tiefenrausch2
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Liebe Oct-Profis,
nachdem ich alle (!) Seiten der diversen Octatrack-Threads durchgearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass einige Leute verschiedene Verständnisprobleme haben, und wir uns vielleicht gegenseitig helfen können, wenn wir unser Fachwissen „idiotensicher“ hier bündeln.
Also hier bitte keine Fragen, sondern Anleitungen für verschiedene Themenbereiche einstellen.
Ich mach mal den Anfang mit der Grundstruktur:
Also:
Alles was ich im OT mache und speichere muss sich in einem SET befinden. Im Prinzip kann ich alles in einem SET abspeichern. Um aber eine gewisse Übersicht zu behalten, macht es Sinn, für verschiedene Projekte verschiedene SETs anzulegen. Allerdings kann ich mit einem Projekt in SET X nicht auf Samples in SET Y zugreifen.
Der OT verfügt über 8 Spuren (Tracks) sowie über 8 MIDI-Spuren, auf die ich hier nicht eingehe.
Die 8 Tracks werden mit beliebigen Maschinen bestückt.(Pro Track eine Maschinen-Instanz)
Die Maschinen:
Thru-Machine: Zum Einschleifen externer Geräte
Flex-Maschine: Hier werden Samples rein geladen und nach belieben verwurstet. Die Sampellänge ist aber begrenzt
Static-Maschine: Hier werden beliebig (?) lange Sampels rein geladen, die sich aber nicht verwursten lassen.
Neighbor-Maschine:Gibt das Signal der benachbarten Maschine wieder um es mit Effekten zu bearbeiten.
Pickup-Maschine: Zur Verwendung des OT als Looper.
In meinem SET habe ich einen Audio-Ordner mit einer beliebigen Anzahl von Samples.
Um ein Sample in einen Track laden zu können, muss es erst in eine Sample-Slot-Liste.
Es gibt sowohl für Flex als auch für Static-Maschines je eine Liste mit 128 Speicherplätzen.
Ich kann also pro Projekt mit max. 256 Samples arbeiten.
Ein Projekt ist sozusagen ein Song. Ein Project besteht aus 16 Bänken mit je 16 Pattern und 4 Parts.
Die Pattern bestimmen wann welche Tracks „abgefeuert“ werden. Die Parts bestimmen welche Slots (und damit welche Samples) welchen Tracks zugewiesen werden und speichern die Effekteinstellungen ab.
Sinnvoll ist es wohl ein Projekt (Song) wie folgt zu strukturieren:
Man arbeitet mit Bänken:z.B. Bank A ist Intro, Bank B ist Strophe, Bank C ist Refrain usw.
Schauen wir uns zB mal Bank B genauer an: Ich habe 16 Pattern (je max 4 Takte lang) die B1-B16 heissen. Sie teilen sich die 4 Parts der Bank B. Ich habe also maximal 4 verschieden Soundeinstellungen bzw Samplezuweisungen in der Strophe zur Auswahl. Im Pattern B1 habe ich auf Track 2 eine Snare X. Alle Einstellungen von Pattern B1 sind in Part 1 abgespeichert. Pattern B2 soll identisch B1 sein. Im Pattern B2 möchte ich aber eine andere Snare Y haben. Zunächst kopiert man Pattern B1 auf B2. Die Einstellungen von Part 1 kopiert man auf Part 2 und weisst Pattern B2 dem Part 2 zu. Nun könnte man meinen, man öffnet Track 2 und lädt da einfach Snare Y hinein. Das hat aber zur Folge, dass man die Snare X durch die Snare Y im Sample Slot austauscht und somit hat man die Snare Y auch wieder im Pattern B1. Man muss wie folgt verfahren: Snare Y aus dem Audio-Ordner am besten in einen neuen, leeren Sampls-Slot laden. So kann man nix durcheinander bringen. Diesen neuen Saple-Slot weist man nun Pattern B2 auf Track 2 zu.Und voila: Pattern B2 ist identisch B1 nur die Sanre klingt anders.
So das war's erstmal: Ich hoffe jemand konnte damit was anfangen.
Fehler bitte verzeihen und melden !!
Schön wäre es, wenn andere diesen Thread fortsetzen könnten.
Was ich mir wünschen würde:
-Samplen für Dummies-idiotensichere Vorgehensweise beim Samplen.
Sample-Trigger, Start-Trigger, Triggerless-Trigger, One-Shot-Trigger, Trigger-Trigger
Wie setzt man welche wofür ein ?
