 (statt 1)

das ganze als Scene B abspeichern.

Song laufen lassen und Fader langsam von A nach B schieben. Bis zur Mittelposition passiert gar nix.
Ab der Mitte geht der Spaß los: Fader langsam zwischen Mitte und B hin und her fahren.

Folgende Parameteränderungen kann man auch mal testen:
Dir auf 0 - da hat man nur das FX Signal. Macht aber im Mastertrack keinen Sinn
Pass auf on - Originalsignal bleibt unter FX erhalten
Base un Wdth sind ja die Filter - einfach rumspielen
FB auf unter 127 - das FX-Signal klingt langsam aus. Je weiter rechts der Fader ist (d.h. je schneller das Echo), desto schneller fadet es aus.
Time auf 128. Am anfang langsameres Echo, allerdings schwerer zu handeln, da der Regelweg des Faders dann recht kurz wird.


VIEL SPASS !!
tr
 


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