Also viel Spaß und ich hoffe auf rege Beteiligung bei meinem Vorhaben den OT für alle leichter verständlich zu machen
tiefenrausch
nachdem ich alle (!) Seiten der diversen Octatrack-Threads durchgearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass einige Leute verschiedene Verständnisprobleme haben, und wir uns vielleicht gegenseitig helfen können, wenn wir unser Fachwissen „idiotensicher“ hier bündeln.
Also hier bitte keine Fragen, sondern Anleitungen für verschiedene Themenbereiche einstellen.
Ich mach mal den Anfang mit der Grundstruktur:
Also:
Alles was ich im OT mache und speichere muss sich in einem SET befinden. Im Prinzip kann ich alles in einem SET abspeichern. Um aber eine gewisse Übersicht zu behalten, macht es Sinn, für verschiedene Projekte verschiedene SETs anzulegen. Allerdings kann ich mit einem Projekt in SET X nicht auf Samples in SET Y zugreifen.
Der OT verfügt über 8 Spuren (Tracks) sowie über 8 MIDI-Spuren, auf die ich hier nicht eingehe.
Die 8 Tracks werden mit beliebigen Maschinen bestückt.(Pro Track eine Maschinen-Instanz)
Die Maschinen:
Thru-Machine: Zum Einschleifen externer Geräte
Flex-Maschine: Hier werden Samples rein geladen und nach belieben verwurstet. Die Sampellänge ist aber begrenzt
Static-Maschine: Hier werden beliebig (?) lange Sampels rein geladen, die sich aber nicht verwursten lassen.
Neighbor-Maschine:Gibt das Signal der benachbarten Maschine wieder um es mit Effekten zu bearbeiten.
Pickup-Maschine: Zur Verwendung des OT als Looper.
In meinem SET habe ich einen Audio-Ordner mit einer beliebigen Anzahl von Samples.
Um ein Sample in einen Track laden zu können, muss es erst in eine Sample-Slot-Liste.
Es gibt sowohl für Flex als auch für Static-Maschines je eine Liste mit 128 Speicherplätzen.
Ich kann also pro Projekt mit max. 256 Samples arbeiten.
Ein Projekt ist sozusagen ein Song. Ein Project besteht aus 16 Bänken mit je 16 Pattern und 4 Parts.
Die Pattern bestimmen wann welche Tracks „abgefeuert“ werden. Die Parts bestimmen welche Slots (und damit welche Samples) welchen Tracks zugewiesen werden und speichern die Effekteinstellungen ab.
Sinnvoll ist es wohl ein Projekt (Song) wie folgt zu strukturieren:
Man arbeitet mit Bänken:z.B. Bank A ist Intro, Bank B ist Strophe, Bank C ist Refrain usw.
Schauen wir uns zB mal Bank B genauer an: Ich habe 16 Pattern (je max 4 Takte lang) die B1-B16 heissen. Sie teilen sich die 4 Parts der Bank B. Ich habe also maximal 4 verschieden Soundeinstellungen bzw Samplezuweisungen in der Strophe zur Auswahl. Im Pattern B1 habe ich auf Track 2 eine Snare X. Alle Einstellungen von Pattern B1 sind in Part 1 abgespeichert. Pattern B2 soll identisch B1 sein. Im Pattern B2 möchte ich aber eine andere Snare Y haben. Zunächst kopiert man Pattern B1 auf B2. Die Einstellungen von Part 1 kopiert man auf Part 2 und weisst Pattern B2 dem Part 2 zu. Nun könnte man meinen, man öffnet Track 2 und lädt da einfach Snare Y hinein. Das hat aber zur Folge, dass man die Snare X durch die Snare Y im Sample Slot austauscht und somit hat man die Snare Y auch wieder im Pattern B1. Man muss wie folgt verfahren: Snare Y aus dem Audio-Ordner am besten in einen neuen, leeren Sampls-Slot laden. So kann man nix durcheinander bringen. Diesen neuen Saple-Slot weist man nun Pattern B2 auf Track 2 zu.Und voila: Pattern B2 ist identisch B1 nur die Sanre klingt anders.
So das war's erstmal: Ich hoffe jemand konnte damit was anfangen.
Fehler bitte verzeihen und melden !!
Schön wäre es, wenn andere diesen Thread fortsetzen könnten.
Was ich mir wünschen würde:
-Samplen für Dummies-idiotensichere Vorgehensweise beim Samplen.
Sample-Trigger, Start-Trigger, Triggerless-Trigger, One-Shot-Trigger, Trigger-Trigger
Wie setzt man welche wofür ein ?
Also viel Spaß und ich hoffe auf rege Beteiligung bei meinem Vorhaben den OT für alle leichter verständlich zu machen
tiefenrausch